Verbandsnachrichten 50. Ausgabe
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Hamburg 02.02.2018: Mehr als 260 Gäste aus Politik, Forschung und Wirtschaft folgten auch in diesem Jahr wieder der Einladung des VSM zu Jahresbeginn nach Berlin zum inzwischen traditionellen Parlamentarischen Abend. Mit dem Motto „Weltmarkt in Bewegung“ wies der VSM dabei auf die außergewöhnlich schwierige Entwicklung des Schiffbauweltmarktes hin, bei der sich die deutsche Industrie erfreulich positiv schlägt.
Harald Fassmer, VSM-Präsident und Geschäftsführender Gesellschafter der Fr. Fassmer GmbH & Co. KG, ermutigte die beteiligten Politiker die Regierungsbildung zügig zu einem guten Ergebnis zubringen: „Die Politik hat einen schwierigen Wähler Auftrag erhalten und muss dennoch liefern. Wir kennen solche Aufträge, bei denen die Erwartungen noch vor der Auftragserteilung groß sind und danach das böse Erwachen beginnt. Trotzdem heißt es nun Verantwortung zu übernehmen und mit Überzeugung auch diesen Wählerauftrag erfolgreich abzuwickeln!“
Nachdem der Deutsche Bundestag mit der Besetzung der Ausschüsse nun die geordnete parlamentarische Arbeit aufnehmen könne, stünde der VSM jederzeit bereit, die Abgeordneten bei der Gestaltung guter Rahmenbedingungen für einen starken Maritimen Standort Deutschland zu unterstützen.
Fassmer forderte nachdrücklich eine ambitionierte Industriepolitik auf deutscher und europäischer Ebene: Nur mit einer konsequenten Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit könne den Herausforderungen, die insbesondere asiatische Wettbewerber in ihrer Krisenlage erzeugen, begegnet werden. Es dürfe nicht noch mehr wertvolle Zeit verloren gehen. Auch der Sozialpartner wurde mit der Bitte in die Pflicht genommen, möglichst bald einen für beide Seiten tragbaren Kompromiss zu finden, der den besonderen Anforderungen der Branche gerecht werde.
Staatssekretär Ingbert Liebing, Bevollmächtigter des Landes Schleswig-Holstein beim Bund und Gastgeber des Abends in der gemeinsame Landesvertretung der Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein, bestätigte in seinem Grußwort die Stärken der High-Tech-Schiffbauindustrie.
Die Einladung an die Politik, sich vor Ort bei den Mitgliedsunternehmen oder durch den Besuch der im September anstehenden Weltleitmesse des Schiffbaus, der SMM in Hamburg, selbst ein Bild von der hohen Leistungsfähigkeit der Branche zu verschaffen, folgte als Appetitanreger die Weltpremiere des neuen VSM-Imagefilms.
In der anschließenden Podiumsdiskussion appellierten Bernard Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft, Matthias Schulze, Executive Vice President von Siemens Marine, und Andreas Ufer, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank, noch einmal an die Politik, den internationalen Protektionismusbestrebungen mit einer entschiedenen industriepolitischen Strategie entgegenzutreten, um deutsches Knowhow, „unsere Kronjuwelen“, zu schützen. „Wenn die Chinesen den Schiffbau als Schlüsselindustrie für sich ausgemacht haben, meinen Sie nicht die Tanker, Bulker und Containerschiffe, sondern den Spezialschiffbau einschließlich der gesamten Wertschöpfungskette!“ gab Bernhard Meyer zu bedenken.
Im Anschluss nutzen die Teilnehmer, darunter 24 Abgeordnete des Deutschen Bundestages, die Gelegenheit, sich weiter intensiv über die aktuellen Entwicklungen auszutauschen. Darüber hinaus ließ die Veranstaltung viel Raum und Zeit für anregende Gespräche bei bester Versorgung für Leib und Seele.
Den Film „ZUKUNFT GESTALTEN - SCHIFFBAU UND MEERESTECHNIK 2018“ finden Sie auch auf unserer Internetseite.
8. Februar 2018 |
VSM FG Reparaturwerften, Bremerhaven |
15. Februar 2018 |
VSM Akademie Informationsveranstaltung "Wirtschaftsschutz - Wirtschaftsspionage, Knowhow-Schutz und IT-Sicherheit“, VSM Hamburg |
22. Februar 2018 |
VSM Parlamentarischer Abend, Kiel |
28. Februar 2018 |
VSM AS Einkauf und Logistik, Schacht-Audorf |
26. Februar - 2. März 2018 |
BMWi-Geschäftsanbahnung Indonesien: Schiffbau, Maritime Wirtschaft, Meeres- und Offshore-Technik |
11. - 16. März 2018 |
Geschäftsanbahnung Malaysia: Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen im Fokus |
15. März 2018 |
Sitzung STG FA Aus- und Fortbildung, VSM Hamburg |
19. - 23. März 2018 |
BMWi-Geschäftsanbahnungsreise: Indiens Maritime Wirtschaft |
Wir freuen uns, unsere neuen Mitglieder begrüßen zu dürfen:
- Fleet Hamburg LLP
- fob-engineering
Herzlich Willkommen! Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit im VSM.
Passend zum Jahres- und Regierungswechsel haben wir unter dem Motto „Zukunft gestalten - Schiffbau & Meerestechnik 2018“ einen neuen Imagefilm produziert.
In eindrucksvollen Bildern visualisiert der Film die Stärken unseres deutschen Industrie-Standorts. Veranschaulicht wird die gesamte maritime Wertschöpfungskette: Von der Ausbildung der qualifizierten Fachkräfte über die Bandbreite der hochspezialisierten Zuliefererfirmen bis hin zur digital gesteuerten Fertigung auf den Werften.
Papenburg/Rostock, 26. Januar 2018 - Die MEYER WERFT und der Kreuzfahrt- und Touristikkonzern Carnival Corporation (USA) haben eine Vereinbarung zur Lieferung eines weiteren LNG betriebenen Kreuzfahrtschiffes unterzeichnet. Hiermit wird ein zweites Schiff für die britische Reederei P&O Cruises bestellt. Das erste Schiff für P&O wird 2020 fertiggestellt, das zweite folgt im Jahr 2022.
„Wir setzen mit diesen Neubauten die langjährige Partnerschaft mit der Carnival Cor-poration fort und freuen uns auf die Herausforderung, diese innovativen Schiffe an un-seren Standorten in Rostock (Warnemünde) und Papenburg zu bauen“, so Tim Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT. „Dieser neue Auftrag erweitert unser bestehen-des Auftragsbuch und bietet uns die Möglichkeit uns langfristig aufzustellen. Um solche herausfordernden und spannenden Projekte erfolgreich umzusetzen, suchen wir stetig Ingenieure und IT-Spezialisten, die unser bestehendes Team tatkräftig unterstützen.“
Das Auftragsbuch der MEYER WERFT reicht somit bis in das Jahr 2023. Eine solch langfristige Perspektive ist im stark umkämpften Schiffbaumarkt nicht selbstverständ-lich und erfordert stetig eine hohe Anpassungsfähigkeit und Weiterentwicklung der Werft.
Die jeweiligen sog. Maschinenraummodule für diese Schiffe liefert die Rostocker NEP-TUN WERFT mit ihren rund 550 Mitarbeitern. Diese Module beinhalten den gesamten Maschinenraum der jeweiligen Schiffe, die LNG-Tanks sowie alle maschinenbaulichen Systeme und Ausrüstungselemente.
Die neuen Schiffe werden ein Volumen von über 180.000 BRZ und eine Kapazität von jeweils 5.200 Passagieren haben. Im Rahmen des Green Cruising-Konzepts gehören sie zu den ersten Kreuzfahrtschiffen, die zu 100 Prozent mit LNG betrieben werden können und dadurch besonders umweltfreundlich sind.
Spiel, Satz und Sieg:
Wir freuen uns bekannt geben zu können, dass Abeking & Rasmussen’s Superyacht “AVIVA” beim diesjährigen BOAT International Design & Innovation Award in Kitzbühel die begehrte Neptun Statue in Empfang nehmen durfte. Der sich über zwei Decks erstreckende einzigartige Padel-Tennisplatz ließen der Jury keine andere Wahl. "Gemeinsam mit Toby Silverton und Reymond Langton Design sind wir sehr stolz darauf, diese wichtige Auszeichnung zu gewonnen zu haben. AVIVA ist mit ihren 98m LOA nicht nur das größte von A&R gebaute Schiff, sondern auch eines der außergewöhnlichsten. Gleichzeitig gratulieren wir den Eignern, Designern und der gesamten Belegschaft, die gemeinsam beim Bau dieser bemerkenswerten Yacht mitgewirkt haben" sagt Till von Krause – Sales Director Yacht.
Padel Tennis Court
Der außergewöhnlichste Ort auf AVIVA ist der große Padel-Tennisplatz (20m x 10m x 6.65m), der sich über zwei Decks erstreckt.
"Dieses größte Fitness-Studio auf einer Yacht ist für den Eigner und auch seine Crew ein ganz besonderer Ort. Der Eigner kann hier mit Gästen jederzeit seiner Lieblingssportart nachgehen. Und wenn mal nicht Padel Tennis gespielt wird, entsteht durch Entfernen des Netzes eine große Sporthalle, in der z. B. die Crew Fußball spielen kann. Bei einem Padel-Tennisplatz an Bord einer Yacht dieser Größenordnung, würde man den einen oder anderen Kompromiss bezüglich der Größe und Ausstattung erwarten – der hier aber nicht zu finden ist. Der Eigner ist davon überzeugt, dass dies der beste Padel-Tennisplatz in der Welt ist! " bestätigt Reymond Langton Design.
Exterior
"Wir sind davon überzeugt, dass AVIVA mit keiner anderen Yacht vergleichbar ist. Der sehr gelungene Entwurf lässt AVIVA mit ihrem großen Volumen von 5.000 GRT im Vergleich zu anderen Yachten deutlich schnittiger und eleganter aussehen. Der blaue Rumpf reflektiert das Meer, der helle silberne Aufbau den Himmel und unterstreicht so die Linienführung der Yacht, geschmeidig und architektonisch auszusehen." erläutert Reymond Langton Design den ausgefallenen Entwurf.
Interior
AVIVA bietet auf 98 Meter Länge jede erdenkliche Exklusivität. Die Inneneinrichtung enthält eine Reihe von avantgardistischen architektonischen Elementen. Es ist kaum eine einheitliche Oberfläche auf dieser Yacht finden. Alle Wände und Decken erstrahlen in Harmonie von Kurven und Facetten.
Technische Details
Eine technische Besonderheit ist der Hybridantrieb: Er lässt die Yacht mit einem Elektroantrieb ohne Hauptmaschine bis zu 11 Knoten fahren. Dies ist besonders ruhig, leise und umweltfreundlich. AVIVA bietet deutlich verbesserte Seegangseigenschaften kombiniert mit 20% weniger Widerstand. Es wird weniger Motorleistung benötigt, der Kraftstoffverbrauch wird drastisch reduziert und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 20 Knoten.
Bauzeit
Durch eine systematische Optimierung der Planungs- und Bauprozesse ist es gelungen, die Konstruktions- und Bauzeit auf nur 33 Monate zu reduzieren. Sehr wenig Zeit für ein so großes Projekt!
Länge 98,4 m
Breite 17,2 m
Max. Geschwindigkeit 20 Knoten
Gross Tonnage 5.000 GT
Naval Architect Abeking & Rasmussen
Exterior Designer Toby Silverton / Reymond Langton Design
Interior Design Reymond Langton Design
Das für die irische Fährreederei Irish Ferries gebaute Schiff wurde nach dem irischen Dichter William Butler Yeats benannt und ist das größte Schiff, das jemals in Flensburg gebaut wurde:
- 195m lang
- 30m breit
- 1900 Passagiere
- 500 Kabinen
- versch. Restaurants
- 1.200 Autos oder 150 LKW-Trailer
Anfang Februar beginnt auf der Werft der Aufbau der Deckhäuser.
Die W.B. Yeats könnte für die FSG der Beginn einer neuen Markterschließung sein und den dauerhaften Eintritt in den Fertigungssektor großer Passagierfähren bedeuten.
Der Stapellauf: www.vimeo.com
Australia-based TT-Line Company has signed a letter of intent (LOI) with German shipbuilder Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) for the construction of two new ships.
As informed, the next-generation passenger ferries will replace the company’s current Spirit of Tasmania vessels by 2021. Mike Grainger, TT-Line Chairman, said the companies would now commence contract negotiations and agree to final design specifications. “FSG was endorsed by the board after the company short listed a number of international shipyards to build the new tailor-made vessels”, he said. “As previously announced, we expect to place an order for the new vessels in the first half of the 2018 calendar year and for them to be delivered in time to commence operations on Bass Strait in 2021”, Grainger added. Built in Finland in 1998, Spirit of Tasmania I and Spirit of Tasmania II operate sailings across Bass Strait between Melbourne and Devonport on Tasmania’s north coast.
