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Liebe Leserinnen und Leser, |
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ein Jahr der gemischten Gefühle neigt sich dem Ende entgegen. Schwaches Wachstum der Schwellenländer, weiter bestehende riesige Überkapazitäten in den
Frachtmärkten und der Absturz des Ölpreises bilden ein düsteres Klima für die herstellende maritime Industrie. Vor allem für die beiden dominanten Akteure in diesen Märkten, China und Korea, werden Strukturanpassungen ungekannten Ausmaßes notwendig – ein schwieriges Umfeld auch für die
deutschen Unternehmen, die in diesen Ländern besonders aktiv sind.
Die Auftragseingänge in der deutschen Schiffbauindustrie stimmen dagegen in der Summe positiv, v.a. im Segment der Passagierschiffe. Dort wo Aufträge noch dringend benötigt werden, um Lücken in der Bauplanung zu
schließen, sind es u.a. auch Finanzierungsthemen, die zu lösen sind. Die von der Politik immer wieder vernommene Aussage, dass noch kein Auftrag an mangelnder Finanzierung gescheitert sei, steht auf dem Prüfstand. Und nicht nur bei diesem Thema wird die Politik kritisch beobachtet.
Dennoch stimmt das Jahr 2015 mit Blick auf die maritime Politik in Deutschland optimistisch. Mit der Nationalen Maritimen Konferenz in Bremerhaven konnten eine Reihe wichtiger Themen in die richtige Richtung bewegt werden. Die Ankündigung, das Bundeskabinett werde Anfang 2016 eine Maritime Agenda
2025 vorlegen, stimmt hoffnungsvoll. Sie soll ein solides politisches Fundament für eine kohärente und ambitionierte Politik zur Stärkung des maritimen Wirtschaftsstandortes Deutschland bilden. Doch dafür muss zügig noch viel Arbeit investiert werden. Der Zeitdruck ist hoch – nicht nur im
Hinblick auf das konjunkturelle Umfeld: Ab der Sommerpause wird der Wahlkampf schon wieder Fahrt aufnehmen.
Aber eins nach dem anderen. Zunächst möchten wir uns bei allen Freunden und Partnern für die großartige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit bedanken. Wir wünschen Ihnen
allen, dass sich der Jahresabschluss nicht zu hektisch gestaltet, Sie während der Feiertage Ruhe und Besinnlichkeit im Kreise Ihrer Lieben genießen können und dass Sie gut in ein gesundes und erfolgreiches 2016 starten.
P.S.: Als Beitrag zur Entlastung der Briefträger,
Brieföffner und Briefleser und nicht zuletzt der Umwelt werden wir auf das Versenden von Weihnachtskarten verzichten.
Dr. Reinhard Lüken
Hauptgeschäftsführer Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) |
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Aktuelles |
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VSM |
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VSM begrüßt neue Mitglieder |
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Der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. freut sich,
- die Kanzlei
Soudry & Soudry Rechtsanwälte - den Hersteller von elektronischen Produkten, Empfangsgeräten und Sicherheitslösungen der Schifffahrt, die
Weatherdock AG - den Herstellern von Mess- und Steuerungssystemen im Handelsschiffbau, die
Hoppe Marine GmbH
an Bord willkommen zu heißen:
Wir begrüßen Sie herzlich im VSM und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. |
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VSM Veranstaltungen |
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- 30. November 2015: Informationsveranstaltung "Förderprogramme des Bundes für die Binnenschifffahrt", BDB im Haus Rhein, Dammstraße 15-17, Duisburg
- 03. Dezember 2015: Ausschuss Personal und Ausbildung, VSM Hamburg
- 09.
Dezember 2015: FG Reparaturwerften, MAN Diesel & Turbo SE, Rossweg 6, 20457 Hamburg
- 27. Januar 2016: Ausschuss Finanzen und Steuern, VSM Berlin
- 27. Januar 2016: Parlamentarischer Abend des VSM, Landesvertretung
Niedersachen/Schleswig-Holstein, Berlin
www.vsm.de
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GeMaX |
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GeMaX - Eine Antwort auf herausfordernde maritime Märkte |
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Am 25.11.2015 fand beim VSM in Hamburg die hochrangig besetzte German Maritime Export Conference statt. Vortragende waren u.a. Dr. Carsten Wiebers (KfW IPEX-Bank), Klaus Dammann (Zeppelin Power Systems GmbH & Co. KG) und Walther Bauer (Becker Marine Systems GmbH & Co. KG).
Sie
zeigten auf, wie sich die Export-Auftragschancen deutscher maritimer Zulieferer über den Hebel der zulieferbasierten Finanzierung signifikant erhöhen lassen. Es gab an diesem Nachmittag eine klare Botschaft: Preis und Qualität allein genügen heute nicht mehr.
Das GeMaX-Mitglied KfW
IPEX-Bank stellt ihren Kunden auch zulieferbasierte Finanzierungen zur Verfügung. Diese Art der Finanzierung schafft für ausländische Besteller einen zusätzlichen Anreiz für die Beschaffung eines möglichst großen Volumens deutscher maritimer Systeme und Anlagen. Diese können bei Erfüllung
der Voraussetzungen auch über eine Hermes-Deckung abgesichert werden.
Gleichzeitig haben die Unternehmen damit ein weiteres innovatives Absatzinstrument, um sich im weltweiten Wettbewerb zu behaupten. GeMaX sorgt im Rahmen der Projekte für die Koordinierung der GeMaX-Mitglieder sowie,
je nach Kundeninteresse, den notwendigen projektbezogenen Informationsfluss zwischen Zulieferern, Finanzierer und Besteller.
Die gut besuchte Veranstaltung fand aufgrund der offen Diskussionen, praktischer Projektbeispiele und, interaktiven Workshops mit Projektinformationen großen
Anklang bei den Teilnehmern. Anhand konkreter Projekte wurde veranschaulicht, wie das neue Absatzinstrument im Einzelfall Anwendung finden kann.
Es konnten zudem Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie beispielsweise Local Content-Forderungen adressiert werden können, oder auch wie
kleine und mittelständische deutsche Zulieferer Zugang zu globalen Großprojekten erhalten können. Der sonst oft fehlende Zugang zu Großprojekten erfolgt hierbei über die Bündelung zu größeren Zuliefervolumina und entsprechend größeren Finanzierungssummen durch den Finanzierungspartner.
Dieser steht mit den Kunden frühzeitig in direktem Kontakt.
Von Zulieferseite wurde betont, dass es für erfolgreichen Vertrieb unterschiedliche Absatzinstrumente bedarf, um auf Kundenwünsche reagieren zu können und um sich von Beginn an von internationalen Wettbewerbern abzuheben. Als
großes GeMaX-Plus wurde besonders das frühzeitige und verstärkte Positionieren der Zulieferunternehmen auf den Makers? Listen durch das GeMaX-Finanzierungsinstrument genannt - aufgrund der Bündelung auch schon für verhältnismäßig geringe einzelne Zulieferanteile.
Zudem sollen
künftig die alleine aus deutschem Produktportfolio bestehenden komponentenbezogenen Zulieferpakete internationalen Großkunden gezielt präsentiert werden. So können Komponenten-Vorentscheidungen bereits auf Basis des vom Kunden benötigten Finanzierungspotenzials getroffen werden. Ein
win-win für alle Beteiligten.
www.german-maritime-export.de |
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VSM |
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Überkapazitäten und schwache Nachfrage bedrohen Schiffbau weltweit |
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Schiffbau Topmanager treffen sich in Zhongshan, China - OECD Delegationen loben Deutschland
November 2015: Die Trendwende blieb aus: In den ersten drei Quartalen 2015 hat die Weltwirtschaft weiter an Wachstumsdynamik eingebüßt und trotz stark gesunkener Treibstoffpreise
und niedriger Zinsen gab es keine neuen Impulse für zusätzliche Investitionen im Schiffbau. Im Gegenteil: Überkapazitäten, geringere Investitionen in der Öl- und Gasindustrie sowie hohe Auftragsbestände in den unterschiedlichen Segmenten der Welthandelsflotte haben die Lage noch verschärft.
Große Schiffbaukonzerne in Korea, Japan und China meldeten Verluste in Milliardenhöhe.
Die aus dieser Situation resultierende niedrige Neubestellung von Schiffen wird für Werften auf allen Kontinenten zur Überlebensfrage. Wie selten zuvor waren sich die Topmanager aus Japan, Europa,
China, Korea und den USA auf ihrem jährlichen Schiffbau Gipfeltreffen (JECKU), das in diesem Jahr in Zhongshan, China stattfand, in diesem Punkt einig.
An dem zweitägigen Werftentreffen nahmen 123 Spitzenvertreter zahlreicher Großwerften wie Hyundai, Samsung, Daewoo, Mitsubishi,
Kawasaki, CSSC, CSIC und COSCO teil. Aus Deutschland waren Bernard Meyer (Meyer Werft), Harald Fassmer (Fassmer) sowie die VSM Geschäftsführung neben prominenten europäischen Kollegen von Fincantieri, Damen, Navantia und STX France dabei.
