VSM Verbandsnachrichten 87. Ausgabe/November 2024
VSM Verbandsnachrichten 87. Ausgabe/November 2024
Inhaltsverzeichnis
Aktuelles
Chart of the month
Aufträge/Ablieferungen
CMT
Forschung & Entwicklung
Information zu Mitgliedern
Wir freuen uns, Ihnen unsere neuen Mitglieder vorstellen zu dürfen:
- Leak Stop Gun GmbH
- ozean engineering GmbH
- Aerzener Maschinenfabrik GmbH
- Globalis Industrial Services GmbH
- EMHA GmbH
- RWO GmbH
- Rheinmetall Electronics GmbH
- PFISTERER Kontaktsysteme GmbH
Eine ausführliche Übersicht aller VSM-Mitglieder finden Sie auf unserer Webseite www.vsm.de
Auf eine gute Zusammenarbeit!!
Datum |
Veranstaltung |
Ort |
---|---|---|
15.11.2024 |
VSM-Akademie: „Aktueller Sachstand zum PFAS-Beschränkungsverfahren, Auswirkungen und alternative Stoffe“ |
Online |
18.11.2024 |
VSM-Ausschuss Forschung und Innovation |
VSM, Hamburg |
19.11.2024 |
VSM-Akademie: Workshop zur aktuellen VSM-Musterempfehlung der Allgemeinen Dock- und Reparaturbedingungen ADRB |
Bremen |
21.11.2024 |
VSM-Arbeitskreis Ausbildung |
VSM, Hamburg |
22.11.2024 |
VSM-Arbeitskreis Innenausbau |
VSM, Hamburg |
25.-29.11.2024 |
Geschäftsanbahnungsreise Maritime Industrie Australien |
Australien |
28.11.2024 |
26. HANSA Forum Vorteilscode für VSM-Mitglieder: HF-2024-Early_Bird |
Hamburg |
28.-29.11.2024 |
VSM-Arbeitskreis Logistik |
VSM, Hamburg |
12.12.2024 |
VSM-Ausschuss ESG |
VSM, Hamburg |
16.12.2024 |
VSM-Fachgemeinschaft Schiffbauzulieferindustrie |
VSM, Hamburg |
16.01.2025 |
VSM Parlamentarischer Abend |
Berlin |
12.-14.03.2025 |
Cartagena (Kolumbien) |
|
24.-28.03.2025 |
Singapore Maritime Week |
Singapur |
25.-26.03.2025 |
DWT: Forum Unbemannte Systeme X |
Bonn |
07.-10.04.2025 |
Seatrade Cruise Global |
Miami |
08.-09.04.2025 |
3rd European Military Additive Manufacturing Symposium |
Bonn |
18.06.2025 |
VSM-Sommerfest |
Hamburg |
10.-12.09.2025 |
Mumbai (Indien) |
|
07.-08.10.2025 |
BuyBlue 2025 |
Hamburg |
Das Recycling von Schiffen ist inzwischen europäisch und international weitgehend geregelt. Doch in Deutschland war bisher das fachgerechte Verwerten von Altschiffen nur unter unverhältnismäßig hohen Hürden möglich. Deutsche Betriebe standen in diesem Zusammenhang bisher vor großen genehmigungs-rechtlichen Herausforderungen. In der deutschen Schiffbauindustrie bestand und besteht weiterhin Interesse, Schiffe nach dem Ende ihrer Betriebszeit nachhaltig zu verwerten, doch die aufwändigen Genehmigungen und Zertifizierungen sind bis heute ein Hindernis für Schiffsrecycling.
Um die Vorteile der Kreislaufwirtschaft auch durch nachhaltiges Schiffsrecycling hierzulande zu nutzen, sollten diese rechtlichen Hürden überprüft und auf ein zielführendes Maß abgebaut werden.
Wir schlagen daher Anpassungen an der 4. Bundesimmissionsschutzverordnung (4. BImSchV) vor, indem das fachgerechte Recycling bzw. die Demontage von Schiffen in der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung von Werften ergänzt wird. Außerdem plädieren wir für ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren nach Paragraph 19 Bundesimmissions-schutzgesetz für den Rückbau von Schiffen größer 500 BRZ sowie für einheitliche Handlungsempfehlungen für Genehmigungsbehörden vor Ort.
Da das Bundesumweltministerium aktuell die 4. BImSchV evaluiert, hoffen wir auf einen Einbezug unseres Vorschlags im Rahmen dieses Revisionsverfahrens.
Reinhard Lüken, Hauptgeschäftsführer des Verbands für Schiffbau und Meerestechnik e. V. (VSM) kommentiert wie folgt:
„Die Anforderungen für Schiffsrecycling in Deutschland sind ein Beispiel für überbordende Bürokratie, die sinnvolles wirtschaftliches Handeln erschwert oder gar verhindert. Wir sehen in unseren nun vorgelegten Vorschlägen eine zielführende Lösung, die auch den Anforderungen an die Umwelt gerecht wird und gleichzeitig Hürden abbaut.“
Zum Hintergrund:
Als Werften zugelassene Unternehmen recyceln und verwerten Teile von Schiffen bereits heute im Rahmen von Reparaturen und umfangreichen Umbauten. Es ist unverständlich, dass dies für das fachgerechte Verwerten von ganzen Schiffen nicht bzw. nur unter deutlich erhöhtem Aufwand möglich ist.
Insofern müssen die rechtlichen Grundlagen für das fachgerechte Verwerten von Schiffen in Deutschland deutlich attraktiver werden. Die aktuellen Regelungen blockieren sinnvolle Initiativen der Schiffsbauindustrie unnötig.
Recycling von maritimen Anlagen schließt auch den Offshore Sektor ein. Beim Rückbau von Anlagen der Öl- und Gasförderung ist das bereits ein großer Markt. Perspektivisch müssen wir uns auch bereits heute Gedanken machen, wie die Offshore Windgeneratoren recycelt werden. Schon in wenigen Jahren werden die ersten Anlagen zum Repowering anstehen, zudem haben wir ambitionierte Ausbauziele – doch noch keine flächen-deckende Recyclingstrategie. Hier ist der VSM bereit, an Maßnahmen mitzuwirken.