Irish Continental Group plc (“ICG”) has entered into an agreement, with the German company Flensburger Schiffbau-Gesselschaft & Co.KG (“FSG”), whereby FSG has agreed to build a cruise ferry for ICG at a contract price of €165.2 million. Upon completion, it will be the largest cruise ferry in the world in terms of vehicle capacity.
The cruise ferry will accommodate 1,800 passengers and crew, with capacity for 5,610 freight lane metres, which provides the capability to carry 330 freight units per sailing. Overall, it will effectively be a 50% increase in peak freight capacity compared to the MV Ulysses.
The Agreement between ICG and FSG provides that the cruise ferry is scheduled for delivery before Mid-2020. Twenty percent of the contract price will be paid in instalments during the construction period. The balance of 80% will be paid on delivery. ICG intend to utilise credit facilities to finance the cruise ferry. The pre-delivery instalment payments to FSG will be protected by means of bank guarantees.
This cruise ferry will be designed and built to the highest standards of cruise shipping, and equipped with efficiency, comfort and capacity in mind. Emissions scrubber technology (included in the above price) and ballast water systems will meet current and known future environmental regulations and will deliver optimal fuel consumption while minimising related costs. The cruise ferry will be powered by four main engines delivering 33,600 KW of power which will ensure a high degree of service reliability equal to the MV Ulysses which is currently the most reliable ship to ever operate on the Irish Sea.
The cruise ferry is being built specifically for Irish Ferries Dublin – Holyhead services. It is expected to replace the schedule of the MV Ulysses, which in turn will replace the currently chartered vessel MV Epsilon in the fleet. This will allow for the deployment of the W.B. Yeats (arriving Mid 2018) full-time on the direct Ireland – France route alongside the MV Oscar Wilde. The cruise ferry will also adhere to Ice Class specification which allows for a wide geographic area of operation.
Freight capacity will be provided over five decks. Uniquely, the vessel has been designed for three tier freight bow loading to allow for efficient loading/unloading and quick turnaround times. Passenger facilities will be spread over three decks. In addition to a superb choice of bars, restaurants (to include both á la carte and self-service options), special provision has been made for premium Club Class passengers, with a dedicated lounge featuring private access direct from the vehicle decks. A choice of state-of -the-art entertainment options and cinemas, dedicated facilities for freight drivers, as well as many retail outlets will ensure that all passengers will be comfortable and engaged throughout their journey.
This new cruise ferry provides Irish Ferries with a significant increase in both its freight & tourism carrying capacity on the fast-growing Dublin – Holyhead route.
Stralsund, den 15. Januar 2018: Mit dem ersten Stahlschnitt startete im Januar bei MV WERFTEN am Standort Stralsund die Fertigung der Luxus-Expeditionsyacht „Crystal Endeavor“ für Crystal Cruises. Tan Sri Lim Kok Thay, CEO und Vorstandsvorsitzender von Genting Hong Kong, Tom Wolbers, CEO von Crystal Cruises, Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe und Stralsunds Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow setzten unter den Augen zahlreicher Mitarbeiter und Gäste per Knopfdruck die Brennmaschine in Gang.
„Die ‚Crystal Endeavor‘ ist ein wirklich außergewöhnliches Schiff. Wir sind stolz, dieses Projekt umsetzen zu dürfen und freuen uns ganz besonders, heute in Stralsund wieder mit dem Schiffbau loszulegen und somit Hunderte neuer Jobs zu schaffen“, so Jarmo Laakso, CEO von MV WERFTEN. „Die Vorfreude auf diese innovative Expeditionsyacht ist enorm – wie auch unsere Erwartungen an den Standort Stralsund“, sagte Tan Sri Lim Kok Thay, CEO und Vorstandsvorsitzender von Genting Hong Kong. „Wir werden über 20 Millionen Euro in neue Anlagen investieren, sodass hier zukünftig effizient Kreuzfahrtschiffe gebaut werden können.“
Die „Crystal Endeavor“ wird die weltgrößte und geräumigste Megayacht mit Eisklasse sein. Nach ihrer Indienststellung in 2020 wird sie Passagiere bis in die entlegensten Winkel der Welt bringen. Das Luxus-Schiff, das ausschließlich über Suiten verfügt, bietet seinen Reisenden den preisgekrönten Crystal-Cruises-Service, zu dem auch ein persönlicher Butler-Service gehört.
„Mit dem ersten Stahlzuschnitt in Stralsund setzt MV WERFTEN den eingeschlagenen Weg in Mecklenburg-Vorpommern kontinuierlich fort. Das ist die nächste Etappe des Unternehmens, den Schiffbau im Land weiter auszubauen. Dabei ist jedes neu entstehende Schiff Zukunftssicherung für die Region. Wichtige Industriearbeitsplätze entstehen in Vorpommern“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.
Erst im Sommer 2017 war das erste Schiff vom Typ Hadag 2020 in Hamburg getauft und in Dienst gestellt worden. Mit Platz für 400 Personen ist das ebenfalls bei Pella Sietas gebaute Fahrgastschiff das größte der Flotte. Die 29,50 m lange, 8,40 m breite und für einen maximalen Tiefgang von 1,75 m ausgelegte »Elbphilharmonie« war ein Prototyp, jetzt folgt ein Schwesterschiff mit einem leisen und abgasarmen Antrieb. Das Auftragsvolumen liegt dem Vernehmen nach bei mehr als 3 Mio. €.
Pella Sietas ist von der Hadag zudem mit Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten an den beiden Schiffen »Reeperbahn« und »Tollerort« beauftragt worden. Die »Reeperbahn« kommt bereits im Januar in die Werft, die »Tollerort« folgt im Anschluss Anfang Mai.
Im Auftragsbuch der ältesten deutschen Werft steht auch ein Saugbagger, den die Fachstelle Maschinenwesen Nord der Generaldirektion Wasserstraßen- und Schifffahrt (GDWS) bestellt hat. Im Dezember soll er in Dienst gestellt werden. Darüber hinaus liefert Pella Sietas Sektionen für die Verlängerung der Fähre »Peter Pan« (Travemünde – Trelleborg) bei Germann Dry Dock (GDD) und für die Papenburger Meyer-Werft.
Berne, 20.12.2017 – Das im Dezember 2016 vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie bei der Fassmer Werft beauftragte Forschungsschiff ATAIR wurde im Dezember auf Kiel gelegt. Mit diesem Akt beginnt die Montage des Schiffsrumpfes. Wie es in der Schifffahrt Tradition ist, wurde bei der Kiellegung der ATAIR eine Münze als Glücksbringer unter die erste Sektion gelegt. Eine Vielzahl von Gästen aus Politik und dem maritimen Sektor wohnten der Zeremonie bei.
Der Neubau ist weltweit das erste seegängige Behördenschiff, welches mit einem umweltschonenden LNG-Antrieb ausgerüstet sein wird. LNG (Liquified Natural Gas) ist aufbereitetes, verflüssigtes Erdgas. Die neue ATAIR wird das mittlerweile 30 Jahre alte Vorgängerschiff ersetzen und soll 2020 in Dienst gestellt werden. Sie wird das größte Schiff in der Flotte des BSH sein – mit 75 Meter Länge, rund 17 Meter Breite, einem Tiefgang von 5 Metern und einer Geschwindigkeit von rund 13 Knoten. Sie bietet Platz für 18 Personen Besatzung und 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Der Parlamentarische Staatssekretär Herr Enak Ferlemann betonte: „Heute ist ein bedeutender Tag: Die feierliche Kiellegung der ATAIR ist der Startschuss für die Modernisierung unserer Flotte. Damit sind wir Vorreiter bei der Reduzierung von Emissionen in der Schifffahrt. Die neue ATAIR ist ein hochmodernes Schiff mit LNGAntrieb. Damit setzen wir ein Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz auf den Meeren."
Wie andere Wirtschaftszweige ist auch die Schifffahrt angehalten, ihren Emissionsausstoß zu reduzieren. Mit dem Neubau setzt das BSH in Sachen Umweltschutz neue Maßstäbe und nimmt eine Vorreiterrolle bei den Behördenschiffen ein. Im Vergleich zu einem mit Marinediesel betriebenen Schiff verringert sich bei einem LNG-betriebenen Schiff der Ausstoß von Schwefeldioxiden (SOx) um 90 Prozent, zudem werden 80 Prozent weniger Stickoxide (NOx) ausgestoßen. Eine Emission von Feinstaub entsteht so gut wie gar nicht.
Das ebenfalls umweltfreundliche Schiffsdesign entspricht den Vorgaben des Umweltzeichens „Blauer Engel“. Diesen Aspekt hob auch die Präsidentin des BSH, Monika Breuch-Moritz, hervor: „Als deutsche Meeresbehörde, die sich intensiv für die nachhaltige Nutzung und den Schutz der Meere einsetzt, sind wir mit der ATAIR Vorreiter bei der Reduzierung von Emissionen in der Schifffahrt“.
In der Kreuzfahrt und international ist das umweltbewusste Umdenken in Bezug auf Flüssiggasantrieb bereits Realität. Auch in Deutschland sind mittlerweile viele LNG- Neu- und Umbauprojekte beauftragt – in einem Wert von über 10 Milliarden Euro. Jedoch ist die Zahl der bereits ausgelieferten LNG-betriebenen Neubauten noch nicht sehr hoch. Eines der ersten mit LNG-Antrieb gebauten Personenschiffe ist die Fähre MS Helgoland.: Sie wurde vor der ATAIR bei der Fassmer Werft gebaut. Damit ist die niedersächsische Werft eine der ersten, die Schiffneubauten mit LNG-Antrieb in Deutschland gefertigt hat und positioniert sich entsprechend mit diesem Alleinstellungsmerkmal. „Mit dem Bau der ersten Passagierfähre mit LNG-Antrieb konnten wir wertvolle Erfahrungen sammeln, die wir nun bei der Konstruktion und dem Bau der ATAIR gewinnbringend einfließen lassen. Das Thema LNG wird immer stärker in den Mittelpunkt der Schiffbauindustrie rücken, wir sind froh, dass wir hier von Beginn an entscheidend mitwirken konnten“ so Harald Fassmer, geschäftsführender Gesellschafter der Fassmer Werft.
Aktuell sind weltweit mehr als 200 Schiffe mit LNG-Antrieb bestellt oder bereits in Betrieb. Die LNG-Flotte umfasst das gesamte Schiffstypen- und Größenspektrum, von kleinen Bohrinselversorgern und Schleppern bis hin zu großen Containerschiffen, Bulkern und Fahrgastschiffen.
Wassersport zu betreiben, ist immer noch eine Herausforderung für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, vor allem für Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Um ihnen die eigenständige Nutzung eines Bootes zu ermöglichen, haben mehrere Projektpartner ihre Kompetenzen gebündelt und das sogenannte Handicap-Boot entwickelt. Das Handicap-Boot ist ein ca. fünf Meter langer und zweieinhalb Meter breiter Katamaran mit geringem Tiefgang und hoher Stabilität. Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer können über eine Rampe auf das Boot gelangen und dieses mit Hilfe eines Elektroantriebes autonom nutzen.
2015 fertigten Studierende des Schiff-und Maschinenbaus sowie der Betriebswirtschaft erste Studien unter der Leitung der Professoren Sven Olaf Neumann (Fachbereich Maschinenwesen) und Hans Klaus (Fachbereich Wirtschaft) sowie von Dipl.-Ing. Claus-Dieter Schulz an. Schulz gehört dem Vorstand des Verbraucherschutzvereins für ältere und behinderte Menschen Kiel an und engagiert sich u.a. in der Sparte Handicap Tourismus. Von ihm und anderen Mitstreitern stammt die Anregung, ein Boot mit Wasserstrahlantrieb und Bugstrahlruder zu entwickeln. In die Entwicklung des Bootes waren Behinderte von Anfang an integriert, an der FH Kiel sind mittlerweile die vier Fachbereiche Maschinenbau, Informatik und Elektrotechnik, Wirtschaft und Medien beteiligt, erklärt Prof. Neumann. „Das Projekt Handicap-Boot steht für interdisziplinäres Arbeiten in Generationen überspannenden Teams, um integrative, nachhaltige Produkte zu entwickeln.“
Gebaut wurde das Handicap-Boot von der Yacht- und Bootswerft Rathje. Schon lange wollte Ture Rathje mit der FH Kiel zusammenarbeiten. Der Urenkel des Werftgründers hatte an der FH Kiel Betriebswirtschaft studiert und nach seinem Abschluss einige Zeit an der FH gearbeitet, bevor er in den Betrieb seiner Familie zurückkehrte. Als im Herbst 2016 Studierende des Fachbereichs Wirtschaft mit einer Projektskizze vorstellig wurden, sah er die Chance, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Das Handicap-Boot ist der erste Neubau seit rund 20 Jahren. „Unsere Kernkompetenz ist der Holzbootsbau, mit Kunststoff arbeiten wir bislang vor allem im Reparaturbereich. Mit einem Neubau aus Kunststoff können wir unsere Kompetenzen erweitern. Unser Geselle Sebastian Hamprecht, der Schiffbau an der FH Kiel studiert, hat die Konstruktion bis in die Bauphase hinein begleitet. In der Produktionsphase haben wir unsere Lehrlinge eingebunden, um Ihnen die Beteiligung an einem Neubau zu ermöglichen.“ Nach der heute erfolgten Wasserung wird der Katamaran an die FH Kiel gebracht. Dort werden Antrieb und Steuerung eingebaut.