Auch Regierungsvertreter aus wichtigen
Schiffbaunationen setzten sich in dieser Woche mit der Thematik auseinander. Im Rahmen der OECD Schiffbauarbeitsgruppe (Working Party 6, WP6) wurde die aus dem Gleichgewicht geratene Angebots- und Nachfragesituation erörtert. Während Deutschland, das diesmal im Fokus der jährlichen
Länderanalysen stand, für seine erfolgreiche Umstellung auf den Spezialschiffbau und seine besonders zurückhaltende Industriepolitik gelobt wurde, sah sich v.a. Korea starker Kritik ausgesetzt. Dort waren in den zurückliegenden Wochen mit Milliardenbeträgen staatseigener Finanzinstitutionen,
die Verluste der Großwerften ausgeglichen worden. Korea verpflichtete sich, in der nächsten WP6 Sitzung dezidierten Bericht zu erstatten.
www.vsm.de |
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VSM |
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VSM und BDB informierten über die Förderprogramme zum Binnenschiffneubau und –umrüstung |
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Am 30. November informierten der Bundesverband Binnenschifffahrt und der VSM in Duisburg über die seit Sommer 2015 gültigen neuen Förderrichtlinien des Bundeswirtschaftsministeriums „Innovativer Schiffbau sichert wettbewerbsfähige Arbeitsplätze„ und „Förderung nachhaltige
Modernisierung der Binnenschiffsflotte“ des Bundesverkehrsministeriums. Unter Beteiligung der Referatsleiterin Kammerer aus dem BMVI und den zuständigen Vertretern der Bewilligungsbehörden BAFA, GDWS und ZSUK wurden den rund 40 Teilnehmern aus dem Gewerbe und der Industrie die
Förderprogramme erläutert.
Besonders erfreulich ist, dass bei beiden Förderprogrammen die Fördersätze deutlich erhöht wurden. Innovationsmaßnahmen können inzwischen mit bis zu 50 Prozent und Maßnahmen zur nachhaltigen Modernisierung eines Binnenschiffs mit bis zu 70 Prozent
gefördert werden.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.vsm.de |
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Aufträge/Ablieferungen |
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Sailing Yacht „A“ hat jetzt alle drei Masten |
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Die Fertigstellung des gigantischen NOBISKRUG-Neubaus 787 (Projektname „White Pearl“) in Kiel rückt immer näher. Mit der Montage der drei rund 90 Meter hohen Masten hat die futuristisch wirkende Segelyacht schon fast ihr endgültiges Erscheinungsbild erreicht.
Nach den bereits
erfolgten Hafen- und Seeerprobungen wurde die Sailing Yacht „A“ zwischenzeitlich wieder im Dock 8a der GERMAN NAVAL YARDS Kiel eingedockt, wo der Dreimaster derzeit zur anstehenden finalen Ausrüstungsphase eingerüstet wird. Auf der Kieler Schwesterwerft baut NOBISKRUG seit drei Jahren die
über 140 Meter lange Megayacht. |
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Fr. Fassmer GmbH & Co. KG |
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Seenotretter geben drei neue Rettungseinheiten für Freiwilligen-Stationen in Auftrag |
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17.11.2015: Die Seenotretter haben den Bau von drei neuen Seenotrettungsbooten für ihre Freiwilligen-Stationen an Nord- und Ostsee in Auftrag gegeben. Die Fassmer-Werft in Berne an der Unterweser wird die drei Rettungseinheiten im Laufe des Jahres 2017 an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung
Schiffbrüchiger (DGzRS) abliefern. Die neuen Seenotrettungsboote sollen im Zuge der turnusgemäßen Modernisierung der Rettungsflotte ältere Einheiten ersetzen.
Indienststellung des jüngsten Seenotrettungsbootes HENRICH WUPPESAHL im Sommer 2015 in der Lübecker Bucht: Die Seenotretter
haben jetzt den Auftrag zum Bau von drei weiteren Booten dieses Typs erteilt.
Es handelt sich um modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse der DGzRS. Diese Klasse umfasst bereits heute 20 Einheiten, die auf unterschiedlichen Werften entstanden sind. Die Boote dieses
Typs haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt. Die derzeit jüngste Einheit dieser Klasse wurde am 150. Geburtstag der DGzRS, dem 29. Mai 2015, auf dem Bremer Marktplatz getauft und in Neustadt in
Holstein stationiert.
Die drei neuen Seenotrettungsboote mit den internen Bezeichnungen SRB 66, SRB 67 und SRB 68 werden die Vorgänger der Anfang bis Mitte der 1990er Jahre in Dienst gestellten 8,5-Meter-Klasse ersetzen. Auf welchen Stationen die neuen Einheiten ab 2017 zum Einsatz
kommen werden, steht noch nicht fest. Gefahren werden alle drei von Freiwilligen-Besatzungen. Mehr als 800 der rund 1.000 Seenotretter an Nord- und Ostseeküste sind Freiwillige.
Wie alle Einheiten der DGzRS werden die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und
vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden
Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen.
www.fassmer.de |
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Lloyd Werft Bremerhaven AG |
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Crystal Cruises ordert weitere zwei Flusskreuzer bei der Lloyd Werft |
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4. Nov. 2015: Crystal River Cruises, die neu gegründete Fluss-Sparte der in Los Angeles ansässigen Kreuzfahrt-Reederei, verdoppelt ihren Auftrag bei der Lloyd Werft von zwei auf vier Flusskreuzfahrtschiffe. Sie sollen bis Sommer 2017 in Bremerhaven gebaut werden.
Außerdem wurde die MS
»Mozart« erworben, die nach Umbau und Umbenennung in »Crystal Mozart« bereits im kommenden Jahr auf der Donau fahren wird.
Bei der in Deutschland gebauten »Mozart« handelt es sich nach Reedereiangaben mit einer Breite von knapp 23 m um das größte Flusskreuzfahrtschiff auf Europas
Flüssen. Sie wurde entwickelt, um die größeren Schleusen der Donau zwischen Passau und Budapest zu passieren zu können und bietet Platz für 160 Passagiere.
Zwei der vier neuen All-Suite-Luxuskreuzer, die zwischen Juni und August 2017 von der Lloyd Werft abgeliefert werden sollen,
sind bei 110 m Länge und einer Kapazität für 110 Passagiere für das Fahrtgebiet von Rhein, Main und Donau bestimmt. Zwei kleinere Schiffe für 84 Passagiere sollen auf der Seine, Garonne und Dordogne sowie im Mündungsgebiet der Gironde kreuzen.
Alle Schiffe von Crystal River Cruises
werden nach berühmten Komponisten benannt. Der »Mozart« folgen die »Crystal Bach«, »Crystal Mahler«, »Crystal Ravel« und »Crystal Debussy«.
Crystal Cruises ist die Kreuzfahrtsparte der Genting Group (Hongkong), die im September die Mehrheit an der Lloyd Werft für insgesamt
17,5 Mio. € übernommen hatte. In diesem Zuge waren bereits drei Hochsee-Luxusliner und zwei Flusskreuzfahrtschiffe geordert worden.
www.lloydwerft.de |
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MEYER WERFT GmbH & Co. KG |
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Royal Caribbean bestellt fünftes Schiff der Quantum-Klasse |
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Papenburg, 3. November 2015 - Die amerikanische Reederei Royal Caribbean Cruises Ltd. (RCL) hat den Bau eines fünften Schiffes der Quantum-Klasse auf der Meyer Werft bekanntgegeben.
Bei dem Neubau handelt es sich um ein Schwesterschiff der Kreuzfahrtschiffe Quantum of the Seas und
Anthem of the Seas. Die Ablieferung dieses fünften Schiffes wird im Herbst 2020 erfolgen. Die beiden ersten Schiffe wurden im Herbst 2014 bzw. Frühjahr 2015 fertiggestellt. Das nächste Schiff dieser Klasse, die Ovation of the Seas, wird im Frühjahr 2016 abgeliefert. Der vierte Neubau wird im
Frühjahr 2019 folgen.
„Es ist eine Freude sowohl einen weiteren Auftrag der Quantum Klasse bekannt zu geben,“ so Richard D. Fain Chairman und CEO von Royal Caribbean Cruises Ltd. „Die Schiffe werden überall mit Begeisterung erwartet und sind sehr erfolgreich im Markt. Diese
Entwicklung wollen wir mit einem weiteren innovativen Schiff dieser Klasse fortsetzen.“
Die Schiffe der Quantum-Klasse von Royal Caribbean sind 347 Meter lang, 41 Meter breit und haben eine Vermessung von 168.600 BRZ und sind damit die derzeit zweitgrößte Kreuzfahrtschiffsklasse der
Welt. Mehr als 4000 Passagiere können in den 2090 Kabinen an Bord untergebracht werden. Großzügige Suiten und Kabinen sowie die ersten „virtuelle Balkone“ in Innenkabinen überhaupt kennzeichnen die Quantum-Klasse. Ebenso markantes Zeichen dieser Schiffsklasse ist der North Star auf dem
Oberdeck.