Vor allem für das Recycling von Küsten- und Binnenschiffen sowie von Behördenschiffen besteht in Deutschland größeres Potential – insbesondere unterhalb der Schwelle von 500 BRZ. Allerdings zeigt die Praxis der letzten Jahre, dass Werften keine Recyclinggenehmigung erhalten oder die Zulassung ein langwieriges (ca. 18 Monate) und aufwändiges Zulassungsverfahren erfordert. Dabei dürfen Werften heute bereits z.B. 70% eines Schiffes abschweißen und fachgerecht entsorgen bzw. dem Recyclingprozess zuführen, 100% dürfen sie jedoch nicht fachgerecht entsorgen, weil sie sich dadurch genehmigungstechnisch zu weit vom Schiffbau entfernen und als Abfallentsorgungsbetrieb tätig werden würden.
Der VSM schlägt im aktuellen Evaluationsverfahren der 4. Bundesimmissionsschutz-verordnung des Bundesumweltministeriums (BMUV) die folgenden dringlichen Anpassungen vor:
1.
In Nummer 3.18 des Anhangs 1 der 4. BImSchV auch das fachgerechte Recycling bzw. die Demontage von Schiffen zu ergänzen, sodass hierfür keine gesonderten weiteren Genehmigungen mehr einzuholen sind. Sollten Werften in Deutschland einen Markt für das Recycling von Schiffen größer als 500 BRZ sehen, wäre durch diese Ergänzung auch dieser Fall abgedeckt und den Werften stünde gleichfalls die zusätzliche Zertifizierung für die „EU White-List“ gem. der europäischen Regulierung als Möglichkeit offen.
2.
Erweiterung um einen neuen Unterpunkt unter Nr. 8 (Verwertung und Beseitigung von Abfällen und sonstigen Stoffen) im Anhang 1 der 4. BImSchV zu schaffen: „Anlage zum Rückbau von Schiffen größer 500 BRZ und maritimen Anlagen vergleichbarer Größe“ auf Basis eines vereinfachten Genehmigungsverfahrens nach § 19 BImSchG. Dies ermöglicht die Zusammenarbeit von qualifizierten Betrieben (Rückbau als Vorstufe der Verwertung und Beseitigung) und Entsorgungsfachbetrieben (Fachgerechte Verwertung und Beseitigung).
Wir erachten als erforderlich, dass der Bund Handlungsempfehlungen an zuständige und exekutive Ämter wie die Unteren Umweltbehörden und Gewerbeaufsichtsämter gibt, die den politischen Willen verdeutlichen und die technische Realisierbarkeit ermöglichen.
SEA Europe, representing European shipyards and maritime equipment manufacturers,
calls on the European Commission to maintain the European added value condition for the
upcoming call of the European Innovation Fund dedicated to maritime decarbonisation.
According to this requirement, first introduced in the 2023 funding call, financial support
to shipyards for projects involving ship construction or refurbishment is only accessible to
shipyards based in EU Member States, Norway, or Iceland.
The Innovation Fund plays a pivotal role in accelerating maritime decarbonisation efforts,
supporting the development and scaling of cutting-edge technologies spearheaded by
European shipyards and equipment manufacturers. With European taxpayers funding
these initiatives, SEA Europe emphasizes the importance of prioritizing the full spectrum of
Europe’s maritime cluster – including shipowners, ports, alternative fuel suppliers,
shipyards, and technology developers – to create synergies and develop viable business
cases that benefit the entire ecosystem.
In line with the goals set out for the upcoming European Industrial Strategy announced by
the European Commission, SEA Europe stresses the need for the Innovation Fund to
enhance the competitiveness, sustainability, and resilience of Europe’s maritime
manufacturing sector.
Christophe Tytgat, Secretary General of SEA Europe, highlighted: “European public
funding must deliver tangible benefits to Europe. Our shipyards and maritime equipment
manufacturers are essential to the decarbonisation of Europe’s maritime sector. Yet, they
face intense competition from Asia, where shipbuilding dominance is a strategic priority,
linked to geopolitical influence. To keep pace, safeguard our technological expertise, and
revitalize industrial capabilities, the European shipbuilding value chain requires robust EU
backing. Turning the European Innovation Fund into an unintended windfall for Asian
shipbuilders would be a grave strategic mistake."
SEA Europe strongly advocates for a balanced distribution of support across the maritime
sector, reinforcing the strategic importance of retaining key technologies and industrial
capabilities within Europe.
- Die Indienststellung von ‚INS DRAKON‘, dem dritten U-Boot der HDW-Klasse Dolphin AIP-U-Boote für die israelische Marine und der Produktionsstart des ersten U-Boots der Klasse ‚DAKAR‘ bei thyssenkrupp Marine Systems in Kiel markieren wichtige Meilensteine in der Projektentwicklung
- Gäste aus Deutschland und Israel nahmen an der Zeremonie teil
- Letztes U-Boot des aktuellen Auftrags im maßgeschneiderten Design
Am 12. November 2024 hat bei thyssenkrupp Marine Systems in Kiel eine feierliche Veranstaltung stattgefunden, die zwei bedeutende Meilensteine markiert: die Taufe des U-Boots ‚INS DRAKON‘ und den Produktionsstart des ersten U-Boots der Klasse ‚DAKAR‘. Die Veranstaltung ist ein weiterer wichtiger Schritt in der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen thyssenkrupp Marine Systems und den israelischen Streitkräften.
