Newsletter wird nicht korrekt dargestellt? Klicken Sie bitte hier.
Ausgabe 1/2014
Liebe Leserinnen und Leser,
An Herausforderungen mangelt es nicht. Aber ebenso wenig an frischem Mut für den Neustart! Diese Feststellung gilt wohl gleichermaßen für die neue Bundesregierung und den neuen Bundestag wie auch für die maritime Industrie.

An deren Schnittstelle steht nun ein neuer Maritimer Koordinator. Staatssekretär Uwe Beckmeyer hat bei seinem ersten öffentlichen Auftritt, dem Parlamentarischen Abend des VSM, gezeigt, dass er nicht nur Kompetenz in das neue Amt mitbringt, sondern auch gute neue Ideen und große Ambitionen. Auch die Unions-Fraktion hat mit Eckhard Rehberg ihren erfahrenen und engagierten Maritimen Sprecher erneut bestätigt. Mit diesen klugen Entscheidungen startet die neue Legislaturperiode für die maritime Wirtschaft vielversprechend.

Das kommt zur richtigen Zeit! Die maritime Industrie trägt schon heute in einem erheblichen Umfang zum Wohlstand in unserer Gesellschaft bei. Für die Zukunft wird ihre Funktion weiter steigen, denn zentrale Fragen der Grundversorgung einschließlich Energie, Sicherheit, Lebensmittel, Rohstoffe und Konsumgüter, können in Deutschland nur durch die maritime Industrie beantwortet werden.

Allerdings bereiten die aktuellen Trends Anlass zur Sorge. Wie wird die Maritime Industrie in Deutschland in 10 oder 20 Jahren aussehen? Die richtige Standortpolitik wird darauf erheblichen Einfluss haben. Und eines ist sicher, eine bloße Fortschreibung vorhandener Instrumentarien wird für eine Trendumkehr nicht reichen. Genau diese aber müssen wir gemeinsam anstreben – gemeinsam als gesamte maritime Wirtschaft ebenso wie gemeinsam als Wirtschaft und Politik.

Dr. Reinhard Lüken Hauptgeschäftsführer

Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM)
Inhaltsverzeichnis
Aktuelles

Leiten statt moderieren - Parlamentarischer Abend des VSM

VSM begrüßt neue Mitglieder

VSM Veranstaltungen

Aktuelles aus Berlin

Parlament: Parteien verteilen Besetzung der Bundestagsausschüsse und Posten in den Fraktionen

Aufträge/Ablieferungen

FSG: Stapellauf für ROLLDOCK STORM – ROLLDOCK STAR bereits weltweit im Einsatz

Bauauftrag für neue umweltfreundliche Inselfähre an Cassens-Werft vergeben

DGzRS gibt neues Seenotrettungsboot für Freiwilligen-Station in Auftrag

Norwegian GETAWAY abgeliefert

Premiere: FSG liefert ROLLDOCK STAR ab

Seenotkreuzer der DGzRS in List auf Sylt auf den Namen PIDDER LÜNG getauft

Fregatte „Baden-Württemberg“ für die Deutsche Marine getauft

Baustart bei Nordic Yards für Eisbrecher-Deckshaus

Jahresrückblick 2013 - Meyer Werft

Zulieferindustrie

Führende US-Reederei ordert bislang größte Low-Speed-Motoren

Kräftige SCHOTTEL Schlepper für die Post-Panamax-Ära

Wärtsilä liefert komplette Dual Fuel Antriebs- und Tankanlage für neue deutsche Helgolandfähre

Kiellegung der weltweit ersten LNG Hybrid Barge in Komárno

Klassifikationsgesellschaften

DNV GL klassifiziert Methanol betriebenen Tanker

Neues Klassenzusatzzeichen für MV Maersk Elba

Schiffbau/Werften

MEYER WERFT denkt europäisch

FS „Poseidon“ bei der Lindenau Werft GmbH

Forschung, Entwicklung und Innovation

ADAM4EVE

Aktuelles
Leiten statt moderieren - Parlamentarischer Abend des VSM
Frisch ernannter Maritimer Koordinator verbreitet Aufbruchstimmung

Berlin, 29. Januar 2014. Auf dem Parlamentarischen Abend des VSM erläutert der erst am Nachmittag vom Bundeskabinett offiziell zum Maritimen Koordinator ernannte Uwe Beckmeyer rund 300 Gästen die Grundzüge seiner Politik. Verantwortung zu übernehmen, zu leiten und nicht nur die Diskussion anderer zu moderieren, habe er sich vorgenommen. Bisher sei die Unterstützung für die Branche unter der Wahrnehmungsgrenze. Minister Gabriel habe ihn aufgefordert, das zu ändern. Der Maritime Koordinator forderte die Unternehmen und Ingenieure auf, noch stärker Ideen und Innovationskraft voranzutreiben. Nur durch die enge Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützungen könnten die gemeinsamen Ziele erreicht werden. VSM Vorsitzer Fassmer lies keinen Zweifel daran, dass die Maritime Industrie diese Zusammenarbeit sicherstellen wird. Zwar stelle die aktuelle Marktlage die Unternehmen unverändert vor große Herausforderungen, der Einsatz aber lohne sich, denn Schiffbau und Meerestechnik müssen als absolut vielversprechende Wachstumsmärkte verstanden werden.

Die gemeinsame Landesvertretung der Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein stellte nicht nur aus logistischen Gründen einen besonders geeigneten Veranstaltungsort dar. Für die Hausherren betonten sowohl Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein als auch Daniela Behrens, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in ihren Begrüßungsreden die Wichtigkeit von Schiffbau und Meerestechnik und die Bedeutung eines gemeinsamen Auftritts der Nordländer in dieser Sache.

Dass Schiffbau und Meerestechnik ein "starkes Stück Deutschland" sind, zeigten schließlich drei Führungspersönlichkeiten der Branche sehr anschaulich: Dr. Stephan Timmermann (MAN Diesel & Turbo SE), Andreas Burmester (ThyssenKrupp Marine Systems GmbH) und Rüdiger Pallentin (Lloyd Werft Bremerhaven AG) bewiesen in ihren Präsentationen die wahrhafte Faszination der Technik.

So wurde eine gute Grundlage für angeregte Diskussionen im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung gelegt. Auch hierbei wurde der souveräne Umgang der maritimen Gemeinde mit dem nassen Element noch einmal unter Beweis gestellt.
Inhaltsverzeichnis
VSM
VSM begrüßt neue Mitglieder
Der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. freut sich, zwei neue Mitglieder an Bord willkommen zu heißen: Wir begrüßen Sie herzlich im VSM und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Inhaltsverzeichnis
VSM Veranstaltungen
  • 20. Februar 2014, Sitzung Ausschuss PERSONAL UND AUSBILDUNG, VSM Hamburg
  • 20. Februar 2014 , SEA EMSA Workshop, Lissabon
  • 21. Februar 2014, AK Innenausbau 2014, beim VSM in Hamburg
  • 24. Februar 2014, Sectoral Social Dialogue Committee on Shipbuilding and Ship Repair (SSDC) bei SEA EUROPE in Brüssel
  • 25. März 2014, Vorstandssitzung beim VSM in Hamburg
  • 16. Mai 2014, Terminankündigung: Der VSM veranstaltet am Freitag, den  in Zusammenarbeit mit der auf Vergaberecht spezialisierten Anwaltskanzlei Soudry & Soudry für seine Mitglieder das kostenfreie Seminar  „Update 2014 - Aktuelle Rechtsprechung und Praxistipps zur Vergabe verteidigungs- und sicherheitsrelevanter Aufträge“. Veranstaltungsort: VSM, Steinhöft 11, 20459 Hamburg
  • 26. März 2014, Ausschuss RECHT, beim VSM in Hamburg

Weitere Informationen und Veranstaltungstermine finden Sie hier
Inhaltsverzeichnis
Aktuelles aus Berlin
Parlament: Parteien verteilen Besetzung der Bundestagsausschüsse und Posten in den Fraktionen
Januar 2014: Nachdem die neue Regierung im Dezember die Ministerien neu sortiert und besetzt hat, konnte nun auch das Parlament nachziehen und die Posten in den Fraktionen vergeben, bzw. die Ausschüsse des Bundestages besetzen.

Der neue Maritime Koordinator der Bundesregierung, Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär (PSt)im BMWi wird künftig als PSt für die Bereiche Energie und Europa zuständig sein. Nachfolger in seiner Funktion als Vorsitzender  der SPD-Küstengang ist Sonja Steffen (Lotse), ihre Stellvertreter  sind Dr. Birgit Malecha-Nissen und Johann Saathoff (Festmacher).

Neuer alter Wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion wurde Dr. Joachim Pfeiffer aus Baden-Württemberg, er wird im Fraktionsvorstand unterstützt von Michael Fuchs. Für die maritimen Themen im Wirtschaftsausschuss bleibt Eckhardt Rehberg aus Mecklenburg-Vorpommern zuständig.