Auf der Werft sind alle Mitarbeiter sehr froh, dass ein weiteres Schiff dieser Klasse in Papenburg gebaut wird. Geschäftsführer Bernard Meyer: “Wir sind sehr glücklich, dass Royal Caribbean uns das Vertrauen schenkt, diese so erfolgreiche neue Schiffsklasse mit einem
weiteren innovativen Neubau fortzusetzen. Diese Schiffe sind eine besondere Herausforderung. Mit unserer tollen Mannschaft und Partnerfirmen werden wir auch diese Aufgabe meistern“.
www.meyerwerft.de |
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NEPTUN WERFT GmbH & Co. KG |
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W.D.R. bestellt weitere Doppelendfähre bei der Neptun Werft |
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Ablieferung für 2018 geplant
- Schiff wird nach den Standards des "Blauen Engel" gebaut
- Stärkung der Inselversorgung durch über 80% mehr Lkw-Kapazität
- Folgeauftrag aus dem Fährsegment wichtiges Signal für Neptun Werft
Die Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr Amrum GmbH und die Rostocker Neptun Werft GmbH & Co. KG haben am 26. Oktober den Vertrag zum Bau einer weiteren Doppelendfähre für die Föhr-Amrum-Linie (FAL) unterzeichnet. Das neue Schiff wird ein modifizierter Nachbau der 2011 von Neptun abgelieferten
M/S "Schleswig-Holstein".
Die Geschäftsführer beider Unternehmen, Axel Meynköhn (W.D.R.) und Manfred Müller-Fahrenholz (Neptun Werft), setzten in Rostock ihre Unterschriften unter den Vertrag. "Die Neptun Werft konnte sich in intensivem Wettbewerb gegen andere deutsche
und europäische Werften durchsetzen und legte ein attraktives Angebot vor", sagte Axel Meynköhn am Rande der Unterzeichnung, "außerdem sprachen die sehr guten Erfahrungen mit unserer 'Schleswig-Holstein' für diesen Betrieb. Ich freue mich daher, dass wir für unseren dritten
Doppelendfährneubau zu Neptun zurückkehren konnten". Bereits im August hatte sich die W.D.R.-Gesellschafterversammlung mit großer Mehrheit für den Bau einer dritten Doppelendfähre ausgesprochen. Die Ablieferung ist für Februar 2018 vereinbart. "Durch diese Zeitplanung können wir das
Schiff rechtzeitig vor Beginn des Osterreiseverkehrs auf der Linie zwischen Dagebüll, Föhr und Amrum in Fahrt bringen", betonte Axel Meynköhn. Über den Baupreis des neuen Schiffes – das auf der FAL die 1992 gebaute M/S "Rungholt" ersetzen wird – vereinbarten die
Vertragsparteien Stillschweigen.
Kapazitätsschub für die Inselversorgung
Mit 75,88 m Länge und 16,40 m Breite wird der Neubau die gleichen Abmessungen wie die "Schleswig-Holstein" haben, auch die Kapazität für maximal 1.200 Personen ist identisch.
"Etwas anders geschnitten ist hingegen das Fahrzeugdeck", erläuterte Axel Meynköhn, "als erstes W.D.R.-Schiff wird der Neubau vier Spuren für Lkw haben. Die W.D.R. entspricht damit zukünftig noch besser der Nachfrage in der Inselversorgung und kann Abfahrten mit hoher Lkw-Frequenz
– z.B. frühmorgens ab Dagebüll zu den Inseln – optimal bedienen". Rund 350 Spurmeter für Pkw und 280 Spurmeter für Lkw wird der Neubau haben – im Vergleich zur "Rungholt" ein Zuwachs von 50% bzw. 80%. Bedingt durch die Erweiterung des Fahrzeugdecks ergeben sich auch einige
andere Detailänderungen des Designs. "Wir setzen mit unserem dritten Neubau einmal mehr Maßstäbe im Inlandsfährverkehr", betont Axel Meynköhn, "unsere Fahrgäste werden auch auf der neuen Doppelendfähre wieder in einem hellen, modernen Ambiente mit komfortablen Sitzgruppen,
Catering am Platz und elektronischem Fahrgastinformationssystem zu den Inseln reisen und dank großer Panoramafenster die Fahrt durch das Weltnaturerbe Wattenmeer in vollen Zügen genießen können". Selbstverständlich wird auch dieses Schiff wieder mit einem Lift ausgestattet und optimal auf
die Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter Fahrgäste ausgelegt.
Bau nach den Standards des "Blauen Engel"
Die neue W.D.R.-Fähre ist nach den Standards der Normen RAL-UZ 141 (Blauer Engel "Umweltfreundliches Schiffsdesign") und RAL-UZ 110 (Blauer
Engel "Umweltschonender Schiffsbetrieb") konzipiert worden. Im Bauvertrag garantiert die Neptun Werft ihrem Auftraggeber die Erfüllung aller konstruktiven Anforderungen beider Normen. "Wir wissen, dass Umweltschutz bei der W.D.R. höchste Priorität genießt und stellen uns daher
gern dieser Anforderung unseres Kunden", sagte dazu Neptun Werft-Geschäftsführer Manfred Müller-Fahrenholz. Im Vorfeld der Auftragsvergabe hatte die W.D.R. intensiv untersucht, welche Antriebsart unter dem Gesichtspunkt der Umweltverträglichkeit und Versorgungssicherheit zukünftig die
beste ist. Dabei ließ sich das Unternehmen wissenschaftlich unterstützen. "Im Ergebnis haben wir für unseren Neubau wiederum einen dieselmechanischen Antrieb gewählt, der mit umweltfreundlichem Marinegasöl aus schleswig-holsteinischer Produktion betrieben wird", beschrieb Axel
Meynköhn das Ergebnis dieser Überlegungen. Als Antriebseinheit werden erneut vier Voith-Schneider-Propeller installiert.
Neubau stärkt Position der Neptun Werft im Fährschiffssegment
Für die Neptun Werft ist der Neubauauftrag aus Wyk ein wichtiges Signal. "2010
ist uns mit der Bestellung der 'Schleswig-Holstein' der Einstieg ins Fährschiffssegment gelungen. Jetzt kehrt unser damaliger Kunde zu uns zurück und bestellt einen Nachbau. Dies ist die beste Referenz, die wir uns wünschen können", unterstrich Manfred Müller-Fahrenholz. Der
After-Sales-Service bei der 'Schleswig-Holstein' hat dazu beigetragen, den Folgeauftrag nach Rostock zu holen. Neptun hofft, zukünftig weitere Neubauaufträge für Inlandsfähren akquirieren zu können: "Die W.D.R. verfügt mit ihrem dritten Neubau über eine sehr junge Flotte. Anderen
europäischen Inlandsreedereien steht dagegen in den kommenden Jahren die umweltgerechte Modernisierung ihrer Flotten noch bevor. Ich denke, dass Neptun mit dann zwei W.D.R.-Referenzen als Neubauwerft für dieses Spezialschiffssegment sehr attraktiv ist", so Müller-Fahrenholz. Durch die
langfristige Bestellung der W.D.R. kann Neptun den Neubau optimal in die Produktionsplanung eintakten: "Wir werden im Frühjahr 2017 mit dem Bau beginnen, wenn die für dieses Frühjahr bereits bestellten Flusskreuzfahrtschiffe abgeliefert sind. Mit dem neuen Auftrag der W.D.R. ist die Neptun
Werft nun bereits bis weit ins Jahr 2018 hinein ausgelastet".
www.neptunwerft.de |
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Fr. Fassmer GmbH & Co. KG |
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Cruisen wie James Bond 007 |
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Bewährtes 80-Meter-Patrouillenboot als Luxusmotoryacht
Wenn die Küstenwache in See sticht, muss es zuweilen schnell gehen. Einsätze begleiten Hubschrauber und Tender von Bord aus – Features, die den Träumen von Privateignern durchaus entsprechen. Deshalb hat die
Fassmer-Werft nun aus ihrem bewährten Patrouillenboot OPV80 mit beiderbeck designs eine Luxusmotoryacht konzipiert. In dem Synergieprojekt aus der Arbeitsgruppe DEUTSCHE YACHTEN kooperieren zwei Mitgliedsbetriebe von der Unterweser.
Als sich die Motoryacht „Disco Volante“ 1965 im
James Bond-Krimi „Feuerball“ in zwei Hälften teilte, und Geheimagent 007 mit dem Vorderteil als 40-Knoten-Powerboot davonbrauste, schlugen nicht nur die Herzen von Freizeitkapitänen höher. Nun hatte Regisseur Terence Young in seinem letzten Bond der Phantasie unter anderem mit mehreren
kleinen U-Booten, die unter Wasser borden konnten, besonders freien Lauf lassen. Aber bereits drei Jahre zuvor jagte Sean Connery den unsichtbaren Dr. No, der ein Patrouillenboot zur Fortbewegung nutzte. Warum also nicht auch heute?