„Dieses Projekt hat Beispielcharakter für die Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderung“, meint Raimund Stieler von der WTSH-Förderabteilung. „Die Stärkung der Teilhabe behinderter Menschen an Freizeitaktivitäten auf dem Wasser rückt immer mehr in den Vordergrund des Interesses für die wachsende Sparte Handicap-Tourismus. Auch vor diesem Hintergrund hält die WTSH das Vorhaben für förderfähig und gewährt einen Landeszuschuss in Höhe von knapp 62.000 Euro aus dem Förderprogramm ‚Anwendungsorientierte Forschung, Innovationen und Technologietransfer – FIT des Landesprogramms Wirtschaft‘.“ Die WTSH ist zentrale Bewilligungsstelle für die Förderprogramme im Bereich der betrieblichen Innovations- und Außenwirtschaftsförderung des Landesprogramms Wirtschaft (LPW).
(Das Landesprogramm Wirtschaft bündelt im Zeitraum 2014 – 2020 Fördermittel der Europäischen Union - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie Landesmittel für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein. Mehr Informationen im Internet: EU-SH.schleswig-holstein.de)
- Reederei Doeksen, Werft Strategic Marine und Klassifikationsgesellschaft Lloyd‘s Register nehmen Gasmotoren für Wattenmeer-Fähren ab
- Beschleunigungsverhalten entspricht dem des Dieselmotors
- Katamarane ab 2018 im Fährbetrieb auf niederländischer Nordsee
FRIEDRICHSHAFEN – Die ersten beiden Vorserienmotoren des neuen mobilen MTU-Gasmotors von Rolls-Royce haben ihre Funktionstests erfolgreich bestanden und wurden Anfang Dezember vom Kunden abgenommen. MTU hatte seine neuen Schiffsantriebe erstmals im September 2016 auf der Schiffbaumesse SMM vorgestellt. Mittlerweile haben die Prototypen weit über 5.000 Stunden auf dem Prüfstand absolviert. Paul Melles, Geschäftsführer der Reederei Doeksen, sagt: „Wir sind mit dem Testlauf sehr zufrieden. Alle wichtigen Parameter des Motors, wie zum Beispiel das besonders dynamische Beschleunigungsverhalten, hat MTU bestätigt.“ Noch Ende des Jahres 2017 liefert MTU die ersten zwei von insgesamt vier 16-Zylinder-Gasmotoren der Baureihe 4000 mit jeweils 1.492 Kilowatt Leistung für zwei neue Katamarane aus. Ab 2018 werden die zwei Aluminium-Schiffe auf dem niederländischen Wattenmeer verkehren. Sie werden derzeit von der Werft Strategic Marine in Vietnam für die holländische Reederei Doeksen gebaut.
Bei der Kundenabnahme, dem „Factory Acceptance Test“, wurden beim Gasmotor verschiedene Funktionen geprüft. Außer Reederei und Werft überzeugten sich auch Mitarbeiter der Klassifikationsgesellschaft Lloyd’s Register of Shipping von den Eigenschaften des neuen mobilen Gasmotors. Bestandteile der Tests sind zum Beispiel die Überprüfung der Leistungswerte, des Kraftstoffverbrauchs und die Prüfung der Sicherheitsfunktionen des Motors, wie der Notstopp. Die Emissionsmessungen ergaben wie erwartet die Einhaltung der IMO-III-Abgasnormen ohne zusätzliche Abgasnachbehandlung. Paul Melles erklärte anlässlich der Motorabnahme in Friedrichshafen: “Wir haben uns für einen Gasantrieb entschieden, weil wir unsere Fähren auf dem besonders schützenswert ausgezeichneten Weltkulturerbe Wattenmeer betreiben werden. MTU ist für uns mit dem passenden reinen Gasmotor der richtige Partner“.
Der neue 16-Zylinder-Gasmotor von MTU wird ab 2018 als zertifizierter Serienmotor mit einem Leistungsbereich von etwa 1.500 bis 2.000 Kilowatt angeboten. Folgen wird auch eine 8-Zylinderversion mit einer Leistung von etwa 750 bis 1.000 Kilowatt. Besonders geeignet ist der neue Gasmotor für Schlepper, Fähren, Schubboote und Spezialschiffe wie Forschungsboote. Der Gasmotor stößt im Vergleich zu einem Dieselmotor ohne Abgasnachbehandlung keinen Ruß und keine Schwefeloxide aus, 90 Prozent weniger Stickoxide und 10 Prozent weniger Treibhausgas. Damit hält er die seit 2016 geltenden IMO-III-Abgasnormen ohne zusätzliche Abgasnachbehandlung ein.
The hotelier whose name is synonymous with luxury is entering the cruise business. The Ritz-Carlton Yacht Collection has chosen Evac to ensure the sustainability of its wastewater treatment and fresh water generation.
“Three lavishly built yachts” is how The Ritz-Carlton terms the beginnings of its new cruise business. The hotel chain, known as a standard-bearer in luxury, has commissioned the construction of three vessels. Each yacht will have space for 298 guests and include duplex penthouses, a Ritz-Carlton spa, and a restaurant from Sven Elverfeld of Aqua, the three Michelin-starred restaurant at the Ritz-Carlton in Wolfsburg, Germany.
This venture distinguishes Marriott International, The Ritz-Carlton’s parent company, as the only provider of luxury accommodations both on land and at sea. The Ritz-Carlton Yacht Collection will offer cruises ranging from seven to 10 days, with the first yacht to set sail in 2019.
But The Ritz-Carlton Yacht Collection will be much more than luxury afloat: it is sustainable luxury.
Evac under the hood
For the interior design, The Ritz-Carlton Yacht Collection has partnered with a leading cruise ship design firm, Tillberg Design of Sweden. The ships will be built by the shipyard Hijos de J. Barreras, a 125-year-old family company and largest private Spanish shipbuilder.
And under the hoods of these luxury vessels will be the Evac Complete Cleantech Solution. The Evac equipment includes the Evac vacuum collection system, with Evac Optima 5 vacuum toilets and Evac EcoVac vacuum tanks.
The ships’ wastewater treatment systems will include two Evac MBR 95 KN plants with pre-screening and sludge handling, and the dry- and wet waste systems utilize Evac vacuum food waste collection units, a briquetting unit, and the new generation cyclone incinerator. The yachts will also utilize Evac’s fresh water generation systems, some of the most energy efficient systems plying the seas today.
“We’re very proud to make this contribution and be a part of The Ritz-Carlton Yacht Collection,” says Ljubo Jurisevic, President of Evac Global Cruise Business. “Thanks to the Evac systems, the yachts will not only be some of the most luxurious around, but also some of the most sustainable.”
Sustainable luxury
As publications like the Harvard Business Review and the Financial Times have recently pointed out, luxury brands are simply unable to ignore sustainability. Consumers desire luxury, but increasingly not when it comes at the expense of the environment.
“The Ritz-Carlton guest experience reflects our commitment to environmental responsibility,” says Douglas Prothero, Managing Director, The Ritz-Carlton Yacht Collection. “We collaborate with suppliers like Evac as part of our overall environmental strategy with a focus on innovative products.”
Rolls-Royce Commercial Marine has received an order to deliver a battery-powered energy system for six offshore vessels (PSV’s) which have been built by the yard Cosco Guangdong in China.
30. January 2018 - The delivery includes the Energy Storage Container System (ESSU); an upgrade of the existing Rolls-Royce ship design engineering package to match the new features; an upgrade of the Dynamic Positioning system (DP) and the ACON control system; and the new Rolls-Royce Energy Monitoring system, which will provide a complete overview of energy usage onboard.
Recently SEACOR Marine Holding announced that they have entered a Joint Venture with China Cosco Shipping Group. The new venture, SEACOSCO, has taken over eight offshore vessels which today are laid up by the yard.
The ships were ordered in 2013 and 2014 and their new owners have now decided to give six of the Rolls-Royce designed vessels an environmental upgrade, with an option for a further two. The ambition is to get them to work as fast as possible.
SEACOR, which has its head office in Louisiana, USA, will take full operational responsibility for the vessels and add them to their current fleet.
In a press release from the company earlier this month, John Gellert, President, Chief Executive Officer and Director, SEACOR, said: “Combining a proven and advanced design, best in category accommodations, and the innovative Rolls-Royce battery system, these vessels will be highly marketable across all major offshore energy regions worldwide.”
Asbjørn Skaro, Director Digital & Systems – Commercial Marine, Rolls-Royce, said: “We are looking forward to seeing these great vessels in operation and invested in for the future. These are advanced and modern ships, and we strongly believe that the new energy system onboard will make them stand out from the crowd in the market. They will receive an upgrade that benefits both the environment and the economic efficiency of the ships.”
The vessels are of Rolls-Royce UT 771 WP design, and have the characteristic Wave Piercing bow. The bow reduces wave resistance during rough conditions, resulting in a smoother ride than traditional designs, reduced fuel consumption and increased onboard safety.
In addition to having provided the ship design, Rolls-Royce also originally delivered an extensive package of ship equipment and systems to the vessels now being prepared for an environmental upgrade. This new order for six offshore vessels – with an option for further two – follows deliveries or orders for battery systems for seven other vessels.
Hamburg, 29. November 2017 - Mehr als 2.500 Teilnehmer aus 69 Ländern, der Großteil davon in führenden Positionen der maritimen Wirtschaft: Der SMM Maritime Industry Report den die Hamburg Messe & Congress GmbH (HMC) als Veranstalter der SMM gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen ‚mindline‘ durchgeführt hat, zeichnet ein umfassendes Stimmungsbild der Branche.
„Unsere erste umfassende Branchenstudie liefert wertvolle Impulse für die Ausrichtung der nächsten SMM im September 2018“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der HMC. Die maritime Wirtschaft habe zwar eine schwierige Phase durchlebt, wolle aber die Zukunft aktiv gestalten. „Wir nutzen die Ergebnisse des SMM Maritime Industry Report intensiv, um die SMM selbst, aber auch die begleitenden Fachkonferenzen noch stärker auf die Bedürfnisse der Branche auszurichten“, so der Messechef. Knapp zehn Monate vor ihrer Eröffnung ist die SMM nahezu komplett ausgebucht. „Das unterstreicht ihren Rang als Weltleitmesse und zeigt, wie hoch die Unternehmen gerade in turbulenten Zeiten die Bedeutung von persönlicher Begegnung, fachlichem Input und unmittelbar erlebtem technologischen Fortschritt einschätzen“, sagt Aufderheide.
Große Resonanz, hochkarätige Teilnehmer
„Wir haben Aussteller und Besucher der SMM gefragt, welche Themen sie beschäftigen und wie sie ihre wirtschaftlichen Perspektiven einschätzen“, sagt Claus Ulrich Selbach, Geschäftsbereichsleiter Maritime und Technologiemessen bei der HMC. Teilnehmer waren Akteure von Reedereien, Schiffbauunternehmen und Zulieferbetrieben aus aller Welt. Neben Einschätzungen zur wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung wurde auch nach geplanten Investitionen gefragt. „Ich kenne weltweit keine Studie, die eine solche Breite abdeckt“, sagt Hauke Schlegel, Geschäftsführer AG Marine Equipment and Systems beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. Das Profil der Teilnehmer bildet einen umfassenden Branchenquerschnitt ab:
- Rund drei Viertel (74 Prozent) sind SMM-Besucher, ein Viertel (24 Prozent) Aussteller.
- Knapp jeder fünfte (19 Prozent) Befragte ist bei Reedereien tätig, 13 Prozent bei einem Werftunternehmen, der Großteil (67 Prozent) bei einem Zulieferunternehmen.
- 72 Prozent der Teilnehmer bekleiden in ihrem Unternehmen eine Führungsposition, rund zwei Drittel (65 Prozent) treffen allein oder im Team Investitionsentscheidungen.