Einen Wechsel gab es im Verkehrsbereich, da die CSU hier erstmals nach langen Jahren wieder Zugriff auf den Sprecherposten hatte. Nachfolger von Dirk Fischer wird folglich Ulrich Lange aus Bayern. Im Fraktionsvorstand bleibt Arnold Vaatz aus Sachsen weiterhin für die Verkehrspolitik zuständig.

Im Haushaltsauschuss sind in der Union für unsere Themen zuständig: Bartholmäus Kalb (BY, Verteidigung), Andreas Mattfeld (NI, Wirtschaft) und Eckhardt Rehberg (Verkehr).

In der SPD-Bundestagsfraktion wird neue verkehrspolitische Sprecherin Kirstin Lühmann aus Niedersachsen, sie wird im Fraktionsvorstand unterstützt vom Hessen Sören Bartol. Neuer wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD wird der ehemalige Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee aus Sachsen. Den Aufgabenbereich Wirtschaft im Fraktionsvorstand übernimmt der Niedersachse Hubertus Heil.

Im Haushaltsausschuss sind in der SPD für unsere Themen zuständig: Bettina Hagedorn (SH, Verkehr).

Die Bundestagsfraktion der Grünen ernannte als Sprecher für Wirtschaftspolitik den neuen bayerischen Abgeordnete Dieter Janecek. Im Fraktionsvorstand wird für Wirtschaftspolitik künftig die Abgeordnete Kerstin Andreae aus Baden-Württemberg zuständig sein. Verkehrspolitischer Sprecher wurde Stephan Kühn aus Sachsen, der wiederum durch den stv. Fraktionsvorsitzenden Oliver Krischer aus NRW unterstützt wird. Erste Ansprechpartnerin und Berichterstatterin für maritime Angelegenheiten in der Grünen-Fraktion bleibt die Obfrau der Grünen im Verkehrsausschuss, Valerie Wilms aus Schleswig-Holstein.

Die Linksfraktion hat die maritim relevanten Posten wie folgt besetzt:

Erster Ansprechpartner für maritime Themen im Verkehrsausschuss bleibt Herbert Behrens aus Niedersachsen. Die maritimen Themen im Wirtschaftsausschuss betreut voraussichtlich Thomas Lutze aus dem Saarland. Die Berichterstattungen im Haushaltsausschuss wurden wie folgt verteilt: Roland Claus aus Sachsen-Anhalt ist nicht nur haushaltspolitischer Sprecher seiner Fraktion, sondern er auch übernimmt die Einzelpläne Wirtschaft und Verkehr und Michael Leutert aus Sachsen den Einzelplan Verteidigung.
Inhaltsverzeichnis
Aufträge/Ablieferungen
Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH & Co. KG
FSG: Stapellauf für ROLLDOCK STORM – ROLLDOCK STAR bereits weltweit im Einsatz
Zweites Schwergut-Transportschiff für holländische  Reederei RollDock  BV

31. Januar 2014 - Flensburg – Doppelt hält besser: Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft  (FSG)  hat erfolgreich das Schwesterschiff der ROLLDOCK  STAR zu Wasser gelassen: Pünktlich glitt die ROLLDOCK STORM unter den Augen von Schiffbauern und Ver- tretern der holländischen Reederei RollDock BV in die Flensburger Förde.

Während die ROLLDOCK STORM nun also an der Werftpier fertig gestellt und auf die Auslieferung im Mai vorbereitet wird, hat die ROLLDOCK STAR bereits erfolgreich die ersten Aufträge für ihren Eigner absolviert. Von Amsterdam hat sie einen schwim- menden Pavillion nach Gibraltar gebracht und von Fos einen Flusskreuzfahrer nach Bordeaux. Aus dem Baltikum soll sie ein schwimmendes Objekt in den Fernen Osten transportieren.

Diese ersten Projekte zeigen, wofür RollDock BV die beiden multifunktionalen Spezial- schiffe mit einer Länge von je 151,50 Metern bei den Flensburgern bestellt hat: Für den Transport anspruchsvoller und schwerer Projektladung jenseits klassischer Transport- güter. FSG-Chef Peter Sierk: „RollDock BV hat sich auf der ganzen Welt einen Namen als Spezialtransporteur gemacht und bei uns Neubauten modernster Bauart bestellt. Das war für uns alle bei der FSG eine enorme Herausforderung, die wir mit Elan und Motivation angenommen haben. Das Ergebnis sehen wir bei der ROLLDOCK STAR: ein Schiff, das die enorm hohen Anforderungen  unseres Kunden erfüllt und ihn mit höchster Qualität und Wertarbeit begeistert.“

Man wisse aus erster Hand, dass RollDock BV sich mit der Ergänzung seiner Flotte um die beiden Flensburger Neubauten bestens für den internationalen Wettbewerb aufge- stellt sieht. Sierk: „Wir haben in RollDock BV einen absolut verlässlichen Partner gefunden, den wir mit unseren beiden Spezialschiffen unterstützen können, den Anforderungen seiner weltweiten Kundschaft gerecht zu werden. Das beweist einmal mehr: Wir als Flensburger Schiffbauer sind nur dann erfolgreich, wenn unsere Produkte unseren Kunden weiterhelfen, und das tun sie.“

ROLLDOCK  STAR und ROLLDOCK STORM zeichnen sich vor allem durch maximale Flexibilität  aus und bieten verschiedene Möglichkeiten, beladen zu werden. Je zwei Schwerlastkräne bewegen Güter von bis zu 700 Tonnen Gewicht. Zudem verfügen bei- de Schiffe über eine höhenverfahrbare Heckrampe und Lukendeckel, um sich an verschiedene Pierhöhen in Häfen anzupassen. Damit ist eine Be- und Entladung von bis zu

3000 Tonnen schweren Einzellasten auf dem klassischen RoRo-Weg möglich.

Weiterhin  lassen sich die Schiffe um circa sechs Meter absenken – sie können die Ladung damit auch schwimmend nach dem Float-in-Float-out-Prinzip  aufnehmen. Die Tragfähigkeit beträgt 8000 Tonnen.

Weitere Informationen: www.fsg-ship.de
Inhaltsverzeichnis
Cassens Werft GmbH
Bauauftrag für neue umweltfreundliche Inselfähre an Cassens-Werft vergeben
Die AG Reederei Norden-Frisia vergibt den Neubauauftrag für eine weitere Doppelendfähre an die Emder Cassens-Werft und verstärkt damit ihr Kerngeschäft.

„Mit der Entscheidung für die Cassens Werft ist es uns gelungen, die Bauwerft zu beauftra- gen, welche bereits im Jahre 2002 das Schwesterschiff „Frisia IV“ an uns abgeliefert hat“, erklärt Carl-Ulfert Stegmann, Vorstand der Reederei Norden-Frisia. Der Neubau soll im Sommer 2015 an die Reederei übergeben werden. Das Unternehmen reagiert damit auf den seit einigen Jahren wachsenden Bedarf für Transportkapazitäten im Inselversorgungsverkehr nach Norderney. „Durch die Ausrüstung mit der bewährten Voith-Schneider-Antriebstechnik bekommen wir neben der „Frisia IV“ ein zweites Schiff, welches im sehr engen und flachen Fahrwasser nach Norderney die notwendigen Manövriereigenschaften aufweist“, so Stegmann.

Die neue Doppelendfähre wird fast identische Abmessungen wie das Schwesterschiff „Frisia IV“ haben. Unter dem Gesichtspunkt eines nachhaltigen Umweltschutzes und des Einsatzes im Weltnaturerbe Wattenmeer wird dieses Fahrgastschiff, wie schon der letzte Neubau der Reederei, die „Frisia VIII“, mit modernster Technik zur Emissionsminderung ausgestattet. „An Bord wird der aktuelle Stand bei der Antriebs- und Entsorgungstechnik eingebaut. Hierdurch leisten wir unseren Beitrag für die gestiegenen Ansprüche an den umweltverträglichen Schiffsbetrieb im Nationalpark“, so Vorstand Carl-Ulfert Stegmann. Durch eine Abgasnach- behandlungsanlage und Rußpartikelfilter gelingt es, die Emissionen von Abgasen um bis zu 90 % und von Feinstaub um bis zu 99 % zu reduzieren. Somit werden nahezu gleiche Emis- sionswerte wie bei einem gasbetriebenen Schiff erreicht. Wie auch die „Frisia VIII“, die als erstes deutsches Seeschiff mit dem „Blauen Engel für Schiffsdesign“ ausgezeichnet wurde, so soll auch der Fährschiffsneubau dieses Qualitätssiegel erhalten.

Auch dem Thema Energieeffizienz an Bord wird größerer Stellenwert eingeräumt; ihm soll unter anderem durch den Einsatz eines Kombinatorbetriebes bei den Antriebseinheiten, Restwärmenutzung sowie der Verwendung von LED-Beleuchtung Rechnung getragen werden.

Der Einbau eines Personenaufzugs erhöht den Komfort insbesondere für mobilitätseinge- schränkte Fahrgäste, welche barrierefrei alle Decks erreichen können.
Für  einen Schiffsneubau selbstverständlich ist  die Umsetzung  der  aktuellsten Bau-  und Sicherheitsvorschriften für die nationale Fahrgastschifffahrt.