Oliver Burkhard, CEO von thyssenkrupp Marine Systems, hebt die Bedeutung der Veranstaltung hervor: „Mit Israel verbindet uns eine langjährige Partnerschaft, die auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt beruht. Die Taufe der ‚INS DRAKON‘ und der Produktionsstart des ersten U-Boots der Klasse ‚DAKAR‘ sind wichtige Meilensteine, die unser Engagement für die Lieferung von U-Booten unterstreichen, die weltweit neue technische Standards setzen. Als ‚Martime Powerhouse‘ vereinen wir unser gesamtes Spektrum an Fähigkeiten – von der Elektronik über das Design bis hin zur Plattformintegration. Der Produktionsstart für dieses U-Boot markiert ein neues Kapitel in unserer Zusammenarbeit, stärkt unsere Partnerschaft mit Israel und beweist einmal mehr das erstklassige Know-how unserer Teams.“
Gäste aus Deutschland und Israel nahmen an der Zeremonie teil, was die enge Beziehung zwischen den beiden Nationen verdeutlicht. Die Taufe der ‚INS DRAKON‘ stellt einen wichtigen Meilenstein in der Produktion von hochmodernen AIP-U-Booten dar, die weltweit für ihre Innovation, technische Exzellenz und Zuverlässigkeit anerkannt sind. Der Beginn der Produktion des ersten U-Boots der Klasse ‚DAKAR‘ signalisiert die Fortsetzung dieses Erfolgs und ebnet den Weg für zukünftige Zusammenarbeit und Partnerschaften.
www.thyssenkrupp-marinesystems.com
SCHOTTEL wurde von Birdon America, Inc. zur Ausstattung von 27 Schiffen des U.S. Coast Guard Waterways Commerce Cutter (WCC) Programms mit Ruderpropellern des Typs SRP 210 gewählt. Für dieses Programm entwirft der Hauptauftragnehmer der U.S. Coast Guard, Birdon America, Inc., die Schiffe und soll sechzehn River Buoy Tenders (WLR) und elf Inland Construction Tenders (WLIC) bauen. Die Schiffe werden in der kürzlich von Birdon erworbenen Werft in Bayou La Batre, Alabama, gebaut. Es wird erwartet, dass über einen Zeitraum von acht Jahren jährlich bis zu vier Schiffe geliefert werden, um die alternden Schiffe schrittweise zu ersetzen.
Bis zu 27 Schiffe werden mit SCHOTTEL ausgestattet
Jeder SRP verfügt über eine Eingangsleistung von 597 kW und einen Propellerdurchmesser von 1,3 Metern. Die Antriebe werden mit der hocheffizienten SDC40-Düse von SCHOTTEL ausgestattet, die kompaktes Design mit hoher Antriebseffizienz kombiniert. Hydrodynamisch optimierte Schutzgitter an den Düsen erhöhen den Schutz der Propeller bei Kollisionen mit Treibgut. SCHOTTEL DuroVario-S Schlupfkupplungen ermöglichen eine sanfte Beschleunigung sowie ein insgesamt verbessertes Handling der Antriebe für präzises Manövrieren und reduzieren die Umweltbelastung während der Anlegevorgänge. Die SRPs ermöglichen den Einsatz der WCCs sowohl in tiefen als auch in flachen Gewässern. Bei Freifahrt erreichen die Schiffe eine Geschwindigkeit von 11 Knoten.
Zuverlässiger Gewässerschutz vor Verunreinigungen
Die Propulsionssysteme der WCCs werden mit SCHOTTEL LeaCon ausgestattet. LeaCon ist ein DNV-zertifiziertes Dichtungsüberwachungssystem, das sowohl einen Austritt von Getriebeöl in Fluss- und Seewasser als auch einen Wassereintritt in das Getriebe sicher und verlässlich verhindert. LeaCon verfügt über eine Zwischenkammerkonstruktion und mehrere Dichtungen jeweils an Propellerwelle und Steuerrohr, die die Schmierstoffe vom Wasser trennen. Das System ist mit einer Überwachungs- und Alarmeinheit ausgestattet, die den Zustand der Dichtungen kontinuierlich kontrolliert. LeaCon gilt nicht als Öl-Wasser-Schnittstelle, daher können infolge der Übereinstimmung mit den VGP-Bestimmungen der US-amerikanischen Umweltbehörde konventionelle Schmierstoffe verwendet werden.
Vervollständigt wird der Lieferumfang durch das SCHOTTEL-Zustandsüberwachungssystem MariHub, das eine zustandsorientierte Wartung über ein Borddisplay ermöglicht.
Erster neuer WCC soll bis 2027 einsatzbereit sein
WCCs sind entscheidend für die Wartung und den Schutz des Transportsystems auf den US-Binnenwasserstraßen. Jährlich werden etwa 630 Millionen Tonnen Fracht darauf transportiert. Die derzeitige Flotte weist ein Durchschnittsalter von über 57 Jahren auf und nähert sich der Ausmusterung. Die neuen Schiffe werden eine verbesserte Aufenthaltsqualität, auch für gemischte Besatzungen aufweisen. Der erste der neuen WCCs soll bis 2027 einsatzbereit sein.
Der deutsche Propulsionsspezialist SCHOTTEL hat den Auftrag erhalten, Azimutantriebe für vier neue Eskortschlepper für Saltchuk Marine, Seattle, zu liefern. Vertragspartner ist Eastern Shipbuilding in Panama City, USA. Mit der Entscheidung für SCHOTTEL-Antriebe werden diese vier neuen Eskortschlepper die ersten Schiffe sein, die den Beginn der Erneuerung der Saltchuk-Flotte für Einsätze an der US-Westküste, in Hawaii und Alaska markieren.
„Die maritime Industrie erlebt eine Renaissance der Schiffsinnovation“, so Jason Childs, Geschäftsführer von Saltchuk Marine. „SCHOTTEL übernimmt eine Vorreiterrolle mit Antriebssystemen, die Sicherheit und Leistung im Einklang mit unserer Vision für die nächste Generation von Schleppern verbessern.“
Moderne Antriebe für High-Performance-Eskortschlepper
Die High-Performance-Eskortschlepper werden im RApport 2600-Design des kanadischen Schiffsdesigners Robert Allan gebaut und jeweils mit zwei rundum steuerbaren SCHOTTEL RudderPropellern des Typs SRP 510 ausgestattet. Die Z-Antriebe haben einen Propellerdurchmesser von 2.800 mm und eine Eingangsleistung von 2.610 kW, die von Caterpillar 3516E-Motoren bereitgestellt wird. Die neuen Antriebe ermöglichen es den Schleppern, einen Pfahlzug von mehr als 85 Tonnen und eine Betriebsgeschwindigkeit von 12 Knoten zu erreichen.