Reeder planen Investitionen
Erstmals wurde auf Basis der Umfrage-Ergebnisse der „Maritime Industry Score“ berechnet, der die Geschäftserwartungen von Reedereien, Werften und Zulieferunternehmen abbildet. „Wir wollen das Geschäftsklima künftig regelmäßig abfragen und damit mehr über die Stimmung in der Branche erfahren“, sagt Claus Ulrich Selbach. Nach einer inzwischen neun Jahre andauernden Durststrecke deuten die Ergebnisse der aktuellen Befragung auf einen gewissen Grundoptimismus in der maritimen Industrie hin, wenngleich die Akteure einen weiteren Konsolidierungsprozess in der Branche erwarten. Der „Maritime Industry Score“ erreicht insgesamt einen Wert von 54,6 Punkten, wobei die Schifffahrt mit 33,2 Punkten deutlich hinter dem Schiffbau (47,1 Punkte) und der Zulieferindustrie (61,9 Punkte) zurückbleibt. Die Zahl spiegelt das Verhältnis von positiven und negativen Wachstumserwartungen wider. Der auffällig positive Wert zeigt, dass die Branche Licht am Ende des Tunnels sieht. Hoffnung gibt es auch bei den Reedern. Offensichtlich werden die Wachstumsaussichten von einem Teil der Akteure optimistisch eingeschätzt, die Bereitschaft zu Investitionen steigt. Das macht ein Ergebnis der Umfrage deutlich: So halten es 20 Prozent der befragten Entscheidungsträger für sehr wahrscheinlich und weitere 12 Prozent für wahrscheinlich, dass sie innerhalb der kommenden zwölf Monate neue Schiffe bestellen werden. „Das ist insbesondere deshalb erstaunlich, weil der Wert weit über dem üblichen Erneuerungsbedarf der Flotte liegt“, kommentiert Dr. Max Johns, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Reeder.
LNG steht hoch im Kurs
Auf einem Feld herrscht für die Schifffahrtsbranche bereits akuter Handlungsbedarf: Als Folge des Inkrafttretens der Ballastwasserkonvention der Internationalen Seeschifffahrts Organisation Anfang September 2017, wollen 54 Prozent der befragten Reedereimanager ihre Schiffe mit entsprechenden Anlagen nachrüsten. Strengere Umweltregularien bringen auch Bewegung ins Thema Schiffsantrieb. Neben herkömmlichen Brennstoffen rückt dabei LNG immer stärker in den Fokus der Branche. Für 44 Prozent der Befragten ist Flüssigerdgas die erste Wahl, wenn sie über künftige Orders nachdenken. Auch Hybridlösungen in Kombination mit Marinediesel stehen hoch im Kurs. „An der maritimen Energiewende geht kein Weg vorbei. Die zunehmenden Bestellungen und Nachrüstungen zeigen, dass sich LNG mehr und mehr durchsetzt. Die Zukunft der emissionsarmen Schifffahrt hat längst begonnen", sagt Dr. Reinhard Lüken, Hauptgeschäftsführer des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik. Auch die Zulieferindustrie räumt LNG mit 49 Prozent die größten Chancen ein. Ebenfalls hoch im Kurs steht das Thema „Autonome Schifffahrt“: 36 Prozent der Reedereiverantwortlichen sehen darin die Zukunft der Handelsschifffahrt. 90 Prozent der Befürworter glauben, dass ein Einsatz unbemannter Schiffe schon in 20 Jahren zum Alltag gehören wird. „Hier hat es einen enormen Schub gegeben“, sagt VDR-Geschäftsführer Johns. Der angegebene Zeithorizont sei gemessen an der durchschnittlichen Lebensdauer eines Schiffes sehr überschaubar.
Studie liefert wichtige Impulse für SMM
Schon jetzt stehen die Fernüberwachung von Schiffen und der Schutz vor Cyber- Kriminalität auf der Agenda der maritimen Wirtschaft. „Die Chancen und Herausforderungen durch die Digitalisierung bewegen die Branche. Das Themenfeld wird deshalb auf der SMM 2018, unter anderem beim Maritime Future Summit, besonders im Fokus stehen“, sagt HMC-Geschäftsbereichsleiter Selbach. Neue Technologien, die helfen, Prozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern, sind gefragt. Entsprechend sehen 66 Prozent der Befragten aus Zulieferunternehmen „hohes oder sehr hohes“ Verkaufspotenzial für ihre Produkte im Markt. Drei von vier (74 Prozent) beobachten, dass Innovationen von ihren Kunden gut angenommen werden. Als Märkte mit dem größten Wachstumspotenzial identifizieren die befragten Zulieferer Deutschland, China und die USA. Insgesamt wurden für die Online-Befragung des SMM MIR knapp 70.000 weltweite Kontakte genutzt. Über 2.500 Teilnehmer beantworteten sämtliche Fragen. „Der Rücklauf liegt damit auf einem höheren Niveau als bei vergleichbaren Umfragen“, sagt mindline- Projektleiter Jörg Kunath. Die HMC will den SMM Maritime Industry Report künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus durchführen, um ein kontinuierliches Bild der Branchenstimmung zu zeichnen.
Weitere Neuigkeiten aus dem maritimen Sektor sowie relevante Neuigkeiten rund um die Konferenzen und Veranstaltungen während der SMM finden Sie im e-paper INSIGHTS der Messe:
MAN PrimeServ, die After-Sales-Division von MAN Diesel & Turbo, hat mit Arkas Shipping and Transport, dem mit 50 Schiffen größten türkischen Betreiber einer Containerflotte, einen Engine-Management-Wartungsvertrag abgeschlossen.
Die neue Vereinbarung sieht die Wartung des 2.586-TEU-Containerschiffs "MCC Mandalay" vor. Es umfasst die Bereitstellung von Ersatzteilen, das Instandhaltungsmanagement und die Wartung der MAN B&W 6G60ME-Hauptmaschine des Schiffes in Zusammenarbeit mit der Bordmannschaft von Arkas. Vertragsgemäß wird MAN Diesel & Turbo Kopenhagen das Wartungsmanagement übernehmen und Ersatzteile liefern, während MAN Diesel & Turbo Hubs für die Servicebereitstellung der Motoren sorgen. Ali Ibrahim Kontaytekin, General Manager von Arkas Fleet, und Jens Seeberg, Leiter Retrofit – Upgrade & Engine Management – PrimeServ Kopenhagen, lobten die Zusammenarbeit zwischen Arkas Shipping und MAN PrimeServ und erklärten, dass sie die Vereinbarung als einen Schritt in Richtung einer noch engeren, zukünftigen Zusammenarbeit der beiden Unternehmen.
Das Engine Management Concept (EMC)
Das Engine Management Concept (EMC) ist ein maßgeschneidertes Servicemodell, das auf die individuellen Anforderungen des Kunden zugeschnitten ist. MAN PrimeServ kümmert sich mit festem Budget um die Ausstattung, die geplante und ungeplante Wartung, die Personaldisposition und die Ersatzteilversorgung – eine selbstverständliche Aufgabe für einen Motorenentwickler. MAN Diesel & Turbo berichtet über die Einführung des EMC in der Schifffahrt als einen Paradigmenwechsel in der Instandhaltung, da sich um dieses Thema in einer im Allgemeinen eher konservativen Branche die Reedereien selbst kümmern. Die enge Zusammenarbeit im globalen Netzwerk von MAN PrimeServ ermöglicht das Bündeln gemeinsamer Ressourcen, den Wissensaustausch und ein deutlich höheres Serviceniveau den Kunden gegenüber.
Die KFW IPEX-Bank stellt gemeinsam mit der DekaBank rund 51 Mio. EUR bereit, um für die irische Reederei Arklow Shipping vier 16.500dwt Massengutfrachter für den Einsatz auf Nord- und Ostsee zu finanzieren. Die Finanzierung ist mit einer 95-prozentigen Hermes Deckung versehen. Neben der Rolle des Mandated Lead Arranger agiert die KfW IPEX-Bank auch als Hermes-Agent. Da die Frachter auf der Ferus Smit Werft in Leer (Ostfriesland) gebaut werden, unterstützen die KfW IPEX-Bank und die DekaBank mit ihrer Finanzierung deutsche Exporte.
Kurzstreckentransport auf Nord- und Ostsee
Das irische Familienunternehmen Arklow Shipping verfügt aktuell über eine Flotte von 51 sogenannten Short Sea-Bulkern, die aufgrund ihrer Größe ein Nischensegment in Nordwesteuropa bedienen. Diese verhältnismäßig kleinen Schiffe transportieren Schüttgut aller Art, z.B. Getreide, Kohle, Erz und Aluminium. Sie sind von Arklow in Irland und von Rotterdam aus im europäischen Kurzstreckenseeverkehr im Einsatz („European Short Sea Market“). Für die Europäische Union ist der Kurzstreckenseeverkehr ein wichtiges verkehrspolitisches Instrument, denn er transportiert Güter effizienter, kostengünstiger und umweltfreundlicher als der Straßenverkehr.
Da das Einsatzgebiet der Short Sea-Bulker in Nord- und Ostsee liegen wird, weisen sie eine auf Kundenwunsch spezifizierte Eisklasse (1A) aus. Die Ablieferung ist zwischen September 2018 und Februar 2020 geplant.
Der Bau des weltweit ersten LNG-Kreuzfahrtschiffes schreitet zügig voran. Im Dezember 2017, wurde mit dem 120 Meter langen, 42 Meter breiten und mittlerweile 19 Deck hohen Heckteil von AIDAnova das erste von zwei riesigen Schiffsmodulen auf der Meyer Werft in Papenburg ausgedockt und an den Ausrüstungskai der Werft verholt. Es macht in der Baudockhalle Platz für das zweite ebenfalls 120 Meter lange und 42 Meter Maschinenraum-Modul von AIDAnova. Dieses nahm am 2. Dezember 2017 von der Neptun Werft in Rostock aus Kurs auf Papenburg. An Bord befinden sich neben den drei LNG-Tanks auch die komplette hochmoderne Wäschereichtechnik. Bis Ende Februar 2018 wird dieses zweite Modul in der Baudockhalle bis Deck 20 aufgebaut.
In weniger als einem Jahr, am 2. Dezember 2018, startetete das weltweit erste Kreuzfahrtschiff, welches dank des Einsatzes von vier Dual-Fuel-Motoren sowohl im Hafen als auch auf See mit dem derzeit umweltfreundlichsten und emissionsärmsten fossilen Treibstoff betrieben werden kann, ab Hamburg in seine erste Saison und nimmt Kurs auf die Kanarischen Inseln. Die Indienststellung des baugleichen Schwesterschiffes mit einer Größe von 180.000 Gross-Tonnage (GT) und rund 2.600 Kabinen ist im Frühjahr 2021 geplant.
Oslo/Hamburg, 16 January 2018: Classification society DNV GL has launched a new joint development project (JDP) in cooperation with marine insurers The Swedish Club, Norwegian Hull Club, Gard and Skuld to test the potential influence of Environmentally Acceptable Lubricants (EALs) on failures in stern tube bearings. DNV GL will oversee detailed laboratory testing of EALs by Leonardo Testing Services Ltd. at the University of Sheffield (UoS), UK.
The JDP has been prompted by an increase in stern tube bearing failures over the last few years. This coincides with the increased uptake of EALs after the introduction of regulations requiring their use in commercial vessels trading in U.S. waters in 2013, but also with the introduction of new propulsion system designs, such as single stern tube bearing installations and larger and heavier propellers operating at lower RPM.
“Very few studies have been conducted to compare the lubrication performance of EALs with that of traditional mineral oils in stern tube applications,’’ says Øystein Åsheim Alnes, Principal engineer at DNV GL. “With this new study we hope to gain a better understanding of factors influencing the lubrication performance of EALs.”
The test programme will investigate such aspects as hydrodynamic oil film formation, oil film thickness under varying loads and temperatures, and potential shear thinning effects at high shear rates. State-of-the-art non-invasive ultrasonic techniques developed by UoS will be utilised to examine lubricant film behaviour in real-time.
“DNV GL supports solutions that can reduce the environmental impact of the maritime industry. Our aim in this study is to undertake a first-hand assessment of the performance of EALs in order to guide the further development of the DNV GL Rules,” says Alnes. The first phase of testing will be completed in the first quarter of 2018, with the results scheduled for publication later in the year.
21 December 2017 – Rolls-Royce has signed a deal with Japanese multi-modal transport company Mitsui O.S.K. Lines (MOL), to collaborate in the development of its intelligent awareness system.
The collaboration will be on board 165 metre passenger ferry SUNFLOWER , which is owned and operated by Mitsui O.S.K. Lines’ subsidiary company. Ferry SUNFLOWER operates on a 222-nautical mile route between Kobe and Oita via the Akashi Kaikyo, Bisan Seto and Kurushima Straits.
Rolls-Royce Intelligent awareness systems will make vessels safer, easier and more efficient to operate by providing crew with an enhanced understanding of their vessel’s surroundings. This will be achieved by fusing data from a range of sensors with information from existing ship systems; such as Automatic Identification System (AIS) and radar. Data from other sources, including global databases, will also have a role.
Kenta Arai, Director at Mitsui O.S.K. Lines, said: “Ferry SUNFLOWER operates in some of the most congested waters in the world and will provide an opportunity to test rigorously Rolls-Royce’s intelligent awareness system. We also expect it to provide our crews with a more informed view of a vessel’s surroundings in an accessible and user friendly way. This can give our crews an enhanced decision support tool, increasing their safety and that of our vessels. This is a significant challenge to front-line technology leading to our ultimate goal of autonomous sailing.”
Asbjørn Skaro, Rolls-Royce, Director Digital & Systems – Marine, said: “We are exploring and testing how to combine sensor technologies effectively and affordably. Pilot projects such as this allow us to see how they can be best adapted to the needs of the customer and their crews so that our product effectively meets the needs of both.