Hermann Kienitz, Geschäftsführer der Cassens-Werft: „Wir freuen uns sehr über den Auftrag der Reederei Norden-Frisia und über das Vertrauen in die Fähigkeiten der Cassen-Werft sowie damit verbunden in den Schiffbaustandort Emden. Neben unserer langjährigen Erfah- rung als Werft- und Reparaturbetrieb besteht auch eine langjährige Verbundenheit mit der Reederei Norden-Frisia. Wir haben durch unsere Erfahrungen aus dem Bau des Schwester- schiffs „Frisia IV“ vor rund 10 Jahren natürlich große Vorteile auf unserer Seite und können so viel Zeit während der gesamten Entwurfs-, Konstruktions- und Bauzeit einsparen, wovon der Auftraggeber direkt profitiert.“

Über den Auftragswert des Schiffsneubaus wurde zwischen beiden Parteien Stillschweigen vereinbart.

Weitere Informationen: www.reederei-frisia.de
Inhaltsverzeichnis
DGzRS gibt neues Seenotrettungsboot für Freiwilligen-Station in Auftrag
Taufe im Rahmen des Seenotretter-Jubiläums 2015 geplant

16.01.2014: Die in Kühlungsborn stationierte KONRAD-OTTO, in Dienst gestellt 2006, ist das bisher jüngste Seenotrettungsboot der 9,5-/10,1-Meter-Klasse. Die DGzRS hat jetzt den Auftrag zum Bau eines modifizierten Schwesterschiffs erteilt.

Wenige Wochen nach Vergabe des Auftrags für das Typschiff einer völlig neuen 28-Meter-Seenotkreuzer-Klasse hat die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) einen weiteren Neubau in Auftrag gegeben. Die Rostocker Werft Tamsen Maritim wird ein neues Seenotrettungsboot für eine Freiwilligen-Station bauen.

Die DGzRS plant, diese neue Einheit  anlässlich der Feierlichkeiten zu ihrem 150-jährigen Bestehen 2015 zu taufen, ebenso wie auch den neuen Seenotkreuzer. Im Rahmen der ständigen Modernisierung der Rettungsflotte wird der Neubau ein älteres Seenotrettungsboot ersetzen – auf welcher Station, steht allerdings noch nicht fest. Nicht zuletzt würdigt die DGzRS mit dieser Taufe auch die Einsatzbereitschaft der mehr als 800 Seenotretter an Nord- und Ostseeküste, die als Freiwillige die Besatzungen der Seenotrettungsboote stellen.

Das neue Seenotrettungsboot mit der internen Bezeichnung SRB 65 wird ein modifizierter Nachbau der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse der DGzRS. Bereits 19 Einheiten dieser Klasse haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt. Die bisher jüngsten Boote dieses Typs wurden 2006 abgeliefert.

Die Eckdaten des neuen Seenotrettungsbootes:

Länge über Alles: 10,1 Meter • Breite über Alles: 3,61 Meter • Tiefgang: 0,96 Meter • Verdrängung: 7 Tonnen • Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) • Besatzung: Freiwillige • Antrieb: ein Propeller, 380 PS

Wie alle Einheiten der DGzRS wird das neue Seenotrettungsboot als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen.

Für Einsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Das Boot wird mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet.

Wie alle Rettungseinheiten der DGzRS wird auch SRB 65 ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert. Die Taufe soll – ebenso wie die des ersten Seenotkreuzers der neuen 28-Meter-Klasse – im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Seenotretter Anfang Juni 2015 erfolgen.

Für Tamsen Maritim ist der jüngste Auftrag eine Premiere: SRB 65 ist der erste Neubau der Werft für die DGzRS. Tamsen Maritim hat bereits Erfahrung in der turnusgemäßen Generalüberholung von Seenotkreuzern verschiedener Größen. Ende 2012 hat die Werft zudem die größte Einheit der DGzRS, die auf Helgoland stationierte HERMANN MARWEDE, für die Aufnahme eines neuen Tochterbootes umgebaut.

Informationen zur DGzRS

Die DGzRS setzt derzeit von 54 Stationen in Nord- und Ostsee 60 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote ein. Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Such- und Rettungsmaßnahmen. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt des Rettungswerkes steht nach wie vor der Mensch. Ohne die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen wäre die Arbeit der DGzRS nicht denkbar. Jahr für Jahr fahren die die Einheiten der Rettungsflotte mehr als 2.000 Einsätze auf Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen: www.seenotretter.de und www.tamsen-maritim.de

Inhaltsverzeichnis
MEYER WERFT GmbH
Norwegian GETAWAY abgeliefert
Weiteres Schiff der Norwegian - Flotte geht auf große Reise

Bremerhaven/Papenburg, 10. Januar 2014 – Heute wurde das 146.600 BRZ große Kreuzfahrtschiff “Norwegian Getaway” nach nur 15-monatiger Bauzeit in Bremerhaven von der MEYER WERFT an die Reederei Norwegian Cruise Line (Miami, USA) abgeliefert. Umfangreiche Tests und Erprobungen aller Anlagen und Systeme bis hin zu intensiven Trainings der Crew prägten in den letzten Wochen den Bordbetrieb vor Ablieferung in Bremerhaven.

Bei der “Norwegian Getaway” handelt es sich um das zehnte Schiff, das die Papenburger Werft für Norwegian Cruise Line gebaut hat. Die “Norwegian Getaway” verbindet wie auch das Schwesterschiff, die „Norwegian Breakaway“, modernste Erlebnisgastronomie des “Freestyle Cruising Konzeptes” mit vielen neuen Freizeitangeboten wie beispielsweise einem Klettergarten und Freifallrutschen. Zudem beeindruckt das Schiff mit seiner luxuriösen Ausstattung und modernster Technik.

Neben dem neuen Design bieten diese Luxusliner dem Passagier eine Vielzahl von Besonderheiten und Komfort: Etwa 75% der Kabinen sind Außenkabinen, der größte Teil dieser Kabinen hat einen eigenen Balkon. Darüber hinaus bietet Norwegian dem Passagier mit seiner ca. 1.640 Mann starken Besatzung einen hervorragenden Service.

Mit einem interaktiven Kommunikationssystemen sowie der umfangreichen Bühnentechnik an Bord wird Unterhaltung nach den neuesten technischen Standards garantiert. Umweltfreundliche Motorentechnik, diesel-elektrische Pod-Antriebe, verbesserte Hydrodynamik sowie zahlreiche Energieeinsparungen, Wärmerückgewinnung oder Ballastwasser-Reinigung sorgen für ein ökologisches Kreuzfahrterlebnis und erheblich reduzierte Betriebskosten. Darüber hinaus wurde das Schiff nach den neuesten Sicherheitsvorschriften konstruiert und gebaut.

Nach der Ablieferung verlässt die “Norwegian Getaway” Bremerhaven in Richtung Rotterdam. Von dort aus wird sie über Southampton und New York nach Miami aufbrechen, wo sie am 7. Februar 2014 von den Cheerleadern der Miami Dolphins getauft wird. Von Miami aus startet das Schiff ganzjährig zu seinen wöchentlichen 7-Nächte-Kreuzfahrten in die östliche Karibik.

Weitere Informationen: www.meyerwerft.de
Inhaltsverzeichnis
Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH & Co. KG
Premiere: FSG liefert ROLLDOCK STAR ab
Niederländische  Reederei übernimmt Schwergut-Transportschiff

Flensburg – Aus einer Reihe von gleich vier Prototypen hat die Flensburger Schiffbau- Gesellschaft (FSG) am 18. Dezember 2013 die fertig gebaute ROLLDOCK STAR an das niederländische Unternehmen RollDock BV übergeben. Hierbei handelt es sich um ein 151,50 Meter langes Spezialschiff, welches höchst flexibel einsetzbar ist und verschiedene Funktionen erfüllt. Die ROLLDOCK STAR soll zukünftig anspruchsvolle und schwere Projektladung transportieren, beispielsweise im Offshore-Bereich. Fertigstellung und Ablieferung ihres Schwesterschiffes stehen im kommenden Frühjahr im Kalender.

Für FSG-Geschäftsführer Peter Sierk und seine gesamte Mannschaft ist die heutige Ablieferung einmal mehr der Beweis, "dass wir uns neuen Herausforderungen mit Erfolg stellen können". Vertrieb, Konstruktion und Produktion haben hier gemeinsam an einem Strang gezogen, um diesen Auftrag zur höchsten Zufriedenheit des Kunden abzuarbeiten. Sierk weiter: "Die Zukunft unserer Werft liegt eindeutig im Spezialschiffbau. Wenn wir hier weiter so fokussiert vorgehen wie in den vergangenen drei Jahren, wird mir um die FSG nicht bange."

Die ROLLDOCK  STAR bietet verschiedene Möglichkeiten der Beladung. Zwei Schwer- lastkräne bewegen Güter von bis zu 700 Tonnen Gewicht. Zudem verfügt die ROLL- DOCK  STAR über eine höhenverfahrbare Heckrampe und Lukendeckel, um sich an verschiedene Pierhöhen in Häfen anzupassen. Damit ist eine Be- und Entladung von bis zu 3000 Tonnen schweren Einzellasten auf dem klassischen RoRo-Weg möglich.  Weiterhin lässt sich das Schiff um mehr als zwölf Meter absenken und kann die Ladung damit auch schwimmend nach dem Float-in-Float-out-Prinzip  aufnehmen. Entsprechende Tests in den vergangenen Wochen hat die ROLLDOCK  STAR erfolgreich  bestanden.