Das OPV80 (Offshore Patrol Vessel) von Fassmer fährt
seit 2008 vor der Küste von Chile, später auch Kolumbiens. Das gut 80 Meter lange und 13 Meter breite Schiff wurde von den Konstrukteuren in Berne bei Bremen als wirtschaftliches Patrouillenfahrzeug entwickelt. Die Rumpfform ist in Schlepptankversuchen an der Hamburgischen
Schiffsbau-Versuchsanstalt HVSA optimiert worden, so dass die hohen Anforderungen der Auftraggeber an Geschwindigkeit sowie Seegängig- und Manövrierfähigkeit übererfüllt wurden.
Auf Basis der bewährten technischen Plattform von Fassmer, was bei einem Neubau R&D-Kosten und Zeit
spart, zeichnete beiderbeck designs eine Motoryacht, die dem Arbeitstitel 007 genügen würde. Ein bisschen „Disco Volante“ ist die Aussetzvorrichtung für Tender, mit der ein Beiboot auch unter Fahrt zu Wasser gelassen und wieder aufgenommen werden kann. Der Landeplatz für Großhubschrauber
(bis 7,5 Tonnen und 18 Meter Rotordurchmesser), die sogar an Bord betankt werden können, wird mit hochklappbarem Geländer zum offenen Partydeck. Derweil verschwindet der Helikopter mittschiffs im erprobten Hangar.
Drumherum vermitteln bodentiefe, 2,50 Meter hohe Fensterfronten das
wohnliche Gefühl, sich im bordeigenen Wintergarten aufzuhalten. Auch die übrigen Aufbauten entsprechen eher dem opulenten Lebensstil des populären Filmagenten, denn den spartanisch, praktischen Zwängen der Berufsschifffahrt. Der nach vorne raus führende Eignerbereich und die Lounge sind über
anderthalb Decks mit Glasfronten umgeben, schwerwettertauglich wohlgemerkt und auf Wunsch auch „Feuerbälle“ und mehr abwehrend. Das Steuerhaus wird zur freien Sicht höher gezogen. Dahinter liegt ein in jeder Hinsicht sehr geschützter Außendecksbereich.
Von der bewährten
OPV80-Plattform, deren langes, freies Vorschiff nicht nur besonders seetüchtig ist, sondern auch ästhetisch wirkt, werden auch Antrieb und Steuerung, Tanks (unter anderem 330 Tonnen Diesel, 48 Tonnen Frischwasser), Technikräume und weiteres übernommen. In der gemäßigten Version sorgen zwei
Wärtsilä-Motoren mit insgesamt gut 4.000 kW auf Verstellpropellern für 18 Knoten Top-Speed. Bei doppelter Leistung schafft „Capt. Bond“ rund 22 Knoten – da dürfte Dr. No keine Chance haben.
www.fassmer.de |
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Theodor Buschmann GmbH & Co. KG |
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Buschmann baut Schlepper-Hüllen für Damen-Konzern |
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Der niederländische Damen-Konzern hat den Auftrag zum Bau von drei Schleppbooten bekommen. Die Hüllen werden alle bei der Hamburger Theodor Buschmann Werft gebaut.
www.theodor-buschmann.com |
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Zulieferindustrie |
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MAN Diesel & Turbo SE |
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MAN Diesel & Turbo übernimmt den Geschäftszweig Marine Fuel & Bunkering von Cryo |
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19. November 2015: Marine Medium Speed: Der Spezialist für Brenngasversorgung erweitert das Angebot der MAN Group im Bereich LNG-Antrieb in der Schifffahrt
MAN Diesel & Turbo Schweden AB, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von MAN Diesel & Turbo SE (Teil der MAN und
Volkswagen Gruppe), übernimmt den Geschäftszweig Marine Fuel Gas Supply System (FGSS) der in Schweden ansässigen Cryo AB, die Teil der Linde Engineering Division ist und kryogene Ausrüstung für die Lagerung, den Vertrieb und die Handhabung von Flüssigerdgas herstellt. Er wird in den
Geschäftsbereich Viertakt-Schiffsmotoren integriert.
„Erdgas gewinnt als Kraftstoff in der Schifffahrt zunehmend an Bedeutung, diese Übernahme ist daher von besonderer strategischer Bedeutung für uns“, erklärt Dr. Uwe Lauber, Vorstandsvorsitzender der MAN Diesel und Turbo SE.
„Wir stärken unser Profil im Dual-Fuel-Segment und gewinnen marktführende Technologie auf dem Feld der Versorgungssysteme mit Gas als Kraftstoff. Viele unserer Kunden suchen eine Gesamtlösung für Motor und Gasversorgungssystem. Cryos Erfahrung und Kompetenz in diesem Bereich ermöglicht es
uns, solche Lösungen zukünftig anzubieten und uns in diesem Segment an die Spitze des Feldes zu setzen.“
„Wir freuen uns, diesen zukunftsträchtigen Spezialbereich an einen Marktführer wie MAN Diesel & Turbo zu übergeben, der über das erforderliche Geschäftsvolumen verfügt,
um Cryos Marktpotenzial vollständig zu entwickeln“, so Jürgen Nowicki, Geschäftsführer von Linde Engineering.
Die Transaktion wird voraussichtlich im Februar 2016 abgeschlossen.
www.mandieselturbo.de |
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Becker Marine Systems |
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Becker Marine Systems mit Niederlassungen in Shanghai, Nanjing und Zhenjiang |
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Kompetenter Partner auf dem chinesischen Markt
Seit vielen Jahren gilt Becker Marine Systems in China als angesehener und zuverlässiger Partner für die maritime Industrie. Mit den Bereichen
Fertigung, Vertrieb und After-Sales- Service ist das Hamburger Unternehmen an drei verschiedenen Standorten vertreten. Vom 1. bis 4. Dezember 2015 stellt der Schiffszulieferer seine innovativen Produkte auf der Messe Marintec China vor.
Bereits seit
2003 betreibt Becker Marine Systems ein Büro in Shanghai, in dem sich zwölf Mitarbeiter um den Vertrieb und den technischen Support der Becker-Produkte kümmern. Fast zeitgleich wurde vor zwölf Jahren ein Standort in Nanjing eröffnet. Hier beschäftigt der Marktführer
für Hochleistungsruder und Energiesparlösungen im Bereich der Manövriertechnik vier Mitarbeiter, es besteht eine Fertigungskooperation mit dem Unternehmen Luzhou, das der CSSC angehört.
Seit zwei Jahren gibt es darüber hinaus auch einen eigenen Fertigungsbetrieb in Zhenjiang. In dem
Tochterunternehmen arbeiten knapp 80 Mitarbeiter, die sich neben der Fertigung auch um Design und Qualitätsmanagement kümmern. „Den Trend zu einer verstärkten Lokalisierung haben wir in China rechtzeitig erkannt und ernten nun die Früchte unserer langjährigen Präsenz vor Ort. China hat
längst den Status als reines Absatzland verlassen und ist als Partner auf Augenhöhe zu behandeln.“, sagt Henning Kuhlmann. Der Geschäftsführer von Becker Marine Systems hat selbst sieben Jahre in Asien gelebt und verfügt über 25 Jahre Erfahrung mit
chinesischer Geschäftskultur.
Sowohl im Norden Chinas als auch im Süden besteht dabei eine gute und enge Kooperation zwischen Becker Marine Systems und den Werftbetrieben. Zu diesen gehören Dalian Shipyard and Industrial Cooperation (DSIC), Hudong-Zhonghua Shipbuilding und die
Jiangsu New Yangzi Shipbuilding . Schwerpunktmäßig werden die Becker-Produkte sowohl für große Containerschiffe als auch für Tanker und Bulkcarrier benötigt.
„Wir möchten unsere Marktanteile in China in den kommenden Jahren weiter ausbauen und setzen dabei auf detaillierte
Marktkenntnis und unseren zuverlässigen After-Sales-Service vor Ort, zum Beispiel bei der Einbauüberwachung. Bei uns hört der Dienst am Kunden nicht mit der Unterschrift auf dem Vertrag auf.“, so Kuhlmann. Daher wird Becker Marine Systems die Fertigungstiefe erneut erweitern und plant zudem
eine Aufstockung des Personals in China um rund 20 Prozent.
www.becker-marine-systems.com |
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Rolls-Royce |
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ROLLS-ROYCE und SANMAR schliessen strategische Partnerschaft |
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Für die Lieferung von MTU-Motoren
- Kooperation mit türkischer Werft für Motorisierung von Schleppern
- MTU liefert Motoren der Baureihe 4000 Ironmen
- Absichtserklärung besiegelt bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit
FRIEDRICHSHAFEN – Rolls-Royce und die türkische Werft Sanmar Shipyards haben eine Absichtserklärung für die Lieferung von MTU-Motoren abgeschlossen. In Azimuth Stern Drive-Schlepper der Klasse RAstar 2800-E von Sanmar sollen ausschließlich MTU-Motoren der Baureihe 16V 4000 M63 und M63L
sowie Rolls-Royce- oder Schottel-Propeller zum Einsatz kommen. Die Motoren dieser Baureihe sind besonders leistungsfähig, haben einen geringen Kraftstoffverbrauch und geringe Wartungskosten aufgrund langer Wartungsintervalle. Darüber hinaus erfüllen sie die Abgasrichtlinien EPA Tier 2, IMO Tier
II und ZKR II. Die Marke MTU ist Teil von Rolls-Royce Power Systems innerhalb der Division Land & Sea von Rolls-Royce.
