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Liebe Leserinnen und Leser, |
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müssen wir uns auf eine Zunahme von Unsicherheit und Instabilität einstellen? Die Verrohung der politischen Kultur zu Beginn des 20.
Jahrhunderts mit den bekannten katastrophalen Folgen wurde durch die industrielle Revolution in Teilen erst ermöglicht und befördert. Damals folgten Diktatoren auf Autokraten. In Anbetracht des derzeitigen Aufwindes für Populisten überall auf der Welt stellt sich die Frage: Wie wirkt sich
die digitale Revolution auf unsere Politiklandschaft aus? Verdrängen Populisten jetzt die Demokraten?
Globalisierung und technischer Fortschritt machen das Leben immer komplizierter. Die digitalen Medien haben den Informationsfluss ins Unendliche gesteigert. Kein Wunder, dass der Wunsch
nach einfachen Lösungen wächst. Der perfekte Nährboden für Populisten mit ihren Zerrbildern der Realität und vorgegaukelten Alternativen.
In Schiffbau und Meerestechnik war die Globalisierung lange vor Erfindung des Begriffs bereits Fakt. Doch anders als zu Zeiten der maritimen
Entdecker spielen europäische Nationalstaaten in der globalen Machttektonik heute keine zentrale Rolle mehr. Wer seine Karten auf eine Wiederbelebung des britischen Empires oder wahlweise anderer glorreicher Nationen setzen möchte, der soll sich nicht aufhalten lassen. Wer allerding Einflussnahme
auf die Gestaltung globaler Vereinbarungen und Regeln, sei es z.B. bei Handels-, Sicherheits- oder Umweltfragen, für wichtig hält, für den geht an Europa kein Weg vorbei. Auf der Basis von Realitätssinn und Engagement kann Europa funktionieren. Ignoranz dagegen ist eine Sackgasse. Ein bei
Tradewinds abgedruckter Leserbrief zum Brexit brachte es ungewollt prägnant auf den Punkt: „I don’t know what’s going on in Brussels but I find it inacceptable.“
In Schiffbau und Meerestechnik verfahren wir lieber anders herum: Für ein Ziel arbeiten, weil wir wissen, wovon wir
reden.
Dr. Reinhard Lüken
Hauptgeschäftsführer
Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) |
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Aktuelles |
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VSM |
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VSM Veranstaltungen |
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- 12. Juli 2016: VSM - Seminar "Japan - ein neuer Markt für maritime Unternehmen aus Deutschland?", VSM, Hamburg
- 12. Juli - 14. Juli 2016: VDR / VSM Maritime Studienreise, Rundreise Berlin - Kiel - Buxtehude - Hamburg - Berlin
- 19. Juli 2016: VSM - Ausschuss Recht, Dabelstein & Passehl Rechtsanwälte PartGmbB, Hamburg
- 20. Juli 2016: GeMaX Fachtreffen, VSM, Hamburg
- 21. Juli 2016: VSM Fachgemeinschaft Schiffbauzulieferindustrie, VSM,
Hamburg
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Voraus-Pressekonferenz zur SMM 2016 - Renommierte internationale Experten geben exklusive Einblicke |
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Der Countdown läuft: Vom 6. bis 9. September 2016 findet in den Hamburger Messehallen die SMM – die Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft – statt. Das Interesse ist enorm: Mehr als 2.100 Aussteller haben sich angemeldet, über 50.000 Fachbesucher aus rund 100 Nationen werden erwartet. Wie im
Rekordjahr 2014 ist die Messe bereits Monate im Voraus ausgebucht. Mit der neuen Halle A5 für „Green Propulsion“ und dem Schwerpunkt Digitalisierung setzt die SMM in diesem Jahr besondere Akzente.
Einen Vorgeschmack auf das international bedeutende Branchen-Event gab es bereits am 2.
Juni 2016 im Rahmen der SMM Voraus-Pressekonferenz in Hamburg. Zahlreiche Fachjournalisten aus aller Welt waren gekommen, um von hochkarätigen Rednern interessante Einblicke in aktuelle Branchentrends und Details zum diesjährigen Messeprogramm zu erfahren. „Schon jetzt ist klar: Die SMM wird
auch in diesem Jahr ihren Stellenwert als Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft eindrucksvoll unterstreichen“, sagte Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH, in seiner Begrüßungsrede. „Die SMM bietet Impulse und konkrete Antworten auf die
aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen in der Branche“, so Aufderheide.
Digitalisierung ist Leitthema
Das übergeordnete Thema der Messe ist Digitalisierung. Entsprechend zieht es sich wie ein roter Faden durch alle Messetage. Ein weiteres Augenmerk liegt auf „Green
Propulsion“. Eigens zu diesem Zweck wurde die neue Halle A5 mit 3.500 zusätzlichen Quadratmetern Ausstellungs-fläche konzipiert, in der exklusiv innovative Antriebstechnologien zu sehen sein werden.
Martin Stopford, Präsident des maritimen Beratungsunternehmens Clarksons Research,
gab in seinem Beitrag einen ausführlichen Überblick über die aktuellen Marktentwicklungen. Seine Zahlen belegen: Niedriges Fracht- und Charterratenniveau, erhöhter Kostendruck und immer strengere Umweltauflagen stellen die Unternehmen vor große Herausforderungen. Einen Ausweg sieht Stopford vor
allem im „Smart Shipping“. Ob Design, Routing, Trimmung, Wartung oder Management: Die digitale Vernetzung von Flotte und landseitigen Strukturen birgt enormes Potenzial. Der Einstieg in „Big Data“ ist für Stopford deshalb eine unverzichtbare Überlebens-strategie für die Schifffahrt. Und
genau dieses Thema werde umfänglich in allen Facetten auf der SMM 2016 abgebildet, so Stopford.
Mit der ausgefeilten Computertechnik an Bord steigt allerdings auch die Gefahr von Sabotageakten, Datendiebstahl und Wirtschaftsspionage. Lars Robert Pedersen, Deputy Secretary General bei The
Baltic and International Maritime Council (BIMCO) erklärte bei der Voraus-Pressekonferenz, welchen Risiken Reedereien ausgesetzt sind und wie sie sich vor Cyberattacken wirksam schützen können. BIMCO hat Anfang des Jahres – gemeinsam mit weiteren internationalen Schifffahrtsverbänden wie etwa
dem International Chamber of Shipping (ICS) – die ersten Richtlinien für Cybersicherheit veröffentlicht. „Sie bieten Orientierung bei der Anwendung der verfügbaren technischen Mittel und Methoden zur Abwehr von Cyberkriminalität sowie zur Begrenzung des Schadens“, so Pedersen.
Sicherheit, Umweltschutz, Arbeitsbedingungen: Mit globalen Standards gestaltet die International Maritime Organization (IMO) seit Jahrzehnten erfolgreich die Entwicklung der Schifffahrt. Doch immer wieder gibt es auch nationale Alleingänge. Beim Ballastwasser etwa ist die US Coast Guard
(USCG) mit eigenen Vorgaben vorgeprescht, beim Schiffsrecycling will das die EU-Kommission tun. IMO-Sprecher Lee Adamson sprach in seinem Beitrag über die Gefahren nationaler und regionaler Alleingänge und empfahl internationale Regelungen. Nur sie brächten in einer weltweit tätigen Branche
wirkliche Fortschritte und gewährleisteten fairen Wettbewerb.
Einen interessanten Perspektivwechsel unternahm Michel van Roozendaal, President bei MacGregor, einer Tochterfirma des finnischen Zulieferers Cargotec. Die Produktpalette von MacGregor umfasst Deckel für Schiffsladeluken, Krane, Ausrüstung für RoRo-Schiffe und Häfen sowie Lösungen für
Ladungssicherung, Schüttgut-Verladung für Schiffe und Terminals, Offshore- und maritime Logistik. Aus Sicht eines international operierenden Konzerns bewertete van Roozendaal die aktuelle Situation in der Schiffahrt und lobte ausdrücklich die deutsche Industrie für ihre innovativen und
maßgeschneiderten Lösungen. Mit dem Schwerpunkt Digitalisierung betone die SMM erneut ihre Technologieführerschaft, so van Roozendaal.
Perfekter Appetizer für die Messe
„Die hochkarätige Besetzung auf dem Podium heute unterstreicht einmal mehr die besondere Bedeutung der SMM für die Branche“, sagt Hamburg Messe-Chef Aufderheide. „Diese Messe ist Ideen- und Impulsgeber der maritimen Wirtschaft und die
ideale Plattform für Austausch, Inspiration und ganz konkrete Vertragsabschlüsse – und damit ein positives Signal für die Zukunft der Branche. Heute ist klar geworden, dass sich die Schifffahrt ambitionierte Ziele setzen muss, um die Zukunft zu meistern. Die Branche war immer dann stark, wenn
sie an einem Strang gezogen und auf Innovationen gesetzt hat. Bei der SMM 2016 wird dieser Geist deutlich zu spüren sein“, so Aufderheide.
Innovative Konferenzen und digitale Routen
In drei Monaten öffnet die SMM 2016 ihre Tore: Begleitet wird die Innovationsschau
erneut von einem hochkarätigen Rahmenprogramm. Das Thema Digitalisierung zieht sich hierbei durch das gesamte Angebot. Am 5. September, dem Vortag der SMM Eröffnung, diskutieren Software-Experten und Manager führender Hersteller von Antriebstechnologien im Rahmen der neuen Konferenz „Maritime
Future Summit“ über die Auswirkung von „Smart Shipping“ und „Big Data“ auf die Schifffahrt von morgen. Beim „gmec – global maritime environmental congress“ (6. September) dreht sich alles um Green Shipping und Effizenz. Das Thema maritime Verteidigung & Sicherheit steht bei der
„MS&D – international conference on maritime security and defence“ (7. September) im Mittelpunkt. Beim „Offshore Dialogue“ (8. September) diskutieren namhafte Experten die Relevanz des „Human Factors“ mit den Schwerpunkten Sicherheit, Gesundheit und Umwelt. Der „Maritime Career
Market“ (9. September), die ideale Plattform zur Vermittlung von Jobs sowie zur Präsentation von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten der maritimen Branche, rundet als eigenständige Veranstaltung das Angebot ab. Weitere Informationen unter: www.smm-hamburg.com/programm.
