VSM Verbandsnachrichten 47. Ausgabe
VSM Verbandsnachrichten 47. Ausgabe
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Bald geht ein spannender Wahlkampf zu Ende und die Parteien bilden die nächste Bundesregierung oder übernehmen die wichtige Aufgabe konstruktiver Oppositionsarbeit. Der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) hat mit seinen Mitgliedern einen Politischen Kompass für die kommende Legislaturperiode zu den wichtigsten Aufgabengebieten, Handlungsempfehlungen und Forderungen zusammengestellt, die besondere Bedeutung für die Maritime Industrie Deutschlands haben.
Für eine starke maritime Zukunft: Unseren aktuellen POLITISCHEN KOMPASS für die nächste Legislaturperiode finden Sie hier
13. September 2017: 1st Buy Blue - European Maritime Community B2B, VSM/GeMaX-Speed dating event for the maritime industry - Boosting Inter-European procurement in the maritime value chain, organised by GeMaX/VSM, Ort: Internationales Maritimes Museum Hamburg
20. September 2017: Sitzung VSM Ausschuss Recht, Ort: Neue Jade Werft GmbH, Wilhelmshaven
Geschäftsanbahnungsreise Kanada 2017 vom 18. bis 22. September 2017: Gute Chancen für deutsche Unternehmen: Kanada will Marineflotte modernisieren und neue zivile Schiffe bauen.
26. September 2017: VSM-Akademie Seminar "Qualitätsmanagement und maritime Normung im Wandel", VSM Hamburg
27. Oktober 2017: STG Students Meet Industry - Call for Papers, Fachhochschule Kiel
Die aktuelle Entwicklung im Schiffbau veranlasst viele europäische Zulieferer, ihren Blick verstärkt nach Europa zu wenden.
Nicht nur Kreuzfahrtschiffe, sondern auch andere Spezialschiffe haben in Europa einen konstanten Markt. Gerade kleinere deutsche maritime Zulieferer und Dienstleister oder solche mit einem nicht sehr starken maritimen Geschäftszweig haben oft, direkt vor ihrer Haustür, weiße Flecken auf ihrer europäischen Vertriebslandkarte. Aber auch gut präsente Vertriebsorganisationen sollten jede Chance nutzen, Ihre bestehenden Kontakte zu pflegen.
Der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) und die deutsche Exportinitiative GeMaX sehen es als ihre Aufgabe, deutsche maritime Zulieferer und Dienstleister bei ihren Vertriebsaktivitäten zu unterstützen. In diesem Sinne haben sie eine Veranstaltung in Leben gerufen, die den Zusammenhalt der europäischen maritimen Wertschöpfungskette stärken und den Kontakt deutscher Zulieferer und Dienstleister zu europäischen Werften und Reedereien fördern soll. Diese Veranstaltung ,
BuyBlue (Germany Edition), findet am 13. September 2017 im Internationalen Maritimen Museum Hamburg statt.
Dieses Vertriebsevent im Speed Dating-Stil, zu dem alle deutschen Zulieferer und Dienstleister herzlich eingeladen sind, bietet den Anbietern die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen in kurzen Direktgesprächen Einkäufern europäischer Werften sowie Einkäufern bzw. technischen Leitern europäischer Reedereien zu präsentieren.
Bei der Auftaktveranstaltung am Vorabend 12.9. um 18:00 Uhr für die bereits angereisten Teilnehmer, den Kaffee- und Mittagspausen und dem abschließenden Abendimbiss am Veranstaltungstag ergeben sich weitere Möglichkeiten zum Knüpfen neuer und zum Pflegen bestehender Kontakte. Unter den bestätigten Einkäufern sind prominente Namen wie Fincantieri, STX France und Navantia aber auch andere deutsche und europäische Werften und Reedereien.
Interessenten finden weitere Informationen über Ablauf und Anmeldung unter http://vsm.de/veranstaltungen/7462
Wir freuen uns, unser neuen Mitglieder Humphry Marine GmbH und die Hans Langh Gmbh begrüßen zu dürfen.
Herzlich Willkommen! Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit im VSM.
Mit der Kiellegung von AIDAnova gab die Carnival Corporation gleichzeitig den Startschuss für den Bau von insgesamt sieben Kreuzfahrtschiffen, die vollständig mit emissionsarmem Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden können.
Der erste Block von AIDAnova, dem weltweit ersten Kreuzfahrtschiff, das sowohl auf See als auch im Hafenbetrieb mit emissionsarmem Flüssigerdgas betrieben werden kann, wurde auf der Meyer Werft in Papenburg auf Kiel gelegt. Den traditionellen Glückscent unter den ersten von insgesamt 90 Blöcken legten die beiden Auszubildenden Louisa Tröbner (AIDA Cruises) und Martin de Boer (Meyer Werft) im Beisein von AIDA Präsident Felix Eichhorn, Bernard Meyer und Tim Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft.
AIDA Präsident Felix Eichhorn: „Eine der zentralen Aufgaben, denen sich AIDA Cruises stellt, ist, Kreuzfahrten nachhaltig zu gestalten. Mit AIDAnova und ihrem Schwesterschiff leisten wir erneut Pionierarbeit und setzen diesen Kurs konsequent fort. Dank des wegweisenden Konzeptes „Green Cruising" wird die vollständige Nutzung von LNG in der Kreuzschifffahrt bereits 2018 Realität."
„Wir sind AIDA Cruises und der Carnival Corporation sehr dankbar für ihr Vertrauen und ihre wegweisende Entscheidung, die LNG-Technik an Bord umzusetzen. Nun wird die entsprechende Infrastruktur in zahlreichen Häfen aufgebaut. Carnival hat damit eine Entscheidung zugunsten der Umwelt getroffen, die für die Kreuzfahrt sehr wichtig ist", so Bernard Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft.
Carnival Corporation & plc gab am 6. September 2017 mit der Kiellegung von AIDAnova gleichzeitig im Rahmen der Seatrade Europe in Hamburg den offiziellen Startschuss für den Bau von insgesamt sieben Kreuzfahrtschiffen der nächsten LNG-Generation für vier der zehn Kreuzfahrtmarken des weltweit größten Freizeit- und Reisekonzerns.
Mit einem symbolischen „Volle Fahrt voraus!" läutete Arnold Donald, President and CEO Carnival Corporation & plc, gemeinsam mit Bernard Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft, Michael Thamm, CEO Costa Group und Carnival Asia, David Dingle, Chairman Carnival UK (P&O Cruises UK), Neil Palomba, President Costa Cruises, und Felix Eichhorn, President AIDA Cruises eine neue Ära in der kommerziellen Nutzung von emissionsarmem Flüssigerdgas in der Schifffahrt ein. Die sieben LNG-Schiffe für die Kreuzfahrtmarken Carnival Cruise Lines, Costa Cruises, Carnival UK und AIDA Cruises werden von den Meyer Werften in Papenburg (Deutschland) und Turku (Finnland) gebaut und zwischen 2018 und 2022 in Dienst gestellt.
AIDAnova ist das erste Kreuzfahrtschiff weltweit, das ab Herbst 2018 – dank des Einsatzes von vier Dual-Fuel-Motoren - sowohl im Hafen als auch auf See mit dem derzeit umweltfreundlichsten und emissionsärmsten fossilen Treibstoff betrieben werden kann.
AIDA Cruises wird mit AIDAnova in der Premierensaison ab Dezember 2018 Reisen rund um die Kanaren anbieten. Die Indienststellung des baugleichen Schwesterschiffes mit einer Größe von mehr als 180.000 Gross-Tonnage (GT) und rund 2.600 Kabinen ist im Frühjahr 2021 geplant. Durch die Nutzung von LNG werden die Emissionen von Feinstaub und Schwefeloxiden nahezu vollständig vermieden, der Ausstoß von Stickoxiden und die CO2-Emissionen verringern sich nachhaltig.
Bereits heute können AIDAprima und AIDAperla – dank ihres Dual-Fuel-Motors – als weltweit erste Kreuzfahrtschiffe während der gesamten Hafenliegezeit ihre Energie emissionsarm aus LNG produzieren. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Luftqualität, denn 40 Prozent seiner Betriebszeit verbringt ein Kreuzfahrtschiff durchschnittlich im Hafen. Voraussetzung ist die Verfügbarkeit von LNG im jeweiligen Hafen. In Hamburg, Rotterdam, Le Havre, Southampton und Zeebrügge kann AIDAprima während der Liegezeiten bereits mit LNG betrieben werden. Gemeinsam mit seinen Partnern arbeitet AIDA Cruises daran, die Technologie auch in weiteren Häfen in Europa verfügbar zu machen.
Papenburg, 21. August 2016 – Als zweites Kreuzfahrtschiff in diesem Jahr wurde die ‚World Dream‘, am Samstag, den 26. August 2017 das überdachte Baudock der MEYER WERFT verlassen. Umfangreiche Tests der Sicherheitsanlagen, Maschinen- und Anlagenerprobungen sowie die weitere Fertigstellung des Innenausbaus wurden in den letzten Wochen vorgenommen. Das Ausdocken des zweiten Kreuzfahrtschiffs für die asiatische Reederei Dream Cruises (Hong Kong), beginnt um ca. 12:00 Uhr. Nach dem Ausdocken wird das Schiff an der Pier im Werfthafen festmachen, wo die Montage des Schornsteins erfolgt.
Wetterbedingte zeitliche Änderungen bei diesem Manöver sind möglich. Am Ausrüstungskai der MEYER WERFT werden in den darauf folgenden Tagen die letzten Arbeiten und Erprobungen am Schiff durchgeführt. Nur wenige Tage später werden dann die ersten Mitglieder der Besatzung ihre Kabinen auf dem Schiff beziehen und sich mit dem Schiff und seinen vielfältigen Anlagen und Einrichtungen vertraut machen.
Bevor das Schiff Mitte September die Ems-Überführung Richtung Nordsee antritt, um dort ihre See-Erprobung zu absolvieren, dient es noch als imposante Kulisse für das NDR 2 Papenburg Festival am 9 September 2017 und das Udo Lindenberg-Konzert am Tag davor.
Der 151.300 BRZ große Neubau hat eine Länge über alles von 335 Metern und ist 39,7 Meter breit. Es ist nach den neuesten Sicherheitsvorschriften gebaut.
Papenburg, 16. August 2017 – Mit dem Brennen der ersten Stahlplatte beginnt der Bau des ersten Schiffes für die neue Quantum-Ultra-Klasse mit der Baunummer S.700. Sebastian Brunila, Director Quantum-Class-Projects von Royal Caribbean Cruises Ltd., drückte den Startknopf der computergesteuerten Brennmaschine und setzte damit die Bearbeitung der ersten Stahlplatte für das neue Kreuzfahrtschiff in Bewegung.
Der Name für das neue Schiff wurde diese Woche bekannt gegeben. Es wird Spectrum of the Seas heißen und setzt die erfolgreichen Energieeinsparpotentiale der Vorgänger fort. Das Schiff ist das vierte für die Reederei Royal Caribbean in den letzten Jahren. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2019 geplant. Die ähnlichen Schwesterschiffe Quantum of the Seas, Anthem of the Seas und Ovation of the Seas wurden im Herbst 2014, im Frühjahr 2015 und im Frühjahr 2016 an die Reederei abgeliefert.
Die Schiffe der Quantum-Ultra-Klasse werden bei einer Größe von 168.800 BRZ etwa 4.200 Passagieren Platz bieten.
An der kleinen Feierstunde anlässlich des Brennstarts im Laserzentrum nahmen der Projektmanager Carsten Pengel (MEYER WERFT) und Sebastian Brunila von RCCL teil. „Wir freuen uns sehr, diese innovativen Schiffe für Royal Caribbean zu bauen und unsere langjährige Geschäftsbeziehung weiterführen zu können", sagte Stephan Schmees, Leiter Projektmanagement der MEYER WERFT.
3. August 2017. In Wismar fand heute die Übergabezeremonie des 135 Meter langen Flusskreuzfahrtschiffes statt. Es ist die erste Ablieferung unter MV-WERFTEN-Flagge.
MV WERFTEN in Wismar hat heute das Flusskreuzfahrtschiff „Crystal Bach“ an die US-amerikanische Luxusreederei Crystal River Cruises übergeben. Es ist das erste von vier baugleichen Schiffen der Rhein-Klasse im Auftragsbuch der Werftengruppe.
Das 135 Meter lange und 11,4 Meter breite 6-Sterne-Schiff wurde speziell für Flusskreuzfahrten durch Europa konzipiert. Bis zu 106 Passagiere werden in 55 geräumigen Balkonsuiten entlang des Rheins, der Donau und des Mains u. a. durch die Niederlande, Belgien, Deutschland und die Schweiz reisen. Alle Suiten liegen oberhalb der Wasserlinie und sind mit Panorama-Schiebefenstern ausgestattet.