“Successful pilots and product development programmes are also an important step towards the further development of remote and autonomous vessels and meeting our goal of having a remote controlled ship in commercial use by the end of the decade.”
Rolls-Royce expects to be able to undertake an Approval of Concept and have its intelligent awareness product commercially available in 2018.
The system builds on experiences from R&D work worldwide. The intelligent awareness system will benefit from Rolls-Royce’s extensive experience in the Tekes funded project Advanced Autonomous Waterborne Applications Initiative (AAWA), which has been running since June 2015. The company has been conducting a series of tests of the sensor arrays in a range of operating and climatic conditions on board Finferries’ 65 metre double ended ferry Stella, which operates between Korpo and Houtskär in the Archipelago Sea on the southwest coast of Finland.
Nord-Süd-Allianz mit Messe Friedrichshafen und Hamburg Messe und Congress
Hamburg – Volle Kraft voraus heißt es jetzt für die Premiere der neuen Bootsmesse, die mit dem Titel Hamburg Boat Show an den Start geht: Sie findet vom 17. bis 21. Oktober auf dem Messegelände in Hamburg statt. „Wir sind auf ausdrücklichen Wunsch der Branche aktiv geworden. Um die Messe für den Bootsfahrer im Norden zu etablieren, gehen der Deutsche Boots- und Schiffbauerverband DBSV, die Messe Friedrichshafen und die Hamburg Messe und Congress HMC als Arbeitsgemeinschaft mit einer Nord-Süd Allianz an den Start, die Erfahrungen und Synergieeffekte bündelt“, so DBSV-Präsident Torsten Conradi. Knapp 300 Unternehmen haben bereits zu diesem sehr frühen Zeitpunkt ihr Interesse an der Hamburg Boat Show bekundet und wollen sich auf der neuen Bootsmesse, die der DBSV im Herbst 2018 veranstaltet, präsentieren.
„Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam in dieser Konstellation eine starke Allianz auf der Nord-Süd-Achse sind, die exakt auf die Wünsche und Bedürfnisse der Aussteller aus der Bootsbranche ausgerichtet ist und im Norden wichtige Impulse setzt“, erklärt Torsten Conradi die Zielsetzung. Der Verband setzt stark auf das Engagement seiner Mitglieder und vieler weiterer Unternehmen, um die Hamburg Boat Show zum Erfolg zu führen.
Das neue Messekonzept ist auch ein Startschuss für die „Nord-Süd-Allianz“ des Verbandes mit den Messen in Friedrichshafen und Hamburg. Dieses soll auch auf die INTERBOOT in Friedrichshafen positiv ausstrahlen. Der DBSV ist deshalb nicht nur federführend in Hamburg aktiv, sondern wird seine Präsenz auf der Wassersportmesse am Bodensee verstärken. „Wir wollen künftig auch im Süden deutlicher Flagge zeigen und die Synergieeffekte auf beiden Messen nutzen“, bekräftigt Torsten Conradi.
Das Engagement im Norden ist für das Team in Friedrichshafen, das die Organisation des Branchenevents übernommen hat, eine anspruchsvolle Herausforderung, die aber der INTERBOOT und den Partnern viel Potenzial bietet. „Wir bringen unsere langjährige Kompetenz ein, können eine wirtschaftlich erfolgreiche INTERBOOT aufbieten und möchten deshalb gemeinsam mit unseren Partnern DBSV und HMC aktiv dazu beitragen, im Norden eine neue Wassersportmesse mit einer starken Strahlkraft ins Rennen zu schicken“, stellt Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen fest.
Bernd Aufderheide, Geschäftsführer der Hamburg Messe und Congress, die als Vermieterin des Geländes die Infrastruktur und Services bereitstellt: „Die HMC ist seit Jahrzehnten ein zuverlässiger Partner der Bootsbranche und dem DBSV eng verbunden. Ich freue mich sehr, dass der DBSV dem Wunsch seiner Mitglieder vor allem aus dem Zubehör- und Ausrüsterbereich folgt und nun gemeinsam mit uns und der Messe Friedrichshafen eine neue Wassersportveranstaltung in Hamburg ausrichten wird. Wir haben die Kräfte gebündelt, um allen Wassersportbegeisterten in der Metropolregion und Nordeuropa weiterhin attraktive und passende Angebote zu machen. Die neue Herbstmesse und unsere hanseboot ancora boat show im Frühjahr werden sich im Norden hervorragend ergänzen.“
Viel Erfolg wünscht Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation in Hamburg, der Hamburg Boat Show: „Hamburg ist ein maritimer Standort mit vielen Traditionen. Die Idee, in diesem Bereich ein von der Branche getragenes neues Konzept zu etablieren, das Privatkunden und Aussteller gleichermaßen anspricht, ist gut. Ich begrüße das sehr.“
Die Planungen vor Ort gehen bereits in ein konkretes Stadium. Derzeit ist die Belegung der Messehallen 5, 6 und 7 geplant, der Zugang wird über den Eingang Süd erfolgen. Getreu dem Motto „von der Branche für die Branche“ wird das Konzept in enger Abstimmung mit zukünftigen Ausstellern entwickelt und die Laufzeit auf fünf Tage fixiert.
Klarstellung zur Rolls-Royce-Pressemitteilung „Rolls-Royce verkündet weitere Vereinfachung der Unternehmensstruktur, strategische Überprüfung des Geschäftsbereichs Commercial Marine sowie Pläne zur Umstrukturierung unterstützender und Management-Funktionen“ vom 17.01.2018:
19.01.2018 - Der Geschäftsbereich Rolls-Royce Power Systems mit MTU und Bergen Engines bleibt davon unberührt, dass Rolls-Royce den Geschäftsbereich Commercial Marine strategisch überprüft. Das stellt Rolls-Royce nach einer Veröffentlichung vom Mittwoch über eine weitere Fokussierung des Geschäfts auf drei Geschäftsbereiche (Civil Aerospace, Defence und Rolls-Royce Power Systems) klar.
Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen, Deutschland, wird weiterhin Motoren und komplexe Antriebssysteme von MTU und Bergen Engines an Kunden in den Märkten Marine und Infrastructure (Energie, Bahn, Mining, Bau, Land- und Forstwirtschaft, Industrie, Defence) liefern und entsprechenden Service bereitstellen. Zu den Marine-Kunden gehören Seestreitkräfte, Yachthersteller, Werften und Betreiber von kommerziellen Schiffen.
Die Rolls-Royce Marine-Sparte, die ihre größten Werke in Norwegen und Finnland hat, bietet Schiffs-Design und Schiffsausstattung hauptsächlich für die Märkte Offshore Öl- und Gasförderung und für die kommerzielle Schifffahrt. Dieser Teil von Rolls-Royce ist Gegenstand einer strategischen Überprüfung.“
PRESSEMITTEILUNG vom 17.01.2018
Rolls-Royce verkündet weitere Vereinfachung der Unternehmensstruktur, strategische Überprüfung des Geschäftsbereichs Commercial Marine sowie Pläne zur Umstrukturierung unterstützender und Management-Funktionen
Rolls-Royce gibt Pläne für eine weitere Vereinfachung der Unternehmensstruktur bekannt. Hierzu zählen eine Überprüfung der strategischen Optionen für den Geschäftsbereich Commercial Marine ebenso wie eine Reduzierung von fünf Geschäftsbereichen auf drei Kernbereiche: Civil Aerospace, Defence und Rolls-Royce Power Systems. Als Teil dieser Transformation sollen die Naval Marine- und Nuclear-U-Boot-Geschäfte in den bereits existierenden Geschäftsbereich Defence integriert werden. Ebenso ist die Integration der Sparte Civil Nuclear in den Geschäftsbereich Rolls-Royce Power Systems geplant. Diese Maßnahmen eröffnen insbesondere die Möglichkeit einer tiefer greifenden Umstrukturierung unterstützender und leitender Funktionen.
Ziel der Maßnahmen ist es, unser Unternehmen enger an unserer strategischen Vision auszurichten, die Entwicklung modernster Technologien für grundlegende Antriebslösungen anzuführen. So können wir unsere Beziehungen zu unseren Defence-Kunden und unsere Position als Marktführer im Bereich Großraumflugzeuge für die zivile Luftfahrt besser nutzen und gleichzeitig unsere technologischen Fähigkeiten in einem breiten Spektrum an Anwendungen zur Stromerzeugung ausbauen. Von der folgenden Umstrukturierung erwarten wir uns eine zusätzliche Kostensenkung sowie Unterstützung bei der Leistungsverbesserung in unseren Kerngeschäften und im gesamten Konzern. Die Umstrukturierung wird derzeit weiter definiert, weitere Informationen hierzu werden zusammen mit den Geschäftszahlen für das Jahr 2017 am 7. März 2018 bekanntgegeben. Eine umfangreichere Diskussion ist im Rahmen einer Veranstaltung für die Kapitalmärkte im weiteren Jahresverlauf vorgesehen.
Rolls-Royce-Vorstandsvorsitzender Warren East sagte: „Diese weitere Vereinfachung unserer Unternehmensstruktur baut auf den Maßnahmen auf, die wir in den vergangenen zwei Jahren ergriffen haben. Die Aufteilung in drei Geschäftsbereiche ermöglicht Rolls-Royce eine starke Fokussierung und damit die Möglichkeit, viel schneller auf wesentliche Anforderungen unserer Kunden an ihre Antriebe reagieren zu können. Wir schaffen so ein Verteidigungs-Geschäft, das größere Bedeutung am Markt hat und unseren Kunden ein höheres Maß an Integration von Produkten und Dienstleistungen bietet. Gleichzeitig verbessern wir so unsere Fähigkeit, Innovationen bei Schlüsseltechnologien einzuführen und zukünftige Möglichkeiten auf Gebieten wie der Elektrifizierung und Digitalisierung zu nutzen.“
„Neben der Reduktion auf drei Geschäftsbereiche müssen wir auch weiterhin und mit größerer Entschlossenheit die Kosten und Komplexität der Strukturen angehen, die diese Geschäftsbereiche unterstützen, darunter auch unsere Konzernzentrale. Dass wir diese Maßnahmen jetzt umsetzen, wird dazu beitragen, dass wir langfristig für unser Unternehmen und dessen Stakeholder den Nutzen wachsenden Cashflows, der in den kommenden Jahren erzielt wird, sichern können. Gleichzeitig müssen sich unsere operativen Teams auch weiterhin auf die Bewältigung der Service-Herausforderungen innerhalb von Civil Aerospace kümmern und die aktuelle Steigerung der Triebwerksproduktion umsetzen.“
Strategische Überprüfung von Commercial Marine
Seit 2015 hat unser Geschäftsbereich Rolls-Royce Marine auf die schwache Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen des Offshore-Öl- und Gasmarktes reagiert, die erhebliche Auswirkungen auf die Profitabilität dieses Bereichs hatte. Zu den umgesetzten Maßnahmen gehörte die Trennung von Unternehmensteilen, die nicht zum Kerngeschäft gehörten, sowie die Reduzierung der Standorte von 27 auf 15, d.h. um insgesamt 40 Prozent. Die Anzahl der Arbeitnehmer wurde um 30 Prozent auf 4.200 reduziert, die nun mehrheitlich in den skandinavischen Ländern arbeiten. Gleichzeitig wurde in neue Fertigungsstätten und neue Technologien investiert. Der Geschäftsbereich wurde dadurch branchenweit führend im Bereich intelligente Schifffahrt und autonome Schiffe – einen Höhepunkt bildete die erfolgreiche Präsentation des weltweit ersten ferngesteuerten kommerziellen Schiffs im Hafen von Kopenhagen im Juni 2017. In Anbetracht der bereits erzielten Fortschritte des Unternehmensbereichs ist nun der geeignete Zeitpunkt gekommen, eine strategische Überprüfung von Commercial Marine durchzuführen. Diese Überprüfung wird 2018 stattfinden, und wir werden die Marktteilnehmer zum geeigneten Zeitpunkt über das Ergebnis informieren.
Warren East sagte: „Dies ist der richtige Zeitpunkt, die strategischen Optionen für unseren Geschäftsbereich Commercial Marine zu prüfen. Das Team hat hervorragend auf einen erheblichen Abschwung im Offshore-Öl-und Gasmarkt reagiert und die Kostenbasis reduziert. Gleichzeitig haben wir uns in den Bereichen Schiffsintelligenz und autonome Schiffe eine branchenweit führende Stellung erarbeitet. Die Überlegung, ob diese Zukunft unter einem neuen Eigentümer besser gestaltet werden kann, ist daher nur folgerichtig.“
Unabhängig vom Ergebnis dieser strategischen Überprüfung wird sich Rolls-Royce nicht vom Marine-Geschäft für die Lieferung komplexer Stromerzeugungs- und Antriebssysteme an Naval-Kunden wie die englische und amerikanische Marine trennen. Während des ersten Quartals 2018 wird dieses Naval-Geschäft in einen vergrößerten Defence-Geschäftsbereich mit der Bezeichnung Rolls-Royce Defence integriert, zu dem der derzeitige Geschäftsbereich Defence Aerospace und das Nuclear U-Boot-Geschäft gehören werden.