Für die Besucher der SMM hat die Messeleitung in diesem Jahr einen besonderen Service parat: Um die Orientierung in den Hallen zu erleichtern, wurde das Austellerangebot in verschiedene Messerouten aufgeteilt. Ob
„Job Route“, „Digital Route“, „Green Route“ oder „Security Route“ – ab August 2016 sind die Leitsysteme im Produktverzeichnis online sowie in der SMM App ersichtlich. Weitere Informationen unter: www.smm-hamburg.com/die-messe/messerouten. |
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Charity-Fußballspiel „FC Bundestag vs. VSM United“ am 5. Juli 2016 |
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Der Gewinner des ersten Charity-Spiels zwischen FC Bundestag und VSM United stand bereits vor dem Anpfiff fest. Die VSM-Mitglieder spendeten für das Maritime Zentrum Elbinseln (MZE) der Hamburger Stadtteilschule Wilhelmsburg. Das 2012 u. a. vom VSM gegründete MZE will Themen der
Schiffbauindustrie sowie aktuelle Forschungsfragen, z. B. aus der Polar- und Meeresforschung in den Schulalltag integrieren und neue Beschäftigungsperspektiven für die Schüler aufzeigen. Der frisch gegründete Kader des „VSM United“ wurde in wenigen Trainingseinheiten und
Testspielen, von Ex-HSV-Profi Uwe Eckel vorbereitet, um dem eingespielten Team des FC Bundestag Paroli bieten zu können. Für die Startaufstellung wählte Eckel ein klassisches 4-4-2 System mit hängender Spitze. Kurz vor Spielbeginn erinnerte
VSM-Hauptgeschäftsführer Dr.Reinhard Lüken an den Sinn des Spiels: „ Im Vordergrund stehen der Spaß am Spiel, das lockere Miteinander, das Kennenlernen von Vertretern aus Industrie und Politik, sowie vor allem der gute Zweck.“ Die letzte Ansage des Trainers war: „ Lasst es ruhig
angehen, haltet hinten die Bude dicht, lasst sie laufen und wartet auf eure Chance“. Angeführt von Kapitän Lüken, konnte die Mannschaft des VSM United auf dem ehrwürdigen Rasen des 24.000 Zuschauer fassenden Jahnstadions in Berlin einen 3:0 Sieg erringen. Trotz des
augenscheinlich klaren Ergebnisses, lieferten sich beide Mannschaften, in zwei mal 30 Minuten, ein schnelles, temporeiches Spiel nach vorne. Die Tore für den VSM United schossen Maik Stövhase (9. Min.) und zweimal Sebastian Lürßen (19. / 56. Min.). Nach dem Spiel
trafen sich beide Mannschaften in der Landesvertretung Schleswig-Holstein in Berlin zur taktischen Nachbesprechung bei kühlem Bier und Barbecue. Alle Beteiligten waren sich einig und der Kapitän des FC Bundestag, Marcus Weinberg MdB, brachte es auf den Punkt: „Der Spielverlauf sowie
noch einige offene Rechnungen aus dem Spiel machen eine freundschaftliche Revanche absolut notwendig!“. Der VSM bedankt sich bei den Spielern beider Mannschaften sowie den Sponsoren, Spendern und Organisatoren für einen hervorragenden Fußballtag und ein ganz besonderes Erlebnis. |
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Aktuelles aus Brüssel |
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SEA EUROPE General Assembly – Gdansk 17 June 2016 |
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On 17 June 2016, SEA Europe – the Ships’ and Maritime Equipment Association – held its third General Assembly in Gdansk (Poland).
“This meeting was a special one”, said Kjersti Kleven, Chair of the Board of Kleven Maritime AS and acting as Chair of the SEA Europe’ General Assembly. “Gdansk is Poland’s principal seaport and the place where Donald Tusk – the President of the European Council since 2014 – originates from. And the Gda?sk Shipyards also played a major role in the recent political history of Europe”.
1.An ambitious strategy for a more visible and active association
With the arrival of the new Secretary General Christophe Tytgat, SEA Europe’s members took the opportunity to revise the association’s mission, purpose,
priorities, resources and structure.
The members of SEA Europe fully endorsed the ambitious strategy developed by the Directors’ Committee and the Secretary General. The mission and purpose of SEA Europe will be concentrated on lobbying
the EU institutions and relevant international organisations, as well as on R&D policy formulation and project management, and on providing the right members’ services.
The General
Assembly agreed that SEA Europe’s primary focus will be on regulatory affairs, including technical and environmental-related matters, Research and Development, trade issues and human capital. Three tools will assist the association in its policy formulations and market monitoring, notably the
social dialogue, the market monitoring reports and the market forecast publications.
The General Assembly also confirmed the need for two special business areas: ship maintenance, repair and
conversion (SEA SMRC), and naval (SEA NAVAL).
2.Mario Dogliani (Italy) appointed as SEA Europe’s new Technical Director
In line with the ambitious strategy of SEA Europe, the association appointed Italian Mario Dogliani
as its new Technical Director.
Mr. Dogliani will work on technical and environmental matters, both internationally (particularly in the IMO, as representative of the Community of European
Shipyards’ Associations, CESA) and towards the European Institutions.
“Mr. Dogliani brings more than 30 years of professional experience and technical expertise to our association”,
said Christophe Tytgat. “I am very happy to welcome Mario to SEA Europe. The European Maritime Technology industry will greatly benefit from Mario’s longstanding expertise.
In addition to appointing a Technical Director, the General Assembly also agreed on the need to appoint a
dedicated R&D Project Manager soon.
3.European shipyards are doing well in a market that is still characterised by competitive distortions
From SEA Europe’s recent
Market Monitoring Report, it is clear that European shipyards are doing rather well in today’s markets.
Both the European orderbooks for newbuildings as well as for ship maintenance,
repair or conversion have increased over the past 4 to 5 years. For commercial ship building, Europe ranks 4th after South-Korea, China and Japan in terms of share of the world’s orderbook value. However, Europe ranks 1st before these three countries when taking into consideration its
naval industry. Moreover, Europe is the leader in the naval export market. In comparison, in the world’s orderbook value, commercial shipbuilding in the United States is virtually inexistent, despite protectionist measures.
In contrast, Europe’s main shipbuilding competitors, China and South Korea are struggling hard, with yards and jobs being at stake. However, to protect their local yards and jobs, the Chinese and South-Korean authorities are intervening heavily
with massive amounts of subsidies thereby – regrettably – keeping inefficiencies, overcapacity and thus competitive distortions alive.
Against this background, SEA Europe wants to
recall that LeaderSHIP 2020 – the strategy document that provides a series of recommendations for the short and medium term to support sustainable growth, high value jobs and address the societal challenges of the shipbuilding industry – called for actions to improve market access and fair
competitive conditions.
“We regret to note that recent developments clearly indicate that we are far away from fair competition and a global level playing field”, said Bernard Meyer,
Managing Partner of Meyer Werft. “We call upon the European Union to continue to fight for a global level playing field and fair competition, to the benefit of European shipyards as well as to the advantage of the world ship building market. We invite the European Commission to address this
serious problem in its various contacts with other States, including South Korea”, underlined Mr. Meyer.
“In addition to distorting competitive practices, the European Union also needs
to remain vigilant for protectionist measures”, added Hans Voorneveld, Vice-Chairman of SEA Europe. “We seriously hope that the European Commission will be successful in convincing the US TTIP negotiators to look into some important issues raised by SEA Europe, not just to the benefit of
European shipyards alone but also to the advantage of the US itself”.
Despite these positive developments, some parts of the European shipbuilding industry are facing severe challenges
as a result of the down-turn in the oil and gas industry. “Also for these parts of the industry, a global level playing field is crucial”, highlighted Kjersti Kleven.
4.SEA Europe
confirms its adherence to the highest possible social standards in Europe
SEA Europe is a recognised social partner in the Sectoral Social Dialogue for Shipbuilding. Together with its trade union counterpart IndustriALL, SEA Europe works actively towards the highest social standards in
the European Union.
“The General Assembly of SEA Europe welcomed the work carried out by the social partners for shipbuilding in the Sectoral Social Dialogue”, underlined Christophe
Tytgat. Most recently, SEA Europe and IndustriALL finalised a report on creating a European Skills’ Council, which, inter alia, should assist the industry in ensuring a better match between the needs of the labour market and the relevant skills. “Our General Assembly welcomed the
work done on the European Skills Council and welcomed the Commission’s decision to select the Maritime Technology sector as one of the 6 key sectors to pilot the new “Blue Print for Sectoral Cooperation on Skills. We are pleased with the new proposal which recognises the relevance of our
industry as a key sector for the smart and sustainable growth as well as innovation and competitiveness in Europe. We are sure that this initiative will definitely help to better match skills within our sector”, said Christophe Tytgat.
SEA Europe also confirmed its adherence to the highest possible social standards in Europe.
5.Research and Development is key for a
competitive European industry
European maritime equipment manufacturers are world leader in global production of – often very sophisticated – maritime equipment. In order to remain competitive, European maritime equipment manufacturers need to stay ahead of global competitors and
research, development and innovation are key factors to this end. “There is a strong need for close cooperation between the European maritime technology sector and the European decision-makers to secure a right RDI policy for our sector”, said Christophe Tytgat. “Equally, there is a
strong need for the entire maritime sector to join forces in order to remain ahead of global competition and to address the various environmental challenges that international and European decision-makers expect from the maritime industry”, added Christophe Tytgat.