„Der Abschluss der Kooperation ist ein wichtiger Schritt für uns. Der türkische Schleppermarkt ist stark umworben“, sagt Ekrem Kuralo?lu, Geschäftsführer von
MTU Türkei. „Sanmar Shipyards ist einer der führenden Hersteller von Schleppern weltweit. Mit dieser Vereinbarung wird MTU ein Schlüssellieferant von Sanmar. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das Sanmar erneut in unsere Motoren und Dienstleistungen setzt“, sagt Kuralo?lu weiter.
MTU und die türkische Werft Sanmar arbeiten bereits seit 2009 zusammen. Ab Ende 2015 treiben 16-Zylinder-Motoren des Typs 4000 M63L zwei eigene Schlepper der Werft mit einem Pfahlzug von über 70 Tonnen an. Weitere zwölf MTU-Motoren des Typs 16V 4000 M63, die jeweils eine Leistung von
2.000 Kilowatt erzeugen, sind bestellt. Sie treiben zukünftig sechs Azimuth Stern Drive-Schlepper der RAstar 2800-E Klasse an, die für die Reederei Svitzer gebaut werden. Sanmar wird die ersten Schlepper Ende 2016 an Svitzer ausliefern. Die Schiffe mit einem Pfahlzug von 70 Tonnen werden zum
Beispiel an Terminals eingesetzt.
Sanmar AS ist der größte Hersteller und Betreiber von Schleppern in der Türkei. Weltweit gehört Sanmar zu den führenden Konstruktionsspezialisten für Schlepper. Sanmar baut hochwertige und spezialisierte Schlepper in den zwei Werften in Tuzla und
Altinova.
www.rolls-royce.com |
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Offshore |
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Siemens AG |
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Siemens senkt Transportkosten für Offshore-Windturbinen um bis zu 20 Prozent |
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- Unternehmen unterzeichnet Logistik-Vertrag mit deugro Danmark A/S
- Zwei Spezial-Transportschiffe für Rotorblätter und Maschinenhäuser
- Umschlag der Schwerlastkomponenten in speziellem Ro/Ro-Verfahren
- Optimierte
Installationsverfahren senken die Bauzeit
17. November 2015: Auf der internationalen Windfachmesse EWEA in Paris stellte Siemens sein neues Logistik-Konzept für Offshore-Windturbinen vor. Kernelement ist eine hocheffiziente Transportlösung. Im Rahmen eines Langzeitvertrags mit dem Transportdienstleister deugro Danmark A/S wird Siemens
zwei eigens konstruierte Transportschiffe nutzen, um die bestehenden dänischen Produktionsstandorte und die neuen Werke in Cuxhaven und im britischen Hull hocheffizient zu verbinden. Statt die bis zu 75 Meter langen Rotorblätter und rund 360 Tonnen schweren Maschinenhäuser per Kran zu verladen,
sollen die Schwerlasten künftig im so genannten Ro/Ro-Verfahren auf die Schiffe und an die Montagehäfen gerollt werden. Siemens wendet das Ro/Ro-Verfahren seit Jahren an. Experten des Unternehmens haben das Konzept jetzt weiterentwickelt und deugro wird dafür spezielle Transportfahrzeuge
bereitstellen. Die Ersparnis gegenüber der bisherigen Transportabwicklung beziffert Siemens auf 15-20 Prozent – je nach Lage des betreffenden Offshore-Windkraftwerks.
"Mit unserem neuen Logistik-Konzept für die Siemens D7-Offshore-Windturbinen setzen wir unseren Weg in Richtung einer hochindustrialisierten Wirtschaftskette konsequent fort mit dem Ziel, die Stromgestehungskosten bei Offshore-Wind bis 2020 auf unter 10 Cent pro Kilowattstunde zu senken",
sagt Michael Hannibal, Offshore CEO der Siemens Wind Power and Renewables Division. "Unsere neuen Produktionsstätten erlauben uns dank direktem Hafenanschluss eine hocheffiziente Ro/Ro-Verladung und kostengünstigen Seetransport. Diese neue Lösung senkt je nach Lage des jeweiligen
Offshore-Windprojekts die Transportkosten um rund ein Fünftel."
Als Logistik-Dienstleister wird das internationale Transportunternehmen deugro Danmark A/S mit Sitz in Dänemark den Transport der Siemens-Großkomponenten unterstützen. Das Unternehmen will zwei Spezialschiffe mit einer Länge von jeweils etwa 140 Metern einsetzen. Eines davon kann jeweils acht
Maschinenhäuser der aktuellen Siemens Windturbine SWT-6.0-154 transportieren. Es soll bereits im Herbst 2016 in See stechen. Das zweite Schiff wird bis zu zwölf Rotorblätter aufnehmen können und sie von den Fabrikationsstätten im britischen Hull oder im dänischen Aalborg zu den jeweiligen
Installations-Häfen transportieren. Beide Schiffe können, falls erforderlich, auch per Kran entladen werden. Das erhöht die Flexibilität bei den Installations-Häfen, die nach projektspezifischen Erfordernissen ausgewählt werden.
Neben dem kostensenkenden Transportkonzept hat Siemens Optimierungen bei der Installation und Inbetriebnahme der Offshore-Windenergieanlagen vorgestellt. Das D7 Maschinenhaus lässt sich vollständig an Land testen. Michael Hannibal erläuterte auf der Pressekonferenz, wie umfassende Probeläufe
künftig direkt im Werk Cuxhaven vorgenommen werden können. Diese und weitere Verbesserungen zielen darauf ab, die Zeit für Aufbau und Inbetriebnahme deutlich zu verkürzen und wetterbedingte Projektverzögerungen zu senken. Siemens will mit solchen Maßnahmen, die bereits in den nächsten Monaten
umgesetzt werden, auf seinem Weg zu industrialisierten Prozessen in der gesamten Wertschöpfungskette zügig vorankommen. Offshore-Windstrom soll so zu einer nachhaltigen und preiswerten Versorgung beitragen.
www.siemens.com/wind |
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Siemens AG |
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Siemens erhält Auftrag für Offshore-Windkraftwerk in Großbritannien |
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- 56 Windturbinen der Sechs-Megawattklasse für das Galloper-Projekt
- Siemens Financial Services mit 25 Prozent Eigenkapital am Projekt beteiligt
- Leistung von 336 Megawatt für bis zu 336.000 britische Haushalte
- Langzeit-Wartungsvertrag
30. Oktober 2015: Siemens wird für das Offshore-Windkraftwerk Galloper Wind Farm Ltd. (GWFL) vor der britischen Südostküste 56 Windturbinen liefern, installieren und in Betrieb nehmen. Eigner des Projekts sind mit jeweils einem Anteil von 25 Prozent RWE, Green Investment Bank, Macquarie Capital
und Siemens Financial Services (SFS). Die Leistung von 336 Megawatt wird ausreichen, um bis zu 336.000 britische Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen. Zudem übernimmt Siemens den Service der Windenergieanlagen über einen Zeitraum von 15 Jahren. Die gesamte Investitionssumme für das Projekt
beläuft sich auf 1,5 Milliarden Britische Pfund.
Siemens wird für das Offshore-Windkraftwerk Galloper Wind Farm Ltd. (GWFL) vor der britischen Südostküste 56 Windturbinen liefern, installieren und in Betrieb nehmen. Eigner des Projekts sind mit jeweils einem Anteil von 25 Prozent RWE, Green Investment Bank, Macquarie Capital und Siemens
Financial Services (SFS). Die Leistung von 336 Megawatt wird ausreichen, um bis zu 336.000 britische Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen.
"Wir freuen uns, dass Siemens einmal mehr die Sechs-Megawatt-Windturbinen für ein britisches Offshore-Windkraftwerk liefern wird",
sagte Michael Hannibal, CEO Offshore der Division Wind Power and Renewables der Siemens AG. Bislang hat das Unternehmen bereits rund 300 Windkraftanlagen des Typs SWT-6.0-154 für Projekte in Großbritannien und Deutschland verkauft. "Wir arbeiten hart daran, die Kosten für Strom aus
Meereswindparks wettbewerbsfähig mit anderen Stromerzeugungsformen zu machen", fügte Hannibal hinzu.
Das Unternehmen arbeitet an unterschiedlichen Hebeln, um die Kosten von Offshore-Windenergie weiter zu senken. Bereits 2020 will Siemens Technologien bereitstellen, die
Stromgestehungskosten von unter 10 Cent pro Kilowattstunde ermöglichen. Verbesserungen werden nicht nur an der Windturbine selbst vorgenommen, sondern das Unternehmen setzt auch auf Innovationen bei der Netzanbindung und beim Service: Mit der Installation der Windenergieanlagen für das
Galloper-Projekt wird Siemens im Mai 2017 beginnen. Bereits im März 2018 soll der Windpark komplett errichtet sein und Strom ins Netz einspeisen. Die zügige Errichtung ist notwendig, damit das Offshore-Projekt noch mit sog. ROC der 2,5-Ausschreibungsrunde vergütet werden kann.