Umfangreiches Ausstattungspaket
Die Antriebe werden mit SCHOTTEL LeaCon ausgestattet, einem DNV-zertifizierten Dichtungsüberwachungssystem. LeaCon verhindert sowohl einen Getriebeölaustritt in das Seewasser als auch einen Wassereintritt in das Getriebe, wodurch die Propellerwellenabdichtung im Hinblick auf die EPA-Vorschriften keine Öl-Wasser-Schnittstelle darstellt. Vervollständigt wird der Lieferumfang durch das SCHOTTEL-Zustandsüberwachungssystem MariHub, das eine zustandsorientierte Wartung sowohl über ein Borddisplay als auch per Fernanalyse ermöglicht.
Start des Flottenerneuerungsprojekts von Saltchuk Marine
Der Vertrag markiert den Beginn des langfristigen Flottenerneuerungsprojekts von Saltchuk Marine. Die neuen Schlepper werden den Hafenbetrieb an der Westküste unterstützen und die Umweltanforderungen der EPA Tier 4 und des California Air Resources Board (CARB) erfüllen. Betrieben werden sie von Foss Maritime. Die Schiffe werden eine Länge von 25,60 Metern, eine Breite von 12,80 Metern sowie einen Tiefgang von 5,50 Metern haben und Platz für acht Personen bieten. Sie werden in den Werften Allanton und Port St. Joe der Eastern Shipbuilding Group gebaut und 2026 ausgeliefert.
Die MEYER WERFT hat heute mit der Disney Treasure ihr neuestes Kreuzfahrtschiff abgeliefert. Die Übergabe an Disney Cruise Line fand sechs Tage früher als ursprünglich geplant statt. Die Disney Treasure verfügt über die komplexesten und innovativsten Unterhaltungseinrichtungen in der Kreuzfahrtbranche. Die ersten Passagiere gehen im Dezember an Bord.
„Wir sind sehr froh, die Disney Treasure heute an Disney Cruise Line abzuliefern. Sie ist der jüngste Meilenstein in unserer langen Partnerschaft und wir alle auf der MEYER WERFT und bei unseren Partnern haben sehr viel Herzblut und Leidenschaft in die Disney Treasure gesteckt“, sagt Bernd Eikens, CEO der MEYER WERFT. Gemeinsam mit Bernard Meyer und Thomas Mazloum, President Disney Signature Experiences, unterschrieb Eikens die Ablieferungsdokumente.
„Die Disney Treasure ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wir die Magie der Disney Kreuzfahrten für mehr Fans als je zuvor erlebbar machen - und heute sind wir der Weltpremiere dieses spektakulären Schiffes einen Schritt näher gekommen“, sagte Mazloum. „Wir sind unglaublich dankbar für die Zusammenarbeit mit der Meyer Werft und freuen uns auf unsere gemeinsame Zukunft, in der wir die Flotte von Disney Cruise Line weiter ausbauen.“
An Bord der Disney Treasure warten neue Abenteuer auf Familien mit fantasievollen Erlebnissen, die von Disneys reichhaltigem Portfolio an Geschichten inspiriert sind. Dazu gehören ein von Pixars „Coco“ inspiriertes Theaterrestaurant, eine Broadway-Adaption des Walt Disney Animation Studios-Films „Moana“ und eine völlig neue Auswahl von
Disney Parks inspirierten Lounges für Erwachsene, wie die erste Bar mit dem Thema „Haunted Mansion“.
Die Disney Treasure ist das neueste Schiff in der Flotte von Disney Cruise Line und das fünfte Schiff, dass die MEYER WERFT für die Reederei gebaut hat. Die MEYER WERFT und Disney Cruise Line verbindet eine lange Partnerschaft, die mit der Disney Dream und Disney Fantasy begonnen hat, die 2010 und 2012 abgeliefert wurden. 2022 wurde mit der Disney Wish das erste Schiff der Wish-Klasse abgeliefert. Das dritte Schwesterschiff der Baureihe, die Disney Destiny, ist bereits in Papenburg im Bau und wird 2025 abgeliefert. Im August 2024 gaben MEYER WERFT und Disney Cruise Line bekannt, dass die Papenburger Werft vier weitere Schiffe für Disney Cruise Line bauen wird, die zwischen 2027 und 2031 abgeliefert werden.
Das Auftragsbuch der MEYER WERFT besteht somit aus 10 Kreuzfahrtschiffen, einem Forschungsschiff sowie vier Offshore-Konverterplattformen und reicht bis in das Jahr 2031.
Nur wenige Monate nach dem Fertigungsbeginn hat die MEYER WERFT die ersten Bauteile für die 900 MW-Konverterplattform DolWin delta fertiggestellt. Die Bauteile befinden sich nun auf dem Seeweg in das spanische Cadiz, wo die Plattform auf der Dragados-Werft komplettiert wird. DolWin delta ist die erste Konverterplattform seit vielen Jahren, die auch in Deutschland gefertigt wird. Mit diesem Auftrag macht die MEYER WERFT einen weiteren wichtigen Schritt beim Einstieg in das neue Offshore-Geschäftsfeld.
Der Transport der Bauteile kann dank der vorhandenen Infrastruktur im See- und Binnenhafen der Stadt Papenburg – Deutschlands südlichstem Seehafen – unkompliziert und effizient auf dem Seeweg stattfinden. Nur damit kann sichergestellt werden, dass die Transporte die MEYER WERFT pünktlich verlassen können.