Research and development are also of key importance to European shipyards. Over the last ten years, the outlook of the European order books has evolved from traditional ship types to very sophisticated ships, such as cruise ships,
offshore vessels, dredgers, passenger ships, etc.
“In order to stay ahead of global competition, Europe needs a strong R&D policy and needs to understand the challenges and threats of
European shipyards as well as European maritime equipment manufacturers, said Kjersti Kleven.
www.seaeurope.eu
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SEA EUROPE calls for dialogue and cooperation on decarbonisation |
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On 21 June 2016, SEA Europe spoke at the symposium “Shipping towards decarbonisation”, held in Antwerp and organised by the Royal Belgian Shipowners’ Association, in cooperation with
ECSA and Wärtsilä.
SEA Europe’s Secretary General Christophe Tytgat underlined the positive environmental performance of shipping, but also
acknowledged the ongoing pressure upon shipowners from international and European decision-makers to do more.
“It is good to remind people that
shipping is one of the most environmental friendly modes of transport in terms of grams CO2 per tonne-kilometers”, stressed Mr. Tytgat. “Shipping is not only quite efficient in using energy, but it has also made some significant improvements over the past years”, he
highlighted.
“At the same time, we cannot ignore that policy-makers and NGOs continue to ask for more efforts from shipping towards further enhancing
the industry’s environmental performance. This is a particular challenge for the industry and it is more complex than we may think”, he warned. “I constantly hear people talking about innovative solutions but few people underline what they really mean by this”.
Over the past recent years, the European Maritime Technology sector has helped the shipping industry with developing a number of significant technological and
operational measures to enhance the shipping industry’s environmental performance. Examples are modifications to ships’ design, development of onboard software dedicated tools to enhance energy efficiency, EEDI, alternative hull paints, conversion to alternative fuels like LNG, etc.
However, the big challenge is to ensure a real reduction of the shipping industry’s CO2, at least by 40% to 50% by 2050 compared to 2005 levels
according to the European Commission. “To achieve this goal, there is a lot more work that needs to be done and the European Maritime Technology sector, with the strong know how from European yards and European maritime equipment manufacturers, is ready to have a dialogue with shipowners to
identify the needs of the sector, the demands of policy-makers and society, as well as the realistic and pragmatic solutions and innovations that the European Technology sector can realise” underlined Christophe Tytgat. “Research, Development and Innovation will be essential tools in this
respect”.
Mr. Tytgat concluded his intervention by inviting shipowners to start a dialogue with the European Maritime Technology sector: “Let’s sit
together, think together and work together” he said. “Only in this way, we will have a better understanding of what you want and what we can deliver”.
www.seaeurope.eu |
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Genting Hong Kong gründet MV WERFTEN für Neubauprojekte |
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Die Schiffbaustandorte in Wismar, Rostock und Stralsund werden künftig als Werftengruppe MV WERFTEN* firmieren.
Dies verkündete Genting Hong Kong, Eigner der Betriebe, heute auf Belegschaftsversammlungen an den drei Standorten. Die Schiffbaugruppe mit Hauptsitz in Wismar wird sich auf bereits vorhandene und kommende Neubauprojekte spezialisieren. Die Lloyd Werft Bremerhaven, die Genting zum Jahreswechsel
komplett übernommen hatte, konzentriert sich weiterhin auf ihr Kerngeschäft Reparatur und Umbau sowie auf den Bau von Megayachten. „Um MV WERFTEN noch moderner und effizienter zu machen, werden wir weitere 100 Millionen Euro investieren: in eine neue Paneellinie, eine eigene Halle zur
Fertigung von Kabinenmodulen, eine neue überdachte Sektionsbauhalle, modernere Fertigungssteuerungssysteme sowie neue Gebäude und Büros für unsere Mitarbeiter“, so Tan Sri Lim Kok Thay, CEO der Genting-Gruppe. Und weiter: „Wir freuen uns, Herrn Jarmo Laakso als Geschäftsführer von MV
WERFTEN bekannt zu geben. Herr Laakso verfügt über mehr als 35 Jahre Erfahrung im Passagierschiffbau, einschließlich der neuesten Generation an Mega-Linern, wie der ‚Quantum of the Seas‘. Dank seiner bisherigen Tätigkeiten bei der Meyer Werft von 1998 bis 2004 und für Royal Caribbean von
2005 bis 2015 ist er sowohl mit der Werft- als auch mit der Reederseite bestens vertraut.“
Seitens der Landesregierung begrüßte Wirtschaftsminister Harry Glawe diesen Schritt: „Wir freuen uns über das Engagement der Genting-Hong-Kong-Gruppe. Das ist ein deutliches Signal und klares Bekenntnis von Genting für den Schiffbaustandort Mecklenburg-Vorpommern und vor allem für die
Werftstandorte Wismar, Rostock und Stralsund.
“MV WERFTEN wird die ersten vier luxuriösen Flusskreuzfahrtschiffe für Crystal River Cruises 2017 abliefern. 2018 folgt die erste Baureihe der Crystal Endeavor Class Expeditionsyachten mit einer Bruttoraumzahl (BRZ) von 20.000, die erste
Serie von Kreuzfahrtschiffen der Global Class für Star Cruises mit einer Größe von 201.000 BRZ folgt 2020.
Zukünftig wird die Werftengruppe pro Jahr ein Schiff der Panamax-Klasse sowie zwei Kreuzliner der sogenannten Neo-Panamax-Klasse mit über 200.000 BRZ abliefern. MV WERFTEN
verfügt mit überdachten Docks und Produktionshallen an allen Standorten über optimale Bedingungen, um die Schiffe mit einem Gesamtauftragsvolumen von über 2,5 Milliarden Euro in höchster Qualität und bester Verarbeitung herzustellen.
„Wir bauen auf das Können und Knowhow unserer
1.400 Mitarbeiter“, so Geschäftsführer Jarmo Laakso. „Wir haben bereits weitere Mitarbeiter mit Erfahrung im Kreuzfahrtschiffbau eingestellt und stellen auch weiterhin ein. Mit dieser Expertise wird sich MV WERFTEN zu einem der effi zientesten und innovativsten Kreuzfahrtschiffbauer in Europa
etablieren“, Jarmo Laakso weiter.
www.gentinghk.com |
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TUI Cruises weiter auf Expansionskurs - Dritter Neubau der Hamburger Kreuzfahrtreederei ausgeliefert |
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Heute wurde die Mein Schiff 5, zehn Tage früher als geplant, von der Meyer Turku Werft an TUI Cruises übergeben. Dies feierten bei einer offiziellen
Zeremonie mit geladenen Gästen Wybcke Meier und Frank Kuhlmann, CEO und CFO von TUI Cruises, sowie Dr. Jan Meyer, Geschäftsführer der Meyer Turku Oy. Am frühen Abend des 21. Juni 2016 werden dann die Leinen gelöst. Für die Mein Schiff 5 und ihre rund 1.000 Besatzungsmitglieder geht es auf
Überführungsfahrt nach Kiel, dem ersten deutschen Hafen in dem sie schließlich am 23. Juni 2016 festmacht. „Auch wenn dies bereits unser dritter Neubau ist, für uns ist es nach wie vor unglaublich spannend, ein neues Schiff wachsen zu sehen, vom ersten Stahlschnitt bis zum letzten
Designschliff. In gut zwei Jahren Bauzeit, haben etliche Menschen ihr Bestes gegeben, um aus zehn Millionen Teilen unser Schiff zu bauen. Wir freuen uns, die Mein Schiff 5 Mitte Juli nun endlich in Dienst zu stellen“, so Wybcke Meier. „Basierend auf dem hohen Standard der Mein Schiff 3 und Mein
Schiff 4 haben wir die baugleiche Schiffserie mit der Mein Schiff 5 nun optimal weiter entwickeln können. Auf das Ergebnis sind wir sehr stolz. Dies ist nicht zuletzt dem Vertrauen und der guten Zusammenarbeit mit TUI Cruises, unserem Werftteam in Turku und unseren Lieferanten geschuldet“, so Dr.
Jan Meyer.
Mein Schiff 5: Maßarbeit auf höchstem Niveau
Bei der Mein Schiff 5 stehen wie bei der gesamten Mein Schiff Flotte Wohlfühlen und Großzügigkeit im Fokus. Auf dem Schiff gibt es viel Neues zu entdecken: zum Beispiel das japanische Restaurant Hanami
– by Tim Raue, das mit einer Karte lockt, die der Zwei-Sterne-Koch aus Berlin konzipiert hat. Im Schmankerl –Entspannt genießen wird österreichische Küche serviert. Auf Deck 12 lädt die Lagune, ein weiterer Außenpool, zum Schwimmen ein. Und rund um die Rezeption auf Deck 3 erwartet die
Gäste ein komplett neugestalteter Bereich mit Thalia Leselounge und Nespresso Bar. Gemeinsam mit der Meyer Turku Werft hat TUI Cruises auch wieder ein starkes Augenmerk auf das Thema Umwelt gelegt. Das bewährte aus Entschwefelungsanlage und Katalysatoren kombinierte Abgasbehandlungssystem
minimiert die Emissionen der Mein Schiff 5 signifikant. Schwefelemissionen werden so um circa 99 Prozent und Stickoxidemissionen um rund 75 Prozent gesenkt. Gegenüber dem Schwesterschiffen Mein Schiff 3, reduziert sich der Energieverbrauch sogar nochmals um weitere zehn Prozent. Modernste
Technologien machen das Schiff somit zu einem der energieeffizientesten seiner Klasse weltweit.