Die Mehrheit der öffentlichen Bereiche verfügt über deckenhohe Glaswände, die einen spektakulären Blick auf die Umgebung gewähren und an das Design von Privatyachten angelehnt sind. Durch die Glaskuppel des Palm Court können die Passagiere tagsüber den Himmel, abends den Mond und die Sterne sehen. Das luxuriöse Flusskreuzfahrtschiff bietet seinen Passagieren den gewohnten und preisgekrönten Crystal-Cruises-Service, zu dem auch ein persönlicher Butler-Service sowie die weltweit höchste Anzahl von Besatzungsmitgliedern pro Gast in der gesamten Flusskreuzfahrtbranche zählen.
Das Schiff verfügt über alle Ausstattungen, für die die Marke Crystal bekannt ist: Dazu gehören drei Gourmet-Restaurants, ein geräumiger Spa- und Fitnessbereich inklusive eines Pools mit Gegenstromanlage, Elektrofahrräder, eine Piano-Bar, ein Bistro sowie zahlreiche weitere Einrichtungen.
„Wir übergeben heute stolz dieses exklusive Schiff“, sagte Jarmo Laakso während der Übergabezeremonie. „Mit der ‚Crystal Bach‘ haben wir das erste Neubauprojekt unter MV-WERFTEN-Flagge erfolgreich abgeschlossen. Unsere Mitarbeiter haben hervorragende Arbeit geleistet und bewiesen, dass sie den hohen Qualitätsanforderungen gerecht werden.“
Edie Rodriguez, CEO und Präsidentin von Crystal Cruises erklärte: „Mit der ‚Crystal Bach‘ begrüßen wir nun das zweite Flottenmitglied von Crystal River Cruises. Wir bedanken uns bei MV WERFTEN für dieses fantastische Schiff. Wir haben die Werft in den vergangenen Monaten als erfahrenen und zuverlässigen Partner an unserer Seite gehabt und freuen uns auf die Zusammenarbeit in den folgenden drei Projekten.“
„Wir haben die höchsten Navigations- und Sicherheitsstandards hochseetauglicher Schiffe auf die Flusskreuzfahrtflotte von Crystal übertragen. Dazu zählen Ruderpropeller für eine optimale Manövrierbarkeit und eine hochmoderne Kommandobrücke, die ununterbrochen besetzt ist von Navigatoren, die am Simwave-Simulatorenzentrum in Rotterdam ausgebildet wurden“, berichtet Gustaf Grönberg, Senior Vice President Newbuilding and Marine Operations.
Die Ablieferung der „Crystal Mahler“, dem zweiten Schiff der Serie, findet in einigen Wochen statt. Die Nummern drei und vier der Rhein-Klasse, „Crystal Debussy“ und „Crystal Ravel“, sind seit Januar bei MV WERFTEN im Bau. Die Doppelkiellegung erfolgte Ende Mai, Abgabe an Crystal River Cruises ist in 2018.
Das Bauprogramm von MV WERFTEN umfasst insgesamt neun Schiffe für die nächsten fünf Jahre: Neben vier Flusskreuzfahrtschiffen werden drei „Endeavor Class“-Megayachten für Crystal Yacht Expedition Cruises sowie zwei Kreuzfahrtschiffe der „Global Class“ für Star Cruises – hinsichtlich der Passagierzahl die größten der Welt – auf den drei Werften der Gruppe entstehen.
Tamsen Maritim baut neue Schiffe für Freiwilligen-Stationen der DGzRS – Deutsche Fernsehlotterie fördert Ausbildungsboot.
Zwei neue Seenotrettungsboote für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind am Dienstag, 1. August 2017, in Rostock auf Kiel gelegt worden. Die Spezialschiffe gehören zu einer Serie von zehn neuen Einheiten, von denen sieben an der Warnow bei Tamsen Maritim und drei an der Weser entstehen. Die beiden jüngsten Neubauten will die Rostocker Werft im Sommer und Herbst 2018 abliefern. Eines der beiden Boote ist für die Aus- und Fortbildung der Seenotretter bestimmt.
Die kleinen, aber sehr leistungsstarken neuen Einheiten der 10,1-Meter-Klasse sind Teil eines umfangreichen Neubauprogramms, mit dem ältere Boote nach und nach ersetzt werden. Damit stellen sich die Seenotretter auf die Herausforderungen der nächsten Jahre ein.
Hierzu gehört auch die ständige Aus- und Fortbildung der überwiegend freiwilligen Besatzungen an Nord- und Ostsee. Für die praktische Ausbildung auf der eigenen Ausbildungsstation der DGzRS in Neustadt i. H. stehen fünf eigene Ausbildungsschiffe zur Verfügung, darunter ehemalige Einsatzschiffe der DGzRS-Stationen.
Erster Neubau für die Ausbildungsstation der Seenotretter
Das nun unter der internen Bezeichnung SRB 72 entstehende Boot wird der erste Neubau für die 1996 gegründete Ausbildungsstation der Seenotretter. „Dank einer Förderung durch die Deutsche Fernsehlotterie erhalten wir ein Ausbildungsboot auf dem neuesten Stand der Technik. Unsere Besatzungen können künftig mit dem Material trainieren, das sie auch auf ihren Stationen vorfinden“, sagt der Vormann der Ausbildungsstation Wolfgang Behnk.
Die Deutsche Fernsehlotterie fördert die Seenotretter mit 525.000 Euro, was etwa der Hälfte der Baukosten des neuen Ausbildungsbootes entspricht. Die hohe Einsatzbereitschaft begeistert Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie und der Stiftung Deutsches Hilfswerk: „Ohne das Engagement der vielen freiwilligen Rettungsleute und ehrenamtlichen Mitarbeiter käme die DGzRS nicht aus. Wir freuen uns, dass wir dank der Hilfe unserer Mitspieler die wichtige Arbeit der Seenotretter mit unserer Förderung unterstützen können.“
Ein Boot für Seenotretter-„Schüler“ also, da lag es nahe, dass Schüler auch bei der Kiellegung eine besondere Rolle spielten. Die Rostocker Nordlicht-Schule ist in diesem Jahr Partner des Projekts „Klasse Seenotretter!“ der DGzRS. Die beiden Nordlicht-Schülerinnen Luise Storeck und Friederike Schwart legten eine Gedenkmedaille der Deutschen Fernsehlotterie in eine Sektion des Rumpfes ein. Einer Schiffbautradition folgend wird sie an Bord jeden Einsatz mitfahren. Das soll den Seenotrettern, aber auch den Schiffbauern Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen.
Namhafte Erbschaft ermöglicht weiteren Neubau
Barbara Soares wiederum übernahm diese ehrenvolle Aufgabe für das andere neue Seenotrettungsboot SRB 71. Die 32-jährige Doktorandin der Universität Rostock unterstützt die Seenotretter im Sommer bei der Öffentlichkeitsarbeit im Informationszentrum Mecklenburg-Vorpommern in Warnemünde. Als Symbol für die Verbindung der Seenotretter mit den allgegenwärtigen Naturgewalten und den technischen Innovationen der Rettungseinheiten legte sie die Zehn-D-Mark-Gedenkmünze „Mensch, Natur, Technik“ in den Neubau ein. Die Sonderprägung war im Jahr 2000 zur Weltausstellung Expo in Hannover erschienen.
Über die Stationierung von SRB 71 hat die DGzRS noch nicht entschieden. Dieser Neubau wird aus einer zweckgebundenen Erbschaft finanziert. „Dafür sind wir sehr dankbar. Das Boot wird seinen Namen nach dem Wunsch des Spenders erhalten“, erläutert DGzRS-Geschäftsführer Nicolaus Stadeler. Bekanntgegeben wird er traditionell erst bei der Taufe.
Modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse
Durchschnittlich 30 Jahre sind die Rettungseinheiten der DGzRS im harten Einsatz auf Nord- und Ostsee. Rein rechnerisch ergibt sich daraus der Bedarf, jährlich durchschnittlich zwei neue in Dienst zu stellen. Die beiden jüngsten Boote werden modifizierte Nachbauten der 9,5-/10,1-Meter-Klasse. Bereits 22 Einheiten dieses Typs haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt.
Die Eckdaten der neuen Seenotrettungsboote:
Länge über Alles: 10,1 Meter
Breite über Alles: 3,61 Meter
Tiefgang: 0,96 Meter
Verdrängung: 8 Tonnen
Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h)
Besatzung: Freiwillige
Antrieb: ein Propeller, 380 PS
Hohe Seetüchtigkeit, umfangreiche Ausrüstung
Wie alle Einheiten der DGzRS werden die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen.
Für Einsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Die Boote werden mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet.
Lürssen is delighted to reveal that they will be displaying the latest delivery from the yard at the Monaco Yacht Show this year. This 85-metre sensation will be spending her first summer in the Mediterranean and her world debut will be the highlight of the port during the show. Following her effortless sea trials, Lürssen is proud to announce the successful delivery of this exquisite yacht, Areti, on 19 July 2017.
Winch Design has been responsible for both the stunning exterior and interior design and has given the yacht a sleek and perfectly balanced signature, complemented by a traditional but fresh interior styling. The subtle cream hull, along with the white superstructure and grey accents are of a similar design to the owner’s previous yachts.
Areti is a voluminous yacht, featuring an enormous and private master suite with eight spacious guest cabins. The yacht has a completely bespoke design and was built to satisfy the owners’ exacting requirements. Meeting the highest of standards, and without losing any charm or grandeur, she has been meticulously kept in line with the Passenger Yacht Code to be able to accommodate a larger number of guests.
With sumptuous, neutral fabrics and lavish wood throughout, she presents an air of sophistication as well as exuding comfort. Many of the entertaining areas of the yacht impose a beach-chic vibe without losing her quintessential elegance. On the lower deck aft, one can find a luxurious spa complete with sauna, hot tub, full depth plunge pool and experience showers. This magnificent area further extends to the adjacent relaxation beach club, which in turn, opens up to the vast swim platform via a large transom door.
Private and serene exterior deck spaces provide numerous other calm zones where one can feel at home. For example, the owners can fully enjoy their own secluded rest area forward of the owners suite, that boasts its own Jacuzzi and spacious sunbed, along with a breakfast table. Guests can also take advantage of another large Jacuzzi with views from the bridge and sun deck whilst indulging on the generous sun beds.
Areti would not be complete without the certified Heli-landing area, providing easy transfers to and from the yacht for the owners and their guests.
Stralsund, 15.08.2017 – Von den Spezialunternehmen Formstaal GmbH & Co. KG und Ostseestaal GmbH & Co. KG in Stralsund ist am Freitag, den 11. August 2017, nach erfolgreichen Testfahrten das neu gebaute Elektro-Solar-Seminarschiff „Orca ten Broke“ an die Berliner Seminarschiff Fluxservice GmbH abgeliefert worden. Es befindet sich derzeit auf der Überführungsfahrt nach Berlin. Bei dem spektakulären Schiffsneubau handelt es sich um ein knapp 36 Meter langes Veranstaltungsschiff. Es ist als schwimmende Tagungslounge für bis zu 200 Gäste konzipiert worden. Im Dezember 2016 erfolgte die Kiellegung. „Die ,Orca ten Broke‘ eröffnet eine weitere Einsatzmöglichkeit für Elektro-Solar-Schiffe in der Berufsschifffahrt“, betont Ingo Schillinger, zuständiger Manager bei Formstaal/Ostseestaal. Die beiden Stralsunder Spezialfirmen hatten bisher vornehmlich elektro-solargetriebene Fahrgastschiffe und Fähren gebaut, die völlig emissionsfrei auf Binnengewässern verkehren.
Das klimaneutrale Seminarschiff vereint hohen Komfort und moderne Funktionalität mit dem Anspruch, die Umwelt und Natur zu schonen. Beispielweise wurde bei der Projektierung und dem Bau des Seminarschiffes eine Vielzahl technischer Lösungen eingebracht, die den Energiebedarf des Schiffes ausschließlich mit umweltschonen-den Ressourcen abdecken. Neben einer sehr leistungsfähigen Photovoltaik-Anlage auf dem absenkbaren Sonnendach und kapazitätsstarken Batterien ist das einzig-artige Schiff zusätzlich mit einem Generator ausgerüstet, der mit HVO-Diesel (Hydro-genated Vegetable Oil) betrieben wird. Der spezielle Kraftstoff wird aus gebrauchtem Pflanzenöl und -fett gewonnen. Die Abwärme des Motors dient in kühler Jahreszeit als Wärmequelle für die Fußbodenheizung.