DolWin delta ist die erste von vier Konverterplattformen, die die MEYER WERFT zu großen Teilen im Aufrag von Dragados Offshore fertigt. Endkunde und späterer Betreiber ist der deutsche Übertragungsnetzbetreiber Amprion.
Die Amprion Offshore GmbH hatte Dragados Offshore und Siemens Energy vor rund zwei Jahren mit dem Bau der Plattformen beauftragt. Das Konsortium hat Teile der Fertigung Ende 2023 an die Meyer Werft vergeben. Der Leistungsumfang für die Fertigung von Plattformkomponenten in der Meyer Werft beläuft sich auf rund 43.500 Tonnen Stahl. Davon entfallen rund 11.500 Tonnen auf die Anfertigung von Sektionen für die 900MW-Projekte DolWin4 und BorWin4. Für die 2 GW-Plattformen BalWin1 und BalWin2 sind es etwa 32.000 Tonnen.
20 Jahre nach dem das Nederlands Loodswezen den ersten von zwei 25m SWATH@A&R (Small Waterplane Area Twin Hull) in Dienst gestellt hat, wurde diese langjährige gute Beziehung mit einem neuen Vertrag besiegelt. Die neuste Generation der 25m SWATH@A&R Lotsentender wurden am Freitag, den 18. Oktober2024 in Auftrag gegeben und wird in den kommenden Jahren wieder zuverlässig ihren Dienst verrichten.
In den vergangenen 20 Jahren haben sich die SWATH@A&R Lotsentender als unentbehrlich für die Erfüllung der öffentlichen Aufgabe von Loodswezen auf der Lotsenstation Steenbank in der Scheldeeinfahrt erwiesen. Mit den beiden neuen SWATH@A&R-Schiffen kann der Lotsendienst weiterhin sicher und effizient durchgeführt werden. Die neuen Schiffe sind etwa 20 % treibstoffeffizienter als die Vorgängerschiffe und werden sich daher positiv auf die CO2-Bilanz der Nederlands Loodswezen auswirken.
Abeking & Rasmussen (A&R) hat das im April 2023 gestartete Ausschreibungsverfahren mit einem modernen und innovativen Konzept für den Antrieb und das elektrische Energiesystem gewonnen. Diese nachhaltige und innovative Flotte wird von der niederländischen Bank BNG finanziert.
Die SWATH@A&R Lotsenversetzfahrzeuge basieren auf der bewährten und von A&R stets optimierten SWATH-Rumpfform, die einen sicheren Überstieg auch bei schwerer See ermöglichen.
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Projektphase und die Aufnahme und Weiterentwicklung der sehr spezifischen Anforderungen beim Lotsenversetzen im Seegebiet der Nordsee führten zu weiteren Verbesserungen der Sicherheitseinrichtungen und Erneuerungen im Bereich der Ausrüstung sowie des Komforts für die Lotsen und die Besatzung des SWATH-Tenders.
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Nederlands Loodswezen und A&R eine weitere Erfolgsgeschichte zu schreiben.
Lithium-Ionen-Batterien (LIB) gelten als die modernste Art der Energiespeicherung. Im Vergleich zu bekannten Batterietechnologien bieten sie erhebliche Vorteile – im Bereich der U-Boot-Batterien beispielsweise deutliche Leistungssteigerungen und operationelle Verbesserungen des Bootes.
COO Dr. Dirk Steinbrink: „thyssenkrupp Marine Systems geht nun mit einer Schlüsseltechnologie an den Markt – und zwar mit der effizientesten Art, Energie zu speichern. Damit nehmen wir eine Vorreiterrolle unter den Werften in Europa ein und statten unsere U-Boote mit gleich mehreren operativen Vorteilen aus.“
thyssenkrupp Marine Systems forscht bereits seit 2015 an der Entwicklung eines eigenen LIB-Systems. Mit dem Abschluss des Projekts im September 2023 wurde sichergestellt, dass die Technologie risikoarm und performancesteigernd an Bord von U-Booten installiert werden kann. Am 26. Juli 2024 wurde auch die Vertriebsphase mit dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und der Marine erfolgreich beendet: Der Vertrag über die Lieferung der Lithium-Ionen-Teilbatterie wurde effektiv.
Die Teilbatterie soll nun in ein bestehendes Boot der HDW Class 212A der Deutschen Marine zur Demonstration der Technologie- und Leistungsvorteile eingebaut werden. Die Erstintegration der Teilbatterie, und somit auch der Technologienachweis, ist für Anfang 2028 vorgesehen. Mit der nachgewiesenen Integration und Erprobung im U-Boot erhält thyssenkrupp Marine Systems das sogenannte „Parent Navy Approval“, was als risikoreduzierende Maßnahme für weitere bestehende und zukünftige Projekte genutzt werden kann.
Die Vorteile des LIB-Systems sind im operativen Einsatzspektrum erheblich. Im Vergleich zur bekannten Blei-Säure-Batterien bietet die neue Lithium-Ionen-Technologie eine doppelt so hohe Lebensdauer, deutlich höhere Batteriekapazitäten, größere Reichweiten bei Höchstgeschwindigkeit und verringerte Schnorchelraten. Damit setzt thyssenkrupp Marine Systems neue Maßstäbe bei der Energieversorgung ihrer U-Boote.
https://www.thyssenkrupp-marinesystems.com/en/newsroom/press-releases
Am 5. November fand in den Räumlichkeiten der Center of Maritime Technologies gGmbH (CMT) der Auftaktworkshop des MEP Verbundprojektes Leichtbau für die Mobilität der Zukunft – Schweden statt. Fachpartner, Projektpartner und Vertreter der Deutsch-Schwedischen Handelskammer kamen vor Ort und virtuell zusammen, um sich kennenzulernen, das einjährige Projekt zu planen und gemeinsame Erwartungen auszutauschen. Ziel des Projekts ist der Aufbau nachhaltiger Geschäftsbeziehungen zwischen deutschen und schwedischen Akteuren, um durch innovative Leichtbaulösungen die Mobilität der Zukunft zu stärken. Ein Fokus des Projektes liegt dabei auf der maritimen Industrie.