Daten und Fakten Mein Schiff 5
Baubeginn/Stahlschnitt: |
18. November 2014 | Indienststellung: |
16. Juli 2016 | Länge > Breite >Tiefgang: | 295,3 m > 35,8 m > 8,05 m | Vermessung: | 98.785 BRZ | Anzahl Decks: | 15 | Flagge: | Malta | Besatzungsstärke: | ca. 1.000 | Passagiere: | 2.534 (auf 2-Bett-Basis) | Kabinen: Restaurants & Bistros: Bars & Lounges: | insgesamt 1.267 (82 Prozent Balkonkabinen) 13 13 |
www.tuicruises.com
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Kiellegung des ersten SWATH Lotsentenders für Houston Pilots |
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Am heutigen Montag, den 11.07.2016 fand die Kiellegung des ersten 25m SWATH@A&R Lotsentender
für die Houston Pilots statt. In weniger als 18 Monaten werden insgesamt zwei dieser Spezialschiffe in Lemwerder entstehen.
Geschäftsführer
der A&R Special Vessels GmbH Nils P. Olschner ist stolz auf diesen Auftrag. „Damit schießt sich ein langer Kreis.“ Die Houston Pilots waren vor über 20 Jahren die erste Lotsenvereinigung, die von dem SWATH Prinzip überzeugt gewesen ist. Die ersten Schiffe dieser Bauart kamen hier zum Einsatz und bewähren sich seither. Sie dienten auch als Vorbild für den im Jahr 1999 in Betrieb genommenen Lotsentender „Döse“, mit dem die Erfolgsgeschichte aus Lemwerder begann.
Nach fast 20 Jahren täglichem Einsatz blicken die Schiffe der Houston Pilots dem Ende ihrer Einsatzdauer entgegen. Auf der
Suche nach einem geeigneten Ersatz fielen schnell die zahlreichen Einheiten an der europäischen Nordseeküste ins Auge. Die deutschen, niederländischen und belgischen Lotsen vertrauen seit mehreren Jahren auf die SWATH@A&R Lotsentender und Stationsschiffe. Hier in Lemwerder werden die Schiffe ständig weiterentwickelt und verbessert. SWATH@A&R ist inzwischen ebenfalls bei der Lettischen Marine, in Estland als Forschungsschiff, als Windpark Service Schiff und auch auf Weltumrundung als Expeditionsyacht zu finden. Abeking & Rasmussen kann sich mit Recht als Weltmarkführer in diesem speziellen Bereich bezeichnen.
SWATH steht für Small Waterline Area Twin Hull. Diese Schiffe weisen eine sehr
geringe Wasserlinie auf, die die Schiffe für den Seegang nahezu unempfindlich macht. Wie auf Schienen gleiten die Lotsentender durch die Wellen und
machen ein Übersteigen der Lotsen auf hoher See bei jedem Wetter gefahrlos möglich.
Technische Daten:
Länge 25,65m
Breite 13,00 m
Tiefgang 2,70 m
Geschwindigkeit 19,50 Knoten
Die Lotsentender bieten Platz für 12 Lotsen und eine Crew von 4 Personen.
www.abeking.com |
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Coral Ocean at the Monaco Yacht Show 2016 - A 22 year old Lady still looks magnificent! |
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Lürssen is proud to present a "young" lady at the forthcoming Monaco Yacht Show: Coral Ocean formerly known as Coral Island. Coral Ocean is one of the first original masterpieces of the stylist and interior designer, the late Jon Bannenberg, both in terms of her clean exterior line and
her amazing Polynesian interior.
Coral Ocean was originally
launched in 1994 and has been beautifully maintained throughout her life and has spent several winters up at Lürssen - lastly this last winter where certain areas have been changed and up-dated to conform to the rules as she will be for the first time available on the charter market.
So far, she has been used
solely privately and has never been featured in a magazine. Guests who will have the pleasure to cruise on her in the Mediterranean this summer will be amazed by her beach house style interior.
In 1994, Coral Ocean was one of the first yachts whose interior featured a gym and a spa area, what was a sensation at that time, is considered as standard
today!
Lürssen is happy to present a
yacht which is in such a good condition - a proof that a quality yacht can keep her value, even after so many years.
Refit has become a core business
for Lürssen. During the last winter 8 yachts between 40 and 110 meters have used the Lürssen facilities for modifications and maintenance works. Amongst them are some of the world's most beautiful yachts such as Phoenix², Global, Radiant and Coral Ocean.
Regardless of whether a yacht is a Lürssen or a yacht built by another
yard, a time will come when it will need a refit, some repair, or even a conversion. This is work that Lürssen undertakes with the German precision for which they are world-renowned. And although the work required may differ from ship to ship, their aim is always the same. Once they have been
involved, your yacht’s life expectancy and performance should once again be comparable to that of a newbuild.
Five
shipyards provide ample space to build and refit several yachts at a time in covered sheds and docks. And with 1800 people working in the group, Lürssen not only has the space
but also the manpower of engineers, naval architects and craftsmen to realize any project - may it be a new build, a refit or a conversion.
At this year's Monaco Yacht
Show Lürssen will have, in addition to their regular stand outside on the T-Dock, a dedicated Yacht Service stand located in the air-conditioned tent "Antoine 1er A", where Lürssen staff will be on hand to talk about what services are provided in the world of Repair and
Refit.
www.lurssen.com
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Blohm+Voss gründet einen Yacht-Refit-Standort in La Ciotat |
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Blohm+Voss hat die Ausschreibung für den Aufbau eines neuen Megayacht-Refit-Standortes in La Ciotat, Südfrankreich (ca.
30 km östlich von Marseille), gewonnen. Dazu geht Blohm+Voss eine strategische Partnerschaft mit „La Ciotat Shipyards“ (SEMIDEP-Ciotat) ein. Das Unternehmen ist für die Entwicklung der Werft zuständig. La Ciotat Shipyards stellt ein großes Trockendock sowie angrenzende Werkshallen auf dem
bestehenden Werftgelände zur Verfügung. Blohm+Voss nutzt den neuen Standort direkt am Mittelmeer für die Wartung, Überholung und den Umbau von Megayachten von über 80 Metern Länge. Das operative
Geschäft soll im November 2016 anlaufen.
Fred van Beers, Chief Executive Officer von Blohm+Voss: „Der Aufbau eines neuen Refit-Standortes für Megayachten in La Ciotat ist ein wichtiger
Meilenstein zur Erreichung unserer Wachstumsziele. Mit unserem neuen Büro in Monaco und diesem zentralen Refit-Standort am Mittelmeer bringen wir unser Kerngeschäft noch näher zum Kunden; wir bieten ihm mehr Flexibilität und maßgeschneiderte Life-Cycle-Services. Das Dock in La Ciotat ist 200
Meter lang und 60 Meter breit. Damit können unsere Kunden wählen, ob sie für Wartungen, Überholungen oder den Umbau ihrer Yacht unseren Hauptstandort in Hamburg nutzen oder unseren neuen Standort in La Ciotat. Was auch immer der Kunde wünscht: Wir liefern an beiden Standorten den extrem hohen
Blohm+Voss Qualitätsstandard, für den wir bekannt sind und optimale Lösungen für zeitkritische Projekte.“
Jean-Yves Saussol, Managing Director von La Ciotat Shipyards erklärt: „Wir haben Blohm+Voss aufgrund mehrerer Kriterien ausgewählt. Wichtig war uns die Qualität des vorgelegten Business Plans, die nachweisbare Kompetenz und die finanzielle
Stärke des Unternehmens, aber auch die Zielsetzung von Blohm+Voss, eng mit der lokalen Community von La Ciotat zusammen zu arbeiten.“ Mit dem Service-Spektrum von Blohm+Voss vervollständigt La Ciotat Shipyards das bereits bestehende Portfolio anderer Dienstleiter auf dem Werftgelände.
Blohm+Voss möchte die bestehenden Synergiepotenziale nutzen und wird bereits im nächsten Monat Gespräche mit zukünftigen Partnern auf dem Werftgelände und in der näheren Umgebung führen. „La Ciotat Shipyards und Blohm+Voss ergänzen sich ausgezeichnet“, erklärte van Beers. „Der
Standort ist für uns ideal, denn er bietet exzellente Gebäude und Anlagen, hochqualifizierte Arbeitskräfte und ein sehr großes lokales Lieferanten-Netz, das auf die Megayacht-Industrie spezialisiert ist. Gleichzeitig bringen wir mit unserem Fokus auf Yachten mit einer Länge von über 80 Metern
und unserer Reputation für komplexe, zeitkritische und budgettreue Refits, zusätzliches Geschäft auf die Werft. Wir freuen uns darauf, eng mit La Ciotat Shipyards und der Community von La Citotat zusammen zu arbeiten. Wir werden sie darin unterstützen, ihre Position auszubauen und eine weltweite
Reputation für Refits von Megayachten zu erlangen.“
Blohm+Voss treibt die Umsetzung mit großen
Schritten voran. Das Unternehmen wird innerhalb der nächsten Woche ein kompetentes, französisch-sprachiges Management berufen, dass den Aufbau vor Ort betreut, Arbeitskräfte vor Ort einstellt, Partnerschaften mit den Lieferanten vor Ort aufbaut und den Standort für zukünftige Projekte
vorbereitet.
www.blohmvoss.com |
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Zulieferindustrie |
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3.000 Stunden erfolgreich auf dem Prüfstand: Der neue MTU-Gasmotor von Rolls-Royce für Schiffe |
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- Prüfstandslauf zeigt: Beschleunigungsverhalten und Performance entsprechen Dieselmotor
- Neuer umweltfreundlicher Gasmotor ab 2018 in Serie als erster schnelllaufender reiner Gasmotor für Schiffe
- Einhaltung der IMO-III-Abgasnormen ohne zusätzliche Abgasnachbehandlung
- Hafenschlepper und Fähre erhalten erste Motoren
Der neue und erste MTU-Gasmotor von Rolls-Royce für Schiffe hat bereits 3.000 Stunden erfolgreich auf dem Prüfstand
absolviert. „Wir können jetzt bereits bestätigen, dass der Motor unsere Anforderungen und die unserer Kunden erfüllt: Seine Leistung und sein Beschleunigungsverhalten entsprechen den hervorragenden Eigenschaften eines Dieselmotors, er ist wirtschaftlich, zuverlässig und sauber“, erklärt Dr.