Zu den schiffbaulichen Besonderheiten der „Orca ten Broke“ gehören eine üppige Raumhöhe von 2,40 Meter und zwei im Schiff integrierte Ankerpfähle. Die teleskop-artigen Stelzen ermöglichen es, das Veranstaltungsschiff bei einer Wassertiefe von bis zu 4,50 Metern fest am Grund zu arretieren. Das Schiff ist für alle deutschen und europäischen Binnengewässer zugelassen und kann 18 der 20 größten Städte in Deutschland erreichen. Heimathafen ist Berlin, wo das Schiff auch getauft wird.
Formstaal und Ostseestaal sorgen seit geraumer Zeit mit eigenentwickelten Elektro-Solar-Schiffen auf dem Markt der maritimen Elektromobilität für Furore. In diesem Jahr wird von den Unternehmen noch eine emissionsfreie Autofähre fertiggestellt, die für die Gemeinde Oberbillig an der Mosel im Landkreis Trier-Saarburg (Rheinland-Pfalz) bestimmt ist. Die Elektro-Solar-Autofähre wird pro Fahrt bis zu 45 Fahrgäste und sechs Autos über die Mosel befördern. Es handelt sich um die weltweit erste vollelektrische Autofähre auf Binnengewässern. Ende Juli dieses Jahres war ein neu gebautes 18,5 Meter langes Elektro-Solarfahrgastschiff an die Binnenreederei Weiße Flotte übergeben worden. Derzeit befinden sich 22 weitere Elektro-Solar-Schiffs-projekte für den deutschen Binnenschifffahrts-Markt bei Formstaal/Ostseestaal in Planung. Ingo Schillinger verweist zudem auf erste Anfragen aus Italien und den Niederlanden. „Perspektivisch sehen wir auch im Nahen Osten gute Marktchancen.“
Formstaal/Ostseestaal besitzen einschlägige Erfahrungen bei der Entwicklung und dem Bau von Elektro-Solar-Schiffen. Bisher wurden acht Fahrgastschiffe und Fähren abgeliefert, die die bis zu 60 Personen befördern können und unter anderem auf Berliner Gewässern unterwegs sind. „Unser Antrieb ist die Sonne, wir bringen die E-Mobilität aufs Wasser“, umreißt Formstaal-Geschäftsführer Dr. Thomas Kühmstedt das innovative Alleinstellungsmerkmal der Elektro-Solar-Schiffe vom Strelasund. Je nach Bedarf sind die umweltfreundlichen Schiffe bis zu 45 Meter lang und 9 Meter breit und befördern bis zu 250 Gäste.
Gut zehn Meter lang, weniger als einen Meter Tiefgang und äußerst seetüchtig – dies sind nur einige markante Merkmale des neuesten Seenotrettungsbootes der Station Langeoog. Zur Taufe im Rahmen eines Tages der offenen Tür seiner Bauwerft Fr. Fassmer in Berne/Unterweser begrüßte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am 12. August 2017 zahlreiche Gäste und viele Schaulustige.
Mareike Bröker taufte den Neubau mit der internen Bezeichnung SRB 67 auf den Namen SECRETARIUS. Sie wünschte „allzeit gute Fahrt und der Besatzung stets eine sichere Heimkehr“. Die gebürtige Bremerin stellt seit 2006 bei den Stiftungsfesten der Bremer Eiswette von 1829 „Frau Weser“ dar und symbolisiert damit den für die Traditionsveranstaltung so wichtigen Fluss.
Mit der Namengebung würdigt die DGzRS das erneute Engagement der Eiswette für die Seenotretter. Bei den Stiftungsfesten 2016 und 2017 hatten die rund 800 Eiswettgenossen und ihre Gäste jeweils rund 450.000 Euro in die Zahlteller der Tischältesten gelegt – und mit diesen Spenden das neue Seenotrettungsboot fast vollständig finanziert.
Secretarius der Eiswette und damit zuständig für die gesamte Organisation ist seit 2005 Jürgen Albrecht. Er war im Moment der Taufe sichtlich gerührt. Das Eiswettpräsidium hatte ihn in die Namengebung im Vorfeld nicht eingeweiht – die Überraschung war gelungen.
„Spende sichert Unabhängigkeit der DGzRS“
Die Spende der Eiswette und ihrer Gäste ist die jährlich größte Einzelspende an die DGzRS. „Für die Finanzierung dieses Neubaus sind wir ausgesprochen dankbar. Damit können wir unserer Besatzung auf Langeoog ein neues, modernes und sehr sicheres Einsatzfahrzeug zur Verfügung stellen“, betonte DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder anlässlich der Taufe mit Blick auf Vormann Gerriet Leiß und seine Freiwilligen, die von der Insel angereist waren.
Für die Eiswette ist die Unterstützung der Seenotretter etwas ganz Besonderes: „Wir sind stolz darauf, mit unserem Engagement dazu beizutragen, die Unabhängigkeit der DGzRS zu sichern und ihre eigenverantwortliche Arbeit auch in der Zukunft zu ermöglichen“, sagte Klaus Ziegler, Schatzmeister der Eiswette.
Die SECRETARIUS ist das sechste Schiff der Seenotretter mit Namensbezug zur Eiswette. Die Reihe begann vor 50 Jahren, im Sommer 1967, mit der EISWETTE VON 1829, dem ersten Tochterboot der PAUL DENKER. 1980 erhielt ein Seenotrettungskreuzer selbst den Namen EISWETTE. Ihm folgte 2009 die heutige EISWETTE/Station Nordstrand mit Arbeitsboot NOVIZE. Das Tochterboot der HARRO KOEBKE/Station Sassnitz wiederum heißt NOTARIUS nach einer Figur der Eiswettzeremonie.
Lange Verbundenheit und große Traditionen
Für Taufpatin und „Frau Weser“ Mareike Bröker sind die Eiswette und die Seenotretter ebenfalls untrennbar miteinander verbundene Bremer Traditionen. Als Absolventin der Hochschule Bremen, direkter Nachbar der DGzRS-Zentrale in der Bremer Neustadt, sind ihr die Seenotretter bestens vertraut. „Aber man kann nicht oft genug betonen, dass sie sich nur durch Spenden finanzieren“, sagte sie.
Auch Eiswettschneider Peter Lüchinger samt Bügeleisen ließ es sich nicht nehmen, zur Taufe der SECRETARIUS zu erscheinen. Die beliebte Bremer Traditionsfigur mit der lockeren Zunge spielt nicht nur an jedem 6. Januar eine wichtige Rolle. Umgekehrt hatte der Schneider zur Kiellegung von SRB 67 den Seenotrettern einen besonderen Dienst erwiesen. Er hatte eine Glück verheißende Münze in eine Sektion des Neubaus eingelegt, die nun bei jedem Einsatz mitfährt. Auf dieser Replik der ältesten unter städtischer Hoheit geprägten Münze Bremens von 1542 steht „Moneta Nova“, „also ,neues Geld‘. Das brauchen die Seenotretter ständig, um bei jedem Wetter ihre Einsätze zu fahren“, brachte es der Eiswettschneider gewohnt deutlich auf den Punkt.
Langeoog zählt zu den ältesten Stationen der Seenotretter. Bereits 1861, vier Jahre vor der DGzRS, hatte sich der Verein zur Rettung Schiffbrüchiger an der ostfriesischen Küste gegründet und noch im selben Jahr erste Stationen auf Juist und Langeoog errichtet. Wenige Jahre später schloss er sich der DGzRS an.
Turnusgemäße Modernisierung der Rettungsflotte
Die SECRETARIUS ersetzt auf Langeoog die CASPER OTTEN, die seit 2001 auf der Insel stationiert war. Es handelt sich um einen modifizierten Typ dieser Klasse, der besonders durch einen Spant mehr in der Länge die Unterbringung und Behandlungsmöglichkeiten an Bord für Schiffbrüchige, Erkrankte und Verletzte verbessert. Mit lediglich 96 Zentimetern Tiefgang kann das Boot auch im anspruchsvollen Tidenrevier mit vielen Sandbänken und Flachs rund um die Insel seine vielfältigen Aufgaben erfüllen.
Der Neubau ist einer von insgesamt zehn des gleichen Typs – das derzeit letzte soll 2020 seinen Dienst aufnehmen. Die Eckdaten der neuen Seenotrettungsboote:
Länge über Alles: 10,1 Meter • Breite über Alles: 3,61 Meter • Tiefgang: 0,96 Meter
Verdrängung: 8 Tonnen • Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) • Besatzung: Freiwillige
Antrieb: ein Propeller, 380 PS
Wie alle Einheiten der Seenotretter sind die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Sie zeichnen sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzen sie gute See-Eigenschaften, manövrieren einwandfrei, überstehen heftige Grundstöße und sind in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen.
Bei der Konstruktion wurden umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt. Die Neubauten sind mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet.
Wismar, 1. September 2017 | MV WERFTEN Fertigmodule GmbH hat heute mit der ersten Referenzkabine offiziell die Produktion aufgenommen. Der feierlichen Zeremonie zum Fertigungsstart wohnten u. a. Genting Hong Kong Group President Colin Au, Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe und zahlreiche Vertreter von MV WERFTEN bei.
„Es geht los: Heute starten wir mit der Fertigung von Referenzkabinen und den Mitarbeitertrainings in den Produktionsprozessen an der Flowline", berichtet Volker Asmus, Geschäftsführer der MV WERFTEN Fertigmodule GmbH. „Nach der Trainingsphase liefern wir im März die ersten Kabinen an MV WERFTEN – Crewkabinen für die Endeavor-Expeditionsyacht."
MV WERFTEN Fertigmodule wird modernste Passagierkabinen, -suiten und Crewkabinen für die Kreuzfahrtschiffe der Global Class herstellen, insgesamt rund 3.400 Kabinen pro Schiff. Auch Crewkabinen für die Megayachten der Endeavor Class, knapp 150 pro Schiff, werden gefertigt. Beide Schiffsklassen werden ab 2018 bei MV WERFTEN in Wismar, Rostock und Stralsund gebaut. Als komplett vormontierte Module werden die Kabinen zu den Werften geliefert und dort installiert.
„Komplett vorausgerüstete Kabinen sind der zeit- und kosteneffektivste Weg im Kreuzfahrtschiffbau. Durch unsere Vorarbeit wird die Arbeitszeit an Bord so gering wie möglich gehalten", berichtet Johannes Gößler, ebenfalls Geschäftsführer von MV WERFTEN Fertigmodule. Und weiter: „Wir selbst arbeiten mit einer hochmodernen und automatisierten Produktionsstraße unter höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards."
Herzstück der 9.000 Quadratmeter großen Produktionsfläche ist eine 75 Meter lange, überkrante Fließfertigungsstraße, die sogenannte Flowline. In 15 aufeinander abgestimmten Arbeitsprozessen wird alle 20 Minuten eine Kabine hergestellt, insgesamt rund 20 pro Tag. Bis 2026 wird die Produktion sukzessive gesteigert. Dann werden bis zu 7.000 Kabinen pro Jahr in Wismar vom Band laufen.
MV WERFTEN Fertigmodule GmbH wurde im Oktober 2016 gegründet, im November übernahm das Unternehmen seine Fabrik zur Kabinenfertigung. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 50 Mitarbeiter, mittelfristig sollen es bis zu 200 werden. Gesucht werden vor allem handwerklich geschickte Mitarbeiter für die Flowline, Elektriker, Tischler und Projektleiter. Das Schwesterunternehmen von MV WERFTEN befindet sich in unmittelbarer Nähe der Wismarer Werft. Durch die direkte Lage an der A20 hat es eine logistisch optimale Anbindung zu den Werften in Rostock und Stralsund.
In Bremerhaven wurde am 23. August 2017 das weltweit erste für die Nutzung von verflüssigtem Erdgas (Liquefied Natural Gas – LNG) umgerüstete Containerschiff erfolgreich in Betrieb genommen. Das Containerschiff „Wes Amelie" der Wessels Reederei aus Haren/Ems wurde seit Juni 2017 auf dem Gelände der German Dry Docks in Bremerhaven auf die Nutzung von LNG umgerüstet und wird zukünftig als erstes Schiff seiner Art mit dem umweltfreundlichen Kraftstoff fahren.
Die Erstbefüllung mit LNG erfolgte durch das Hamburger Unternehmen Nauticor am Kühlhauskai in Bremerhaven. Das Schiff wurde mit insgesamt vier LKW-Ladungen LNG betankt. „Dank der reibungslosen Zusammenarbeit der Schiffsbesatzung, dem Team von bremenports und unseren erfahrenen Experten an Land konnte die Erstbetankung mit LNG erfolgreich realisiert werden", betonte Sonja Neßhöver, Direktor LNG Portfolio bei Nauticor.