Weitere Informationen: www.fsg-ship.de
Inhaltsverzeichnis
DGzRS Fassmer Werft GmbH
Seenotkreuzer der DGzRS in List auf Sylt auf den Namen PIDDER LÜNG getauft
Selten haben die Freunde und Förderer der Seenotretter so gespannt auf die Taufe eines neuen Seenotkreuzers geschaut wie dieses Mal: Denn erstmals durften sie über den Namen mitentscheiden. Der jüngste Neubau der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) wurde am 14. Dezember 2013 in List auf Sylt auf den Namen PIDDER LÜNG getauft.

20 Meter lang, nur 1,3 Meter Tiefgang und 22 Knoten schnell – dies sind nur einige markante technische Daten des modernen Spezialschiffs. Zur Taufe im Hafen von List begrüßte die DGzRS zahlreiche Gäste und viele Schaulustige.

Fernanda de Sousa Dibaba, Ehefrau des ehrenamtlichen DGzRS-„Bootschafters“ Yared Dibaba taufte den Seenotkreuzer auf den Namen PIDDER LÜNG und wünschte „allzeit gute Fahrt und der Besatzung stets eine sichere Heimkehr“. Das Arbeitsboot in der typischen Heckwanne wurde von Bärbel Dethlefs, Ehefrau des Lister Vormanns Claus Dethlefs, auf den Namen MICHEL getauft. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Sylter Shantychor.

In seinem Grußwort betonte DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder, dass auch die PIDDER LÜNG allein durch Spenden aus der Bevölkerung finanziert wurde – in diesem Fall erstmals durch den ungewöhnlichen Wettbewerb „Reetdach gegen Reeperbahn!  Wer spendet mehr: Sylt oder Hamburg?“. Gut 1,4 Millionen Euro gaben ungezählte Förderer der DGzRS aus ganz Deutschland für das moderne Spezialschiff. Sprichwörtlich auf den letzten Metern hatte die Sylter Seite das spannende Rennen am Nikolaustag, mit dem weltweit an den Schutzpatron der Seefahrer erinnert wird, mit knapp 10.000 Euro Vorsprung für sich entschieden (finaler Spendenstand: www.reetdach-gegen-reeperbahn.de ). Die Seenotretter danken allen Spendern sehr herzlich.

Damit war die Vorentscheidung über die Namengebung gefallen. Denn seither stand fest, dass der Seenotkreuzer einen Namen mit Bezug zu Sylt und sein Arbeitsboot einen Namen mit Bezug zu Hamburg erhält. Mehrere hundert originelle Namensvorschläge hatten die DGzRS in den vergangenen Wochen erreicht.

Die vom ehrenamtlichen DGzRS-Vorstand gemeinsam mit der Besatzung ausgewählten Namen dürften ganz nach dem Geschmack beider Seiten sein. So erinnert der Name des Seenotkreuzers an die gleichnamige Ballade von Detlef von Liliencron (1844-1909) über den Sylter Fischer Pidder Lüng. Das Arbeitsboot trägt den Namen des Hamburger Wahrzeichens „Michel“, der weithin bekannten Hauptkirche St. Michaelis, deren 132 Meter hoher Turm die Silhouette der Hansestadt prägt.
Die neueste Einheit der DGzRS wurde auf der Schiffs- und Bootswerft Fr. Fassmer in Berne an der Unterweser gebaut. Die PIDDER LÜNG hat im Zuge der Modernisierung der Rettungsflotte den Seenotkreuzer MINDEN (Baujahr 1985) abgelöst. Der Neubau hat in den vergangenen Monaten umfangreiche Erprobungen unter zeitweise schweren Wetter- und Seegangsbedingungen absolviert und sich auch bereits im Einsatz vor Sylt zur Zufriedenheit seiner Besatzung hervorragend bewährt.

Das 22 Knoten (ca. 40 km/h) schnelle Schiff wird von einer drei Mann starken Besatzung gefahren. Mit einem Tiefgang von lediglich 1,30 Metern kann die PIDDER LÜNG auch in Revieren eingesetzt werden, in denen größere Seenotkreuzer auf ihr Tochterboot angewiesen wären.

Weitere besondere Merkmale des in der bewährten Netzspantenbauweise konstruierten Schiffstyps  sind eine umfassende Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung an Bord, eine Feuerlöschpumpe mit einer Förderleistung von 2.300 Litern/min. zur Bekämpfung von Bränden auf See und die Fähigkeit, sich im Falle des Durchkenterns innerhalb weniger Sekunden selbst wieder aufzurichten.

Auf ein Wohndeck, wie es auf anderen Seenotkreuzern eingerichtet ist, verzichtet die DGzRS bei dieser Klasse bewusst. Die Besatzung lebt nicht an Bord, sondern im nahen Stationsgebäude. Innerhalb kürzester Zeit kann die Einheit besetzt werden und zum Einsatz auslaufen. Für Umbau und Sanierung des Lister Stationsgebäudes hat die Mannschaft viel Eigenleistung erbracht.

Ungewöhnlich für Seenotkreuzer der DGzRS ist ferner der zum Einsatz kommende Typ eines offenen Arbeitsbootes  in der Heckwanne. Aufgrund der kompakten Maße des Seenotkreuzers stehen nicht der Platz und die Tragfähigkeit für ein konventionelles Tochterboot zur Verfügung. Nicht zuletzt zu Gunsten des erreichbaren geringen Tiefgangs des Seenotkreuzers verzichtet die DGzRS hierauf. Dennoch steht der Besatzung mit der 30 Knoten (ca. 55 km/h) schnellen MICHEL ein leistungsfähiges Einsatzmittel zur Verfügung.

Die Station List zählt zu den ältesten Einrichtungen der DGzRS. Bereits 1866, ein Jahr nach Gründung des Seenotrettungswerks, kam die DGzRS auf die Insel Sylt. Die Station List wurde 1882 gegründet, als erster Name eines Ruderrettungsbootes ist hier der Name CONRAD verzeichnet. 1911 setzte die Motorisierung der DGzRS-Rettungsflotte ein, und noch vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs erhielt List 1914 das erste Motorrettungsboot der Station, die CARL LAEISZ. Es verfügte über einen 30-PS-Motor. Zum Vergleich: Die Hauptmaschine der PIDDER LÜNG leistet knapp 100 Jahre später 1.630 PS.

In List waren stets besonders leistungsfähige Rettungseinheiten stationiert, darunter das Motorrettungsboot HINDENBURG und der Seenotkreuzer ADOLPH BERMPOHL. Allerdings wurde in List erst einmal zuvor ein Seenotkreuzer getauft: 1969 erhielt ganz ähnlich wie jetzt die PIDDER LÜNG die H.-J. KRATSCHKE im Lister Hafen ihren Namen.

Die Seenotretter


Die DGzRS setzt derzeit von 54 Stationen in Nord- und Ostsee 60 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote ein. Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Einsätze. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt des Rettungswerkes steht nach wie vor die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen. Allein von Januar bis Oktober 2013 waren die Einheiten der Rettungsflotte 1.937 Mal im Einsatz. Dabei haben ihre Besatzungen 701 Menschen aus Seenot gerettet oder aus drohenden Gefahrensituationen auf See befreit.

Weitere Informationen: www.seenotretter.de
Inhaltsverzeichnis
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG <
Fregatte „Baden-Württemberg“ für die Deutsche Marine getauft
Die erste von insgesamt vier Fregatten der Klasse 125 für die Deutsche Marine wurde 12.12.2013 am Hamburger Standort von ThyssenKrupp Marine Systems, einem Unternehmen von ThyssenKrupp Industrial Solutions, auf den Namen „Baden-Württemberg" getauft.

Damit ist ein wichtiger Meilenstein des Bauprogramms der Fregattenklasse F125 erreicht. Die Ablieferung dieser ersten von insgesamt vier Fregatten an die Deutsche Marine ist für November 2016 vorgesehen. Insgesamt beläuft sich das Auftragsvolumen für die vier Fregatten auf rund 2 Milliarden Euro.

ThyssenKrupp Marine Systems ist das federführende Unternehmen der Arbeitsgemeinschaft ARGE F 125, die im Jahr 2007 den Vertrag über den Bau von insgesamt vier Schiffen der F 125-Klasse für die Deutsche Marine erhalten hat.  Weiteres Mitglied der ARGE F 125 ist die Friedrich Lürssen-Werft in Bremen, die zusammen mit der Hamburger Werft Blohm+Voss Shipyards die Fertigung der Schiffe durchführt.

Gerlinde Kretschmann, Ehefrau des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, führte als Taufpatin die Taufzeremonie in Anwesenheit von hochrangigen Vertretern des Bundesministeriums der Verteidigung, des Landes Baden-Württemberg, des Deutschen Bundestages und des Landtages von Baden-Württemberg, der Deutschen Marine und der beteiligten Unternehmen durch.