Rolls-Royce Power Systems wird weiterhin Motoren und komplexe Antriebssysteme von MTU und Bergen Engines an Kunden in den Märkten Marine und Infrastructure (Energie, Bahn, Mining, Bau, Land- und Forstwirtschaft, Industrie, Defence) liefern und entsprechenden Service bereitstellen.
Im Jahr 2016 trug der Geschäftsbereich Rolls-Royce Marine 1,114 Milliarden Pfund Sterling zum Umsatz bei und erzeugte einen Verlust von 27 Millionen Pfund Sterling. Das Commercial Marine-Geschäft, das für die Segmente Öl und Gas, Handelsmarine und andere kommerzielle Märkte Ausrüstung und Schiffsdesigns liefert, steuerte 75 Prozent des Umsatzes bei. Das Naval-Geschäft trug 25 Prozent bei und erwirtschaftete einen kleinen Gewinn. Wie bereits am 9. November 2017 kommuniziert, leidet Rolls-Royce Marine auch weiterhin unter einer schwachen Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen im Segment Offshore Öl und Gas. Hier werden auch weiterhin Maßnahmen zur Kostensenkung ergriffen.
Integration des Geschäftsbereichs Nuclear
Um unsere Unternehmensstruktur weiter zu vereinfachen und von fünf Geschäftsbereichen auf drei fokussierte Einheiten zu verschlanken, planen wir eine Integration des derzeitigen Geschäftsbereichs Nuclear in die Geschäftsbereiche Defence und Rolls-Royce Power Systems. Unser Nuclear-U-Boot-Bereich, der einziger Lieferant und technischer Ansprechpartner für die Flotte atomgetriebener U-Boote der britischen Marine ist, wird Teil von Rolls-Royce Defence. Der Bereich Civil Nuclear wird in Rolls-Royce Power Systems integriert, das bereits Kunden in der Kernindustrie beliefert, beispielsweise mit Diesel-Notstromaggregaten.
Wir gehen davon aus, dass diese Änderungen während des ersten Quartals 2018 in Kraft treten werden. Im Jahr 2016 hat unser Geschäftsbereich Nuclear einen Umsatz von 777 Millionen Pfund Sterling und einen Gewinn von 45 Millionen Pfund Sterling erzielt. Das U-Boot-Geschäft trug 79 Prozent zu diesem Umsatz bei, Civil Nuclear 21 Prozent.
Umstrukturierung der unterstützenden und Management-Funktionen
Die Zusammenfassung unseres operativen Geschäfts in drei fokussierte Geschäftsbereiche wird es diesen Einheiten ermöglichen, schneller zu agieren. Um die Vorteile daraus voll ausschöpfen zu können, ist jedoch eine tiefer greifende Umstrukturierung notwendig – insbesondere in Bezug auf unsere unterstützenden und leitenden Funktionen. Dabei ist ein extrem diszipliniertes Vorgehen bei den Ausgaben für Investitionen sowie für Forschung und Entwicklung erforderlich. Wir werden zudem weitere Maßnahmen zur Verschlankung von Prozessen ergreifen und stärker auf eine Verhaltensänderung hinwirken, um die bereits ergriffenen Maßnahmen zur weiteren Vereinfachung zu beschleunigen.
Rolls-Royce-Finanzvorstand Stephen Daintith sagte: „Wir müssen ebenso das Ungleichgewicht und die Doppelungen zwischen unseren Zentralbereichen und unseren drei Geschäftsbereichen angehen wie die Kosten unserer Konzernzentrale. Kosten und Komplexität innerhalb unseres Unternehmens sind weiterhin zu hoch, trotz der umgesetzten Transformationsmaßnahmen, die wir im November 2015 angekündigt haben, und durch die wir die geplante Fixkostenreduzierung von mehr als 200 Millionen Pfund Sterling ab Ende 2017 erreichen. Wir werden nun entschlossen vorgehen, um den langfristigen Nutzen des Cash-Flows zu sichern und zu steigern, der in den kommenden Jahren generiert wird.“
Obwohl mögliche Auswirkungen auf unsere Belegschaft noch quantifiziert werden müssen, gehen wir nicht von einem Abbau der Stellen für Facharbeiter und Ingenieure aus, die wir für den derzeitigen Anstieg der Produktionszahlen im Bereich unserer Civil-Aerospace-Triebwerke benötigen. Wir werden die Zusagen einhalten, die wir Arbeitnehmervertretern in Großbritannien und anderen Ländern gegeben haben, darunter auch diejenigen, die letztes Jahr unsere Investitionen in Höhe von 150 Millionen Pfund Sterling in neue und bestehende Fertigungsstätten von Civil Aerospace ermöglicht haben.
Weitere Einzelheiten zur Umstrukturierung kommunizieren wir zusammen mit den Geschäftszahlen für 2017. In diesen Geschäftszahlen werden die Geschäftsbereiche Rolls-Royce Marine und Rolls-Royce Nuclear wie in den Vorjahren separat ausgewiesen. Außerdem planen wir für den weiteren Jahresverlauf eine Veranstaltung für die Kapitalmärkte, bei der wir in der Lage sein werden, die Vorteile, die wir uns von dem Umstrukturierungsprogramm erwarten, vollständiger zu diskutieren.
Wie bereits oben dargestellt, veröffentlicht Rolls-Royce die Geschäftszahlen für das am 31. Dezember 2017 abgelaufene Geschäftsjahr am 7. März 2018. Wir sind weiterhin zufrieden mit den Erwartungen des Kapitalmarkts.
Kiel, 01.02.2018) Feierlicher Anlass: Am heutigen Donnerstag, den 01.02.2018, ehrte die deutsche Werftengruppe GERMAN NAVAL YARDS den erfolgreichen Ausbildungsabschluss von insgesamt acht Auszubildenden ihrer Standorte NOBISKRUG, GERMAN NAVAL YARDS Kiel und der gemeinsamen Verwaltungsgesellschaft GERMAN NAVAL YARDS Services. Sie alle werden in der Werftengruppe übernommen.
Bei der Feierstunde, an der unter anderem Vertreter des Personalwesens, der Kieler und Rendsburger Betriebsräte, die Ausbilder der jeweiligen Ausbildungsberufe, die Betriebsleitung sowie Familienangehörige der Absolventen teilnahmen, würdigten Geschäftsführer Holger Kahl und Personalleiter Dirk Petersen das Engagement und die guten Leistungen der Nachwuchskräfte: „Ihre Ausbildung ist eine weitere Etappe in Ihrem Leben, die Sie erfolgreich abgeschlossen haben. Wir bedanken uns für die gewinnbringende Ausbildungszeit mit ihnen und sind voller Stolz und Freude“. Petersen betonte weiter: „Aus- und Weiterbildung haben einen hohen Stellenwert bei uns, als angehende Fachkräfte sichern Sie die Zukunft des Schiffbaus in Deutschland. Es freut uns sehr, dass Sie alle uns auch weiterhin in unserer Werftengruppe erhalten bleiben.“
Im Anschluss an die offizielle Ansprache erfolgte die Zeugnisübergabe. Hierbei wurde die Leistung jedes einzelnen Auszubildenden nochmals mit persönlichen Glückwünschen und einem Präsent hervorgehoben. Als einzige Frau in der Runde wurde Wencke Busch als frischgebackene Industriekauffrau der GERMAN NAVAL YARDS Services zudem für ihre verkürzte Ausbildungszeit gewürdigt.
Seitens der Rendsburger NOBISKRUG Werft freuten sich die Konstruktionsmechaniker Luis Moura und Jannik Schrader sowie die beiden Industriemechaniker Niklas Ott und Tim Bruhn ebenso wie ihre Konstruktionsmechaniker-Kollegen der Schwesterwerft GERMAN NAVAL YARDS Kiel Florian Leckband, Torben Stutz und Tom Voltz über ihre bestandene Gesellenprüfung.
Papenburg, 31. Januar 2018 - 47 Auszubildende der MEYER WERFT sowie eine Auszubildende von EMS PreCab und von RE Interior haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Im Jugendgästehaus der Johannesburg übergaben Tim Meyer (Geschäftsführer) und Anna Blumenberg (Mitglied der Geschäftsleitung Personal) den Absolventen ihre Zeugnisse, gratulierten den jungen Fachkräften zu ihrem Erfolg und wünschten ihnen für die Zukunft alles Gute.
„Es freut mich, dass wir so vielen Jugendlichen eine Ausbildung bei uns ermöglichen können und ich hoffe auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Vor allem im Hinblick auf unsere Konkurrenz ist es wichtig, dass wir immer einen Schritt voraus sind. Die MEYER WERFT lebt von ihrem Engagement, ihrem Forschungsdrang und ihrem Willen, die Arbeitsabläufe zu verbessern“, so Tim Meyer in seiner Ansprache. Er bedankte sich bei den Ausbildern für die gute Betreuung der Auszubildenden. Die Aus- und Weiterbildung junger Menschen und die Übernahme in entsprechende Beschäftigungsverhältnisse haben einen hohen Stellenwert in der Personalstrategie der MEYER WERFT. „Neben motivierten Auszubildenden für die nächsten Jahre suchen wir stetig Experten, die unser bestehendes Team tatkräftig unterstützen, um unsere herausfordernden und spannenden Projekte erfolgreich umzusetzen“, ergänzt Tim Meyer.
Im Anschluss an die Übergabe der Zeugnisse wurde bei einem kleinen Imbiss mit den Absolventen, ihren Eltern und Freunden noch ein wenig gefeiert.
Die neuen Fachkräfte wurden von der MEYER WERFT GmbH & Co. KG in den folgenden Berufen ausgebildet:
Mechatroniker Tobias Bünnemeyer, Marvin Schwarzer
Industriemechaniker Stefan Freerks, Fokko Freesemann, Muhammet Yakup Kara,
Göko Andre Troff, Julian van der Pütten, Pascal Weski
Technischer Produktdesignerin Martin Brune, Nils Breer, Ines Willems, Yvonne Segbers, Jaqueline Krüger, Philipp Daron, Franziska Wolters, Kathrin Kösters
Konstruktionsmechaniker Einsatzgebiet Schiffbau Svenja Abels, Hermann Ibo Engberts, Sven Saborowski, Sven Siemens, Maximilian Thümler, Marcel Wallat
Konstruktionsmechaniker Einsatzgebiet Ausrüstung Jan Abbas, Robin Bruns, Marten Cornelius, Steffen Kroes, Oliver Pallentin, Jan Pieper, Jonas Roose, Furkan Toprak
Konstruktionsmechaniker Einsatzgebiet Schweißtechnik Pia Burmann, Markus Look, Jennifer Mandema, Alexander Maul, Tammo Schmehl, Eike Spannhoff
Elektroniker für Betriebstechnik Jonas Baumann, Nick Janssen, Andreas Müller, Pascal Scheepker, Sönke Tebben, Maximilian Voskamp
Werkstoffprüfer Jan Nils Hillebrand
Konstruktionsmechaniker Schiffbau im Rahmen des Studiums Schiffbau im Praxisverbund Henrik Faßmer, Kendra Schulte
Industriemechaniker Maschinen- und Anlagenbau im Rahmen des Studiums Maschinenbau im Praxisverbund Onno Peters
Technische Produktdesignerin im Rahmen des Studiums Maschinenbau im Praxisverbund Helen Klompmaker
Technische Produktdesignerin EMS PreCab Sabrina Robbe
Technische Produktdesignerin RE Interior Alina Niehoff
Foto: Die neuen Facharbeiter mit der Geschäftsleitung, dem Betriebsrat und ihren Ausbildern
Das Lübecker Ingenieurbüro Orbis Marine Consult feiert dieses Jahr sein 15-jähriges Bestehen.
Das Unternehmen wurde am 01.01.2003 von den Schiffbauingenieuren Daniel Winters und Stefan Schwehm gegründet und bietet seitdem Leistungen für die Schiffbauindustrie in den Bereichen Projektmanagement, Stahlkonstruktion, Ausrüstungskonstruktion und Beratung an.
In den letzten 15 Jahren ist es erfolgreich gelungen, Werften, Reedereien und Schiffbau-Zulieferer mit Ingenieursdienstleistungen auf höchstem Niveau zu unterstützen und eine fachlich kompetente und fristgerechte Auftragsabwicklung zu gewährleisten. So konnten seit Gründung der Firma über 300 Projekte abgewickelt werden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir in dieser Zeit nicht nur unsere Stammkundschaft stetig erweitern konnten, sondern es auch geschafft haben, neue Marktbereiche zu erschliessen, wie etwa die Auslegung und Konstruktion von Aussenhaut-Türen, Decksmöbeln und Poolanlagen auf Megayachten“, sagt Mitgründer Daniel Winters.