Mit dem Umbau des 1.000-TEU-Schiffes ist die Wessels Reederei Vorreiter im Einsatz von LNG bei Containerschiffen in Nordwesteuropa. Die „Wes Amelie" ist, wie die 15 baugleichen Schwesterschiffe auch, verstärkt im Feederverkehr zwischen Nord- und Ostsee im Einsatz und leistet durch die Nutzung von LNG einen wichtigen Beitrag für die Senkung der Schadstoffemissionen in diesem sensiblen Bereich. Der Umbau des Schiffes wurde vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert und soll bei erfolgreicher Umsetzung auf weitere Schiffe der Flotte ausgeweitet werden. Dementsprechend zuversichtlich zeigte sich Christian P. Hoepfner, Prokurist der Reederei, nach der erfolgreichen Erstbefüllung: „Wir sind froh, dass die erste Übernahme von LNG als Treibstoff hier in Bremerhaven so reibungslos funktioniert hat. Unser Dank gilt hier der Hafensicherheit Bremerhaven des Hafenamtes der Hansestadt Bremen und dem LNG-Lieferanten Nauticor, die uns hier tatkräftig unterstützt haben."
Mahinde Abeynaike, Geschäftsführer bei Nauticor, fügte hinzu: „Mit dem Umbau der „Wes Amelie" leistet die Wessels Reederei wichtige Pionierarbeit bei der Etablierung von LNG als Treibstoff im Containerschifffahrtsbereich. Das unterstützen wir gerne und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit, auch vor dem Hintergrund, dass im kommenden Jahr unser zweites Bunkerschiff den Betrieb in Nordwesteuropa aufnimmt und für die Versorgung von Kunden zur Verfügung steht."
In ein paar Tagen wird in Lissabon ein Werftteam der Lloyd Werft an Bord des Luxus-Kreuzfahrtschiffes "Crystal Symphony" gehen, um während der Überführungsfahrt nach Norddeutschland mit den Vorbereitungsarbeiten für den anstehenden Großumbau auf der Bremerhavener Traditionswerft zu beginnen. Crystal hatte bereits im Frühjahr den mehrere Millionen Euro teuren Umbau des Kreuzfahrtschiffes unter der Bezeichnung "Evolution of Crystal Luxury" angekündigt. Dabei handelt es sich um den ersten direkten konzerninternen Auftrag der beiden zur Genting-Gruppe, Hong Kong, gehörenden Unternehmen Lloyd Werft Bremerhaven und Crystal Cruises. Bekanntlich gehört die Lloyd Werft seit 2016 zu 100 % zur Genting-Gruppe, bereits ein Jahr zuvor übernahm Genting die amerikanische Luxusreederei mit zwei Hochseekreuzfahrtschiffen von der japanischen Reederei Nippon Yusen Kaisha.
Am 23. September wird am frühen Abend die 1995 in Finnland erbaute "Crystal Symphony" vor dem großen Kaiserdock II der Lloyd Werft erwartet. Voraussichtlich bis zum 16. Oktober bleibt das Luxusschiff für einen mehrere Millionen Euro teuren Umbau in Bremerhaven liegen. Dabei wurde aber der Auftrag aufgeteilt: So wird der Innenausbau direkt von Crystal Cruises bzw. seiner Partnerfirmen durchgeführt. Die Lloyd Werft ist für die schiffbaulichen Tätigkeiten und die gesamte logistische Abwicklung bei diesem Auftrag verantwortlich. So werden in den nächsten Wochen neben einem Großteil der Lloyd Werft Mitarbeiter auch noch mehrere 100 Crewmitglieder und Subunternehmer auf dem Werftgelände tätig sein.
Neben den regulären Wartungsarbeiten für den Schiffsbetrieb erhält das Schiff bis zum 16. Oktober mit einer aktuellen Kapazität für 922 Passagiere nicht nur zwei neue Restaurants, auch die technischen Voraussetzungen für kostenloses WLAN an Bord werden geschaffen. Zudem wird jede Kabine mit ultradünnen 42-Zoll-Bildschirmen ausgerüstet. Einige bisherige kleinere Kabinen auf Deck 9 werden im Rahmen des Umbaus in luxuriöse Penthouse-Suiten mit Butler-Service umgebaut. Insgesamt entstehen so 40 neue Suiten mit einer Größe zwischen 34 und 45 Quadratmetern, so dass sich durch diesen Umbau die Passagierkapazität auf 848 Gäste reduziert. Nach Abschluss der Umbauarbeiten nimmt das Schiff wieder Kurs auf Lissabon, wo dann am 21. Oktober die nächste 15-Nächte-Reise in Richtung Mittelmeer startet.
Neben den aktuell im Bau befindlich Neubauten für den Fluss- und Hochseebereich, die auf den ebenfalls zur Genting-Gruppe gehörenden MV-Werften in Wismar entstehen, wird Crystal Cruises auch die bestehende Schiffsflotte kontinuierlich optimieren. So ist auch für die seit 2003 in Fahrt befindliche "Crystal Serenity" ein Großumbau im Herbst 2018 vorgesehen, wobei diese Arbeiten noch nicht ausgeschrieben sind.
Die Lloyd Werft begrüßt diesen ersten Auftrag mit Crystal Cruises, nach Abschluss der positiven Neuausrichtung des Unternehmens in diesem Frühjahr: "Dies ist ein Bekenntnis von Genting zur Traditionswerft hier in Bremerhaven. Diese verfügt über langjährige Erfahrungen und Kompetenzen bei Umbauten von Kreuzfahrtschiffen". Zudem stehen weitere Projekte wie die Überholung des Forschungsschiffes "Polarstern" und dem Yachtneubau in den nächsten Wochen an, so dass die Werft über eine gute Grundauslastung verfügt."
Kongsberg, Norway, 31 August 2017 – Kongsberg Maritime has been awarded an Engineering, Procurement, Construction and Installation (EPCI) contract with Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG), a subsidiary of Siem Group. This is the second RoPax contract that Kongsberg Maritime has been awarded at FSG. The ‘Full Picture’ contract, valued at approximately €20 million, covers engineering, procurement and project management, maritime technology deliveries and installation on a LNG fuelled RoPax Ferry for French company Brittany Ferries Ltd. The integrated project will be executed by Kongsberg Maritime’s Solutions department.
The 42,400 gross tonnage LNG RoPax ferry, which will be named ‘Honfleur’, will have an overall length of 187.40 m and a 31.00 m beam, with a cargo capacity of 2,200 lane meters, and an additional dedicated car deck for 300 cars. It will be equipped with 255 passenger cabins and several restaurants, bars and lounges on two decks, with a total capacity of 1800 passengers and crew. Kongsberg Maritime’s project delivery and sophisticated automation and control technology will support the vessel’s design to enable optimal fuel consumption, while meeting current and known future environmental regulations.
The contract includes supply and integration of the LNG Fuel Gas Supply System (FGSS), electrical, telecom and integrated control systems, project management, interface management and engineering services at all stages. Cables, installation and installation materials for the above systems are also included. In addition, a significant technology scope of supply includes; shaft generators, switchboards, automation systems, Emergency Shut Down system (ESD), rudder control, navigation systems, radio/satellite external & internal communication systems, and entertainment & information systems. The engineering and construction phase is estimated to take two years.
Fällt der Begriff Gelatine, ein Stoffgemisch aus geschmacksneutralen tierischen Proteinen, das im Wasser aufquillt und sich beim Erwärmen auflöst, fallen einem zunächst Begriffe wie Gummibären, Tortenguss oder auch Erzeugnisse der Pharmaindustrie ein – auf die Lloyd Werft Bremerhaven kommen aber nur die wenigsten. Dabei liefert die Lloyd Werft seit nunmehr schon über 40 Jahren für die Lebensmittelindustrie sehr erfolgreich spezielle Behälter für die Gewinnung von Gelatine und kann sich somit mit Stolz quasi als „Weltmarktführer“ in diesem Spezialgebiet nennen.
Lloyd Werft Produktionsleiter Thomas Birreck kennt die Historie zu den Ereignissen nicht, die vor über 40 Jahren zur Aufnahme dieses anspruchsvollen Behälterbaus auf dem traditionsreichen Werftbetrieb geführt haben, jedoch führt der Name Lloyd Werft bei den weltweiten Gelatine-Produktionsbetrieben seit Jahrzehnten einen sehr guten Ruf. Dabei stehen die Behälterprodukte mit dem Typenschild der Lloyd Werft für einen sehr störungsfreien Betrieb bei einer anspruchslosen Wartung, wesentliche Grundanforderungen der Kunden. Bis heute sind auch die ersten, in den 1970er Jahren gefertigten Behälter bei den Produktionsbetrieben immer noch im Einsatz.
Die gemeinsam mit den Kunden entwickelten und von der Lloyd Werft seit Jahrzehnten produzierten Koch- und Waschbehälter aus Edelstahl dienen der Gewinnung von Gelatine sowie zum Waschen von Rohstoffen aus Schweineschwarten, Rinderspalt und Ossein. Je nach Gelatineprodukt und späterer Verwendung gibt es unterschiedliche Produktionsverfahren, die allerdings jeder Kunde laut Produktionsleiter Birreck streng als Geschäftsgeheimnis hütet. Dementsprechend pflegen die erfahrenen Konstrukteure der Werft ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zu den Produzenten
Bislang wurden am Standort Bremerhaven schon über 60 verschiedene Koch- und Waschbehälter mit einem Nutzinhalt von 11 bis 130 Kubikmeter für die Gelatineproduzenten erstellt, wovon es in Europa rund ein halbes Dutzend gibt. Diese Behälter-Sonderanfertigungen aus hochwertigem Edelstahl werden dabei auch gleich mit den notwendigen Siebflächen und Rührwerken ausgestattet. Die speziellen Böden der Behälter sind so geformt, dass ein leichter und rückstandsfreier Rohstoffaustrag möglich ist. Mit dem Rührwerk wird eine gleichmäßige Rohstoffverteilung und somit ein optimales Produktergebnis erzielt.
Die Kochbehälter sind zusätzlich mit einer speziellen Heizung, der sogenannten Samca-Bodenheizung ausgestattet. Durch diese großflächige, indirekte Beheizung, die mit extern erzeugtem Dampf oder Heizwasser betrieben wird, und einer entsprechenden Temperaturregelung sind eine hohe Ausbeute des Rohstoffs sowie eine sehr hochwertige Gelatinequalität gewährleistet.
Aktuell hat die Lloyd Werft von dem niederländischen Unternehmen Trobas Gelatine BV, einer der führenden Hersteller in der Gelatineprodukten für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie in Europa, den Auftrag für die erneute Produktion, Lieferung und Endmontage von jeweils zwei Wasch- und Kochbehältern für die Erweiterung der dortigen Produktionskapazität erhalten. Das Trobas-Werk in Dongen verfügt bereits über sechs Anlagen der Lloyd Werft, die letzte Lieferung von je zwei Koch- und zwei Waschbehältern erfolgte im Jahr 2008.
Der aktuelle Auftrag besteht aus der Fertigung von je zwei rechteckigen Waschbehältern vom Typ 60 aus Edelstahl mit den Werkstoffnummern 1.4571 bzw. 1.4301, die 6,80 Meter lang, 5,20 Meter breit und 3,90 Meter hoch sind. Das Transportgewicht der mit mechanischen Rührwerken ausgestatteten Behälter beträgt jeweils 12 Tonnen.
Die beiden, mit einer Bodenheizung ausgerüsteten, Kochbehälter vom Typ 40 sind 5,20 Meter lang, 4,25 Meter breit und 3,30 Meter hoch und verfügen über ein Volumen von jeweils 40 Kubikmeter. Diese Behälter mit einem Transportgewicht von jeweils 14 Tonnen werden zudem mit mechanischen Kappsieben und Rührwerken sowie einer Förderschnecke ausgestattet. Als Werkstoff kommt hier ebenfalls Edelstahl zum Einsatz.
Produktionsleiter Thomas Birreck verweist auf den hohen Qualitätsstandard bei der technisch sehr anspruchsvollen Herstellung dieser Behälter, die den Anforderungen der Europäischen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU und der Richtlinie Arbeitskreis Druckbehälter AD 2000 entsprechen müssen.
Das aktuelle Projektteam bei diesem Auftrag besteht neben der Konstruktion aus rund zehn erfahrenen und zertifizierten Edelstahlbauern und Schweißern der Werft, die über langjährige Erfahrungen verfügen, zumal die Edelstahlverarbeitung auf bei den weiteren Geschäftszweigen der Werft, wie dem Yachtbau, Anwendung findet.