Das Projekt Leichtbau Schweden ist Teil des Markterschließungsprogramms (MEP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Als Fachpartner bringen VSM und CMT ihre Expertise im maritimen Leichtbau ein und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien, die den maritimen Sektor zukunftsfähig machen. CMT und VSM freuen uns auf die Zusammenarbeit, den intensiven Austausch und neue Kontakte, die in den kommenden Monaten geknüpft werden.
Über das Projekt
Das vom BMWK geförderte Markterschließungsprogramm (MEP) unterstützt deutsche Unternehmen bei der internationalen Vernetzung und Markterschließung. Im Rahmen des Projekts Leichtbau Schweden stehen innovative Leichtbaulösungen für die Mobilität von morgen im Fokus, um die grenzüberschreitende Kooperation und den Wissenstransfer zwischen Deutschland und Schweden zu fördern.
https://www.handelskammer.se/de/events/verbundprojekt-leichtbau-fuer-die-mobilitaet-der-zukunft
Nach der Entwicklung und erfolgreichen Erprobung des ersten Zweitakt-Ammoniakmotors, startet MAN Energy Solutions nun gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung das Forschungsprojekt „AmmoniaMot 2“ zur Entwicklung eines mittelschnelllaufenden Viertakt-Dual-Fuel-Demonstratormotors, der mit Ammoniak betrieben wird.
Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Projekt hat im August 2024 begonnen. Es hat eine Laufzeit von 42 Monaten und ist das Nachfolgeprojekt des Projekts AmmoniaMot, das im Mai 2024 mit grundlegenden Untersuchungen zur Ammoniakverbrennung in Verbrennungsmotoren erfolgreich abgeschlossen wurde. Die vielversprechenden Ergebnisse des Vorgängerprojekts bilden nun die Grundlage für AmmoniaMot 2.
Das Projekt umfasst dieselben Partner aus dem Projekt AmmoniaMot und wurde um weitere Partner ergänzt, um die ambitionierten Ziele zu erreichen. Neben dem Konsortialführer MAN Energy Solutions sind folgende Industriepartner und Forschungseinrichtungen an dem Projekt beteiligt: WTZ Roßlau gGmbH, Woodward L'Orange GmbH, die Universität München (SFM), Neptun Ship Design GmbH, die Universität Rostock (LKV), GenSys GmbH und MNR GmbH.
Alexander Knafl, Head of Engineering, R&D Four-Stroke, MAN Energy Solutions: sagt: „Für MAN Energy Solutions ist dieses Projekt der nächste logische Schritt nach Abschluss des Vorgängerprojektes. Es unterstützt perfekt unsere eigene Strategie, nachhaltige Technologien zu entwickeln, und ich schätze die Möglichkeit sehr, mit unseren exzellenten Partnern zusammenzuarbeiten. Für uns beginnt der Weg zur Dekarbonisierung der maritimen Wirtschaft mit der Dekarbonisierung von Kraftstoffen und in diesem Zusammenhang ist Ammoniak ein hervorragender Kandidat, da es kohlenstofffrei ist und somit CO2-Emissionen vermeidet, wenn es als Kraftstoff in unseren Motoren verwendet wird.“
MAN Energy Solutions sieht den zukünftigen Einsatz von ammoniakbetriebenen Viertaktmotoren vor allem in Neubauprojekten ohne Passagiere wie Fracht- oder Spezialschiffen oder als Hilfsaggregat für große ammoniakbetriebene Schiffe mit Zweitakt-Motoren als Hauptantrieb. Für Passagierschiffe wie Fähren und Kreuzfahrtschiffe setzt MAN Energy Solutions derzeit auf Methanol als Zukunftstreibstoff und entwickelt parallel dazu bereits entsprechende Viertaktmotoren.
Christian Kunkel, Head of Combustion Development, Four-Stroke R&D, MAN Energy Solutions, fügt hinzu: „Im vorangegangenen AmmoniaMot-Projekt haben wir mit unseren exzellenten Partnern ein starkes Fundament gelegt. Wir haben bewiesen, dass Ammoniak ein geeigneter Kraftstoff für die Anwendungen in mittelschnelllaufenden Motoren ist, der das Potenzial hat, die Treibhausgasemissionen um 90-95% zu reduzieren und das unter Einhaltung bestehender Emissionsvorschriften. Ich bin mehr als gespannt auf die nächsten Schritte, die wir gemeinsam mit unseren Partnern im Rahmen von AmmoniaMot 2 gehen werden. Wir sind überzeugt, dass Ammoniak ein wichtiger kohlenstofffreier Energieträger werden und zur Dekarbonisierung des maritimen Sektors beitragen wird.“
Rollen der Partner
- MAN Energy Solutions ist für das gesamte Konzept zur Entwicklung eines Demonstrators für die Schiffsanwendung verantwortlich, einschließlich des Abgasnachbehandlungssystems.
- Die WTZ Roßlau gGmbH wird das Verbrennungskonzept für den Demonstrator entwickeln und die Einspritzkomponenten unter realistischen Bedingungen testen.
- Die Woodward L'Orange GmbH entwickelt den Prototyp des Injektors für den Demonstrator.
- Die Universität München (SFM) ist für die 3D-CFD-Verbrennungssimulation verantwortlich.
- Die Neptun Ship Design GmbH entwickelt den Demonstrator des Hochdruck-Kraftstoffversorgungsmoduls für Ammoniak (CAPSAM) unter Berücksichtigung der Sicherheitsanforderungen an Bord von Schiffen.
- Die Universität Rostock (LKV) führt Versuche zur Einspritztechnik und zum Abgasnachbehandlungskonzept durch und wird auf Basis dieser Versuche 0D/1D-Simulationsmodelle entwickeln. Zusätzlich werden Schmieröluntersuchungen für Ammoniakmotoren im Labor durchgeführt.
- Die GenSys GmbH ist verantwortlich für den Bau des Demonstrators des Hochdruck-Kraftstoffversorgungsmoduls für Ammoniak (CAPSAM).