Ulrich Dohle, Vorstandsvorsitzender der Rolls-Royce Power Systems AG. Ab 2018 wird Rolls-Royce die ersten zertifizierten Serien-Gasmotoren für die kommerzielle Schifffahrt ausliefern. Die Marke MTU ist Teil von Rolls-Royce Power Systems.
Dr. Ulrich Dohle, Vorstandsvorsitzender der Rolls-Royce Power Systems AG, sagt: „Wir sind überzeugt davon, dass Gasmotoren als Ergänzung zu
den bewährten Dieselmotoren für die Schifffahrt immer bedeutender werden. Erdgas ist ein wichtiger Kraftstoff der Zukunft. Er ist länger verfügbar, in vielen Weltregionen günstiger und hat eine bessere Umweltbilanz als Schweröl oder Diesel.“ Zukünftige Emissionsvorschriften erfordern noch
umweltfreundlichere Antriebstechnik als bisher. Beim Gasmotor sind die gesundheitsschädlichen Abgasbestandteile um 80 - 100 Prozent gegenüber dem Dieselmotor reduziert, Treibhausgase um bis zu elf Prozent. Der neue MTU-Gasmotor wird die seit 2016 gültigen IMO-III-Abgasnormen ohne zusätzliche
Abgasnachbehandlung einhalten.
Ab 2018 im Gasmotorenportfolio: 16V 4000 mit bis zu 2.000
Kilowatt
Der 16-Zylinder-Gasmotor wird einen Leistungsbereich von 1.500 bis 2.000 Kilowatt abdecken und basiert auf dem bewährten MTU-Dieselmotor 16V 4000 M63 für Arbeitsschiffe. Ab Ende 2017
treiben die ersten Vorserienmotoren einen von Damen Shipyards gebauten Schlepper der Reederei Svitzer an. Die beiden Unternehmen haben sich mit MTU zusammengeschlossen, um gemeinsam den weltweit ersten Schlepper mit schnelllaufenden Gasmotoren in Betrieb zu nehmen. Er soll sich durch hohe Leistung
bei gleichzeitiger Senkung von Kraftstoffkosten und Emissionen auszeichnen. Die neuen MTU-Gasmotoren sind aufgrund ihres dynamischen Beschleunigungsverhaltens, ihrer Umweltfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit ganz besonders für Schleppschiffe, Fähren, Schubboote und
Sonderschiffe wie Forschungsboote geeignet.
Ab 2019 als Antrieb für Bodenseefähre: 8V 4000 mit 750
Kilowatt
Das Gasmotoren-Portfolio wird zunächst durch einen 8-Zylinder-Motor weiter ergänzt, der in einem Leistungsbereich von 750 bis 1.000 Kilowatt auf den Markt kommen soll. Ab 2019 wird dieser
MTU-Gasmotor eine neue Bodenseefähre der Stadtwerke Konstanz antreiben, die zwischen den beiden Bodenseestädten Konstanz und Meersburg pendelt. Die neue Fähre wird eine der ersten in Europa sein, die von einem schnelllaufenden reinen Gasmotor angetrieben wird. Sie soll sich durch geringen
Schadstoffausstoß und verbesserte Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitig gewohnt hoher Leistung auszeichnen.
Kraftstoffverbrauch, Emissionen, Sicherheit und Beschleunigung im Fokus der Entwicklung
Die neuen MTU-Gasmotoren werden mit einer Multipoint
(Mehrpunkt)-Gaseindüsung, einer dynamischen Motorsteuerung und einer weiterentwickelten Turboaufladung ausgestattet. Die Multipoint-Gaseindüsung sorgt für ein dynamisches Beschleunigungsvermögen, eine gesteigerte Leistung sowie eine Reduzierung der Emissionen. Das Verbrennungskonzept ermöglicht
die Einhaltung der IMO-III-Abgasnormen ohne zusätzliche Abgasnachbehandlung. Die geregelte Verbrennung sorgt auch für einen effizienten Kraftstoffeinsatz. Das für den Gasbetrieb optimierte Sicherheitskonzept sieht eine doppelwandige Gaszufuhr vor, wodurch keine weiteren aufwändigen
Sicherheitsvorkehrungen im Maschinenraum notwendig sind. Auf dem Prüfstand konnten bereits reale Fahrmanöver simuliert werden, die das dynamische Beschleunigungsverhalten entsprechend dem eines Dieselmotors darstellten. Die bereits erfolgreich absolvierten 3.000 Stunden auf dem Prüfstand zeigen,
dass der Gasmotor dem bewährten MTU-Dieselmotor der Baureihe 4000 auch in puncto Zuverlässigkeit entspricht.
Bei der Entwicklung des neuen Marine-Gasmotors profitiert MTU von den bisherigen über 30-jährigen Erfahrungen mit den stationären Gasmotoren für die Energieerzeugung sowie von der Erfahrung des Rolls-Royce-Konzerns, der bereits seit zehn
Jahren Fähren mit mittelschnelllaufenden reinen Gasantrieben ausstattet.
www.mtu-online.com |
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Neuer Red Funnel-Katamaran mit MTU-Motoren von Rolls-Royce besteht erfolgreich Erprobung |
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• Red-Funnel-Flotte fährt ausschließlich MTU-Motoren • Vier MTU-Motoren des Typs 10V 2000 M72 treiben neuen Katamaran an • Red Jet 6 ist das „grünste“ Schiff der Flotte
Das neueste Schiff Red Jet 6
des britischen Fährunternehmens Red Funnel hat Mitte Juni 2016 erfolgreich die ersten Erprobungsphase bestanden und wird im Juli den Betrieb aufnehmen. Gebaut wurde die Katamaran-Schnellfähre von der britischen Werft Shemara Refit. Rolls-Royce hat vier MTU-Motoren des Typs 10V 2000 M72 sowie
ZF-Getriebe des Typs 3050D geliefert. Die Marke MTU ist Teil von Rolls-Royce Power Systems.
Das modernste Schiff in der Flotte von Red Funnel heißt Red Jet 6. Angetrieben von vier 900 Kilowatt starken MTU-Motoren der Baureihe 2000, erreicht es eine Geschwindigkeit von bis zu 38 Knoten.
Anders als beim Rest der Flotte, verfügt Red Jet 6 über doppelt so viele Motoren wie seine drei Schwesternschiffe, die ebenfalls mit MTU-Motoren ausgestattet sind.
Peter Morton, Geschäftsführer von Shemara Refit sagt: „Wir haben die Motoranzahl
von zwei auf vier erhöht, um Redundanzen zu schaffen. Kommt es zu Ausfällen der Antriebsanlage durch im Wasser treibende Gegenstände, können die Motoren einzeln abgeschaltet werden sodass der Fährbetrieb auch mit den drei übrigen Motoren nahezu ohne Geschwindigkeitsverluste aufrechterhalten
werden kann“.
Jeweils ein MTU-Motor treibt einen Wasserstrahlantrieb an. Für die perfekte Übersetzung der Drehzahlen sorgen die 3050D-Getriebe von ZF. Der Katamaran befördert Passagiere im Halbstundentakt von Southampton, auf dem britischen
Festland, zur Isle of Wight und wieder zurück. Die Strecke von 9,9 Seemeilen legt die Fähre in 23 Minuten zurück.
Mark Slawson, Direktor für Technik und Flotte bei Red Funnel, sagte: “Seit den Achtzigerjahren fährt
unsere Hochgeschwindigkeitsflotte ausschließlich mit MTU. Die niedrigen Betriebskosten und ihr geringes Leistungsgewicht machen sie für den Einsatz im Fährbetrieb mit häufigem Bremsen undwieder Anfahren besonders attraktiv. Die Vorteile der Vierfach- Antriebsanlage bei in Red Jet 6 sind der
geringe Kraftstoffverbrauch und die niedrigere Anzahl von Ausfällen der Antriebsanlage durch im Wasser treibende Gegenstände, die die Schiffsschrauben blockieren.”
Red Jet 6 ist durch den Motor sowie die Kombination verschiedener Konstruktionsmerkmale deutlich effizienter und
sparsamer im Verbrauch als seine Schwesterschiffe Red Jet 3, Red Jet 4 und Red Jet 5. Der neue Katamaran ist mit der ISO-Norm 1400:1 ausgezeichnet und damit das „grünste“ Schiff der Flotte. Mit einer Länge von über 40 Metern und Kapazitäten für bis zu 275 Passagiere ist er das größte
Schiff der Red-Funnel-Flotte. Bruce Philips, Managing Director von MTU UK sagt: „Red Jet 6 ist das erste Schiff seiner Art, das in Großbritannien seit 15 Jahren gebaut wurde. Wir freuen uns sehr über die erste gemeinsame Zusammenarbeit mit Shemara Refit. Der
Bau der Red Jet 6 war ein beeindruckender Prozess und wir freuen uns den Antrieb für dieses Hochgeschwindigkeits-Schiff bereitstellen können.“
Die Fähren von Red Funnel
befördern jährlich 3,4 Mio. Personen zwischen dem britischen Festland und der Isle of Wight. Bereits seit 155 Jahren betreibt das Unternehmen diesen Transfer.
www.mtu-online.com |
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Scrubber optimal planen mit dem SAACKE EGCS Configurator - Neues pH-Wert-Berechnungsmodell senkt Betriebskosten |
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Mit dem SAACKE Exhaust Gas Cleaning System (EGCS) Configurator kann ein Abgasreinigungssystem schon im Voraus optimal konzipiert werden. Das Tool berechnet aus den eingespeisten Schiffs- und Betriebsdaten Details der Anlagenauslegung wie Größe und
Anzahl von Bauteilen oder die Dimensionierung des Pumpensystems. Auch alle weiteren relevanten Indikatoren können je nach Einsatzprofil frei konfiguriert werden und liefern schon in der Planungsphase wichtige Erkenntnisse für den späteren Anlagenbetrieb – etwa die maximale Länge von
Zero-Discharge-Phasen zur Einhaltung der Vorschriften in Zero-Discharge-Gebieten oder den Return on Investment (ROI). Im Configurator kommt zudem ein neues Berechnungsmodell zur Bestimmung des pH-Werts am Waschwasseraustritt zur Anwendung, das von der SAACKE GmbH entwickelt wurde und bereits in
ersten Projekten erfolgreich Einsatz gefunden hat.