Dr. Hans Christoph Atzpodien, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Industrial Solutions AG und Aufsichtsratsvorsitzender der ThyssenKrupp Marine Systems GmbH: „Die F125 ist ein grundlegend neu entwickelter Fregattentyp mit Innovationen auf zahlreichen Technologiefeldern, der geeignet ist, den beteiligten Werften eine solide Grundauslastung über die kommenden Jahre zu sichern und dem deutschen Marineschiffbau seine führende Position bei Schlüsseltechnologien zu erhalten und auszubauen."

Die vier Fregatten der Klasse 125 werden die acht Fregatten der Klasse 122 (Typschiff Bremen) der Deutschen Marine ersetzen. Die Schiffe wurden speziell für die heutigen und zukünftigen Einsatzszenarien der Deutschen Marine entwickelt. Neben den traditionellen Aufgaben der Landes- und Bündnisverteidigung sind die Fregatten der Klasse 125 für Konfliktverhütung, Krisenbewältigung sowie Eingreif- und Stabilisierungsoperationen im internationalen Rahmen ausgelegt. Die Schiffe sind in der Lage, für eine Einsatzdauer von 24 Monaten zur See zu fahren und setzen damit erstmals das Konzept der Intensivnutzung, also einer deutlich erhöhten Verfügbarkeit im Einsatzgebiet, um. Diese Fähigkeit wird unterstützt durch eine reduzierte Besatzungsstärke und ein Zwei-Besatzungskonzept, das den vollständigen Austausch der Besatzung im Einsatzgebiet ermöglicht.

ThyssenKrupp Marine Systems ist einer der führenden, global agierenden europäischen Systemanbieter für U-Boote und Marineschiffe. Weltweit steht das Unternehmen für maritime Kompetenz, innovative Technologien und einen umfassenden und zuverlässigen Service. Mit Standorten in Kiel, Hamburg und Emden gehört es als Business Unit innerhalb des ThyssenKrupp Konzerns zur Business Area Industrial Solutions.

Die ganze Bandbreite des Spezial- und Großanlagenbaus sowie eine zum Teil Jahrhunderte zurückreichende Schiffbautradition sind bei ThyssenKrupp die Stärken der Business Area Industrial Solutions. Qualitativ hoch-wertige Ingenieurkunst steht im Zentrum des unternehmerischen Erfolgs. Globales Projektmanagement, erstklassige Systemintegration, zuverlässiges Einkaufs- und Lieferantenmanagement und ein Angebot an Dienstleistungen, das höchsten Ansprüchen genügt, sind die Basis für nachhaltige Kundenzufriedenheit. Rund 18.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden an über 70 Standorten ein globales Netzwerk, dessen Technologieportfolio ein Höchstmaß an Produktivität und Wirtschaftlichkeit garantiert.

Ansprechpartner: ThyssenKrupp Industrial Solutions AG, Cosima Rauner Communications, Telefon: +49 (0) 201 844 553249, Telefax: +49 (0) 201 8456 553249, E-Mail: cosima.rauner@thyssenkrupp.com
Inhaltsverzeichnis
Nordic Yards Wismar GmbH
Baustart bei Nordic Yards für Eisbrecher-Deckshaus
  • Planmäßiger Brennbeginn für erste Baugruppen eines komplett ausgerüsteten Deckshauses
  • Kooperation zum Bau des größten konventionellen Eisbrechers der Welt, im Auftrag der russischen Staatsreederei ROSMORPORT


Rostock-Warnemünde, 19. Dezember 2013. Am 19.12.2014 fand bei Nordic Yards in Rostock-Warnemünde der traditionelle Brennbeginn und damit der Baustart des Deckshauses für einen russischen Eisbrecher statt. Im August diesen Jahres wurde zwischen der zur staatlichen Schiffbauholding OSK gehörenden St. Petersburger Werft Baltiyskiy Zavod und den deutschen Nordic-Werften ein Vertrag über die Fertigung eines Deckshauses für den Eisbrecher LK-25 geschlossen. Laut Vertragsbedingungen wird das Deckshaus 2.500 Tonnen schwer und komplett ausgerüstet sein.

Andreas Amelang, Vertriebsdirektor bei Nordic Yards, begrüßte die Herren Sergey Kurov, stellvertretender Generaldirektor und Herrn Vladimir Strambrand, Leiter Entwicklung und Flottenausbau, als Vertreter des Auftraggebers ROSMORPORT.

Die Kiellegung des als Projekt 22600 anvisierten Eisbrechers Viktor Tschernomyrdin fand am 10. Oktober 2012 in St. Petersburg, im Dock von Baltiyskiy Zavod, statt. Der Gesamtpreis des Schiffes liegt bei 7,94 Mrd. Rubel (rund 200 Mio. Euro). Die Übergabe des Schiffes an die beauftragende, russische Staatsreederei ROSMORPORT ist für Dezember 2015 geplant.

Der Eisbrecher ist mit einer dieselelektrischen 25-Megawatt (MW)- Antriebsanlage ausgestattet und hat damit die Fähigkeit, Eisdicken von bis zu zwei Metern zu brechen und somit für die Durchleitung der Schiffe in vereisten Hafenbecken und entlang des Nördlichen Seeweges zu sorgen. Darüber hinaus wird es auch für Rettungs- und Bergungsmaßnahmen unter arktischen Bedingungen sowie für Expeditionsfahrten eingesetzt werden.

Die Nordic-Werften in Deutschland haben beste Erfahrungen im Bau von eisbrechenden Schiffen. In der Werfthistorie wurden bislang über 100 eisgehende bzw. eisbrechende Schiffe gebaut, vornehmlich für den russischen Markt. Erst 2011 wurde ein arktischer Tanker an den russischen Bergbaukonzern Norilsk Nickel übergeben. 2012 erhielt der Werftenverbund den Auftrag vom russischen Transportministerium für den Bau zweier eisbrechender Bergungs- und Rettungsschiffe. Baustart und die Kiellegungen der beiden arktischen Spezialschiffe sind 2013 am Standort Wismar  bereits erfolgt.

Weitere Informationen: www.nordicyards.com

Inhaltsverzeichnis
Meyer Werft GmbH
Jahresrückblick 2013 - Meyer Werft
Ein bedeutendes Jahr geht zu Ende

Papenburg / Rostock, 27. Dezember 2013
- Das Jahr 2013 war für die MEYER WERFT und die NEPTUN WERFT ein Jahr mit großen Herausforderungen. In diesem Jahr sorgten zwei Ablieferungen von Kreuzfahrtschiffen und einem LNG-Gastanker in Papenburg sowie zehn abgelieferte Flusskreuzfahrtschiffe in Rostock/Warnemünde für Beschäftigung. „Unsere Mitarbeiter haben mit ihrem Engagement dazu beigetragen, dass die Schiffe pünktlich und erfolgreich abgeliefert werden konnten. Diese Motivation werden wir auch für die kommenden Jahre brauchen“, so Geschäftsführer Bernard Meyer.

Die Marktsituation im Schiffbau hat sich nicht wesentlich verbessert und bleibt weiter schwierig. Die Werften mussten sich im vergangenen Jahr vielen Herausforderungen stellen wie z.B. gleich Anfang des Jahres auf der MEYER WERFT einer deutlichen Unterbeschäftigung. Mit dem sog. „Pakt für Arbeit und Innovation“, welcher neben der Übernahme des Baus des Forschungsschiffes von der NEPTUN WERFT und dem Bau von fünf Flusskreuzfahrtschiffen auch eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit beinhaltet, konnte dieses Problem weitestgehend gelöst werden.  Dann folgte die Diskussion um Werkverträge. Die Werft hat mit dem Verhaltenskodex, der Sozialcharta und dem Haustarifvertrag Instrumente geschaffen, mit denen eindeutige Regeln für die Zusammenarbeit mit Werkvertragsfirmen festgelegt wurden. Die eingesetzte Task Force hat mit ihrem Bericht zur Lebens- und Arbeitssituation dieser Beschäftigten im Werkvertrag einige Fehlentwicklungen aufgedeckt, die gemeinsam mit den Behörden beseitigt werden.

„Die Reduzierung der Kosten sowie eine stetige Produktivitätssteigerung durch die Umsetzung des „Systems Schlanker Schiffbau“ bleibt wie auch die Abarbeitung der Aufgaben aus dem „Pakt für Arbeit und Innovation“ das wichtigste Ziel der MEYER WERFT. Wir müssen unser „Papenburger Modell“ weiterhin konsequent nutzen, um auch zukünftig erfolgreich zu sein, so Meyer. Sieben Kreuzfahrtschiffe, 29 Flusskreuzfahrtschiffe und ein Forschungsschiff werden in den nächsten Jahren von der NEPTUN WERFT und der MEYER WERFT geplant, konstruiert und gebaut. Mit diesen Auftragsbüchern und der konsequenten Umsetzung der Unternehmensstrategie haben beide Werften große Chancen, im stark umkämpfen globalen Schiffbaumarkt zu überstehen.