Mit
einer Eigenkapitalbeteiligung von 25 Prozent hat SFS zur Sicherung des Auftrags für Siemens beigetragen. Zudem unterstützte SFS den Partner RWE mit der Entwicklungsfinanzierung bis zum Abschluss der Finanzierungvereinbarung. "Die Geschwindigkeit, mit der wir die Finanzierung, einschließlich
der Sicherung der Kreditfinanzierung durch eine Gruppe kommerzieller Darlehensgeber, zum Abschluss gebracht haben, ist ein Beleg für die hohe Nachfrage nach gut strukturierten Investitionen im Bereich Offshore-Wind wie auch für das starke Vertrauen, das der Markt in das Technologie- und
Finanzierungs-Know-how von Siemens setzt", sagte Kirk Edelman, Head of Energy Finance bei Siemens Financial Services.
Das Offshore-Windkraftwerk Galloper entsteht rund 27 Kilometer vor der Küste der Grafschaft Suffolk. In Wassertiefen zwischen 27 und 36 Metern werden die
Windturbinen auf Monopilen errichtet.
Hans Bünting, CEO von RWE Innogy: "Die heutige Vertragsunterzeichnung ist das Resultat erfolgreicher Verhandlungen mit unseren Partnern und Investoren in den vergangenen Monaten und zeigt, dass Großbritannien nach wie vor ein starker Markt für
erneuerbare Energien im Offshore-Bereich ist. Siemens wird, neben der Rolle als Projektpartner, die Windturbinen liefern und installieren sowie die Wartung übernehmen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit."
Das Galloper-Projekt ist die Erweiterung des bereits bestehenden
Offshore-Windparks Greater Gabbard mit einer Leistung von 504 Megawatt. Dort erzeugen 140 Siemens-Windturbinen seit 2012 Strom für 530.000 britische Haushalte.
Weltweit hat Siemens bereits mehr als 5,8 Gigawatt an Offshore-Windenergieleistung installiert, allein zwei Gigawatt im
vergangenen Geschäftsjahr. Einer der wichtigsten Offshore-Märkte ist Großbritannien. Siemens hat im Windgeschäft, bei der Netzanbindung und im Service rund 2.000 Mitarbeiter in Großbritannien. Im Galloper-Projekt werden während der Bauphase rund 700 Personen beschäftigt sein. Nach der
Inbetriebsetzung schafft der Windpark rund 90 Arbeitsplätze. Das Projekt leistet auch einen wichtigen Beitrag, um eine in Großbritannien ansässigen Offshore-Industrie zu schaffen. Siemens investiert in Hull derzeit 160 Millionen Britische Pfund in den Bau einer Fertigung für Rotorblätter.
Dadurch entstehen nicht nur Arbeitsplätze am Siemens-Standort selbst, sondern auch durch die Entwicklung einer Lieferantenkette vor Ort.
www.siemens.com/wind |
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Forschung, Entwicklung und Innovation |
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Fraunhofer Gesellschaft |
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Erster Fraunhofer-Tag in Schleswig-Holstein |
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Größte anwendungsorientierte Forschungsorganisation und Partner für KMU
Lübeck 24.11.2015: Beim ersten Fraunhofer-Tag in Schleswig-Holstein gaben Wissenschaftler aus neun Fraunhofer-Instituten norddeutschen Wirtschaftsvertretern einen Überblick über ihr
Dienstleistungsangebot. Partner der Veranstaltung waren das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig- Holstein und die IHK Schleswig-Holstein.
Etwa 100 Gäste aus norddeutschen Unternehmen, politische Mandatsträger sowie Vertreter von Wissenschaft
und Verwaltung waren in die Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie EMB in Lübeck gekommen. Sie informierten sich dort über die Forschungsfelder der Fraunhofer-Gesellschaft in der Region. In einer Ausstellung zeigten die Wissenschaftler Exponate aus Gesundheit, Medizintechnik, maritimen
Technologien und digitaler Fabrik. Darunter beispielsweise ein Projekt zur unbemannten Schifffahrt, neue bildgebende Technologien für die Medizin, Unterwasserroboter und neue Lebensmittel aus Algen und Muscheln.
Anwendungsforschung kennenlernen
Dr. Hans-Otto Feldhütter, Direktor Geschäftsmodelle: »Mit dem Fraunhofer Schleswig-Holstein-Tag möchten wir insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen aus Norddeutschland die Gelegenheit geben, die Fraunhofer-Gesellschaft als größte
anwendungsorientierte Forschungsorganisation Europas kennenzulernen und gemeinsam nach Umsetzungsmöglichkeiten für innovative und wettbewerbsfähige Produkte, Dienstleistungen und Verfahren zu suchen.«
Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes
Schleswig-Holstein: »Unsere Wirtschaftsstruktur in Schleswig-Holstein ist geprägt durch kleine und mittlere Unternehmen, die oft nicht über eigene Entwicklungsabteilungen verfügen. Bei immer schneller werdenden Produktzyklen ist es heute jedoch wichtiger denn je, dass Unternehmen Innovationen
hervorbringen. Fraunhofer-Einrichtungen können helfen, diese Lücke zu schließen. Mit der heutigen Veranstaltung können sich unsere Unternehmen über das Fraunhofer-Spektrum in ganz Norddeutschland informieren.Wir hoffen auf neue langfristige Geschäftsbeziehungen.«
Friederike C.
Kühn, Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein: »Die zügige Umsetzung von Forschungsergebnissen in marktreife Produkte ist die Basis für eine innovative, leistungsstarke und effiziente Weiterentwicklung der Wirtschaft. Wir sehen die Fraunhofer-Institute als strategischen Partner für den
Mittelstand, um innovative Forschungs- und Entwicklungsaufgaben zu realisieren. Mit dem Fraunhofer-Tag in Schleswig-Holstein wollen wir einen Beitrag zu einem verbesserten Wissens- und Technologietransfer und somit auch zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in
unserer Region leisten.«
In den vergangenen Jahren hat Fraunhofer die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Norden Deutschlands ausgebaut. Heute arbeiten über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 23 Standorten in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen und
Mecklenburg-Vorpommern. Das Themenspektrum reicht von der Mikrosystemtechnik, über die Entwicklung von Leistungselektronik, mariner Biotechnologie oder zellulären Technologien bis hin zu Algorithmen für medizinische und industrielle Bilderkennung.
Vielseitiges Angebot
Unternehmen haben vielseitige Möglichkeiten mit Europas größter Organisation für anwendungsorientierte Forschung zusammenzuarbeiten: über Einzelaufträge, bei Großprojekten mit mehreren Partnern, in strategischen Partnerschaften oder bei gemeinsamen Firmengründungen. Die Wissenschaftler
entwickeln und verbessern Produkte, charakterisieren, prüfen und zertifizieren diese. Sie analysieren Märkte, beraten zu Innovationen, bringen neue Technologien ein und stellen Lizenzen zur Verfügung. Bestehende Verfahren oder Organisationsformen werden von den Experten optimiert,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Zukunft qualifiziert.
Am »Fraunhofer-Tag« in Schleswig-Holstein waren vertreten:
Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie EMB
Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT
Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML
Fraunhofer-Anwendungszentrum Großstrukturen in der Produktionstechnik AGP
Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES
Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI
Fraunhofer Academy
www.fraunhofer.de |
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Jacobs University |
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Forscher steuern Unterwasser-Roboter erstmals durch Zeichensprache |
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Normalerweise werden Unterwasser-Roboter über lange Kabel von Booten oder von Land aus gesteuert. Forschern der Jacobs University in Bremen ist nun ein Durchbruch in der Mensch-Maschine-Kommunikation gelungen: Erstmals konnten sie einen Unterwasser-Roboter mit Hilfe von Gesten navigieren. Eine
spezielle Kamera half dabei, die Zeichensprache in Befehle umzusetzen. Die Feldtests fanden im Rahmen des EU-geförderten Projektes CADDY „Cognitive Autonomous Diving buddy“ statt.
Archäologische Untersuchungen im Ozean und vergleichbare komplexe Forschungsprojekte unter Wasser
sind auf die Unterstützung von Robotern angewiesen, um in oftmals unwegsamem Gelände arbeiten zu können. Wie die Zusammenarbeit zwischen menschlichen Tauchern und Robotern möglichst reibungslos und effektiv ablaufen kann, ist Gegenstand des EU-Projekts CADDY, an dem Andreas Birk, Professor für
Elektrotechnik und Informatik an der Jacobs University, mit seinem Team maßgeblich beteiligt ist. Bislang mussten Roboter mit Kabeln verbunden werden, damit sie entsprechende Signale mit Befehlen entgegen nehmen und darauf reagieren können. Die Forscher um Andreas Birk wollen dies jetzt ändern.
Hierfür haben sie ein spezielles 3D-Wahrnehmungssystem entwickelt und nun erfolgreich getestet.