Die Behälterproduktion erfolgt in der Sonderfertigungshalle, der so genannten „weißen Werkstatt“ auf dem Werftareal im Bremerhavener Kaiserhafen und bis zum Frühjahr 2018 sollen die großvolumigen Behälter abgeliefert werden.
Die Bremer Reedereigruppe Harren & Partner und die “K“ Line Group (Tokio) haben sich darauf verständigt, dass Harren & Partner die Hamburger Schwergutreederei SAL Heavy Lift zum 27. Juli 2017 übernehmen wird. SAL wird damit zum Marktführer im Super-Heavy-Lift-Segment (900 bis 2000 Tonnen Krankapazität).
SAL Heavy Lift wurde 1980 im Alten Land bei Hamburg gegründet und gehört zu den weltweit führenden Spezialis-ten für den Transport von Schwergut- und Projektladung. Die Offshore-Tochter SAL Offshore entwickelt und liefert Installationslösungen für die Öl- und Gasindustrie sowie den Bereich erneuerbare Energien. SAL, seit 2011 Teil der japanischen “K“ Line Group, verfügt über eine hochflexible Flotte von 15 Schwergutschiffen und ein weltweites Netzwerk mit Büros und Agenturen in 25 Ländern.
„Ich bin sehr stolz und froh, dass wir die Einigung mit “K“ Line erzielt haben. Dies ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Harren & Partner. SAL ist ein sehr angesehenes Unternehmen mit erfahrenen Mitarbeitern und langjährigen Kundenbeziehungen, das für Innovation, Qualität und technisches Know-how steht“, sagt Dr. Martin Harren, Geschäftsführer von Harren & Partner. „Wir sind davon überzeugt, dass durch die Akquisition sowohl SAL als auch Harren & Partner für die Zukunft sehr gut aufgestellt sind. SAL wird durch die Integration weiter gestärkt und als dominierender Akteur am Markt auftreten. Dies wird sich auch positiv auf die Preisbildung auswirken.“
Toshio Yamazaki, CEO von SAL, freut sich auf den neuen Eigentümer: „Harren & Partner ist ein Familienunterneh-men, das seine Aktivitäten im Schwergutsegment ausbauen möchte. Mit vereinten Kräften können Harren & Part-ner und SAL ihre Produktportfolios weiter diversifizieren und stärken. Unsere Kunden werden von einer größeren Auswahl und besseren Angeboten profitieren.“
Mit SAL Heavy Lift und Combi Lift gehören nun zwei Schwergutspezialisten zur Harren & Partner Gruppe. „Wir wer-den SAL behutsam in die Gruppe integrieren. SAL verfügt über eine exzellente Reputation und wird auch in Zukunft seine hervorragenden Dienstleistungen anbieten“, betont Peter Harren, Firmengründer und Geschäftsführer von Harren & Partner. Die SAL Heavy Lift GmbH wird weiterhin als eigenständige Marke von ihrem Firmensitz in Ham-burg aus agieren. „Für die Kunden von SAL wird es keinerlei Veränderungen geben. Auch die Flotte mit ihren 15 Schiffen bleibt bei SAL“, so Peter Harren.
Gemeinsam verfügen Harren & Partner und SAL über 26 Schwergutschiffe: Von MPP-Schiffen (300 Tonnen Kranka-pazität) und Dockschiffen bis hin zu Offshore-Errichterschiffen mit DP2 und einer kombinierten Krankapazität von 2000 Tonnen.
Alle sechs Schiffe des Typs CL 900/Type 116 sowie Combi Dock I und III werden in Zukunft von SAL gemanagt. Der Aktionsradius des Hamburger Schwergutexperten wird somit deutlich erweitert: Auch moderne Schiffe mit Flo/Flo- und Ro/Ro-Fähigkeit für das Premium-Projekt-Segment sind von nun an Teil der Flotte. Darüber hinaus wird SAL über die größte Super-Heavy-Lift-Flotte der Branche verfügen (zwölf +900-Tonnen-Schiffe). Justin Archard, Corpo-rate Commercial Director bei SAL, sagt dazu: „Dies erweitert unseren Handlungsspielraum, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die auch den anspruchsvollsten individuellen Ansprüchen gerecht werden. Das neue For-mat gibt uns die Möglichkeit, auch in Zukunft neue Maßstäbe in der maritimen Transport- und Projektlogistik zu setzen. The new SAL – more of everything.“
Angesichts der Eingliederung von SAL in die Harren & Partner Gruppe wird Combi Lift sein Geschäftsmodell ent-sprechend aktualisieren. Heiko Felderhoff, CEO von Combi Lift, erklärt: „Wir bei Combi Lift sind sehr erfreut, dass die Akquisition möglich geworden ist. Combi Lift wird sich in Zukunft verstärkt auf anspruchsvolle Logistik-Heraus-forderungen jenseits des Tagesgeschäfts – wie beispielsweise das Gazprom Amur GPP Project in Russland – sowie spezielle Offshore-, Decommissioning- und Salvage-Projekte konzentrieren. SAL und Combi Lift werden sich in ihren Kompetenzen und Fähigkeiten ergänzen und ihr Know-how miteinander teilen."
Rolls-Royce has signed a deal with WestSea Yard, part of Martifer Group, to equip an expeditionary oceanic cruise ship for Portuguese based cruise company Mystic Cruises.
The vessel, to be called the MS World Explorer, will be the company’s first expeditionary oceanic cruise ship. The MS World Explorer will offer expeditionary cruise itineraries in Antarctica from November to March and this new vessel’s inaugural Antarctic season is already fully chartered to, and being distributed globally by, Polar Cruise Company Quark Expeditions. For the rest of the season it will visit small and distinct ports around the world normally not accessible to larger cruise ships and will be distributed worldwide by the German Company Nicko Cruises.
Equipped with environmentally sustainable and top of the line technology developed by Rolls-Royce, the MS World Explorer is the first of several ships to be built by the Portuguese company for its expeditionary cruise line. The design is the result of several years of study and development to create the perfect balance between luxury, comfort, efficiency and environmental friendly operation.
Mário Ferreira, Mystic Cruises, CEO said: “These are very exciting times for us, this project is
something that we’ve been working on for some time, crafting it to perfection to meet our clients’and the market’s needs. The MS World Explorer will be the first of our expeditionary cruise ships.
She will offer passengers a once in a lifetime experience of exclusivity and personalised service visiting the vast frozen landscapes of Antarctica and small, exclusive ports around the world.
“Antarctica offers a unique setting for expeditionary cruises, and we’ll offer the opportunity to
explore this amazing region with all the comfort and luxury of a five-star plus hotel. Aboard the MS World Explorer, guests will have the opportunity to marvel at the beauty of the landscape, while enjoying all the amenities of a luxury hotel with a personalised service, where staff will know their name and preferences.
“Being one of the last unspoiled and untouched regions in the World, Antarctica poses a unique challenge for cruise companies in order to offer the high-quality service that guests are used to in other areas, while being environmentally sustainable. We are very pleased to be working with an industry leading company such as Rolls-Royce. Since we started our partnership the results have been very positive, and we believe that we made the correct call in selecting them. For us it’s essential to have a sustainable, efficient and environmental friendly solution. That is why we opted for the hybrid technology that Rolls-Royce proposed.”
Rolls-Royce has supplied two Bergen, C25:33L8P main engines and a Bergen C25:33L6P auxiliary dual generator. These connect to a Low Voltage AFE “SAVeCUBE” Power Electric System which allows the engines to operate at variable speeds maximising their efficiency for the required power.
Rolls-Royce is also providing the automation and control system, and the complete Promas
propulsion system with two CPP propellers integrated with two flap rudders, also steering gears and tunnel thrusters.
John Roger Nesje, Rolls-Royce, Vice President, Power Electric Systems – Marine said: “ Our
experience of all aspects of ship design and construction, has allowed us to help Mystic Cruises, carefully consider the MS World Explorer ‘s operational profile and identify the optimum combination of technologies to use in order to reduce emissions and achieve improved performance and fuel economy.”
The MS World Explorer will accommodate 200 guests served by a 111 international crew members.
The ship will have an operating cruise speed of 16 knots with a strengthened hull and propellers for traversing ice. She will be 126 meters in length with a width of 19 meters, a draft of 4.8 meters and a tonnage of 9300 GT.
Construction of the vessel, designed by Italian Naval Architect Giuseppe Tringali, is already
underway at the WestSea Shipyard in northern Portugal with completion expected October 2018.
Mystic Cruises belongs to the holding company Mystic Invest that also offers in its portfolio the award-winning river cruise company DouroAzul and German company Nicko Cruises, that offers cruises in 15 different rivers and coastal areas across three continents, with a large presence and multiple ships in the Danube, Rhine, Douro, Elbe, Seine, Rhone, Douro, Nile, Croatia, Volga and the Yangtze.
Siemens liefert Technik für Gleichstromübertragung
Partner Dragados verantwortet Bau und Installation der Offshore-Plattform
Sechs von zehn Gleichstrom-Netzanschlüssen in der deutschen Nordsee von Siemens ausgerüstet
Siemens hat vom deutsch-niederländischen Netzbetreiber TenneT einen weiteren Auftrag über eine Netzanbindung für Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee erhalten. Das Unternehmen liefert die komplette Technik zur effizienten Gleichstromübertragung für die Netzanbindung "DolWin6". Der spanische Partner Dragados Offshore S.A. ist ein führender Generalunternehmer in der Energie-Branche und verantwortet in unserem Auftrag Bau sowie Offshore-Installation der zugehörigen Plattform. Die Gleichstromkabel liefert der Kabelhersteller Nexans. Lieferung und Verlegung der Kabel wurden von TenneT separat ausgeschrieben und gehören daher nicht zum Lieferumfang von Siemens. Der Auftragswert für Siemens liegt im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Nach der Fertigstellung kann DolWin6 genug Strom übertragen, um knapp eine Million deutscher Haushalte zu versorgen. Die kommerzielle Inbetriebnahme ist für 2023 geplant.
"DolWin6 markiert einen neuen Meilenstein zum Gelingen der Energiewende. Wir freuen uns besonders über diesen Auftrag von TenneT für eine weitere Offshore-Netzanbindung in der deutschen Nordsee. Damit ist Siemens Technologiepartner bei sechs von zehn Gleichstrom-Projekten", erklärt Ralf Christian, CEO der Energy Management Division bei Siemens. "Nach Inbetriebnahme von BorWin3 und DolWin6 werden mit modernster Siemens-Technik rund 4,7 Gigawatt elektrische Leistung aus erneuerbaren Energien verlustarm und zuverlässig an Land übertragen werden. Das reicht aus, um knapp fünf Millionen deutsche Haushalte mit Strom aus umweltfreundlichem Windstrom zu versorgen."
Siemens liefert die komplette Technik zur effizienten Hochspannungsgleichstrom-übertragung (HGÜ) und setzt erstmals die kompakte Schaltanlage DC CS (direct current compact switchgear) ein. Die neue gasisolierte Schaltanlage für 320 Kilovolt (kV) Gleichstrom spart im Vergleich zu bisherigen luftisolierten Lösungen bis zu 95 Prozent an Platz. Beim Einsatz auf einer Offshore-Plattform kann die Plattformgröße so um rund 10 Prozent reduziert werden. Damit leistet Siemens einen entscheidenden Beitrag zur Kostensenkung von Netzanschlüssen für Offshore-Windparks und damit zur Kostenparität von Offshore-Wind allgemein. Die Schaltanlagen werden im Berliner Schaltanlagenwerk von Siemens gefertigt. Weitere Komponenten wie HGÜ-Transformatoren und die Umrichter zur Stromwandlung werden in den Siemens-Werken in Nürnberg hergestellt. Die Offshore-Plattform wird von Partner Dragados im spanischen Cadiz gebaut und anschließend zu ihrem Installationsort geschleppt. Siemens verantwortet den kompletten Bau der HGÜ-Landstation in Emden Ost. Dort errichtet Siemens derzeit den Landkonverter für die Gleichstromanbindung BorWin3.