- Die MNR GmbH wird das doppelwandige Kraftstoffsystem und den Kompensator für das Hochdruck-Kraftstoffleitungssystem für Ammoniak entwickeln.
http://www.man-es.com/de/unternehmen/pressemitteilungen
Oslo, 13 November 2024 - A new report published by DNV reveals that the majority (61%) of maritime professionals believe the industry should accept increased cyber risk from digitalization if it enables innovation and new technologies. The sector’s appetite to take on emerging risks arising from digital transformation is notably higher than other critical infrastructure industries including energy, manufacturing and healthcare.
The industry’s increasing appetite for cyber risk comes at a time when it must manage a growing volume of vulnerabilities. Seven in 10 (71%) of the almost 500 maritime professionals surveyed by DNV believe their organizations’ industrial assets are more vulnerable to cyber-attacks than ever before, while the same proportion (71%) say the leaders of their organizations consider cyber security to be the greatest risk their business faces.
“In the maritime industry, we must match our ambitions for digital transformation and decarbonization with a steadfast commitment to securing our people, the vessels and the systems we rely on,” says Knut Ørbeck-Nilssen, CEO Maritime at DNV. “Cyber-attacks represent a growing threat to the safety of the maritime industry today. We can innovate, progress, and take a lead in ensuring the resilience of our businesses and societies, but only if we truly manage cyber risk.”
Ship owners, ports, and the entire maritime value chain are increasingly reliant on ever more connected digital technologies as the industry transforms to become greener, safer, and more efficient. Maritime professionals point to advanced data analytics, the internet of things, AI & machine learning, high-bandwidth satellite communications, and autonomous operations as presenting the greatest opportunities for their businesses in the coming years.
While interconnectivity and new technologies bring opportunities, they also make the industry more vulnerable to cyber-attacks. Maritime professionals are confident the industry is managing the risk. More than eight in 10 (83%) say their organization has a good cyber security posture, and seven in 10 (71%) are confident their organization would quickly get back to business as normal following a cyber-attack.
Contributing to this confidence, almost three quarters of maritime professionals (73%) report that their organization is increasing cybersecurity spending compared to last year. A majority say their organization has prepared against potential outcomes such as asset downtime and disruption to operations, theft of sensitive data, physical injury or loss of life, and a grounded vessel.
While industry awareness of cyber risk and cybersecurity investment have grown rapidly, there are signs of a false sense of security within the maritime industry. Only half (53%) of those surveyed are confident their organization can demonstrate full visibility of supply chain vulnerabilities, a concern given the recent rise in cyber-attacks targeting supply chains.
Additionally, 68% believe their organization’s IT security is stronger than its operational technology (OT) security – which is linked to physical assets like sensors, programmable logic controllers (PLC), and enables automation, safety and navigation systems. Some 76% say that the cyber security training that their organization provides is not advanced enough to protect against sophisticated threats.
“Organizations may feel they are prepared as more resources are being deployed to manage cyber risk, but the reality is more complex than that,” says Svante Einarsson, Head of Maritime Cybersecurity at DNV Cyber. “Businesses have a sophisticated adversary to contend with, which complicates the picture significantly. We need to protect both IT and OT, and be ready to respond should an attack be successful.”
Concerns are heightened among maritime professionals due to geopolitical tensions but also because of growing criminal activity. One notable trend is the increase in concern related to criminal gangs that have identified the huge profit potential from ransomware attacks: 79% of maritime professionals are concerned about this risk vector, up from 56% in 2023.
DNV’s new report Maritime Cyber Priority 2024/25: Managing Cyber Risk to Enable Innovation, identifies four key challenges for the sector:
- Ensure access to experienced resources that know how to build and implement cyber security resilience in the design of new systems and vessels
- Enhance detection and response capabilities to minimize the consequences of marine operational technology (OT) systems
- Assign clear roles, responsibilities and resources to handle OT cyber security in a continuous manner onboard and onshore
- Secure the many interdependencies and components in complex supply chains
The vast majority of maritime professionals (95%) call for more collaboration on cybersecurity among organizations within critical infrastructure industries.
“The maritime industry and other critical infrastructure sectors need to take big steps forward in openly sharing cyber security experiences – the good, the bad and the ugly – to collectively create security best practice guidance,” says Einarsson.
Download a free copy of the report here.
Damit die Energiewende gelingt, braucht es deutlich mehr Tempo. Gefragt sind passgenaue Lösungen, die die Wertschöpfung im Anlagenbau vereinfachen und beschleunigen. EPLAN präsentiert zur SPS in Nürnberg einen beispielhaft durchgängigen Workflow für die Planung und Fertigung von Schaltanlagen – also stromführende und -schaltende Komponenten zur Steuerung und Verteilung elektrischer Energie. Die EPLAN Plattform bietet auch in diesem wichtigen Aufgabenfeld der Energiewirtschaft das Potenzial, die Effizienz im Engineering erheblich zu steigern.
Genau wie in der Steuerungstechnik bzw. Automation bietet EPLAN im Schaltanlagenbau durchgängige Lösungen, mit denen die Anwender und ihre Zulieferer die Effizienz des Prozesses deutlich steigern können. Entsprechende Lösungen stellt EPLAN auch deshalb auf der SPS vor, weil sie aktuell stark gefragt sind. Im Fokus stehen insbesondere Komponenten der Netzinfrastruktur wie Umspannwerke, Trafostationen, Ladeinfrastruktur und auch das Thema Gebäudeautomation.