Der Unterwasser-Roboter Artu vom italienischen Projektpartner Consiglio Nazionale delle Ricerche (CNR) wurde vom Jacobs Team mit einer Stereokamera mit eigener Verarbeitungs- und
Auswertungseinheit ausgestattet, die ihm ermöglicht, die Zeichensprache des menschlichen Tauchers zu verstehen und umzusetzen. Um trotz der für Mensch und Technik schwierigen Gegebenheiten den Taucher sowie insbesondere seine Hände erfassen und erkennen zu können, ist das 3D-System des Roboters
mit robusten low-level Softwarekomponenten ausgestattet, die in Echtzeit die Bilder verarbeiten und die relevanten Körperteile erkennen und verfolgen. Damit der Roboter die Anordnung der Hände bei der Zeichensprache interpretieren kann, hat die Jacobs Robotics Group weiterhin spezielle high-level
Softwarekomponenten entwickelt, die aus der Anordnung der Finger, Hände und Arme einzelne Zeichen wie auch längere Sequenzen von Kommandos erkennen. So kann ein Taucher dem Roboter zum Beispiel signalisieren, dass er ein Foto eines Objekts anfertigen, ihm folgen oder auftauchen soll. Auch
komplexere Anweisungen sind möglich wie etwa der Befehl, eine Karte über eine bestimmte Fläche zu erstellen.
Eine große Herausforderung für die Forschung sind die Sichtverhältnisse unter Wasser. Die verwendeten Algorithmen müssen sehr robust sein, das bedeutet, sie müssen auch
noch mit qualitativ minderwertig und teilweise fehlerhaften Daten funktionieren. Gleichzeitig ist eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit erforderlich, um die Interpretation der Gesten in Echtzeit zu ermöglichen. „Die Feldversuche in Biograd waren sehr erfolgreich“, so Andreas Birk, „wir sind
sehr stolz, dass unser System zur Erkennung von Taucher-Gesten die ersten Tests unter realen Bedingungen so gut bestanden hat. Das öffnet komplett neue Wege für die Unterwasser-Robotik.“
www.jacobs-university.de |
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Jacobs University Bremen gGmbH |
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Medizin aus dem Meer |
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Man sieht, spürt, riecht sie nicht. Und doch sind in jedem Tropfen Meerwasser Millionen von ihnen enthalten. Ein von der EU finanziertes Projekt erforscht die Vielfalt der Mikroorganismen – und ihre Eignung zur Gewinnung neuer Wirkstoffe. Erste Ergebnisse liegen jetzt vor.
Gut
2000 Röhrchen, jedes kaum größer als ein Finger, gefüllt mit prallem maritimen Leben. Gesammelt weltweit zur Sommersonnenwende am 21. Juni 2014 und 2015, nach einheitlichen Standards in den Küstengewässern dieser Welt, vom Nordpolarmeer bis hin zu tropischen Regionen. Geschickt per Post nach
Bremen. Was genau ist da drin? Wie wird es von der Umwelt beeinflusst? Und: Wie lässt es sich nutzen?
Der „Ocean Sampling Day“ war zentraler Bestandteil des von der EU geförderten Projekts „Micro B3“ (Mikrobielle Diversität, Bioinformatik und Biotechnologie). 2014 strömten
erstmals weltweit Wissenschafter aus, um Wasserproben zu nehmen. In diesem Jahr stießen „Bürgerwissenschaftler“ hinzu, um sich an der Probennahme zu beteiligen. So entstand ein einmaliger, globaler Schnappschuss der mikrobiologischen Diversität.
„Erstmals erfassen wir in diesem
Projekt mit molekularen Techniken die genetische Vielfalt der marinen Mikroorganismen weltweit und untersuchen, wie sich die biologische Diversität verändert“, sagt Projekt-Koordinator Prof. Frank Oliver Glöckner von der Jacobs University und dem Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in
Bremen. Insbesondere der Einfluss des Menschen auf die Kleinstlebewesen, die Entwicklung von Resistenzen gegenüber Antibiotika, die etwa über die Landwirtschaft ins Meer gelangen, interessiert die Wissenschaftler. Aber auch ihre kommerzielle Verwertbarkeit ist für die 32 Partner aus 14
europäischen Ländern von Belang.
Mikroorganismen sind ein zentraler Bestandteil der marinen Nahrungskette. Sie bauen totes biologisches Material ab und führen es dem Nährstoffkreislauf wieder zu. Sie produzieren Biomasse, Sauerstoff und vertilgen Kohlendioxid. Ist das Meer aus dem
Tritt, dann auch deshalb, weil die kleinsten Meeresbewohner beeinträchtigt sind.
Die Kleinstlebewesen sind aber auch Träger von genetischen Informationen, die für industrielle Zwecke genutzt werden können. „Das Meer ist das größte Ökosystem der Erde“, sagt Prof. Glöckner.
„Von der Wasseroberfläche bis hin zur Tiefesee umfasst es eine riesige Bandbreite von teils extremen Lebensformen, die sich an die unterschiedlichsten Habitate angepasst haben. Von dem dort vorhandenen genetischen Material kennen wir nur einen Bruchteil.“
Schon heute stammen viele
Enzyme aus dem Meer und extremen Habitaten. So zum Beispiel die lukrative „Taq-Polymerase“, die im Labor zur Vervielfältigung von DNA eingesetzt wird und aus einem Bakterium gewonnen wurde, das in den heißen Quellen des Yellowstone Parks lebt. Oder das Medikament „Zovirax“, eine
Lippenherpescreme. Insbesondere die Waschmittelindustrie ist an Enzymen interessiert, die Verunreinigungen, wie zum Beispiel Eiweiß, bei niedrigen Waschtemperaturen abbauen können. Mehr als 18.000 Naturstoffe und 4900 Patente sind nach Angaben von Prof. Glöckner bereits aus marinen Organismen
entstanden.
Mindestens zwei weitere Patente kommen durch Micro B3 hinzu. Zum einen geht es um ein Enzym, das den Phosphatausstoß in der Tierhaltung reduzieren soll. Und zum zweiten um ein neues Antibiotikum, das zunächst in der Fischzucht eingesetzt werden soll, womöglich aber auch
für medizinische Anwendungen geeignet ist.
Noch ist die Auswertung der Proben in vollem Gange. Als erste „Hotspots“ für den sichtbaren Einfluss des Menschen, angezeigt durch ein erhöhtes Vorkommen von Antibiotikaresistenzen, haben sich die Azoren, der Golf von Mexiko bei New
Orleans sowie die Küste vor Montevideo erwiesen. „Warum das so ist, wissen wir noch nicht. Wir sind erst am Anfang, die Rolle der Mikroorganismen zu verstehen“, sagt Prof. Glöckner. Ende des Jahres läuft Micro B3 aus. Der Bioinformatiker und Molekularbiologe versucht mit seinen Kollegen
derzeit, Gelder einzusammeln. „Das Interesse der Forscher und Bürger an einer Fortsetzung des Ocean Sampling Days“, sagt Glöckner, „ist ungebrochen.“
www.microb3.eu |
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Klassifikationsgesellschaften |
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DNV GL SE |
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DNV GL Pressemitteilung: LNG Masterplan: Sicherheitsstudien für Binnenschifffahrt veröffentlicht |
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Straßburg / Hamburg, 26. November 2015 – Der Einsatz von Flüssiggas (LNG) als Treibstoff bietet auch in der Binnenschifffahrt viele Vorteile, wie etwa höhere Effizienz und eine geringere Umweltbelastung. Die in Zusammenarbeit mit DNV GL durchgeführten LNG-Masterplan-Studien sprechen
Empfehlungen zur technischen und betrieblichen Sicherheit bei der LNG-Bebunkerung sowie der Ladung von Flüssiggas-Fracht aus. Ziel ist es, die Entwicklung eines einheitlichen europäischen Rahmenwerks für LNG in der Binnenschifffahrt voranzutreiben. Initiiert wurden die Studien vom Hafen Rotterdam
und dem Pro Danube Management als Teil des EU-geförderten Projektes LNG Masterplan.
„Die Studien vermitteln einen klaren und detaillierten Einblick in die zahlreichen bereits verfügbaren Standards und Verfahren, um LNG als Treibstoff auch in der Binnenschifffahrt weiter
voranzutreiben. Außerdem wird ein konkreter Überblick darauf gegeben, was in Zukunft noch weiter getan werden muss, um ein einheitliches Rahmenwerk zu etablieren“, erklärt Manfred Seitz, Projektleiter bei Pro Danube Management.
Der LNG Masterplan adressiert in erster Linie die
Binnenschifffahrt auf dem Rhein, Main und der Donau. Mit einem Budget von knapp 34 Mio. Euro und einer 50-prozentigen Förderung durch transeuropäische Verkehrsnetzprogramm der Europäischen Union ist es eines der größten Innovationsprojekte in diesem Rahmen, an deren Entstehung mehr als 50
Unternehmen und Interessenvertreter der maritimen Industrie beteiligt waren.
Ziel ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Behörden und Unternehmen, sowie die Entwicklung eines einheitlichen europäischen Rahmenwerks für LNG als Treibstoff und Fracht in der Binnenschifffahrt.