Mit der rund 90 km langen Netzanbindung DolWin6 können mehrere Offshore-Windkraftwerke ans Festland angebunden werden. In einem Auktionsverfahren der Bundesnetzagentur konkurrieren mehrere Offshore-Windparks um einen Anschluss an DolWin6. Das Projekt Gode Wind 3 hat bereits einen Zuschlag erhalten; weitere Offshore-Windparks werden in der kommenden Auktionsrunde um den begehrten Netzanschluss bieten. Der von den Windkraftwerken angelieferte Wechselstrom mit 155 kV Spannung wird auf der DolWin6-Offshore-Plattform in Gleichstrom mit 320 kV umgewandelt und mit einem rund 45 Kilometer langen Seekabel bis zum Festland nach Hilgenriedersiel transportiert. Auf See wird die Insel Norderney dabei mittels Horizontalbohrungen unterquert. Von Land aus wird der Strom über ein ebenfalls rund 45 Kilometer langes Erdkabel nach Emden/Ost übertragen. Dort baut Siemens eine weitere Konverterstation, um den Gleichstrom wieder in Drehstrom umzuwandeln und in das Hochspannungsnetz einzuspeisen.
Bei der von Siemens eingesetzten Konvertertechnologie namens HVDC Plus handelt es sich um Voltage-Sourced-Converter in Modular-Multilevel-Converter-Bauweise (VSC MMC). Siemens ist als Pionier der VSC-MMC-Technik auf diesem Gebiet technologisch führend. Im Gegensatz zur klassischen Variante der HGÜ, die nur in Netzen mit ausreichender Kurzschlussleistung zum Einsatz kommen kann, ermöglichen Anlagen mit HVDC Plus den Schwarzstart von Inselnetzen. Dies ist für den Betrieb des Offshore-Netzes eine wichtige Grundvoraussetzung. Die modulare VSC-Technik reduziert die Komplexität und damit den Platzbedarf der Anlagen – gerade für den Einsatz auf Offshore-Plattformen eine zwingende Voraussetzung. Zudem sorgt HVDC Plus für eine nahezu ideal sinusförmige Wechselspannung und eine glatte Spannung im Gleichspannungskreis. Der Einsatz von Oberschwingungsfiltern ist somit überflüssig.
Insgesamt realisiert Siemens nun sechs von zehn Nordsee-Netzanbindungen in Gleichstromtechnik für TenneT. Die bisherigen Projekte sind: HelWin1 (576 MW) und HelWin2 (690 MW) vor Helgoland, BorWin2 (800 MW) vor Borkum sowie SylWin1 (864 MW) vor Sylt. Diese Netzanbindungen sind 2015 sukzessive in Betrieb genommen worden, die Projekte BorWin3 (900 MW) und nun auch DolWin6 (900 MW) werden derzeit realisiert. Insgesamt verfügen die mit Siemens-Technik ausgerüsteten Gleichstrom-Netzanbindungen, nach Fertigstellung aller Projekte, über eine Übertragungsleistung von 4,7 Gigawatt – das reicht aus um knapp 5 Millionen Haushalte zu versorgen.
Waldkirch, Juli 2017 – Der neue Durchflusssensor DOSIC® ermittelt ultraschallbasiert und berührungslos das Durchflussvolumen leitender und nicht leitender Flüssigkeiten. Mit seinem Messkanal und dem Edelstahlgehäuse eignet sich der Ultraschall-Durchflusssensor für Messaufgaben in hygienischen und stark beanspruchenden Umgebungen.
Zur hohen Verlässlichkeit der Messergebnisse kommt eine robuste und kompakte Bauform in hygienischem Design. Dadurch sind vielfältige Einsatzmöglichkeiten gegeben, auch in Applikationen, bei denen beschränktes Platzangebot oder aggressive Medien eine Rolle spielen.
Zwei konfigurierbare Digitaleingänge und -ausgänge und bis zu zwei Analogausgänge sowie die IO-Link-Schnittstelle zur übergeordneten Steuereinheit sorgen für die richtige Ausgangsposition. Der IO-Link reduziert den Verkabelungsaufwand und ermöglicht eine komplette Steuerung und Überwachung des Sensors auch in den Maschinenumgebungen von Industrie 4.0.
Ein kompakter Edelstahlsensor für die flexible Durchflussmessung
Der Verzicht auf jegliche beweglichen Teile im Sensor schließt in den anspruchsvollen hygienischen Umgebungen der Nahrungsmittelindustrie potentielle Verschmutzungsrisiken aus. Dazu kommt ein gerades, dichtungsfreies und selbstentleerendes Messrohr aus hochwertigem Edelstahl (316L mit Ra ≤ 0,8). Auch das Gehäuse verfügt mit einer hochwertigen Edelstahlausführung über die nötige Robustheit und Widerstandsfähigkeit. Somit sind EHEDG-Zertifizierung und FDA-Konformität selbstverständlich gegeben. Gleichzeitig stellen aggressive Reinigungsmedien im CIP- und SIP-Betrieb kein Problem dar, da zwischen Sensor und durchfließenden Medien kein Kontakt besteht und das Durchflussvolumen berührungslos ermittelt wird. Temperaturen bis zu 143 Grad Celsius im SIP-Prozess sind für die Dauer bis zu einer Stunde problemlos.
Zudem passt bei einem Wechsel des Mediums der Sensor seine Parameter automatisch an. Diese „Plug & Measure“-Lösung erspart den initialen Mediumsabgleich und reduziert den Installations- und Bedienungsaufwand.
Høvik, 31 August 2017: The offshore vessel KL Sandefjord, owned by K Line Offshore AS, a wholly-owned subsidiary of Kawasaki Kisen Kaisha, Ltd. ("K" Line), is the first offshore vessel with the DNV GL class notation Shore Power. The Shore Power notation verifies the design and installation of a vessel’s on-board electrical shore connection. When in port, the vessel can shut down its engines and rely on a shore-based electrical supply for its needs at berth – the so called “cold ironing”.
“We are very pleased to receive this notation for our large and powerful anchor handler KL Sandefjord which reflects our commitment to ensure a cleaner port environment,” says Espen Sørensen, Senior Vice President, Operation and Technical in K Line Offshore AS. “With an on-board shore power installation tested and verified by DNV GL, we now have an offshore vessel equipped for the future. And as result of the good cooperation we have enjoyed with the Bergen Port Authority and DNV GL during this process, we have also decided to apply for the Shore Power class notation for the sister vessel, KL Saltfjord.”
By tapping into an onshore electrical supply, vessels not only reduce their fuel consumption, but they also eliminate the associated emissions. This will have a marked improvement on the air quality in the port and surrounding environment, cutting PPM, NOx, SOx and reducing CO2 by using more efficient shore-based electricity. In combination with renewable energy sources, electrical supply can even result in zero emission operation for the duration of a vessel’s stay in port. In addition, it can free the engines for maintenance, reduce wear and tear, and limit noise.
“There is an increasing awareness of the impact of shipping emissions in ports and this is driving investments in cold ironing,” says Jon Rysst, Senior Vice President and Regional Manager North Europe, DNV GL. “This is leading to ports both requiring and incentivizing the use of alternative maritime power (AMP). As access expands, alongside the rise of fully electric and hybrid vessels, cold ironing could soon become standard procedure in many ports around the world – with a noticeable positive impact on air quality. With the Shore Power notation shipowners can easily document a safe interface between shore facilities and the ship, based on IEC standards.
DNV GL’s electrical shore connection class rules cover safety requirements for a vessel’s on-board electrical shore connection. The Shore Power notation ensures a safe and efficient way of performing the connection and disconnection of shore power. DNV GL also verifies compatibility between ship and port and provides recommendations for a well-defined future proof technical solution.
The technical requirements are based on the international standard for high voltage shore connections established by IEC, ISO and IEEE in IEC/ISO/IEEE Publication ‘80005-1 Utility connections in Port – Part 1: High Voltage Shore Connection (HVSC) Systems’. Part 3 of this standard is currently under development and will deal with low voltage shore connections. DNV GL is actively involved in this work as a member of the IEC working group.
Rolls-Royce has signed a contract to deliver ship design and an extensive range of ship equipment to a purse seiner / pelagic trawler to be built for the shipowning company Gunnar Langva AS based in Ålesund, Norway.
The 75 metre long vessel is to be built by Westcon Yards in Norway, and the Rolls-Royce contract is signed with the yard. This will be Westcon’s second order for Gunnar Langva. The previous vessel was delivered in 2013 and also designed by Rolls-Royce. Additionally, the new vessel will be the sixth vessel in a row to be named Gunnar Langva after the family-owned company.
The shipowner Gunnar Longva said; “We have been considering a new vessel for some time, and decided to cooperate with Westcon and Rolls-Royce once again, based on the excellent cooperation we’ve had on our existing ship.”
The new vessel will be a NVC 353 design, and the equipment to be delivered from Rolls-Royce includes the successful and efficient B33:45 diesel engine and the Promas integrated rudder and propeller system. Rolls-Royce is also to deliver hydraulic winches to Gunnar Langva.
Monrad Hide, Vice President Sales, Rolls-Royce said; “Focus in the design work has been to enhance the current features of Gunnar Langva while at the same time looking at increasing overall efficiency. The new vessel will be updated to a cost efficient and maintenance friendly design type, and the propulsion system will reduce fuel consumption and also decrease onboard and in-water noise and vibrations.”
The new Gunnar Langva will have a refrigerated sea water (RSW) storage capacity of 2,250 cubic meters, and is to be arranged with 13 single cabins. It will mainly be fishing in the North Sea and the northern part of the Atlantic Ocean. The catch is herring, mackerel, capelin and blue whiting. The vessel is expected to be delivered from the yard in Q3 2019.
Copenhagen, 06.09.2017
MAN Cryo, Hersteller von Brenngassystemen (LNG) für den Schiffbausektor von MAN Diesel & Turbo, hat einen Vertrag mit dem Schwedischen Infrastrukturunternehmen Swedegas über die Lieferung einer LNG-Bunkeranlage für den Hafen von Göteborg unterzeichnet.
Die neue Anlage ermöglicht es Schiffen, LNG-Brenngas von Lkw oder Containern zu bunkern und gleichzeitig Fracht an zwei Anlegestellen am Hafen zu laden/entladen. Damit entfällt der separate Betankungsstopp. Diese Lösung bietet mehr Flexibilität für die Kunden und LNG-Zulieferer und steht mehreren Lieferanten offen.
„Wir sind sehr glücklich darüber, mit diesem Vertrag die erste derartige Bunkeranlage im wichtigen Hafen von Göteborg bauen zu können. Unsere Strategie, LNG-Lösungen für den maritimen Markt anzubieten, die sowohl an Bord von Schiffen als Brenngasversorgungssysteme als auch als Bunkerinfrastruktur eingesetzt werden können, passt perfekt in die allgemeine Entwicklung hin zum sauberen Schiffsantrieb", erläutert Mikael Adler, Geschäftsführer der MAN Diesel & Turbo, Schweden. Er fährt fort: „Wir wollen robuste, intelligente und flexible Lösungen auf den Markt bringen, und dieses strategische Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür."
Die maßgeschneiderte Anlage verfügt über eine Entladestation für LNG-Anhänger oder Container, Zubringerpumpen, vakuumisolierte Rohrleitungen und Bunkeranlagen, um einen effizienten Betrieb zu ermöglichen. Sie wurde von der EU als eines der am meisten priorisierten Infrastrukturprojekte in Europa bezeichnet und wird auch die strengere Schwefelrichtlinie für den Schiffsverkehr erfüllen.
MAN Cryo wird das Projekt unter den Bedingungen eines EPC-Vertrages einschließlich Planung, Beschaffung und Bau ausführen und über die Niederlassung von MAN Diesel & Turbo in Göteburg abwickeln.
Die Anlage soll 2018 eröffnet und von Swedegas in enger Zusammenarbeit mit dem Hafen von Göteborg verwaltet und betrieben werden.
FRIEDRICHSHAFEN – Viel Platz für Nachwuchsentdecker in der Kindertagesstätte, gesundheitsorientiertes Fitnesstraining, mehrmonatige Sabbaticals oder mobile Arbeitszeitregelungen – Rolls-Royce Power Systems und seine Tochtergesellschaften bieten zahlreiche Möglichkeiten, berufliche und private Belange in Einklang zu bringen. Für seine Personalpolitik und Mitarbeiterorientierung ist das Unternehmen erneut mehrfach ausgezeichnet worden.
Zum vierten Mal in Folge ist Rolls-Royce Power Systems mit dem Qualitätssiegel „Beruf und Familie" dafür zertifiziert worden, mit diesen Angeboten Familien und die individuellen Lebensphasen der Beschäftigten in den Mittelpunkt zu stellen. Das Qualitätssiegel „Beruf und Familie" umfasst die Gesellschaften MTU Friedrichshafen sowie erstmals auch die Tochtergesellschaften MTU Onsite Energy Gas Power Systems in Augsburg, MTU Onsite Energy Systems in Ruhstorf sowie MTU Reman Technologies in Magdeburg. Außerdem erhielt Rolls-Royce Power Systems zum achten Mal als einer der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands das Gütesiegel „Top-Arbeitgeber Deutschland" und zum sechsten Mal das Siegel „Top-Arbeitgeber Ingenieure". Ebenfalls zum wiederholten Mal wurde das Unternehmen als „Fair Company" zertifiziert. Dieses Siegel bewertet Arbeitsbedingungen und Chancen für Praktikanten.