Ablieferungen im Jahr 2013

Anfang Januar 2013 wurde die Coral Energy ein LNG-Gastanker mit einer Tankkapazität von 15.600 m³ an die Reederei Anthony Veder (NL) abgeliefert und das Clubschiff AIDAstella (71.100 BRZ) für AIDA Cruises folgte Mitte März 2013.

Die Norwegian Breakaway, das erste von zwei Kreuzfahrtschiffen dieser Klasse für die amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line, wurde mit 146.000 BRZ nach nur 18 Monaten Bauzeit Ende April 2013 abgeliefert.

Die NEPTUN WERFT lieferte in diesem Jahr zehn Flusskreuzfahrtschiffe, die Viking Skadi (Februar), Viking Bragi (Februar), Viking Tor (April), Viking Var (April), Viking Forseti (Mai), Viking Rinda (Juni), Viking Jarl (Juli), Viking Atla (August), Viking Baldur (August), Viking Magni (September) an Viking River Cruises (Basel) ab.

Schiffe im Bau bzw. im Auftragsbestand

Auf der MEYER WERFT befindet sich im Baudock I das Forschungsschiff Sonne in der Endausrüstung und wird im Frühjahr 2014 die Werft verlassen. Im Baudock II der Werft ist die Quantum of the Seas im Bau. Die Fertigstellung ist für Herbst 2014 vorgesehen.

Mit der Kiellegung des Schwesterschiffes - Anthem of the Seas – im November 2013, begann die Produktion des Schiffes, das im Frühjahr 2015 abgeliefert wird.

Anfang 2014 werden zudem fünf Flusskreuzfahrtschiffe an die Reederei Viking River Cruises ausgeliefert.

Das Auftragsbuch der NEPTUN WERFT in Rostock beinhaltet dreiundzwanzig weitere Flusskreuzfahrtschiffe für die Reederei Viking River Cruises AG und ein Flusskreuzfahrtschiff für die A-Rosa Flussschiff GmbH, die A-Rosa Flora. Die Werft in Rostock ist damit bis in das Jahr 2015 beschäftigt.

Weitere Informationen: www.meyerwerft.de
Inhaltsverzeichnis
Zulieferindustrie
MAN Diesel & Turbo SE
Führende US-Reederei ordert bislang größte Low-Speed-Motoren
 Matson Navigation Company Inc. – ein Tochterunternehmen von Matson Inc. - hat einen Auftrag über die Lieferung von zwei 3.600 TEU Containerschiff-Neubauten erteilt. ?Die Schiffe sollen von MAN B&W 7S90ME-GI Dual-Fuel-Motoren als Hauptmotoren angetrieben werden. Die Motoren sind die nach Motorleistung die größten langsamlaufenden Dual-Fuel-Motoren, die jemals in Auftrag gegeben wurden. Die ME-GI Motoren haben eine Leistung von 42.700 kW und werden zusammen mit den dazugehörigen Systemen vom MAN-Lizenznehmer Hyundai hergestellt. Sie können mit Schweröl, Schiffsdiesel oder Flüssiggas betrieben werden.

Die neuen Containerschiffe werden bei Aker Philadelphia Shipyard gebaut, einer führenden Werft in den USA, und sollen im dritten und vierten Quartal 2018 ausgeliefert werden. Der Vertrag enthält die Option auf drei weitere Schiffe.

Die 360 Meter langen Schiffe werden die größten nach dem US-amerikanischen Jones Act gebauten Containerschiffe sein, die jemals gebaut wurden und sind darauf ausgelegt mit Geschwindigkeiten von mehr als 23 Knoten betrieben zu werden. Zusätzlich werden die Schiffe mit einer Reihe von Umwelttechnologien ausgerüstet sein, darunter ein effizientes Rumpfdesign, Dual Fuel-Motoren, Doppelhüllen-Tanks und Wasseraufbereitungsanlagen.

Matson ist ein führendes US-Frachtschiffunternehmen im pazifischen Raum, das die Inseln von Hawaii, Guam und Mikronesien sowie einige südpazifische Inseln mit dem US-Festland verbindet und zusätzlich die Route China – Südkalifornien bedient.


Weitere Informationen: www.mandieselturbo.com
Inhaltsverzeichnis
SCHOTTEL GmbH
Kräftige SCHOTTEL Schlepper für die Post-Panamax-Ära
Schlag auf Schlag geht es in den letzten Jahren am Panamakanal: Während die Bauarbeiten fortschreiten, erreicht ein neuer Schlepper nach dem anderen den Kanal – die jüngste Generation von 14 Traktor-Schleppern traf innerhalb von zwölf Monaten ein. Die Schiffe kommen aus Spanien.

Etwa einen Monat lang sind sie einzeln und mit eigener Kraft unterwegs auf hoher See. 13 ASD-Schlepper kamen zuvor bereits aus Hongkong. Alle sechs Wochen begab sich einer auf die Fahrt über den Pazifik. Gut zwei Monate brauchten die Schlepper für die 9.500 nm. Ein Tankstopp fand in Honolulu statt.

Nicht jeder Schlepper kann solche Leistungen vollbringen. Groß sind sie und kräftig sowieso. Denn für die Post-Panamax-Ära investiert die Panamakanal-Gesellschaft in besonders starke Schlepper.

Die 13 ASD-Schlepper wurden seit 2010 ausgeliefert, beginnend mit der Calovebora. Wie die Schwesterschiffe sind sie nach Flüssen in Panama benannt. Die 27,40 m langen und 12,20 m breiten Schiffe mit einer Pfahlzugleistung von etwa 65 t wurden nach dem Z-Tech 6500-Design von Robert Allan in der Cheoy Lee-Werft in Hongkong gebaut. Jeweils zwei SCHOTTEL SRP 1515 mit einer Eingangsleistung von je 2180 kW treiben die Schiffe an. Die Calovebora bietet Platz für eine Crew von vier Personen.

Die 14 Traktor-Schlepper bilden den vorläufigen Abschluss der Flottenmodernisierung und -erweiterung. Die auf der Armon Werft in Spanien gebauten Schlepper werden Post-Panamax-Schiffen auf dem Weg durch den erweiterten Kanal assistieren. Für ihre Aufgaben wurden sie mit einer Pfahlzugleistung von 85 t ausgerüstet. Mit einer Länge von 28,90 m und einer Breite von 13,50 m sind sie auch ein ganzes Stück größer als die ASD-Schlepper. Je zwei SRP 2020 (jeweils 2.330 kW Eingangsleistung) dienen als Antrieb. An den neuen Atlantikschleusen ersetzen die nach Bergen in Panama (Cerro Itamut, Cerro Picacho etc.) benannten Schlepper die Lokomotiven.

Weitere vier ASD-Schlepper mit je zwei SCHOTTEL SRP 1212 sind bereits seit dem Jahr 2001 auf dem Kanal im Einsatz. Ältere Modelle wurden im Zuge der Flottenmodernisierung ersetzt.

Mit der Fähre 5 de Noviembre ist ein weiteres modernes Schiff mit SCHOTTEL Antrieb auf dem Panamakanal unterwegs. Die Doppelendfähre ist an den Gatun-Schleusen im Einsatz. Wo vorher an einer schmalen Brücke Fahrzeuge 45 Minuten lang warten mussten, dauert die Überquerung heute nur noch drei Minuten. Die ebenfalls in der Cheoy Lee- bzw. Hin Lee-Werft gebaute Fähre hat eine Länge von 42 m und eine Breite von 14 m. Damit bietet sie Platz für 24 LKW und 20 Passagiere. Zwei SRP 170 sorgen für eine Reisegeschwindigkeit von 8 kn unter voller Beladung.

Weitere Informationen: www.schottel.de
Inhaltsverzeichnis
Wärtsilä
Wärtsilä liefert komplette Dual Fuel Antriebs- und Tankanlage für neue deutsche Helgolandfähre
12.12.2013: Wärtsilä, der führende Anbieter für Maritime Antriebslösungen und Services liefert das gesamte Propulsionspaket für die neueste Passagierfähre der deutschen Reederei Cassen Eils GmbH. Der Vertrag hierzu wurde bereits im Oktober 2013 mit der Werft Fr. Fassmer GmbH geschlossen. Die Werft ist verantwortlich für Entwurf und Bau der neuen Fähre.

Die neue Fähre wird zwischen Cuxhaven und der Insel Helgoland eingesetzt. Die Route des Schiffes führt am UNESCO Weltnaturerbe, dem Nationalpark Wattenmeer, entlang. Um den hohen Anforderungen an die Minimierung des Schadstoffausstoßes in diesem Fahrtgebiet gerecht zu werden, wird die Fähre mit den beiden 9-Zylinder Wärtsilä 20DF Hauptmotoren überwiegend mit flüssigem Erdgas (Liquefied Natural Gas – LNG) betrieben.

Die bestellten Hauptmotoren bilden die neueste Generation der Wärtsilä 20DF Serie. Im Vergleich zur vorhergehenden Motorengeneration bieten sie eine um 5 Prozent höhere Leistung bei gleichzeitiger Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um 7 Prozent im Gasbetrieb.