Vorgestellt werden technische Konzepte für die Nutzung sowie den Transport von LNG in neuen und nachgerüsteten Schiffen. Zudem werden Pilotprojekte am Beispiel verschiedener Schiffstypen und Terminals präsentiert. Das Ergebnis ist ein detaillierter Maßnahmenplan für die Nutzung von LNG als
Treibstoff gemäß den Zielen der EU-Transport-, Energie- und Umweltpolitik.
Cees Boon, Program Manager des Hafen Rotterdam, sagt: „Diese Berichte werden in den kommenden Jahren die wichtigste Referenz für die Entwicklung von LNG als Treibstoff in der Binnenschifffahrt sein. Als
Pionier in diesem Bereich wissen wir, wie wichtig ein einheitliches Vorgehen ist - einerseits in Bezug auf den fairen Wettbewerb, andererseits auch für die Sicherstellung von effizienten und praktikablen Bunkerprozessen von LNG.“
„Die Studien zeigen, dass es keine generellen
betrieblichen oder sicherheitstechnischen Hindernisse gibt, die der Nutzung von LNG im Weg stehen“, sagt Matthé Bakker, Leiter Risk Management Advisory Niederlande bei DNV GL. „Die Herausforderung liegt eher darin, dass sich Behörden und Betreiber in den einzelnen Regionen und Ländern
miteinander abstimmen. Zugleich können die Studien bei vielen der derzeit laufenden Diskussionen um die Entwicklung von LNG als Treibstoff Klarheit schaffen, da sie die Gründe für bestimmte Praktiken erklären und einen gemeinsamen Weg aufzeigen.”
Die Studien können über die LNG
Masterplan-Website heruntergeladen werden:
www.lngmasterplan.eu |
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Schiffbau/Werften |
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MEYER WERFT GmbH & Co. KG |
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MEYER WERFT und die Firma Wagener aus Sögel besiegeln langfristige Partnerschaft |
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Rahmenvertrag mit Sögeler Partner sichert Arbeitsplätze
Papenburg/Sögel, 3. Dezember 2015 – Seit vielen Jahren arbeiten die Firma Wagener aus Sögel mit ihren 40 Mitarbeitern und die Meyer Werft bereits zusammen. Jetzt haben beide Unternehmen ihre erfolgreiche
Zusammenarbeit auf Basis von Werkverträgen in eine Partnerschaft ausgebaut: Ein langfristiger Rahmenvertrag mit einem Umsatzvolumen von mehr als 15 Mio. Euro regelt zukünftig die Fertigung, die Lieferung und Weiterentwicklung von Wandsystemen aus Edelstahl für sämtliche Schiffsneubauten der
Meyer Werft. Die in langer Entwicklungsarbeit entstandenen Edelstahlwände werden auf den Kreuzfahrtschiffen, insbesondere in den Wirtschaftsbereichen wie Küchen, Vorbereitungsräumen und sog. Pantries, verbaut. Wagener liefert diese Systeme, die mittlerweile von der Meyer Werft zum Patent
angemeldet sind, seit vielen Jahren für die Kreuzfahrtriesen der Werft in Papenburg. Volle Auftragsbücher auf der Werft bis Ende 2020 und das technische Know-how von Wagener haben beide Unternehmen bewogen, sich gegenseitig mehr Planungssicherheit zu geben.
Neben dem Wandsystem, welches
gemeinsam im Jahr 2009 mit den Ingenieuren von Fa. Wagener, der Meyer Werft und dem Einkauf der Werft entwickelte wurde, arbeiten die Papenburger und Sögeler Unternehmen seit mehr als 20 Jahren auch in anderen technischen Bereichen eng zusammen. Dazu zählt unter anderem auch der Bau
energiesparender Komponenten für die Abluftanlagen der Großküchen auf den Kreuzfahrtschiffen. Heute baut Wagener jedes Jahr, neben diversen anderen Baugruppen und dem Edelstahl Wand- und Decken Systemen, auch rund 400 patentierte großvolumige Abzugshauben für die Werft.
„Die
Firma Wagener ist eines von vielen Beispielen von Spezialisten, die sich in der Region ansiedeln konnten und gemeinsam mit der Meyer Werft mehr als 4000 Arbeitsplätze im regionalen Umfeld geschaffen haben“, so Günter Wigbers, Bürgermeister der Samtgemeinde Sögel.
Entsprechend
dynamisch konnte sich das Sögeler Unternehmen hinsichtlich ihrer Produktionsfläche und des Arbeitsplatzangebotes entwickeln. Dipl.- Ing. Heinrich Wagener, der sein Unternehmen 1995 aufbaute, beschäftigt heute rund 40 Mitarbeiter in einem annähernd 10.000 Quadratmeter umfassenden Hallenkomplex.
Laser- und Robotertechnik kombiniert mit modernsten Konstruktionsmethoden bestimmen heute das Bild im Unternehmen an der Sögeler Umgehungsstraße, das sich längst mit zu einem der größten Metallverarbeiter der Region entwickelt hat.
www.meyerwerft.de |
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MEYER WERFT GmbH & Co. KG |
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Neues Technologiezentrum der Meyer Werft |
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Grundsteinlegung durch zwei Auszubildende der Meyer Werft
Papenburg, 16. November 2015 - Heute wurde der Grundstein für das neue Technologie- und Entwicklungszentrum auf der Meyer Werft in Papenburg gelegt. Kendra Schulte (19),
duale Studentin des Studienganges Schiffbau und Meerestechnik und Björn Abeln (22), Mechatroniker im dritten Ausbildungsjahr, legten den Grundstein für das neue Zentrum. „Wir freuen uns, dass wir diese Aufgabe zur Grundsteinlegung übernehmen dürfen“, so Kendra Schulte.
Bernd-Carsten Hiebing, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion des Landkreises Emsland sowie Vorstandsmitglied der CDU-Landtagsfraktion, und Jan-Peter Bechtluft, Bürgermeister der Stadt Papenburg, lobten mit der heutigen Grundsteinlegung und der damit verbundenen großen Investition die erneute
Stärkung des Standortes Papenburg. Die stetige Weiterentwicklung und Innovationskraft der MEYER WERFT, die heute zu den weltweiten Marktführern im Kreuzfahrtschiffbau gehört, habe eine enorm positive Ausstrahlung auf die Beschäftigungssituation in der Stadt, der Region und im ganzen Land.
Bedingt durch die stetig steigende Mitarbeiterzahl und die sehr gute Auftragslage der Werft, die erst durch das Engagement mit MEYER TURKU in Finnland möglich wurde, wurde die Entscheidung zum Bau des neuen Technologie- und Entwicklungszentrums erforderlich. In dem neuen Gebäudekomplex
werden große Teile der Konstruktions- und Entwicklungsarbeiten für die komplexen Neubauten der Werft gebündelt. Insgesamt arbeiten mehr als 500 Konstrukteure und Ingenieure in Zukunft an den vielfältigen Themenbereichen der Kreuzfahrtschiffe, die in Papenburg entstehen. Das neue Gebäude wird
auf 5 Ebenen ca. 6.750 m² Fläche bieten.
„Wir müssen technologisch unserer Konkurrenz immer deutlich voraus sein und trotz eines hohen Qualitätsanspruchs kostenoptimiert anbieten. Nur mit top ausgebildeten Entwicklern und Konstrukteuren in der richtigen Arbeitsumgebung und mit
ausreichend Raum für kreatives Denken schaffen wir diesen Spagat “, so Geschäftsführer Lambert Kruse.
Die Gesamt-Investitionssumme für das neue Entwicklungszentrum, zu dem auch ein völlig neugestalteter Eingangs- und Konferenzbereich mit sog. Meet- and Greet- Bereichen gehört,
liegt bei rund 10 Mio. Euro. Dieses beinhaltet neueste Gebäudesteuerungstechniken und Energiesparmaßnahmen, z.B. die Nutzung von Erdwärme und -kühlung durch Geothermie. Das neue fünfstöckige Gebäude wird gebaut in Anlehnung an die Standards eines Passivhauses.
Der Bau soll bis
Mitte des Jahres 2016 abgeschlossen sein. „Die erfolgreiche Weiterentwicklung des Standortes Papenburg hat für mich immer höchste Priorität gehabt. Wir werden wie im Standortsicherungsvertrag vereinbart, unseren Teil der Vereinbarung einhalten“, so Bernard Meyer.
Neben dem
Technologie- und Entwicklungszentrum wird die Werft den Kantinenbereich erweitern und die Sozialräume für eigene und Fremdfirmen-Mitarbeiter ausbauen und modernisieren, um damit den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
www.meyerwerft.de |
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Impressum |
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Herausgeber: Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) Steinhöft 11 (Slomanhaus) 20459 Hamburg, Germany Telefon: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 0 Fax: +49 (0) 40 / 28 01 52 - 30 E-Mail: info@vsm.de · www.vsm.de |
Redaktion: Kathrin Ehlert-Larsen Erscheinungsweise: monatlich Gestaltung/Layout: bartsch design GmbH |
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Für die Inhalte vollständig verantwortlich sind die jeweils erklärenden Unternehmen. |
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