„Natürlich sind wir für unsere Kundschaft auch weiterhin im traditionellen Handelsschiffbau tätig, in Bereichen wie Stahlkonstruktion, Konstruktion von schiffbaulicher Ausrüstung und zunehmend die Planung von Umbauten. Auf Grund dieser Leistungsvielfältigkeit sehen wir zuversichtlich in die Zukunft“ fügt Stefan Schwehm hinzu.
Wismar, den 22. Dezember 2017 | MV WERFTEN Wismar wurde am 13. Dezember mit einem der Hauptpreise im Wettbewerb „mobil gewinnt“ des Bundesverkehrsministeriums und des Bundesumwelt-ministeriums ausgezeichnet. Das Unternehmen überzeugte in der Kategorie Großunternehmen mit seinem Konzept „Inter- und multimodal zur Werft“.
Aufgrund steigender Mitarbeiterzahlen und einer Zunahme des Kfz-Verkehrs erstellte MV WERFTEN bereits bis Mitte 2017 zusammen mit der Hansestadt Wismar und weiteren Planungsbüros ein umfangreiches Verkehrskonzept. Das daraus entwickelte Mobilitätskonzept, bei dessen Entwicklung die Werft vom Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und -systeme Dresden (IVAS) unterstützt wurde, fördert insbesondere die Verkehrsmittel des Umweltverbundes. So soll das Kfz-Aufkommen reduziert werden, um Überlastungen auf den Straßen im Umfeld der Werft zu vermeiden. Es beinhaltet u. a. die Schaffung eines externen Pendlerparkplatzes mit Shuttleanbindung, den Bau von Fahrradstationen sowie die Förderung der Nutzung von Fahrrädern, öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrgemeinschaften.
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und dass unser Bestreben, ein umfangreiches betriebliches Mobilitätsmanagement aufzubauen, nun auch auf Bundesebene unterstützt wird“, sagte Dr. Detlef Lemke, Projektmanager Investitionen und „mobil gewinnt“-Koordinator bei MV WERFTEN. „Das Projekt reiht sich in vielfältige Maßnahmen unseres Unternehmens zum Umwelt- und Klimaschutz ein, wie etwa der geplanten Zulieferung der Schiffskabinen mittels elektrisch betriebener Lkw.“
Die Initiative „mobil gewinnt" des Bundesverkehrsministeriums und des Bundesumweltministeriums unterstützt Betriebe, die sich für nachhaltige Mobilität ihrer Beschäftigten engagieren, sowohl innerbetrieblich als auch auf Arbeitswegen und Geschäftsreisen. Der Wettbewerb bildete den Auftakt der Initiative, die im Frühjahr 2018 einzureichenden Projekte haben die Chance auf eine finanzielle Förderung des Bundes-verkehrsministeriums.
Mit dem Ziel der effizienten und gemeinsamen Nutzung von Ressourcen und der langfristigen Sicherung der Betriebe werden die Mützelfeldtwerft GmbH & Co. KG, Cuxhaven und dieBREDO Dockgesellschaft mbH, Bremerhaven ab 01.01.2018 unter der Firmierung
BREDO Dockgesellschaft mbH an beiden Standorten fortgeführt.
Name: BREDO Dockgesellschaft mbH
Anschrift: Dockstr. 19, 27572 Bremerhaven
Email: info@bredo.de
Handelsregister: HRB 31858 HB
Ust-ld.-Nr.: DE308927734
Steuer-Nr.: 60136 02806
Auch in Zukunft ausgezeichnetes Klima und höchste Sicherheit an Bord
Die NOSKE-KAESER Maritime Solutions GmbH und ihre internationalen Tochtergesellschaften starten nach der kürzlich erfolgten Übernahme durch die französische ENGIE-Gruppe zuversichtlich ins Jahr 2018.
Unter dem Dach des Tochterunternehmens ENGIE Axima wird der in Hamburg beheimatete Entwickler von Klima-, Kälte- und Feuerlöschtechnikanlagen für die Schifffahrt neben dem traditionellen Kerngeschäft im Bereich Marine auch verstärkt in Lösungen für Wachstumsfelder wie Kreuzfahrtschiffe oder Offshore-Windparks investieren.
Hamburg, 23.01.2018. Nach Unterzeichnung des Kaufvertrages am 7. November und der Zustimmung des Bundeskartellamtes am 27. November wurde die Übernahme der NOSKE-KAESER Maritime Solutions GmbH durch die ENGIE-Gruppe jetzt auch formal vollzogen. Das Hamburger Stammhaus und dessen Tochtergesellschaften in Australien, Indien, Malaysia und der Türkei sind nun Bestandteil von ENGIE Axima mit Hauptsitz in Paris, das die weltweiten Konzernaktivitäten im Bereich Schifffahrt und Öl & Gas verantwortet.
Seit mehr als 135 Jahren entwickelt NOSKE-KAESER innovative Lösungen für Lüftung, Heizung und Klimatisierung an Bord von Schiffen. Das Unternehmen, welches ab den 1970er Jahren lange Zeit zur Hamburger Großwerft Blohm+Voss gehörte, erweiterte seither kontinuierlich sein Leistungsportfolio und bietet heute auch Systeme zur Kältetechnik, Feuerlöschtechnik, Rohrleitungstechnik, Elektrotechnik sowie gegen Chemische, Biologische, Radiologische und Nukleare Gefahren (CBRN-Schutz) an.
Ab 2007 expandierte NOSKE-KAESER verstärkt im Ausland und gründete eigene Niederlassungen und exklusive Partnerschaften weltweit. Daneben zählen die Hamburger heute zu den wenigen Unternehmen, die Klima-, Kältetechnik und Brandschutzsysteme speziell für Offshore-Plattformen entwickeln. Zu den neuesten Produkten gehört auch das innovative Schutzsystem CBRNflex3600, das militärische wie zivile Seefahrzeuge gegen Anschläge und Kampfstoffe unterschiedlichster Art absichert.
„Die Übernahme von NOSKE-KAESER erlaubt ENGIE Axima, ihre Position in den Segmenten Kreuzfahrt & Fähren, Öl & Gas und Marine weiter zu festigen. Daneben ermöglicht die Übernahme das Erschließen neuer Märkte wie Offshore Windenergie sowie den globalen Ausbau unseres Installations- und Servicegeschäfts von den zwei starken Heimatstandorten in Frankreich und Deutschland aus“, betont Philippe Le Berre, Managing Director Marine and Oil & Gas, bei ENGIE Axima.
ENGIE ist weltweit auf den Feldern Stromerzeugung, Erdgasversorgung und Energiedienstleistungen aktiv. Der Konzern entstand durch die Fusion der französischen Unternehmen Suez und Gaz de France (GDF) in 2008, die Umbenennung zu ENGIE erfolgte 2015. Mit einem Umsatz von 66,6 Mrd. EURO und einem EBITDA von 10,7 Mrd. EURO zählt ENGIE zu den großen europäischen Energieversorgern. Das Tochterunternehmen ENGIE Axima gehört zum Konzernbereich Energiedienstleistungen und ist Marktführer bei der Entwicklung von Klimatisierungs-, Kühlungs- und Feuerlöschsystemen in Frankreich.
Mit der Übernahme von NOSKE-KAESER Maritime Solutions durch ENGIE Axima findet die erfolgreiche Restrukturierung des Unternehmens nach der Insolvenz der ehemaligen NOSKE-KAESER-Gruppe im Jahre 2009 ihren Abschluss. Zuvor waren 2015 bereits der Geschäftsbereich Containerservice an das Management und 2016 der Geschäftsbereich Bahn- und Fahrzeugklima an die indische Lloyd Electric & Engineering Ltd. veräußert worden.
Für Jürgen Matthes, Geschäftsführer NOSKE-KAESER Maritime Solutions, und die rund 200 Köpfe zählende Belegschaft, davon 165 in Hamburg, bedeutet dies nach Restrukturierung und erfolgreichem Bestehen am Markt: „Die Produkte von NOSKE-KAESER und ENGIE Axima ergänzen sich hervorragend, und wir werden fortan mit effizienten Systemlösungen und deutlich erhöhter Schlagzahl am Markt für Schiffs- und Offshore-Systeme erfolgreich sein. Es freut mich sehr, dass sich unsere gemeinsamen Anstrengungen mit dem Insolvenzverwalter Jan H. Wilhelm in den letzten Jahre und der Glaube der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an eine gemeinsame Zukunft jetzt auszahlen.“
Wachstumspotenziale sieht Matthes auch im Servicegeschäft. Neben der 24-Stunden-Service-Hotline und der schnellen Ersatzteilverfügbarkeit aus dem Hamburger Zentrallager will das Unternehmen fortan auch verstärkt mit dem globalen Netzwerk der ENGIE-Gruppe punkten, um bei Bedarf noch schneller geschulte Servicetechniker vor Ort zu haben. Das gilt insbesondere für das lukrative Segment der Kreuzfahrtschiffe, bei denen schnellster Service auch an exotischen Orten unabdingbar ist.
Einer der größten Aufträge für NOSKE-KAESER kam Ende letzten Jahres von der australischen Marine, die für ihre acht bestehenden Fregatten leistungsfähige Systeme zur Klimatisierung unter Tropenbedingungen bestellte. Hauseigene Innovationen auf diesem Gebiet werden auch für U-Boote und Überwasserschiffe der deutschen und anderer internationaler Seestreitkräfte immer wichtiger, da sich deren Einsatzgebiete global weiter ausdehnen.
Derweil arbeitet Jürgen Matthes mit seiner Mannschaft schon an den Klimatisierungslösungen der nächsten Generation: „Einige der bislang eingesetzten Kältemittel sollen aus Umweltschutzgründen zukünftig nicht mehr verwendet werden. Langfristig gilt es daher, eine neue Kühltechnik zu entwickeln. Und während heute noch Stahl und Aluminium den Rohrleitungsbau dominieren, werden künftig vermehrt Glasfaser oder Karbonfaser verwendet, denn die sind im Vergleich deutlich leichter.“
Die Aussichten sind also mehr als gut, dass auch in Zukunft innovative Lösungen aus Hamburg gemeinsam mit französischem Savoir-Vivre weltweit für ausgezeichnetes Klima und höchste Sicherheit an Bord sorgen werden.
Über NOSKE-KAESER
Seit mehr als 135 Jahren entwickelt NOSKE-KAESER innovative Lösungen für die Schiffbau- und Offshore-Industrie. Das Unternehmen kombiniert Spitzentechnologie in den Bereichen Klima- und Lüftungstechnik, Kältetechnik, Feuerlöschtechnik, Rohrleitungstechnik, Elektrotechnik sowie den Schutz gegen Chemische, Biologische, Radiologische und Nukleare Gefahren (CBNR-Schutz) mit individuellem Kundenservice weltweit. Ob Marine, Handels- und Spezialschiffe, Kreuzfahrtschiffe und Megayachten oder Offshore-Plattformen: NOSKE-KAESER ist der Partner für Technologien zur Schiffsausrüstung nach Maß.
About ENGIE Axima
With 140 agencies in France and in the world, 7 700 collaborators and 1.4 billion euro turnover in 2016, ENGIE Axima, subsidiary of ENGIE, offers innovative and global solutions in the HVAC, refrigeration and firefighting fields in order to answer to the energy and digital transition stakes of the client companies.
Equipped with a unique study capacity in Europe, composed of 800 engineers and technician, ENGIE Axima owns the full processes’ control, going from the basic design to the maintenance via the implementation and the projects funding.
Jubiläum bei der MTG
Guido Gerdemann lenkt bereits seit fünf Jahren die Geschicke
des Hamburger Traditionsunternehmen
Hamburg, 30. Januar 2018. Am 01. Februar 2018 jährt sich die Übernahme der Geschäftsführung der MTG Marinetechnik GmbH für Guido Gerdemann zum fünften Mal. Anfang 2013 trat der heute 46-jährige Diplom-Ingenieur die Leitung des maritimen Dienstleisters an. Damals war er bereits zehn Jahre bei der MTG tätig und hatte das Unternehmen in unterschiedlichen Positionen kennengelernt. Obwohl Gerdemann den erfolgreichen Kurs des Hauses in vielen Bereichen beibehielt, war ihm doch sehr wichtig, noch tiefer in den Rüstungsprozess einzutauchen. So wurde eine Portfolioerweiterung umgesetzt, die viele Beratungsleistungen neben dem reinen Schiffsentwurf vorsah: Anforderungsmanagement, Untersuchungen in Bezug auf operative und taktische Fragestellungen, Simulationen, Kostenanalysen aber auch Lösungen für Einzelbereiche. Das alles geschah vor dem Hintergrund einer IPP/IPD- und CPM-Konformität, um komplexen Kundenansprüchen gerecht zu werden. Wie viele seiner Experten in den unterschiedlichen Fachbereichen verbrachte auch Gerdemann mehrere Jahre bei der Deutschen Marine und verbindet mit seinem Wissen optimal Industrie- und Auftraggeberseite. Seine Liebe zur See und zu Schiffen teilt er allerdings mit allen 55 Mitarbeitern der Hamburger MTG: „Auch nach 15 Jahren freue mich täglich darüber, mit welchem Eifer und welcher großen Leidenschaft wir unsere Projekte angehen. Der interdisziplinäre Austausch und der Einsatz jedes einzelnen Mitarbeiters sind zwei elementare Faktoren unseres Erfolges.“
Über die MTG Marinetechnik GmbH
Die MTG Marinetechnik GmbH wurde 1966 in Hamburg gegründet. Kerngeschäft des unabhängig agierenden und interesseneutralen Ingenieurdienstleisters ist die Entwicklung in sich geschlossener, funktionierender Schiffsentwürfe. Ebenso gehören Kostenanalysen, Anwendungen von Simulationssystemen sowie Lösungskonzepte für alle Einzelbereiche eines Schiffes zum Portfolio des Beratungshauses. Heute arbeiten bei der MTG mehr als 50 Experten aus den Bereichen Schiffbau, Schiffsmaschinenbau, Elektrotechnik, Waffentechnik, Nachrichtentechnik, Wirtschaftswissenschaften und Informatik. Weitere Informationen stehen unter www.mtg-marinetechnik.de bereit.