Zusätzlich zu den Hauptmotoren liefert Wärtsilä sein „LNGPac“, ein Gasbunker- und Tanksystem, inklusive der dazugehörigen Sicherheits- und Regelungssysteme. Im Lieferumfang ist darüberhinaus Wärtsiläs patentiertes Kälterückgewinnungssystem (Cold Recovery System) enthalten, welches die latente Wärme des ca. -162 °C kalten LNG nutzt, um die Klimaanlagen an Bord mit Kälte zu versorgen und so den Energieverbrauch der Kältekompressoren senkt. Dies trägt entscheidend zur Verringerung der Betriebskosten bei, steigert den Gesamtwirkungsgrad des Schiffes und erhöht daduch auch die Umweltfreundlichkeit der Wärtsilä Gesamtanlage.

„Da die Helgolandfähre die IMO-Regularien bezüglich SOx- und NOx-Emissionen in der Emission Control Area (ECA-Zone) Nordsee erfüllen muss, ist es notwendig, dass ihr Betrieb so umweltfreundlich wie möglich mit den geringstmöglichen Schadstoffemissionen erfolgt. Außerdem muss die Fähre ein Höchstmaß an Manövrierfähigkeit und Zuverlässigkeit besitzen. Dank der Dual Fuel Technologie von Wärtsilä mit der eingebauten Redundanz, kann das Schiff sehr effektiv und ohne Einschränkungen in den ECA-Zonen betrieben werden. Darüber hinaus war es uns sehr wichtig mit einem zuverlässigen und erfahrenen Partner zusammenzuarbeiten. Wir kennen Wärtsiläs Möglichkeiten bereits aus der Umrüstung der Antriebsanlage der „Ostfriesland“ und freuen uns jetzt auf eine komplette Antriebsanlage mit einem Minimum an Schnittstellen.“, sagt Dr. Bernhard Brons, Chairman der AG EMS, Muttergesellschaft der Reederei Cassen Eils.

„Die Prioritäten der Reederei für die Helgolandfähre waren der umweltfreundliche Betrieb, die Energieeffiezienz sowie die Zuverlässigkeit der Antriebsanlage, da die Fähre täglich eingesetzt wird. Wärtsiläs starke Referenzliste bestätigt klar unser Können auf all diesen Gebieten, “ sagt Matthias Becker, General Manager Sales, Wärtsilä Ship Power.

Die Auslieferung und in Service-Stellung der Helgolandfähre ist in der erste Hälfte 2015 geplant. Im April dieses Jahres hat Wärtsilä bereits den Auftrag zum Umbau der Antriebsanlge der „Ostfriesland“ auf LNG erhalten. Die „Ostfriesland“ wird ebenfalls im Wattenmeer zwischen Emden und Borkum betrieben.

Weitere Informationen: www.wartsila.com
Inhaltsverzeichnis
Becker Marine Systems GmbH & Co. KG
Kiellegung der weltweit ersten LNG Hybrid Barge in Komárno
Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie fand am 13. Januar 2014 auf der Werft „SAM Shipbuilding and Machinery“ im slowakischen Komárno die Kiellegung der weltweit ersten LNG Hybrid Barge statt.

Im Beisein von Vertretern der Werft, AIDA Cruises, Becker Marine System und Hybrid Port Energy (Tochtergesellschaft von Becker Marine Systems und Reederei der Barge) wurde die Kiellegung traditionell mit der Platzierung einer Münze auf dem Kielblock vor dem Absenken der ersten Sektion durchgeführt.Im Sommer 2012 starteten Becker Marine Systems und AIDA Cruises mit der LNG Hybrid Barge eine Kooperation. Ziel ist es, Kreuzfahrtschiffe während der Hafenliegezeiten mit umweltfreundlichem Strom zu versorgen. Die aktuell im Bau befindliche LNG Hybrid Barge wird mit 5 Generatoren von Zeppelin Power Systems ausgestattet, die insgesamt eine Leistung von 7,5 MW (50/60 Hz) erzeugen. Der Betrieb der Motoren mit Flüssiggas ist besonders emissionsarm und setzt beispielsweise keine Schwefeloxide oder Rußpartikel frei. Diese Generatoren werden die ersten an Kunden ausgelieferten LNG Caterpillar Motoren mit Marinezulassung sein.

Die LNG Hybrid Barge wird im Sommer 2014 ausgeliefert – nur zwei Jahre nach Projektbeginn.

Die 74,0 m lange, 11,4 m breite und ca. 1,7 m tiefgehende Barge wird in Hamburg stationiert werden. Damit wird der Hamburger Hafen der erste Europas sein, der eine externe, umweltfreundliche und emissionsarme Stromversorgung für Kreuzfahrtschiffe anbietet. Außerdem wird die LNG Hybrid Barge derart ausgerüstet, dass weitere potentielle Kunden im Winter mit Wärme und Strom beliefert werden können und somit der „ökologische Fußabdruck“ der Barge weiter verbessert wird.

Weitere Informationen: www.becker-marine-systems.com
Inhaltsverzeichnis
Klassifikationsgesellschaften
DNV GL Group
DNV GL klassifiziert Methanol betriebenen Tanker
Hamburg, 23.01.2014 – Die weltweit ersten mit Methanol betriebenen Schiffe werden mit DNV GL-Klasse fahren. Methanol zählt zu den umweltfreundlichsten Kraftstoffen. Schadstoffemissionen werden erheblich reduziert. Bestellt wurde die Serie von vier 50.000-DWT-Tankern von der schwedischen Reederei Marinvest und dem norwegischen Schifffahrtsunternehmen Westfal-Larsen bei der koreanischen Werft Hyundai Mipo Dockyards. Die Klassifizierung erfolgt nach den DNV GL-Vorschriften für Kraftstoffe mit niedrigem Flammpunkt. Der erste Tanker für den Betrieb mit Methanol soll im Jahre 2016 ausgeliefert werden.

Methanol ist ein schwefelloser Kraftstoff mit niedrigem Flammpunkt (Low Flashpoint Liquid, LFL) und wird für die maritime Industrie zunehmend interessanter, da er die künftigen Anforderungen der SOx Emission Control Area erfüllt, die einen Schwefelanteil von maximal 0,1 Prozent zulassen. Methanol besitzt einen Flammpunkt von ca. 12 Grad Celsius.

Die Tanker erhalten das DNV GL Klassenzusatzzeichen LFL FUELLED und erfüllen sämtliche Sicherheitsanforderungen. „Die Tanker verfügen über ein sekundäres System zur Kraftstoffaufnahme sowie ein automatisches Leck-Warnsystem mit Abriegelungsfunktion sowie Flammschutzsysteme.

Weitere bauliche Sicherheitsmaßnahmen betreffen die Position der Tanks und Kraftstoffrohrleitungen“, erklärt Håkon Skaret, DNV GL Tankerexperte.

DNV GL hat als erste Klassifikationsgesellschaft Vorschriften für LFL veröffentlicht und sieht in Methanol eine Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen. Methanol-Kraftstoff erzeugt geringe Schwefeloxid- und Stickoxid-Emissionen. Schiffsmotoren können für den Einsatz von Methanol als Kraftstoff nachgerüstet werden.

DNV GL wurde bereits in einer frühen Entwurfsphase in das Tankerprojekt einbezogen und hat intensiv mit der Reederei, dem Motorenhersteller und der Werft zusammengearbeitet, um einen hohen Sicherheitsstandard zu gewährleisten, das dem eines herkömmlichen Schwerölsystems entspricht. DNV GL konnte dabei auf seine langjährige Erfahrung im Umgang mit LFL-Fracht auf Chemietankern sowie auf für den Transport von Fracht mit niedrigem Flammpunkt ausgelegten Offshore-Versorgungsschiffen zurückgreifen. Zudem verfügt DNV GL über eine 15-jährige Expertise mit alternativen Kraftstoffen gasbetriebener Schiffsanlagen.

Weitere Informationen: www.dnvgl.com 
Inhaltsverzeichnis
DNV GL Group
Neues Klassenzusatzzeichen für MV Maersk Elba
Hamburg, 19.12.2013 – Die Maersk Elba wurde als erstes Schiff ihrer Flotte mit dem Klassenzusatzzeichen für routenabhängige Containerstauung von DNV GL ausgezeichnet. Das Klassenzusatzzeichen ermöglicht Reedern, eine größere Anzahl von Containern an Deck zu laden und die Be- und Entladungsvorgänge zu beschleunigen. Das Klassenzusatzzeichen wurde in Zusammenarbeit mit der Rickmers Group und anderen Branchenpartnern entwickelt und basiert auf statistischen Daten einer Langzeitstudie über Wellenbedingungen auf ausgewählten Routen.

Die von Rickmers Shipmanagement Singapore bereederte  Maersk Elba ist das erste aus einer Reihe von acht Containerschiffen mit einer Ladekapazität von 13.000 TEU, die das Klassenzusatzzeichen RSCS führen wird. Rickmers Shipmanagement Singapore bereitet weitere Schiffstypen auf das RSCS-Klassenzusatzzeichen vor.