Personalvorstand Marcus A. Wassenberg nahm das Zertifikat „Beruf und Familie" in Berlin entgegen. „Mit den Auditierungen wollen wir unsere Attraktivität als Arbeitgeber stärken, insbesondere für junge Menschen. Denn wir möchten ein Arbeitsumfeld bieten, das Freiräume bei der zeitlichen und räumlichen Einteilung der Arbeit ermöglicht, und das Kreativität und Mitverantwortung fördert", sagt Wassenberg. Neben flexiblen Arbeitszeitregelungen umfasst das Angebot an die Beschäftigten ein konzernweites Gesundheitsmanagement, Freizeit- und Beratungsangebote sowie eine gelebte Kultur, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu ermöglichen. Künftig sollen bei Rolls-Royce Power Systems die Regelungen zur Arbeitszeit noch flexibler gestaltet werden, von zu Hause aus zu arbeiten
soll stärker ermöglicht werden und die Standorte sollen sich noch intensiver zu den Angeboten austauschen. In Planung ist eine Bedarfserfassung zur Kinderbetreuung, nach der gegebenenfalls standortspezifische Angebote umgesetzt werden.
Das Top-Employers-Institut, das die Auszeichnung Top Arbeitgeber vergibt, bewertet die Qualität des Personalmanagements in neun Bereichen: Talentstrategie, Personalplanung, Training und Entwicklung, Performance Management, Führungskräfteentwicklung, Karriere- und Nachfolgeplanung, Vergütung und Sozialleistungen sowie Unternehmenskultur und Innovationen. Rolls-Royce Power Systems bietet eine große Bandbreite an Möglichkeiten von Praktikums-, über internationale Austausch- und Mentoren- bis hin zu Coaching-Programmen. Auch über den Bereich Personalentwicklung hinaus setzt das Unternehmen im Vergleich zu anderen Firmen hohe Standards: Im Bereich Unternehmenskultur sind zum Vorjahr deutliche Entwicklungen erkennbar, vor allem in den Themenfeldern „Unternehmenswerte", „Gesundheitsmanagement" sowie „Ethik & Integrität".
Hervorgehoben hat das Institut die Personalarbeit in den Feldern Talentstrategie, Personalplanung, Training und Entwicklung, Karriere- und Nachfolgeplanung sowie die überdurchschnittlich gute Prozessorientierung auf Basis digitaler Technologien. „Durch die Verwendung digitaler Tools gewährleisten wir über das gesamte Unternehmen hinweg eine hohe Qualität der Personalarbeit und stellen die kontinuierliche Verbesserung in diesen Zukunftsthemen sicher", erklärt Wassenberg. Mit diesem Ergebnis zählt der Konzern zum ausgewählten Kreis der „Top-Arbeitgeber" sowie – besonders für die Nachwuchsgewinnung von technischen Facharbeitskräften von Bedeutung – zum Kreis der „Top Arbeitgeber Ingenieure".
Hamburg, August 2017. Schneller, günstiger, sicherer: Blohm+Voss setzt als erste europäische Werft und exklusiv eine vom Maschinenbauer Hubert Palfinger Technologies (HPT) neu entwickelte Technologie zur Beschichtung von Schiffsrümpfen ein. Das neuartige, kostensparende Verfahren, der Hull Treatment Carrier (HTC), setzt neue Maßstäbe in Qualität und Effizienz und leistet einen nachhaltigen Beitrag zum Umwelt- und Arbeitsschutz. Der HTC steht Kunden ab sofort bei allen Aufträgen im Reparaturbereich zur Verfügung.
Abtrag mittels Ultra-Hochdruck-Wasser bis zu 3.000 Bar, automatisierte Applikation bis zu 1.200 m² pro Stunde und Gerät, Materialeinsparung der Beschichtung: bis zu 30 Prozent – mit der Markteinführung des neuen HTC-Systems zur Oberflächenbehandlung und Farbauftragung schafft Blohm+Voss in Kooperation mit Palfinger die Voraussetzung für neue Standards in den Segmenten Reparatur und Instandsetzung. „Die Kooperation mit Palfinger ist ein wichtiger Baustein, um Blohm+Voss nach der Übernahme durch Lürssen in unseren Kernbereichen konsequent zu optimieren und unseren Kunden innovative und kosteneffiziente Lösungen zu bieten", erklärt Dieter Dehlke, Geschäftsführer von Blohm+Voss. „Wir freuen uns, mit Blohm+Voss einen Partner an unserer Seite zu haben, mit dem wir unser neues Verfahren in einem geeigneten Umfeld einführen können", fügt Hubert Palfinger hinzu.
Durch die automatische Oberflächenvorbereitung und Beschichtung lassen sich, im Gegensatz zur händischen Applikation, ein exakter und gleichmäßiger Farbaufbau realisieren. Daraus resultiert ein reduzierter Farbverbrauch, sowie geringere Oberflächenrauigkeiten des Antifoulings (AHR), welcher schlussendlich zu einer Treibstoffersparnis des Schiffes in Betrieb führt.
Neben den Qualitätsvorteilen in Bezug auf die Schiffsbeschichtung ergeben sich weitere Vorteile in Umwelt- und Arbeitsschutz wie beispielsweise eine deutliche Reduktion der VOC-Emissionen. Gleiches gilt für den späteren Schiffsbetrieb, etwa im Hinblick auf CO2-, SOX- und NOX-Emissionen.
Die Zusammenarbeit zwischen Werft und dem Hersteller automatisierter Zugangs- und Wartungs-systeme startete bereits im Mai 2016 mit ersten erfolgreichen Testläufen, darunter an einem 4.045 TEU-2
Containerschiff der Reederei Hapag-Lloyd. „Während der Dockung bei Blohm+Voss wurden ein Vollabtrag des Containerschiffs Quebec Express unter partieller Anwendung des HTC-Systems, sowie sonstige Wartungsarbeiten durchgeführt, die zu einer Reduzierung des so genannten Speed-Loss des Schiffes von etwa 7% führten", so Lutz-Michael Dyck, Director Technical Fleet Management der Hamburger Reederei.
Während der aktuellen Markteinführungsphase, die vorerst bis zum 31. Dezember 2017 läuft, bieten Blohm+Voss und Palfinger interessierten Kunden Sonderkonditionen an.
Hamburg, 24. Juli 2017. Bereits 2016 stand fest: Das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML erhält einen Neubau auf einem Wassergrundstück im Harburger Binnenhafen. Die erste hamburgische Einrichtung der Fraunhofer Gesellschaft mit Sitz an der TU Hamburg wird auf dem Gelände am Lotsekanal einen dauerhaften Standort mit viel Zukunftspotenzial erhalten.
Anfang Juli ist die Entscheidung für das Berliner Architekturbüro BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH gefallen. BHBVT hat bereits für andere Fraunhofer-Einrichtungen gebaut und auch dieses Mal großes Einfühlungsvermögen in die Anforderungen von Forschungseinrichtungen bewiesen. Bereits der erste Entwurf kommt den Anforderungen des CML sehr nahe.
Die Fassade greift in hanseatischer Tradition die Backsteinoptik des ehemaligen Hafengeländes auf und der Eingangsbereich ist dem Kanal zugewandt. Die Ausrichtung zum Wasser ist den maritimen Forschern sehr wichtig. Großzügige Laborräume und Werkstätten profitieren vom Wasserzugang, der durch eine Pontonanlage auch die ganz praktische Umsetzung von Forschungsergebnissen ermöglichen wird. Das helle sechsstöckige Gebäude wird neben einem großzügigen Eingangsbereich moderne Konferenz- und Veranstaltungsräume bekommen und die vier oberen Etagen werden Platz für mehr als 80 Wissenschaftler, Studenten und die Verwaltung bieten.
Insgesamt 2.400 qm werden den Mitarbeitern des CML zur Verfügung stehen, davon 800 für Labore und Werkstätten und 1.600 für die Büros der Wissenschaftler. Wenn diese Flächen nicht mehr ausreichen sollten, kann auf dem Grundstück ein zweiter Bauabschnitt umgesetzt werden. Insgesamt 20 Mio. € sind für das Vorhaben veranschlagt. Die Finanzierung des Projektes wird zu 50% aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), zu 25% durch die Freie und Hansestadt Hamburg und zu 25% aus der Fraunhofer-Grundfinanzierung gedeckt.
Bis 2019 der Bau begonnen wird, müssen noch viele Detailplanungen am Entwurf und die Vorbereitung des Baugrundes durchgeführt werden. Die Fertigstellung wird für das Jahr 2021 erwartet. Die Mitarbeiter des CML haben die ersten Entwürfe auch bereits begutachten können und freuen sich auf die Flächen und das innovative Raumkonzept. Die Flure in dem neuen Gebäude werden nämlich nicht geradeaus, sondern in einem Kreis verlaufen.
2. August 2017. Zum 1. August hat Janne Luukkonen (47) die Position als Direktor Projektmanagement bei MV WERFTEN übernommen. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung, verantwortlich für alle Schiffbau-Projekte und berichtet an den Geschäftsführer Jarmo Laakso.
Janne Luukkonen studierte an der Helsinki University of Technology und ist Naval Architect. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Bau großer Kreuzfahrtschiffe, u. a. war er für Royal Caribbean Cruise Line als Projektmanager tätig. Zuletzt war Janne Luukkonen Mitglied des Management-Teams der Meyer-Werft in Turku (Finnland).
Als Direktor verantwortet Janne Luukkonen das Projektmanagement des Bauprogramms von MV WERFTEN. „So geben wir schon morgen den ersten Neubau unter MV-WERFTEN-Flagge ab: das Flusskreuzfahrtschiff ‚Crystal Bach‘. Die ‚Crystal Mahler‘ folgt im nächsten Monat. Die Ablieferung der Schiffe 3 und 4 der Rhine Class ist wie geplant im Frühjahr nächsten Jahres. Anfang 2018 starten die Fertigungsarbeiten der Global Class und Endeavor Class. Diese Projekte sind einzigartig. Ich freue mich, diese gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen zu meistern", so Janne Luukkonen.
Jarmo Laakso, Geschäftsführer von MV WERFTEN dazu: „Mit Janne Luukkonen haben wir einen absoluten Experten und Brancheninsider an Bord. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit."
9. August 2017. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich, ausgeführt von Genting-CEO Tan Sri Lim Kok Thay, Wirtschaftsminister Harry Glawe, Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling und MV-WERFTEN-Geschäftsführer Holger Tepper, wurde heute der feierliche Startschuss für den Neubau der Halle 11 gegeben.
Die künftige Schiffbauhalle wird 385 Meter lang, 99 Meter breit und bis zu 24 Meter hoch. Herzstück des Hallenkomplexes wird eine hochproduktive semiautomatische Paneellinie, eine der modernsten Schweißanlagen der Welt. Sie kann Paneele von bis zu 25 x 16 Metern unter Einsatz des Laser-Hybrid-Verfahrens fertigen. Diese Technik ermöglicht Schweißen bei hoher Geschwindigkeit und in höchster Qualität bei weniger Wärmeeinbringung. Neben der Paneellinie werden auch eine Sektionsfertigungs- und eine Sektionsausrüstungslinie in der Halle 11 untergebracht. Die Anlagen werden im Sommer 2018 in Betrieb gehen. Im künftigen Schiffbaukomplex werden dann 80 Großsektionen je Schiff der 342 Meter langen Global Class gefertigt.
„Mit den neuen Anlagen werden wir die Kapazität unserer Stahlvorfertigung deutlich erhöhen – und somit auch unsere Produktivität", so Geschäftsführer Holger Tepper während der Veranstaltung. „Rund 200 Mitarbeiter werden im Hallenkomplex 11 tätig sein." Mittelfristig wird die Belegschaft am Standort auf rund 1.000 Mitarbeiter verdoppelt. Insgesamt werden im Rahmen des umfassenden Investitionsprogramms der Werftengruppe über 100 Millionen Euro in Rostock investiert, davon rund 80 Millionen Euro in die neue Halle. Damit ist sie eine der größten Investitionen, die ein Unternehmen in den letzten Jahrzehnten in der Region getätigt hat.