Wärtsilä Corporation, Trade press release, 1 February 2018 at 10 a.m. EET
The technology group Wärtsilä strengthens its customer service and handling of customer enquiries with the launch of the global Wärtsilä Customer Support Centre (CSC). The new global Wärtsilä Customer Support Centre provides all Wärtsilä customers with easily accessible, transparent, and high-quality support. In addition to the existing support channels, the Wärtsilä Customer Support Centre responds to all enquiries regarding any products and solutions belonging to the Wärtsilä family, such as spare parts, field services, technical support, and Wärtsilä Online Services.
The global Wärtsilä Customer Support Centre ensures that Wärtsilä is always available to serve its customers in all operative questions and needs – big or small, technical or other, and all Wärtsilä brands included – with fast response times and transparent progress reporting.
As an additional customer support channel, it complements contacting, for example, the Account Manager or other appointed Wärtsilä contact persons. During business days, the Wärtsilä Customer Support Centre can be reached around the clock via several channels and Wärtsilä Online Services. During non-business days, the Customer Support Centre is available via phone.
“Enhanced availability and usability of customer service result in an increased peace of mind and increased customer satisfaction. With the fast technology- and acquisition-driven expansion of Wärtsilä products and services, the Wärtsilä Customer Support Centre enables our customers to concentrate on their core business,” says Pierpaolo Barbone, President & EVP, Wärtsilä Services.
Global team of experts and digital presence improve customers’ profitability
The piloting of the first Customer Support Centre of Wärtsilä in Americas started in January 2016, followed by the introduction of three additional Customer Support Centres. After a two-year period of expanding the new service approach country by country, the Wärtsilä Customer Support Centre reached global scale at the beginning of December 2017.
The 24/7 phone support is now available, allowing convenience and availability as well as asset lifecycle optimisation for the customers of Wärtsilä. “The Wärtsilä Customer Support Centre has already solved over 10,000 operative enquiries from all around the world and received great feedback from Wärtsilä’s customers,” says Tommi Soini, General Manager, Customer Support Centres of Wärtsilä Services.
The global team of dedicated and skilled customer support experts have an extensive background and hands-on experience from Wärtsilä, in addition to understanding customers and their evolving business needs. With the help of the Customer Support Centre, Wärtsilä can now offer even better customer service experience, combining traditional support channels with more modern digital ones. This combination makes it also easier for customers to adopt the digital solutions that Wärtsilä will offer in the future.
Stralsund, 05.02.2018 – Die Stralsunder Spezialunternehmen Ostseestaal GmbH & Co. KG und Formstaal GmbH & Co. KG bündeln ihre Kapazitäten und firmieren seit dem 1. Februar 2018 unter dem einheitlichen Namen Ostseestaal und mit neuem Firmenlogo. „Damit signalisieren wir dem Markt und unseren Kunden, die beiden bisher im Verbund eng miteinander agierenden Unternehmen sprechen künftig mit einer Stimme“, begründet Bert Doldersum, Geschäftsführer der Ostseestaal GmbH & Co. KG. Bei Ostseestaal waren bisher der Zuschnitt und die 3D-Kaltverformung von Stahlblechen und anderen hochwertigen Metallwerkstoffen angesiedelt. Die vor-geformten Bauteile und Baugruppen wurden anschließend bei Formstaal verschweißt und die Projekte entsprechend den Kundenvorgaben fertiggestellt. Die Auftraggeber kommen zumeist aus der maritimen Industrie, dem Flugzeugbau, der Windenergie-branche sowie dem Architekturbereich. In jüngster Zeit hatten sich die beiden Unternehmen zusätzlich darauf fokussiert, für die berufliche Binnenschifffahrt moderne Elektro-Solarschiffe zu konstruieren und zu bauen. Im vergangenen Jahr wurden drei lärm- und emissionsfreie Binnenschiffe abgeliefert, darunter eine Autofähre, die seit Dezember auf der Mosel verkehrt.
Die neu strukturierte Ostseestaal GmbH & Co. KG beschäftigt in Stralsund 150 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von insgesamt 25 Millionen Euro. Das Unternehmen gehört zur niederländischen Central Industry Group (CIG), die weltweit im Schiffbau, in der Offshore-Industrie und im Bereich der Erneuerbaren Energien engagiert ist. Der Firmenzusammenschluss soll neben dem einheitlichen Marktauftritt auch dazu beitragen, betriebsinterne Abläufe effizienter zu gestalten, Synergien zu heben und die Innovationsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Ostseestaal arbeitet seit längerem eng mit Hochschulen und wissenschaftlichen Institutionen zusammen, um vorrangig technologische Prozesse zu optimieren und die Produktivität deutlich zu steigern.
Der erfahrene Werftmanager Jörg Herwig tritt in die Geschäftsführung von GERMAN NAVAL YARDS Kiel GmbH, Kiel, ein. Dies teilte die Privinvest- Gruppe, zu der das schleswig-holsteinische Schiffbauunternehmen gehört, am 2. Februar mit. Neben Holger Kahl wird Herwig bei GERMAN NAVAL YARDS Kiel insbesondere für den Marinebereich zuständig sein. Er tritt seine Stellung am 16. April 2018 an. Der vor kurzem als Chief Operating Officer (COO) in die Gruppe eingetretene Dieter Rottsieper freut sich, dass mit Jörg Herwig ein sehr erfahrener Manager für Marineaufträge gewonnen werden konnte. „Jörg Herwig steht für Wachstum im deutschen und internationalen Marinemarkt und ist zugleich ein Garant für die professionelle Ausführung von Großprojekten“, erklärte Rottsieper. Privinvest beabsichtigt, das Kieler Unternehmen weiter zu stärken, um nachhaltiges Wachstum in Schleswig-Holstein zu ermöglichen und mit Spitzentechnologie „made in Kiel“ Kunden und Märkte zu bedienen. Jörg Herwig wurde 1967 in Kiel geboren. Nach 24 Jahren Tätigkeit in Verschiedenen Leitungsfunktionen von ThyssenKrupp – sowohl im U- Bootbau als auch zuletzt im Überwasserschiffbau – kehrt er nun in seine Heimatstadt zurück.
Teillastoptimierung bringt deutliche Kraftstoffeinsparungen für MAN-Hilfsmotoren
Kopenhagen, 17.01.2018 – MAN Diesel & Turbo gibt bekannt, dass seit der Einführung des Teillastprogramms (Part-Load-Optimization) bereits über 180 Bestellungen eingegangen sind. Teillastoptimierung ist ein Tuningverfahren, bei dem der Kraftstoffverbrauch im Teillastbetrieb von Viertakt-Kleinmotoren aus der MAN Hilfsmotorenproduktpalette optimiert wird.
Finn Fjeldhøj, Leiter des Bereichs Small-Bore, Four-Stroke Engineering von MAN Diesel & Turbo, erläutert: „Teillastoptimierung arbeitet nach einem Prinzip, bei dem der Kraftstoffverbrauch bei niedriger Belastung auf Kosten eines höheren Kraftstoffverbrauchs im Hochlastbereich reduziert wird, ohne die IMO-NOx-Grenze zu überschreiten. Wir können neue Motoren voroptimiert liefern oder bei Bedarf nachrüsten – wie diese starke Nachfrage zeigt, haben sich beide Teillastoptimierungs-Lösungen im Markt bewährt.“
Teillastoptimierung
Die Teillastoptimierung hilft Schiffseignern, ihre Hilfsmotoren in gutem Betriebszustand zu halten und gleichzeitig die Treibstoffkosten zu senken. Sie wird für GenSets empfohlen, die häufig im Teillastbereich unter 75 % MCR laufen (insbesondere in einem Lastbereich von ca. 40-65 % MCR), und optimiert die Motorleistung bei 60-65 % MCR.
Teillastoptimierung ist für alle neuen Holeby-Motoren erhältlich und kann bei allen vorhandenen Motoren nachgerüstet werden. Die maßgeschneiderten Retrofit-Kits umfassen alle Komponenten, qualifizierte Servicemonteure und Kosten-Nutzen-Berechnungen. Das Motortuning kann mit einem Ladeluftabblasventil oder einem Waste Gate durchgeführt werden.
Das Teillastoptimierungsverfahren ermöglicht Kraftstoffeinsparungen von üblicherweise bis zu 5 g/kWh je nach Motortyp und Belastungspunkt und verbessert durch den überlegenen Verbrennungsprozess die Betriebsbedingungen wichtiger Motorkomponenten.
Die gleichen relativen Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch gelten auch in Kombination mit einem IMO Tier III-konformen SCR-System.
Referenzen
Seit ihrer Einführung hat sich die Teillastoptimierung in einem breiten Spektrum von Schifffahrtsanwendungen, insbesondere bei Mittel- und Langstreckentankern sowie Feeder-Containerschiffen, durchgesetzt. Das MAN L23/30H GenSet wurde bereits häufig mit dem Teillastoptimierungs-Verfahren optimiert, typischerweise bei 65 % MCR, wobei entweder das Waste-Gate- oder das Ladeluft-Abblasventil-Tuning verwendet wird.
Geschätzte Kraftstoffeinsparung |
|||
MAN GenSet |
Leistungs- bereich |
Kraftstoff- verbrauch |
SFOC- Reduzierung |
L16/24 |
450–990 kW |
188 g/kWh |
4-5 g/kWh |
L21/31 |
1000-1980 kW |
193 g/kWh |
4-5 g/kWh |
L27/38 |
1500-3150 kW |
184 g/kWh |
1-2 g/kWh |
L23/30H |
650-1400 kW |
191 g/kWh |
4-5 g/kWh |
Das Förderprogramm „Innovativer Schiffbau sichert wettbewerbsfähige Arbeitsplätze“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wird auch im Jahr 2018 fortgeführt. Die neue Förderrichtlinie knüpft nahtlos an die zum 31. Dezember 2017 auslaufende Vorgängerregelung an und schafft den Rechtsrahmen für künftige Förderungen auf diesem Gebiet.
Ziel des Programmes ist es, deutsche Werften bei der erstmaligen industriellen Anwendung von innovativen Produkten und Verfahren beim Neubau, Umbau und bei der Reparatur von Handelsschiffen mit Eigenantrieb sowie von Offshore-Strukturen zu unterstützen. Das Programm richtet sich an Schiffbau-, Schiffsreparatur- und Schiffsumbauwerften mit Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland; insbesondere sind kleine und mittlere Unternehmen adressiert, für die besondere Fördersätze gelten.
Der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Uwe Beckmeyer, hierzu: „Das Programm ergänzt das Förderangebot des „Maritimen Forschungsprogramms“ und trägt dabei den besonderen strukturellen Merkmalen und Herausforderungen der deutschen Schiffbauindustrie Rechnung, die unter anderem gekennzeichnet sind durch eine im Vergleich zu anderen Branchen höhere Komplexität von Innovationsvorhaben sowie höhere technische und wirtschaftliche Risiken bei der Markteinführung von Produkt-Verfahrensinnovationen.“
Entlang der strategischen Zielsetzungen der „Maritimen Agenda 2025“ soll die Förderung Anreize für eine verstärkte Innovationstätigkeit setzen und so dazu beitragen, die Innovationskraft und internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Werftindustrie zu stärken sowie zukunftsfähige Arbeitsplätze im deutschen Schiffbau zu sichern. Weiterhin trägt die Innovationsförderung zu einer Erhöhung der Wertschöpfung in zum Teil strukturschwachen Regionen bei, in denen potenzielle Antragsteller ihre Produktionsstandorte haben.
Für das von den Küstenländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein kofinanzierte Programm sind in der Finanzplanung des Bundes Fördermittel in Höhe von 25 Millionen Euro p. a. (zzgl. Kofinanzierungsmittel der Länder in Höhe von ca. 12,5 Millionen Euro) vorgesehen.
Die neue Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2018 in Kraft und ist bis zum 31. Dezember 2019 befristet. Die Förderrichtlinie finden Sie hier.