Im Energiesektor ist Umdenken angesagt
Jan Oliver Kammesheidt, Vertical Market Manager Energy, erklärt: „Hier setzt gerade ein Umdenken ein. Bisher wurden Anlagen für die Stromnetze in hohem Maße individuell geplant und in manufakturähnlichen Prozessen gefertigt. Bei der großen Anzahl an Anlagen, die im Zuge der Energiewende erneuert und neu gebaut werden müssen, sind diese Engineering- und Fertigungsmethoden nicht mehr zeitgemäß. So lässt sich die Energiewende nicht umsetzen. Die Akteure haben erkannt, dass sie hier vom Maschinenbau lernen können: Dort ist der Schaltschrankbau häufig schon industrialisiert und automatisiert. Wir bieten die Werkzeuge und die Plattform dafür.“
Kupfer komfortabel geplant und gefertigt
Zu diesen Werkzeugen gehört zum Beispiel das Modul Copper für EPLAN Pro Panel, das die 3D-Planung von Stromverteilungen erheblich vereinfacht. Es eignet sich zur Planung und Produktion von Schaltanlagen für Nieder- und Mittelspannung und wird von führenden europäischen Herstellern von Verteil- und Trafostationen genutzt. Der Planer platziert damit die Kupferschienen in den Schaltschränken, definiert präzise Layouts sowie Verläufe und nutzt so den vorhandenen Platz in der Schaltanlage optimal aus. Das System setzt – wenn gewünscht – selbsttätig Bohrlöcher und ermittelt Biegeradien. Die Daten können direkt an die Maschinen zur mechanischen Bearbeitung der Kupferschienen aus dem Portfolio von Rittal Automation Systems übermittelt werden. Besucher der SPS dürfen auf einige Neuheiten gespannt sein.
Ebenso sinnvoll schon bei der Schaltanlagenplanung ist der Einsatz vonRiLineX von Rittal, des neuen, offenen Plattformsystems für die effiziente Planung und den schnellen Aufbau von 60mm-Sammelschienensystemen. Erste Daten des Systems sind bereits in EPLAN Pro Panel hinterlegt. Und: Gerade bei hoher Leistungsdichte im Schaltschrank ist die Klimatisierung ein entscheidender Faktor. Wenn der Planer die Software RiTherm nutzt, kann er die Daten aus EPLAN nutzen und den Klimatisierungsbedarf in den durchgängigen Planungsprozess integrieren.
Die Fertigung gleich mitgedacht
Wenn der gesamte Planungsprozess in 3D und durchgängig stattfindet, spart der Planer nicht nur Zeit sowohl bei der eigenen Arbeit als auch in der Kommunikation bzw. beim Datenaustausch mit Zulieferern und mit der hausinternen Fertigung. Er kann dann auch die Planungsergebnisse detailgetreu und maßgenau visualisieren und mit dem Kunden abstimmen. Zudem schafft die Planung in 3D die Voraussetzung für eine Automatisierung bzw. die Nutzung von Assistenzfunktionen bei der Fertigung. Das gilt für die mechanische Bearbeitung, d.h. bei der Gehäusefertigung, aber auch bei der Montage der Schaltanlagen (EPLAN Smart Mounting) und bei der anschließenden Verdrahtung (EPLAN Smart Wiring).
Was im Steuerungsbau möglichweise „nice to have“ ist, trägt bei Schaltanlagen und insbesondere bei Mittelspannungsanlagen erheblich zur Sicherheit bei der Wartung/Instandhaltung bei: der virtuelle Blick in den Schaltschrank mit der eView-Funktionalität AR Augmented Reality. Der Anwender scannt einen außen auf dem Schaltschrank angebrachten QR-Code und schaut über das digitale Abbild der Schaltanlage ins Innere, ohne dass er die Tür öffnen muss. Zahlreiche reale und digitale Beispiele auf dem Messestand geben Beispiele für den Einsatz in praxisnahen Szenarien.
Die Entwicklung geht weiter
Ein Blick in die (nahe) Zukunft des Schaltanlagenbaus: Die kommende Version der EPLAN Plattform wird auch den Austausch von Planungsdaten im IFC-Format (Industry Foundation Classes) erlauben, das in der Gebäudetechnik gebräuchlich ist. Der Planer kann dann z.B. Gewicht und Abmessungen von Schaltschränken in das Gebäudemodell importieren und damit die Durchgängigkeit der Daten auch über EPLAN hinaus noch einen Schritt vorantreiben.
Mit diesen Funktionen, Modulen und Software-Bausteinen gibt EPLAN Impulse für die Beschleunigung und „Industrialisierung“ des Schaltanlagenbaus – und zeigt dies „live“ auf der SPS in Nürnberg.
Die beiden familiengeführten Traditionswerften Fassmer und Abeking & Rasmussen an der Weser freuen sich, ihre erfolgreiche Zusammenarbeit für ein geplantes Beschaffungsvorhaben der deutschen Marine auszubauen. Dabei handelt es sich um das Projekt „MUsE“ (Mittlere Unterstützungseinheit schwimmende Einheiten). Auf der weltbekannten maritimen Messe EURONAVAL in Paris wurde am 05.11.2024 feierlich die weitere Zusammenarbeit bekanntgegeben.
Die unterzeichnete Partnerschaft ist ein weiterer Meilenstein in der sehr erfolgreichen Zusammenarbeit beider Traditionswerften. Bereits bei den komplexen Mehrzweckschiffen für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützen sich beide Werften. Das erste Mehrzweckschiff liegt zurzeit an der Pier bei Fassmer und wird von Abeking & Rasmussen endausgerüstet. Auf dem Weg aus Indonesien unterwegs an die Weser ist ein 105 m langes Hydrographieschiff (BHO) für die indonesische Marine. Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt der beiden Werften.
Die enge Verbundenheit und die vielen Gemeinsamkeiten zeigen sich auch im Zielbild des Produktportfolios beider Häuser. Mit der Erfahrung im Marineschiffbau, u.a. Minenjagdeinheiten (A&R) & OPVs (Fassmer) bilden beide Werften seit langem einen verlässlichen Partner der deutschen sowie internationalen Marine.
Mit diesen anspruchsvollen und sehr unterschiedlichen Projekten stellt die Kooperation von Fassmer und Abeking & Rasmussen unter Beweis, dass hier ein zuverlässiger Partner für die kommenden Anforderungen zur Verfügung steht.
https://www.abeking.com/neuigkeiten/