Mehr Transparenz für Schiffsbetreiber
Der EGCS Configurator erhöht bereits im Kundenerstgespräch die Transparenz und Planbarkeit – Bauraum und nötige Installationsmaßnahmen im Schiff können durch eine
visuelle Darstellung direkt abgeschätzt werden. Von besonderem Interesse für Schiffsbetreiber ist der Ausblick auf den ROI der Gesamtanlage, gemessen an den aktuellen Treibstoff-Preisen – eine Hilfe bei der Investitionsentscheidung. Der EGCS Configurator ist fester Bestandteil der
Scrubber-Systemauslegung von SAACKE.
Energie- und Betriebskosten: Mehr als 60 Prozent Einsparung möglich In den Konfigurator integriert ist auch ein neues Berechnungsmodell für den pH-Wert des EGC-Systems. Die Richtlinien der International Maritime Organization (IMO)
schreiben vor, dass der pH-Wert des Waschwassers in vier Metern Entfernung am Austritt des Abgasreinigungssystems den Wert von 6,5 nicht unterschreiten darf. Zur Erreichung dieses pH-Werts existieren bislang zwei Regelmodelle, die Grenzwerte im Bereich von 6,5 bis 6,1 direkt am Waschwasseraustritt
zur Folge haben. Mit dem von SAACKE entwickelten Berechnungsmodell ist nun ein pH-Wert von 5 direkt am Waschwasseraustritt möglich. Je niedriger der zulässige pH-Wert am Waschwasseraustritt, desto geringere Mengen an Verdünnungswasser oder Natronlauge (NaOH) müssen zugegeben werden, um diesen zu
erreichen. Pumpenleistungen für die Förderung des Verdünnungswassers können in diesen Fällen kleiner dimensioniert, die Menge an zugegebener Natronlauge reduziert werden. „Für Schiffsbetreiber bedeutet das eine deutliche Ersparnis, da laufende Betriebskosten sinken und die Effizienz des
Gesamtsystems steigt. Auch bei der Installation können Investitionen gespart werden, da eine kleiner dimensionierte Anlage günstiger ist und weniger Bauraum benötigt“, sagt Nils Homburg, Manager Exhaust Gas Cleaning Department bei SAACKE. An einem konkreten Beispiel rechnet er dies vor:
„Durch den pH-Wert von 5 gegenüber 6,5 sinkt bei einer Hauptmaschinenleistung von zehn Megawatt die Verdünnungswassermenge auf 550 m?/h – ein Drittel der Ursprungsmenge. Bei Verwendung von Natronlauge halbiert sich der Verbrauch auf 150 l/h“, so Homburg. Eine kombinierte Nutzung von
Waschwasser und NaOH-Dosierung zur pH-Wert-Regelung ist möglich – die Reduzierung ergibt sich dann aus einer Mischrechnung der beiden gezeigten Fälle. Das Rechenbeispiel gilt unter Verwendung von Schweröl (HFO) mit 3,5 % Schwefelanteil.
Kontinuierliche Auswertung der
Betriebsdaten Um den regelkonformen Betrieb des Scrubber-Systems sicherzustellen, misst ein Sensor am Waschwasseraustritt kontinuierlich den pH-Wert und gibt ihn an den EGCS-Monitor weiter, der alle Betriebsdaten des EGC-Systems aufzeichnet. Zu jeder Zeit kann vom Monitor aus der
EGCS-Report per Knopfdruck erstellt werden, um Behörden einen Nachweis über den korrekten pH-Wert und damit die Einhaltung der IMO-Richtlinien vorlegen zu können. Das erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Schiffspersonal und lokalen Port Authorities. Die pH-Wert-Berechnung wird als eine von den
Klassifikationsgesellschaften anerkannte Methode mit jeder Zulassung eines Schiffes beantragt. Die erste Zulassung erhielt der seit November 2013 mit einem SAACKE Scrubber ausgestattete Tanker MT Levana der Reederei Carl Büttner GmbH & Co. KG.
www.saacke.com |
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Durch Exomission umgerüstete „MS Empresa“ bewirbt sich für Green Award Gold |
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Das durch die Firma Exomission Umwelttechnik umgerüstete Binnenschiff „MS Empresa“ bewirbt sich dank neuster KWE (Kraftstoff-Wasser-Emulsionstechnik) -Technik um den Green Award Gold. Durch die Umrüstung des eingebauten „Deutz 545 Motors / 735 kW / Baujahr 1963“ sollte die ZKR 2-Norm
erfüllt werden.
Nach dem Einbau und der Messung durch das akkreditierte Prüflabor EUROFINS/Pro Monitoring Niederlande konnte eine problemlose Einhaltung, sowie deutliche Unterschreitung der ZKR 2-Grenzwerte für NOx, Partikel CO und HC festgestellt werden.
Für eine
Maschine im Alter von 53 Jahren, ist dies ein unglaubliches Ergebnis und verspricht für den Reeder nebenbei auch noch eine Einsparung von Kraftstoff.
www.exomission.de |
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Offshore |
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Hochbau-Start beim Siemens Offshore-Windturbinenwerk in Cuxhaven |
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- Spatenstich mit Politik- und Unternehmensvertretern
- Windturbinenfertigung bereits 2017
- Übergabe der Projektleitung an Carsten-Sünnke Berendsen
Das neue Offshore-Werk von Siemens in Cuxhaven kommt mit schnellen Schritten. Nur knapp ein Jahr nach der Investitionsentscheidung beginnt das Unternehmen nun mit dem Hochbau. Bodenverdichtungsarbeiten und die Pfahlgründung mit rund 1.900 Betonpfählen sind
bereits abgeschlossen. Mit dem offiziellen Spatenstich starten jetzt die Hochbauarbeiten. Der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Enak Ferlemann hob die Bedeutung des Projekts für die künftige Energie-Infrastruktur Deutschlands und zugleich
für die Wirtschaft an der Küste hervor: "An den deutschen Küsten von Nord- und Ostsee entwickelt sich eine neue Industrie, die nicht nur den Arbeitsmarkt, sondern auch die Energiewende gleichermaßen voran bringt. Cuxhaven ist klar auf Zukunftskurs."
Günter Willbold, Leiter der Siemens Real Estate Deutschland, fand ebenfalls lobende Worte für das Projekt. Als erster Neubau eines deutschen Siemens-Werks seit 20 Jahren beweise es eindrucksvoll, dass "Deutschland auch bei Produktionsstandorten eine Zukunft
hat", so Willbold. Die niedersächsische Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Behrens nannte das Projekt "den wichtigsten Anker für das Deutsche Offshore-Industrie Zentrum in Cuxhaven. Die Offshore-Industrie ist für das Gelingen der Energiewende in Deutschland
entscheidend."
Am Spaten erhielt Behrens vom Landtagsabgeordneten Uwe Santjer Unterstützung. Weitere Spaten führten Cuxhavens Oberbürgermeister Ulrich Getsch und Hans-Joachim Stietzel, Leiter der Agentur für Wirtschaftsförderung.
Seitens der Siemens Wind Power and Renewables Division stellte CEO Markus Tacke den neuen Projektleiter Carsten-Sünnke Berendsen vor. Berendsen übernimmt das Werksprojekt plangemäß mit den Hochbauarbeiten. Tacke dankte Berendsens Vorgänger, Thorsten Granzow,
für dessen tatkräftigen Einsatz im Rahmen der Planung und der vorbereitenden Bauarbeiten.
In den kommenden Wochen werden auf dem 170.000 Quadratmeter großen Gelände – einer Fläche von fast 24 Fußballfeldern – die Betonmischer anrollen. Auf
der künftigen Hallenfläche entsteht dann eine gewaltige Bodenplatte für das 320 Meter lange und mehr als 160 Meter breite Gebäude, das auf den bereits gerammten 1.900 Pfählen festen Halt findet. Die Lasten, denen der Boden während der Produktion standhalten muss, betragen mehrere hundert
Tonnen. In den nächsten Wochen wird mit den Tiefbauarbeiten für die Stützenfundamente der Produktionshalle begonnen. Bereits zur Jahresmitte 2017 soll die gewaltige Produktionshalle mit einer Höhe von bis zu 30 Meter fertig gestellt sein. Ihre Nutzfläche entspricht mit rund 55.000 Quadratmetern
dem Parkraum für 15 große Passagierjets. Neben der Montagehalle entstehen ein zweigeschossiges Gebäude mit rund 3.800 Quadratmetern Nutzfläche für Büros und Kantine sowie ein Technik- und ein Pförtnergebäude.
Während ab Sommer 2017 in Cuxhaven
die Produktion der sieben Megawatt starken, getriebelosen Offshore-Windturbinen anläuft, werden im ebenfalls neuen Werk im britischen Hull die 75 Meter langen Rotorblätter hergestellt. Die beiden Offshore-Produktionsstandorte sowie die Installationshafenstandorte verbinden zwei
Spezial-Transportschiffe miteinander. Das innovative Siemens-Logistikkonzept setzt dabei weitgehend auf das Roll-On-Roll-Off-Prinzip bei der Verladung. So vermeidet Siemens bei den Schwerlastkomponenten teure Kraneinsätze und erhöht die Arbeitssicherheit.
www.siemens.com/wind |
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Rolls-Royce to moore the world's first offshore fish farming rig |
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Rolls-Royce has signed a contract for the construction and delivery of an eight point mooring system to the world’s first offshore fish farm installation being developed for Ocean Farming AS, a
subsidiary of the SalMar Group in Norway.