Das RSCS-Klassenzusatzzeichen wurde in Zusammenarbeit mit Branchenpartnern, wie der Rickmers Group, entwickelt.  RSCS ermöglicht es, die sichere Beladung mit Containern an Deck zu optimieren, um die Ladekapazität auf ausgewählten Routen zu maximieren. Alle vorgeschriebenen Standards für die Ladungssicherheit werden dabei eingehalten.

Die Implementierung des Klassenzusatzzeichens erzielt mit wenig Aufwand eine große Wirkung und spart Kosten. RSCS erfordert einen Zusatz zum Containerstau- und -zurrplan sowie einen zertifizierten Laschungsrechner mit integrierter DNV GL-Software. Weitere Nachrüstungen an technischen Einrichtungen an Bord sind nicht notwendig.

„Die Rickmers Group ist stolz darauf, an der Entwicklung des neuen Klassenzusatzzeichens aktiv mitgewirkt zu haben und weltweit eine der ersten Reedereien zu sein, die ihren Kunden diesen Wettbewerbsvorteil in Form einer größeren Flexibilität und Effizienz ihrer Containerschiffe bieten kann,“ so Dr.-Ing. Georg Eljardt, Leiter der Rickmers Maritime Technology.

Das neue Zeichen wurde kürzlich von „Containerisation International“ mit dem Preis für die Innovation des Jahres ausgezeichnet.

Weitere Informationen: www.dnvgl.com 
Inhaltsverzeichnis
Schiffbau/Werften
Meyer Werft GmbH
MEYER WERFT denkt europäisch
Globaler Wettbewerb erfordert Kooperationen in Europa

Papenburg, 13. Januar 2014 – Die MEYER WERFT will ihren Heimatstandort Papenburg weiter stärken. Auf einer Betriebsversammlung wurden die Mitarbeiter in Papenburg heute über strategische Veränderungen informiert. Gemeinsam mit dem Betriebsrat, der IG Metall Küste und dem Land Niedersachsen diskutiert die Unternehmensleitung in den nächsten Wochen weitere Ziele und Maßnahmen.

Die Werften in Deutschland und Europa stehen auch in diesem Jahr vor großen Herausforderungen. Die Zahl der Insolvenzen im europäischen Schiffbau sowie die nicht existente Nachfrage nach Standardschiffen wie Containerschiffen oder Tankern schafft eine extreme Wettbewerbssituation.

Nur mit Know-how, höchster Produktivität und Flexibilität beim Bau komplexer Spezialschiffe haben europäische Werften eine Chance. Die Entwicklung der MEYER WERFT hat dies seit Jahren bewiesen. Um auch zukünftig diesem Druck standzuhalten, sind auch engere Kooperationen und Partnerschaften mit anderen europäischen Werften für die MEYER WERFT nicht mehr ausgeschlossen. Voraussetzung ist jedoch, dass eine solche Partnerschaft den Standort Papenburg stärkt und nicht schwächt. Kandidaten müssen zudem über besonderes Know-how, Technologie und Erfahrung im Markt großer Kreuzfahrtschiffe, Fähren oder Offshore- und Forschungsschiffen verfügen.

Durch eine noch intensivere Zusammenarbeit in der Forschung, beim Aufbau eines umfassenden Lieferantennetzwerkes und beim Austausch von Fachkräften könnte der europäische Kreuzfahrtmarkt nachhaltig gestärkt werden.

Weitere Informationen: www.meyerwerft.de
Inhaltsverzeichnis
Lindenau Werft GmbH
FS „Poseidon“ bei der Lindenau Werft GmbH
(Kiel-Friedrichsort,  20.01.2014):  Vom  13.12.13  bis  zum  12.01.14  lag das Forschungsschiff „Poseidon“ zur Werftinstandsetzung an der Ausrüstungsbrücke der Lindenau Werft GmbH. Eigner des Multipurpose Research Vessels ist das Land  Schleswig-Holstein,  betrieben  wird es durch das GEOMAR Helmholtz-Zentrum in Kiel.

Den Auftrag für die Arbeiten erhielt Lindenau über die Reederei Briese Schifffahrts   GmbH   &   Co.   KG,   Abteilung   Forschungsschifffahrt am 06.11.2013.  Zur  Flotte  der  Reederei  Briese  gehören  derzeit  über  130 Mehrzweck-  und  Schwergut-Schiffe  mit  einer  Tragfähigkeit  von  2.500 bis 37.300 t. Die Schiffe finden aufgrund der hohen Eisklassen (Finnish/Swedish 1A), der Ausrüstung mit Schwergutkranen von bis zu 700 t sowie der großen Laderäume und Zwischendecks Einsatzmöglichkeiten in fast allen Bereichen der Schifffahrt.
Auf dem Törnplan der „Poseidon“ standen im Jahr 2013 unter anderem Ziele wie der Atlantik, die Azoren, die Norwegische See oder das Mittelmeer.

Lindenau Werft GmbH:

Die Lindenau Werft GmbH gehört seit Anfang des Jahres 2013 zur Privinvest  Gruppe,  die  nunmehr  mit  den  Traditionswerften  Nobiskrug, ADM  Kiel  und  Lindenau  über  drei  Standorte  verfügt,  bei  denen insgesamt rund 900 hochqualifizierte Arbeitskräfte beschäftigt sind. Alle drei Standorte werden von einem integrierten Management-Team und einer gemeinsamen Verwaltung geführt und besitzen komplementäre Werftanlagen und Fähigkeiten.

Die  deutsche  Gruppe ist auf den Neubau  von  Megayachten, Marineschiffen und Offshore-Plattformen spezialisiert und fokussiert sich auf die Konstruktion und den Bau von individuell angefertigten Luxusyachten sowie Marinefahrzeugen ab einer Länge von 60m. Ferner bietet die Reparatur-Abteilung sowohl an unseren deutschen Werftstandorten als auch weltweit außergewöhnliche und spezifisch zugeschnittene Möglichkeiten für jegliche Instandhaltungs- und Reparaturmaßnahmen  sowie  Umbauten  von  Yachten,  Marinefahrzeugen, Handels- und Behördenschiffen.

Weitere Informationen: www.lindenau.de
Inhaltsverzeichnis
Forschung, Entwicklung und Innovation
Center of maritime Technologies e. V
ADAM4EVE
Materialien und Strukturen werden als adaptiv bezeichnet, wenn sie bestimmte Eigenschaften auf reproduzierbare Weise ändern können. Sei es aufgrund der auf sie einwirkenden Einflüsse (passiv) oder mittels eingebauter Aktuatoren (aktiv). Bei sogenannten smart materials and structures werden diese adaptiven Eigenschaften gezielt genutzt, um unter wechselnden Einsatzbedingungen jeweils optimales Verhalten zu erreichen. Das Forschungsprojekt ADAM4EVE verfolgt die Entwicklung und Erprobung entsprechender smart solutions in der Schiffbauindustrie. Betrachtet werden:
  • adaptierbare Strukturen, mit denen die hydrodynamischen Eigenschaften des Schiffskörpers auf sich ändernde Bedingungen (Reisegeschwindigkeit, Tiefgang) eingestellt werden können,
  • Materialien für adaptive Dämpfer, um Schall- und Vibrationsimmissionen in den Schiffskörper einzudämmen sowie
  • smarte Ausrüstungsmaterialien zur Verbesserung des Gebrauchswerts und des Sicherheitsstandards von Schiffen und Booten.
Die technischen Entwicklungen gliedern sich in drei Gruppen:
  • Entwicklung von Materialien und Strukturen, so dass in anderen Branchen bereits verwendete Lösungen auch den speziellen Anforderungen im maritimen Umfeld genügen können.
  • Anwendungsentwicklung: Unter Leitung verschiedener Werften werden Anwendungsfälle bearbeitet und spezifische Lösungen für unterschiedliche Schiffe und ihre Erfordernisse erarbeitet. Klassifikationsgesellschaften achten auf die Einhaltung geltender Regularien.
  • Bewertung: Die vorgenannten Gruppen werden unterstützt mit Untersuchungen der neu entwickelten Lösungen in technischen, wirtschaftlichen, ökologischen und Sicherheitsfragen. Auch Belange der Fertigung, des Betriebs und der Entsorgung werden behandelt. Aufgrund der relativen Neuheit der betrachteten Materialien werden auch Aspekte der Weiterentwicklung existierender Validationsmethoden und -werkzeuge sowie von Regularien beachtet.
Im Projektkonsortium sind verschiedene Sektoren vertreten: Schiffs- und Yachtwerften, Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen mit Fachkompetenz auf dem Gebiet neuer Werkstoffe, Klassifikationsgesellschaften und Reedereien.

Weitere Informationen: www.cmt-net.org und www.adam4eve-project.eu/



Inhaltsverzeichnis
Impressum
Herausgeber:
Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM)
Steinhöft 11 (Slomanhaus)
20459 Hamburg, Germany
Telefon: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 0
Fax: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 30
E-Mail: info@vsm.de · www.vsm.de
Redaktion: Kathrin Ehlert-Larsen
Erscheinungsweise: monatlich
Gestaltung/Layout: bartsch design GmbH
Für die Inhalte vollständig verantwortlich sind die jeweils erklärenden Unternehmen.
Den Newsletter können Sie jederzeit hier abbestellen.