„Mit dem Spatenstich setzt MV WERFTEN das umfangreiche Investitionsprogramm für die drei Standorte im Land fort. Neben Rostock-Warnemünde werden auch die Standorte in Stralsund und Wismar von den Erweiterungen profitieren", erklärte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe. „Das sind gute Aussichten für die gesamte maritime Industrie im Land."
Oberbürgermeister Roland Methling sagte: „Heute ist ein guter Tag für unser fast 800-jähriges Rostock, denn mit dieser 80-Millionen-Euro-Investition werden in unserer Hansestadt Arbeitsplätze geschaffen, die vielen Familien Perspektiven geben. Der Schiffbau ist und bleibt ein traditionsreiches und tragendes Segment unserer pulsierenden Hansestadt am Meer."
9. August 2017. Die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Brigitte Zypries hat heute MV WERFTEN in Wismar besucht. Begleitet wurde sie von Mecklenburg-Vorpommerns Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe. Im Mittelpunkt des Besuches standen Gespräche mit der Geschäfts-führung der Werftengruppe sowie eine Besichtigung des Standortes. Genting-Chairman Tan Sri Lim Kok Thay, MV-WERFTEN-Geschäftsführer Richard Gruenhagen sowie weitere Vertreter der Geschäftsleitung und der Betriebsräte informierten die Bundesministerin über das derzeitige Schiffbauprogramm und die umfang-reichen Investitionen. Beim anschließenden Rundgang konnte sich Ministerin Zypries einen Eindruck von den modernen Produktionsanlagen machen sowie einen Blick auf die drei Flusskreuzfahrt-schiffe werfen, die sich aktuell in Wismar im Bau befinden.
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries: „Das Engagement der Genting Group an den drei Standorten Wismar, Rostock und Stralsund der MV WERFTEN hat einen positiven Effekt auf die Zahl der Arbeitsplätze vor Ort, den maritimen Standort Mecklenburg-Vorpommern sowie die gesamte maritime Zulieferindustrie ‚Made in Germany‘. Der maritimen Wirtschaft kommt für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland und für die Sicherung von Wachstum und Beschäftigung eine Schlüsselrolle zu."
„Schon jetzt sind der Beschäftigungseffekt und die Wertschöpfung für die Region enorm", erklärte Richard Gruenhagen, Geschäftsführer Finanzen und Administration. „Und wir investieren weiter in unsere drei Standorte: Bis zur Fertigung unserer Kreuzfahrtschiffe der ‚Global Class‘ wird das Investitionsvolumen über eine halbe Milliarde Euro betragen, sowohl für die Modernisierung und den Neubau von Werftanlagen als auch für Neueinstellungen und Qualifizierungen unseres Personals."
Im vergangenen November hatte MV WERFTEN die größte Joboffensive Mecklenburg-Vorpommerns gestartet. Seitdem wurden über 300 neue Kollegen eingestellt. Mit derzeit über 1.600 Mitarbeitern ist MV WERFTEN einer der größten Arbeitgeber des Landes. Bis 2021 wird die Mitarbeiterzahl auf über 3.000 nahezu verdoppelt, hinzu kommt Beschäftigung für rund 3.000 externe Partner. Zum Start des neuen Ausbildungsjahres wird die Werftengruppe zudem unternehmensweit 90 Auszubildende und zwölf Dualstudenten einstellen, so viele wie kein anderes privatwirtschaftliches Unternehmen im Land.
Zu Gast am Bodensee: Bundesaußenminister Sigmar Gabriel informierte sich am Montag, 14. August, bei Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen über die Entwicklung und Fertigung der neuesten Antriebstechnologien von MTU für Schiffe, Züge, große Landfahrzeuge und für die Energie-Erzeugung. „Das Green- und Hightech-Programm von Rolls-Royce Power Systems eröffnet weitere Perspektiven für die deutsche Industrie. Damit hat das Unternehmen eine Initiative ergriffen, die ich gerne unterstütze“, erklärte Außenminister Sigmar Gabriel bei seinem Rundgang durch das Werk.
Vorstandsvorsitzender Andreas Schell und Finanzvorstand Marcus A. Wassenberg erläuterten dem Außenminister das Green- und Hightech-Programm sowie die wichtigsten internationalen Wachstumsmärkte für diese Technologie. „Bei Rolls-Royce Power Systems haben wir 2016 das Green- und Hightech-Programm gestartet. Damit investieren wir gezielt in umweltfreundliche Zukunftslösungen für weniger Schadstoffausstoß und geringeren Energie- und Rohstoffverbrauch. Es ist für unsere zukünftige internationale Wettbewerbsfähigkeit entscheidend“, sagte Andreas Schell und zeigte Gabriel am neuen Gasmotorenprüfstand des Unternehmens ein konkretes Beispiel. Ab 2018 liefert MTU die ersten zertifizierten Serien-Gasmotoren für die Schifffahrt aus. Weltweit sind die Gasmotoren von MTU bereits auf großes Interesse gestoßen. Die ersten Vorserienmotoren werden Ende 2017 an die Werft Strategic Marine in Vietnam ausgeliefert, die sie in Katamarane für die niederländische Reederei Doeksen einbauen wird. Die Reederei setzt die Schiffe für den Fährverkehr im Naturschutzgebiet Wattenmeer ein. Auch auf dem Bodensee, dem größten Trinkwasserspeicher in Europa, wird ab 2019 eine neue Fähre mit den MTU-Gasmotoren in Betrieb gehen.
Nicht nur Gasmotoren, auch Dieselmotoren mit neu entwickelter Abgasnachbehandlung für international strenge Emissionsanforderungen und Dieselmotoren als Hybridsysteme stehen im Fokus des neuen Produktprogramms bei Rolls-Royce Power Systems. Große Schiffe, Muldenkipper und Züge sind auf hohe Leistungen angewiesen, für die Verbrennungsmotoren wie der Diesel noch unabdingbar sind. Aktuell wurden die weiterentwickelten Dieselmotoren von MTU für neue Fähren auf der San Francisco Bay ausgewählt. Kalifornien gilt als eines der Gebiete mit den strengsten Umweltauflagen weltweit.
Rolls-Royce Power Systems erwirtschaftet 90 Prozent des Umsatzes im Ausland. „Sorgen bereitet uns dabei der zunehmende Protektionismus einiger Länder, Handelsschranken sowie Sanktionen“, erklärte Vorstandsvorsitzender Andreas Schell dem Außenminister.
Sigmar Gabriel zeigte sich auch beeindruckt vom Angebot von Rolls-Royce Power Systems für die Mitarbeiter, das flexible Arbeitszeitregelungen umfasst sowie ein konzernweites Gesundheitsmanagement, Freizeit- und Beratungsangebote sowie eine gelebte Kultur, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ermöglicht. „Um unser Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen und im internationalen Wettbewerb eine führende Rolle einzunehmen, möchten wir ein Arbeitsumfeld bieten, das Freiräume bei der zeitlichen und räumlichen Einteilung der Arbeit ermöglicht, und das Kreativität und Mitverantwortung fördert“, erläuterte Finanzvorstand Marcus A. Wassenberg.
Wismar, 1. September 2017 | Mit einem Festakt begrüßte MV WERFTEN heute 102 maritime Nachwuchskräfte in Wismar. 90 Auszubildende fünf verschiedener Berufsrichtungen und 12 Dualstudenten wurden vor der beeindruckenden Kulisse der Schiffbauhalle von Geschäftsführung, Betriebsräten und den Ausbildungsverantwortlichen herzlich willkommen geheißen.
„Heute ist ein besonderer Tag für uns: Auf einen Schlag stellen wir über 100 Nachwuchskräfte ein und nehmen in den kommenden Jahren gemeinsam mit ihnen Kurs auf eine erfolgreiche berufliche Laufbahn", sagte Holger Tepper, COO von MV WERFTEN.
Im November 2016 initiierte MV WERFTEN die Kampagne „90 Azubis zum 1.9.2017" – mit Erfolg: Jeweils 30 Azubis werden auf den Werften in Wismar, Rostock und Stralsund eingestellt. Unternehmensweit beginnen 32 Anlagenmechaniker, 29 Konstruktionsmechaniker, 15 Fertigungsmechaniker, neun Mechatroniker und fünf Industrieelektriker ihre Ausbildung. Zwölf Dualstudenten der Fachrichtung Maschinenbau, vier an jedem Standort, werden den praktischen Teil der Ausbildung bei MV WERFTEN, den theoretischen an der Hochschule Wismar bzw. erstmalig auch an der Hochschule Stralsund absolvieren. Diese besonders praxisnahe Ausbildungsform wird nach neun bzw. acht Semestern mit dem Bachelor of Engineering abgeschlossen.
Mit 102 Nachwuchskräften stellt MV WERFTEN zum neuen Lehrjahr so viele junge Menschen ein wie kein anderes Unternehmen im Land. Insgesamt lernen derzeit 194 zukünftige Fachkräfte: 169 Azubis in fünf Berufsrichtungen und 25 Dualstudenten der Fachrichtung Maschinenbau. Für die hohe Qualität bei der Ausbildung werden die drei Werften regelmäßig von den Industrie- und Handelskammern des Landes als „TOP-Ausbildungsbetriebe" ausgezeichnet, zuletzt im Frühjahr 2017.
„Im Wettbewerb um die besten Fachkräfte kommt der unternehmenseigenen Ausbildung eine Schlüsselrolle zu", so MV-WERFTEN-Geschäftsführer Jarmo Laakso. „Daher legen wir großen Wert auf eine zukunftsorientierte und vielseitige Lehre und planen langfristig mit unseren Azubis."
Die beruflichen Perspektiven der zukünftigen Fachkräfte sind sehr gut: Im Auftragsbuch der Werftengruppe stehen acht Schiffe in den nächsten fünf Jahren. Ein Flusskreuzfahrtschiff wurde bereits im August übergeben. Das zweite Schiff der „Rhein"-Klasse folgt in wenigen Wochen, die Nummern drei und vier befinden sich im Bau und werden 2018 abgeliefert. Im Frühjahr 2018 starten die Fertigungsarbeiten an der ersten „Endeavor"-Megayacht sowie den Schiffen der „Global"-Klasse, den größten Kreuzfahrtschiffen, die jemals in Deutschland gebaut wurden. Bewerbungen für das neue Ausbildungsjahr 2018 sind bereits möglich.
Oil and gas will be crucial components of the world’s energy future, according to DNV GL’s forecast of the energy transition. While renewable energy will grow its share of the energy mix, oil and gas will account for 44% of world energy supply in 2050, compared to 53% today. Gas will become the largest single source of energy from 2034.
DNV GL’s Energy Transition Outlook (ETO), a forecast that spans the global energy mix to 2050, predicts that global demand for energy will flatten in 2030, then steadily decline over the next two decades, thanks to step-changes in energy efficiency. The fossil fuel share of the world’s primary energy mix will reduce from 81% currently to 52% in 2050.
Demand for oil will peak in 2022, driven by expectations for a surge in prominence of light electric vehicles, accounting for 50% of new car sales globally by 2035. However, the stage is set for gas to become the largest single source of energy towards 2050, and the last of the fossil fuels to experience peak demand, which DNV GL expects will occur in 2035.
Gas will continue to play a key role alongside renewables in helping to meet future, lower-carbon, energy requirements. Major oil companies intend to increase the share of gas in their reserves, and DNV GL expect an accelerated shift by 2022 as they decarbonize business portfolios.
While demand for hydrocarbons will peak over the next two decades, significant investment will be needed to add new oil and gas production capacity and operate existing assets safely and sustainably. However, the results of DNV GL’s model reinforce the need to maintain strict cost efficiency in order to achieve the margins necessary for future capital and operational expenditure.
“We have seen impressive and important innovative efforts across the energy industry, resulting in cost saving and efficiency gains. The oil and gas industry must continue on a path of strict cost control to stay relevant. Coming from a tradition of technological achievements, and having the advantage of existing infrastructure and value chains, this industry has the potential to continue to contribute to energy security and shape our energy future,” said Elisabeth Tørstad, CEO, DNV GL – Oil & Gas.
“Increased digitalization, standardization and remote or autonomous operations will play a central role in achieving long-term cost savings and improving the oil and gas industry’s carbon footprint. We also expect the industry to turn to innovations in facility design, operating models and contracting strategies,” Tørstad added.
DNV GL has published a suite of reports on the Energy Transition Outlook, which are available to download free of charge. The main ETO report covers the transition of the entire energy mix to 2050. Three sector-specific supplements will accompany this: an oil and gas supplement and a renewable, power and energy supplement are both available this week. A maritime supplement will be available later this year. DNV GL’s oil and gas supplement considers some of the key trends identified by the company’s model across the sector’s value chain, and explores their implications.