The equipment will be used to secure the installation to the seabed at Frohavet, off the coast of central Norway. The 68 meter high rig will
have a diameter of 110 meters and a volume of 250.000 cubic meters.
SalMar is one of the world’s largest and most efficient producers of farmed salmon. Further growth in the industry of harvesting from the sea is said to require use of new locations that offer good biological condition
for the farming of fish stocks. However moving further offshore also requires new technology.
Asbjørn Skaro, Rolls-Royce, Executive Vice President – Deck Machinery, said: "This
contract win shows how years of experience providing sophisticated mooring and deck machinery solutions in some of the world's most difficult sea conditions can be applied in other areas of the maritime economy today and for the future. The technical solutions for SalMar’s pilot installation is
based on the state-of-the-art technology Norwegian industry has to offer from both fields of aquaculture and offshore oil and gas."
The eight point mooring system to be delivered by Rolls-Royce includes monitoring, fairleads, connectors and subsea load sensing system.
Rolls-Royce has signed a contract with the Chinese Institute of Marine and Offshore Enginering, and the new semi-submersible rig will be constructed at Qingdao Wuchuan Heavy Industry Co. Ltd in
China. It is designed by Global Maritime in Norway, and the pilot ocean fish farm is planned to be completed by the second half of 2017.
www.rolls-royce.com
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Forschung, Entwicklung und Innovation |
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Reibungsloser Betrieb der LNG Hybrid Barge in Hamburg |
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Die emissionsarme Stromversorgung der AIDAsol im Hamburger Hafen durch die LNG
Hybrid Barge „HUMMEL“ funktioniert weiterhin erfolgreich. Die Betreibergesellschaft Hybrid Port Energy als ein Tochterunternehmen von Becker Marine Systems zeigtsich erfreut darüber, dass mittlerweile eine lückenlose Acht-Stunden-Versorgung des Kreuzfahrtschiffes während der Liegezeit
erreicht wird.
„Entgegen anderslautender Meldungen läuft der Betrieb der „HUMMEL“ reibungslos und vollumfänglich“, sagt Henning Kuhlmann, Geschäftsführer von Becker Marine Systems. Bei den beiden Anläufen der AIDAsol am Hafencity-Terminal am 22. Mai und am 23. Juni 2016
konnte die LNG Hybrid Barge bereits jeweils mehr als acht Stunden lang sauberen Strom liefern. „Mit der Bilanz von mehr als 40 MWh Strom über den am längsten möglichen Zeitraum von morgens bis abends – dies entspricht einem gesamten Versorgungszyklus der AIDAsol in Hamburg – sind wir sehr
zufrieden“, so Kuhlmann.
Insgesamt fünfzehn Mal wird die AIDAsol in diesem Jahr bis zum Oktober am Hafencity-Terminal halt gemacht haben – und dabei während der Liegezeit umweltfreundlich von der LNG Hybrid Barge mit Energie versorgt. Bereits im vergangenen Jahr, der ersten
Kreuzfahrtsaison der wie ein schwimmendes Kraftwerk funktionierenden Barge, gab es elf Anläufe, bei denen das Flüssigerdgas LNG (liquefied natural gas) genutzt wurde.
„Ärgerlich sind jedoch weiter die umständlichen Auflagen. So müssen wir weniger aus technischer Sicht als vielmehr
aus Gründen von Auflagen trotz aller Fortschritte nach einem Betriebsjahr noch von einer Testphase sprechen“, sagt Kuhlmann. So wird das System der alternativen Landstromanlage im Juli einer Gesamtzertifizierung durch die Klassifikationsgesellschaft Bureau Veritas nach Norm des „International
Electronic Consortiums“ (IEC) unterzogen. Obwohl bereits alle einzelnen Komponenten wie Barge, Übergabestation, Landverkabelung und Kabelmobil zugelassen sind, bedarf es nun noch einer Abnahme all dieser Komponenten im Zusammenspiel mit der AIDAsol, um eine störungsfreie Energieversorgung durch
die LNG Hybrid Barge zu zertifizieren.
„Derzeit stehen in Hamburg zwei unterschiedliche Landstromversorgungen zur Verfügung“, so Kuhlmann weiter, „von daher wäre es wünschenswert, wenn mehr Kreuzfahrtschiffe auf diese moderne Technologie umrüsten und so einen wertvollen Beitrag
zur Verbesserung der Luftqualität im Hamburger Hafen leisten würden.“
www.becker-marine-systems.com |
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Innovative Lösungen für die Kreuzschifffahrt |
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GEPÄCKLOGISTIK FÜR DIE KREUZFAHRTGARDEROBE
Seit Januar 2016 arbeitet das CML gemeinsam mit der Abteilung Luftverkehrslogistik des Fraunhofer IML am Projekt „Trends in der Gepäcklogistik“. Ziel des Projekts ist die Analyse von technischen, gesellschaftlichen und
prozessualen Trends im Gepäcktransport von Flugreisenden und Kreuzfahrtpassagieren. Derzeit sind Kreuzfahrtpassagiere für den Gepäcktransport überwiegend selbst verantwortlich. Ein- und
Ausschiffungsprozesse der Passagiere und ihrer Gepäckstücke dauern aufgrund der hohen Passagierzahl (die AIDAprima hat eine Passagierkapazität von ca. 3.300 Personen zzgl. 900 Besatzungsmitgliedern) oft mehrere Stunden. Um die Gepäckprozesse zu optimieren und die An- und Abreise für
Kreuzfahrtpassagiere bequemer zu gestalten, entwickeln IML und CML bis zum Herbst 2016 Lösungen für einen fließenden und unbegleiteten Gepäckfluss zwischen Haus, Flughafen und Kreuzfahrtterminal.
Zukünftig könnte der Kreuzfahrtpassagier sein Gepäck schon an einem Gepäckautomaten (sog. Self-Baggage Drop-Off) an seinem Heimatbahnhof
abgeben. Das Gepäck wird dann völlig unabhängig zum Flughafen transportiert, an den Zielort geflogen und zum Kreuzfahrtschiff transferiert. „Intelligente“ Gepäckstücke mit mobilem Internet, GPS und RFID erleichtern nicht nur die Gepäckabfertigung, sondern geben dem Passagier auch jederzeit
Auskunft über die aktuelle Position seines Koffers. Gute Umsteigebedingungen und kurze Abfertigungszeiten sind für die Passagiere von großer Bedeutung. Verbesserte Gepäckprozesse könnten so zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Kreuzfahrthäfen werden.
MEERESSCHUTZ DURCH ABWASSERKONZEPTE
Wie können die Auswirkungen des steigenden Passagierschiffverkehrs auf die Meeresumwelt begrenzt werden? Zur Beantwortung dieser Frage startete im September 2013 das Projekt NAUTEK. Gefördert durch das BMWi arbeitete das Fraunhofer CML seitdem
in einem Konsortium u.a. mit AIDA Cruises an Ansätzen für die Aufbereitung von Abwasser an Bord von Kreuzfahrtschiffen. Ziel des Projektes war es, durch die Entwicklung innovativer Verfahren den Eintrag von Nähr- und Schadstoffen in die Meeresumwelt zu reduzieren. Das Fraunhofer CML hat
u.a. das Netzwerk an Port Reception Facilities PRF (Anlagen zur Aufnahme von Abwasser) in den Ostseehäfen untersucht. Ein in diesem Zusammenhang entwickeltes Simulationsmodell erlaubt es, für verschiedene Szenarien zu ermitteln, ob die in den Häfen eingerichteten PRF ausreichen, um den
Erfordernissen der Fahrgastschiffe in der Ostsee zu genügen. Denn nur ein hoher Servicelevel wird die Akzeptanz und damit die erfolgreiche Implementierung eines PRF-Netzwerks für Kreuzfahrtschiffe befördern. Mehr über das Projekt NAUTEK unter: www.nautek-info.de.
www.cml.fraunhofer.de
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Hervorragende Platzierung bei internationalem Wettbewerb: Schiffbau-Studierende der Hochschule Bremen entwickeln kostengünstige und sichere Fähren für Indonesien |
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Beitrag zu mehr Sicherheit auf Fährschiffen in Ländern der Dritten Welt
Bereits zum dritten Mal nahm die Hochschule Bremen (HSB) mit großem Erfolg am internationalen Design Wettbewerb der
„Worldwide Ferry Safety Association“ (WFSA) teil. Zwei Teams aus dem Master-Studiengang Schiffbau und Meerestechnik belegten mit ihren Entwürfen von speziell auf die Möglichkeiten und Anforderungen von Ländern der Dritten Welt abgestimmten Fähren einen hervorragenden zweiten Platz. Aufgabe
war es, ein Fährschiff mit einer Kapazität für 185 Passagiere sowie eine passende Anzahl von Autos, Bussen und Lastkraftwagen für den Inselverkehr in der Sawusee zur Verbindung der indonesischen Städte Ende, Rote, Savu, Waingapu und Tenau zu entwickeln. Sicherheit, Innovation und
kostengünstige Umsetzung standen dabei im Vordergrund.
Im Rahmen ihres
Masterstudiums nahmen sich zwei Gruppen der HSB dieser Aufgabe an. Beide Teams erarbeiteten jeweils einen vollständigen Entwurf einer Fähre, um diesen bei der Jury der WFSA, einer Gruppe von weltweit anerkannten Experten, einzureichen. „Durch die Teilnahme an diesem Wettbewerb hatten die
Studierenden die Möglichkeit, sich wie im zukünftigen Berufsleben unter Zeitdruck an einem komplexen Projekt im Team auszuprobieren und dabei zusätzlich Impulse zur Erhöhung der Sicherheit im Fährverkehr von Entwicklungsländern zu setzen“, so Prof. Gregor Schellenberger, der als Dozent
zusammen mit seinen Kollegen Prof. Dr.-Ing.- Andreas Kraus und Prof. Dr.-Ing. Hans Gudenschwager die Studierenden während des Designprozesses betreute. Mit Erfolg, wie sich herausstellte: beide Teams erreichten mit ihren Entwürfen den zweiten Platz des Wettbewerbs, zu dem sich insgesamt 24
Studierendenteams aus der ganzen Welt angemeldet hatten. Beiden Bremer Teams brachte die hervorragende Platzierung eine Einladung zur Preisverleihung nach New York sowie ein Preisgeld pro Team in Höhe von 3.000 Dollar ein.
Auch für die Studierenden war die Teilnahme an dem internationalen Wettbewerb eine besondere Erfahrung. „Zum Abschluss des
Studiums konnten wir im Rahmen dieses Projekts noch einmal alle im Studium behandelten Themenbereiche verknüpfen. Außerdem wurde uns deutlich, wie einfach es oftmals sein kann, die Schiffssicherheit durch kostengünstige bauliche Maßnahmen zu erhöhen“, so Student Christoph Albers. Dessen
Gruppe erarbeitete ein Schiffsdesign, das im Fall eines Lecks durch zusätzlich aufblasbare Auftriebskörper, ähnlich den aus dem Automobilbau bekannten Airbags, eine höhere Stabilität erlangt und somit längere Evakuierungszeiten ermöglicht.
Die Designs der Bremer Schiffbau-Studierenden fokussierten insbesondere das Thema Schiffssicherheit. Aus der Analyse
vergangener Fährunglücke in Indonesien wurde Überladung der Schiffe, als ein zentrales Sicherheitsrisiko für den Betrieb von Fähren in diesem Land identifiziert. Daher wurde bei der Entwicklung der Schiffe im Sicherheitskonzept eine Überladung von Anfang an mit berücksichtigt. Weitere
sicherheitsrelevante Themen in den Designs waren Brandschutz und Seegangsverhalten der Fähren.
Heike Lehmkuhl, deren Gruppe eine Fähre entwarf, die als Besonderheit Anti-Rolltanks zur Verbesserung der Schiffssicherheit bei schwerem Seegang im Schiffdesign berücksichtigte, sagte: „Die Arbeit, die in unser Design geflossen ist, war sehr
vielfältig, was eine gute Vorbereitung auf unser späteres Arbeitsleben ist. Zudem wurden viele neue sinnvolle Lösungen in Bezug auf Schiffssicherheit in den verschiedenen Entwürfen implementiert, die vielleicht in nächster Zeit Anwendung finden könnten!“.
Die WFSA mit Sitz in New York ist eine gemeinnützige Organisation, die sich der Aufgabe verschrieben hat,
die Sicherheit von Fährschiffen - insbesondere in Entwicklungsländern - zu erhöhen und somit den Schutz von Menschenleben zu verbessern. Nach eher konservativen Annahmen der WFSA kamen in der Zeitspanne von 2000 bis 2014 mehr als 18.000 Menschen (entspricht durchschnittlich ca. 1.300 pro Jahr)
bei Fährschiffsunglücken ums Leben. Erschreckendes Faktum: 97 Prozent der Todesopfer sind zurückzuführen auf Schiffsunglücke in Ländern der Dritten Welt. Ordnet man diese Opferzahlen geografisch zu, so ergibt sich, dass 70 Prozent der Opferzahlen allein aus Unfällen in fünf Ländern
resultieren: Bangladesch als trauriger Spitzenreiter, gefolgt von Tansania, Senegal, Indonesien und den Philippinen.
Um auf die Sicherheitsprobleme von Fährschiffen in diesen Ländern aufmerksam zu machen und frische Ideen für die Erhöhung der Sicherheit von Fährschiffen unter Berücksichtigung minimaler Bau- und Betriebskosten zu generieren, lädt die WFSA
jedes Jahr Schiffbaustudierende aus aller Welt ein, für einen ausgewählten Fährdienst ein auf die jeweiligen Bedingungen angepasstes Design zu entwickeln. In diesem Jahr fungierte Indonesien als Partnerland, das als weltgrößter Inselstaat mit 280 Mio. Einwohnern auf einen sicheren und
zuverlässigen Fährverkehr angewiesen ist.
Gewinner des Wettbewerbs
waren in diesem Jahr fünf Studierende der Universität Strathclyde, Schottland. Den dritten Platz belegten zwei Teams: eine Gruppe Studierender des Tolani Maritime Institutes in Mumbai, Indien, sowie ein Team der United
States Academy in Annapolis, USA.
www.hs-bremen.de |
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Schiffbau/Werften |
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Rolls-Royce Power Systems prämiert zum zehnten mal Top-Zulieferer |
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- Harz Guss Zorge ist zum dritten Mal bester
Rohteil-Lieferant
- Fünf von insgesamt 495
Lieferanten mit Supplier Award ausgezeichnet
Rolls-Royce Power Systems hat seine fünf besten Lieferanten ausgezeichnet, die im Geschäftsjahr 2015 mit
überdurchschnittlichen Leistungen in Qualität, Logistik, Umweltschutz und Kooperation überzeugten. Aus insgesamt 495 Zulieferern weltweit prämierte Rolls-Royce Power Systems vor Kurzem zum zehnten Mal die Top-Lieferanten der Tochtergesellschaften MTU, L’Orange und MTU Onsite
Energy.
„Unsere Lieferanten leisten einen wichtigen Beitrag zur Produktqualität, die sich direkt auf die
Wettbewerbsfähigkeit unserer Motoren und Aggregate und damit auf unser Unternehmen auswirkt. Vertrauensvolle Partnerschaften mit unseren Zulieferern sind für Rolls-Royce Power Systems von großer Bedeutung“, sagte Finanzvorstand Marcus A. Wassenberg.
Das niedersächsische Unternehmen Harz Guss Zorge erhält zum dritten Mal den Preis als bester Lieferant von Rohteilen. Es stellt
Zylinderköpfe, Abgaskrümmer und Motorträger her. Das Unternehmen Helical aus Großbritannien wurde als bester Lieferant für Fertigteile von MTU ausgezeichnet, es liefert Ventildrehvorrichtungen. Der Aufsteiger 2015 ist Centa, ein Hersteller elastischer Kupplungen und Antriebswellen aus Haan in
Nordrhein-Westfalen. Die Rolls-Royce-Tochtergesellschaft L’Orange stellt Einspritzsysteme her und prämierte Zsnojemské Strojírnsi aus Tschechien als besten Komponenten-Zulieferer. Das Unternehmen produziert Maschinenbauteile und Montagebaugruppen. Den Supplier Award als bester Lieferant für
MTU Onsite Energy erhielt der amerikanische Zulieferer Hotstart, der Motoren-Vorwärmsysteme herstellt. Alle Gewinner blicken auf eine mehr als zehnjährige Zusammenarbeit mit Rolls-Royce Power Systems zurück.
„Die Auszeichnung ist für unsere Zulieferer eine große Anerkennung und eine Referenz, die sie gerne ihren Kunden präsentieren“,
berichtet Einkaufsleiter Erik Manning, der den Supplier Award verlieh. Bei einem weltweiten Lieferumfang von 59.000 verschiedenen Produktionskomponenten pro Jahr, ist Rolls-Royce Power Systems auf verlässliche Leistungen der Zulieferer in Qualität und Logistik angewiesen und legt großen Wert auf
eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die Lieferanten leisten einen elementaren Beitrag zum Erfolg der Produkte, den der Supplier Award würdigt.
www.mtu-online.com
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12 Auszubildende beenden Ihre Ausbildung auf der MEYER WERFT |
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12 Auszubildende der MEYER WERFT GmbH & Co. KG und der EDL Ems Dienstleistung B.V. Niederlassung Papenburg haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Die Ausbildungsleitung gratulierte den jungen Fachkräften zu ihrem Erfolg und wünschte ihnen für die
Zukunft alles Gute.
Besonders stolz sind die Ausbilder auf Lukas Grabe. Er schloss seine Abschlussprüfung zum Mechatroniker mit „sehr gut“ ab.
Die neuen
Fachkräfte wurden von der MEYER WERFT GmbH & Co. KG und der EDL Ems Dienstleistung B.V. Niederlassung Papenburg in folgenden Berufen ausgebildet:
Mechatroniker Björn Abeln,
Kevin Broers, Lukas Grabe
Konstruktionsmechaniker Einsatzgebiet Ausrüstung Nico Thür
Elektroniker für Betriebstechnik (Duales Studium Elektrotechnik) Daniel Jasper
Vermessungstechniker Malte
Ostendorp, Dorothea Többen
Fachinformatiker Systemintegration Jonas Gosling
Industriekaufmann/-frau (Duales Studium Business Administration) Kai Bußmann, Lena Gelder
Fachkraft für Lagerlogistik EDL Jacqueline Freymuth, Janek Runde
Die Ausbildung junger Menschen hat auf der MEYER WERFT eine lange Tradition.
Insgesamt bildet die MEYER WERFT mehr als 200 Auszubildende in neun Ausbildungsberufen aus und sorgt damit für eine kontinuierliche Verjüngung des Unternehmens und der Fachkräfte. Eine gute Ausbildung und eine kontinuierliche Weiterbildung sind der Schlüssel für den eigenen Erfolg und ein gutes
Leben.
www.meyerwerft.de |
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Impressum |
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Herausgeber: Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) Steinhöft 11 (Slomanhaus) 20459 Hamburg, Germany Telefon: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 0 Fax: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 30 E-Mail: info@vsm.de · www.vsm.de |
Redaktion: Kathrin Ehlert-Larsen Erscheinungsweise: monatlich Gestaltung/Layout: bartsch design GmbH |
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Für die Inhalte vollständig verantwortlich sind die jeweils erklärenden Unternehmen. |
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