VSM Verbandsnachrichten 5/2017

VSM Verbandsnachrichten 5/2017

Liebe Leserinnen und Leser,

ein erster Schritt ist gemacht: am 19. Juli 2017 gaben acht Gründungsmitglieder, neben dem VSM, der Reeder-, der Hafen-, der Makler- und der Bootsbauer-Verband sowie der Bund und die Länder Hamburg und Niedersachsen den Startschuss für das Deutsche Maritime Zentrum e.V. (DMZ). Jetzt kann die inhaltliche Arbeit beginnen.

Nun sind vor allem die Verbände aufgefordert, gemeinsam mit ihren Mitgliedern diese große Chance, die der Deutsche Bundestag mit der Bereitstellung der Haushaltsmittel für den Aufbau des DMZs ermöglicht hat, optimal zu nutzen. Erstmals können die maritimen Interessensgruppen auf Ressourcen zurückgreifen, die ihnen durch die institutionelle Förderung des Bundes zur Verfügung gestellt werden.

Es liegt in der Natur der Sache, dass viele Akteure zurzeit beim Thema DMZ mehr Fragen als Antworten haben. Die Vereinsgründung war aus diesem Grund ein wichtiger Meilenstein: nun kann ein professionelles Team aufgebaut werden, das sich um diese Fragen kümmert, die Bedarfe der Unternehmen aufgreift, Probleme durchdringt und Lösungsoptionen erarbeitet.

Dies ist auch deshalb gut, weil der maritime Standort Deutschland keine Zeit zu verlieren hat. Technologische Vorsprünge können schnell verspielt werden, z.B. wenn wichtige Kooperationspartner ausfallen oder die Umsetzung durch fehlende und falsche Vorschriften behindert wird. Dass das DMZ hierbei und bei zahlreichen anderen Themen wichtige Beiträge leisten kann, muss nun unter Beweis gestellt werden.

Auf eines sei noch einmal ausdrücklich hingewiesen: das DMZ ist kein „Closed Shop“. Ganz im Gegenteil, alle Verbände und Interessensgruppen, die den ersten Schritt jetzt noch nicht mitgemacht haben, sind herzlich eingeladen, hinzuzustoßen oder sich in geeigneter Form einzubringen, damit wir gemeinsam ein starkes Haus für den Maritimen Standort Deutschland bauen.

Viel Spaß beim Lesen!

 

Dr. Reinhard Lüken

 

Hauptgeschäftsführer

Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V

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Termine

5. September 2017: VSM Akademie - Praxiswissen Zoll 2017: „Aktive Veredelung“ – Ein zollrechtliches Existenzrisiko, Ort: VSM, Hamburg

6./7. September 2017: VSM Ausschuss Personal, Meyer Werft, Papenburg

13. September 2017: 1st Buy Blue - European Maritime Community B2B, VSM/GeMaX-Speed dating event for the maritime industry - Boosting Inter-European procurement in the maritime value chain, organised by GeMaX/VSM, Ort: Internationales Maritimes Museum Hamburg

20. September 2017: Sitzung VSM Ausschuss Recht, Ort: Neue Jade Werft GmbH, Wilhelmshaven

Geschäftsanbahnungsreise Kanada 2017 vom 18. bis 22. September 2017: Gute Chancen für deutsche Unternehmen: Kanada will Marineflotte modernisieren und neue zivile Schiffe bauen.

26. September 2017: VSM-Akademie Seminar "Qualitätsmanagement und maritime Normung im Wandel", VSM Hamburg

27. Oktober 2017: STG Students Meet Industry - Call for Papers, Fachhochschule Kiel

 

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Buy Blue: Maritimes Business Speed Dating am 13.9.2017 im Maritimen Museum Hamburg

Die aktuelle Entwicklung im Schiffbau veranlasst viele europäische Zulieferer, ihren Blick verstärkt nach Europa zu wenden.

Nicht nur Kreuzfahrtschiffe, sondern auch andere Spezialschiffe haben in Europa einen konstanten Markt. Gerade kleinere deutsche maritime Zulieferer und Dienstleister oder solche mit einem nicht sehr starken maritimen Geschäftszweig haben oft, direkt vor ihrer Haustür, weiße Flecken auf ihrer europäischen Vertriebslandkarte. Aber auch gut präsente Vertriebsorganisationen sollten jede Chance nutzen, Ihre bestehenden Kontakte zu pflegen.

Der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) und die deutsche Exportinitiative GeMaX sehen es als ihre Aufgabe, deutsche maritime Zulieferer und Dienstleister bei ihren Vertriebsaktivitäten zu unterstützen. In diesem Sinne haben sie eine Veranstaltung in Leben gerufen, die den Zusammenhalt der europäischen maritimen Wertschöpfungskette stärken und den Kontakt deutscher Zulieferer und Dienstleister zu europäischen Werften und Reedereien fördern soll. Diese Veranstaltung ,

BuyBlue (Germany Edition), findet am 13. September 2017 im Internationalen Maritimen Museum Hamburg statt.

Dieses Vertriebsevent im Speed Dating-Stil, zu dem alle deutschen Zulieferer und Dienstleister herzlich eingeladen sind, bietet den Anbietern die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen in kurzen Direktgesprächen Einkäufern europäischer Werften sowie Einkäufern bzw. technischen Leitern europäischer Reedereien zu präsentieren.

Bei der Auftaktveranstaltung am Vorabend 12.9. um 18:00 Uhr für die bereits angereisten Teilnehmer, den Kaffee- und Mittagspausen und dem abschließenden Abendimbiss am Veranstaltungstag ergeben sich weitere Möglichkeiten zum Knüpfen neuer und zum Pflegen bestehender Kontakte. Unter den bestätigten Einkäufern sind prominente Namen wie Fincantieri, STX France und Navantia aber auch andere deutsche und europäische Werften und Reedereien.

Interessenten finden weitere Informationen über Ablauf und Anmeldung unter http://vsm.de/veranstaltungen/7462

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BMVI gründet gemeinsam mit maritimer Wirtschaft und norddeutschen Bundesländern neues Kompetenzzentrum

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat heute in Hamburg zusammen mit maritimen Verbänden sowie den Bundesländern Hamburg und Niedersachsen den Verein zur Gründung eines „Deutschen Maritimen Zentrums“ gegründet.

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Mit dem neuen Deutschen Maritimen Zentrum bündeln wir die Kompetenzen von Bund, Ländern, Wirtschaft und Gewerkschaften in Hamburg und schaffen ein einzigartiges Kompetenzzentrum für den maritimen Standort Deutschland. Gemeinsam mit der maritimen Branche werden wir die großen Zukunftsthemen – von der Digitalisierung über die Ausbildung bis hin zur Antriebswende und zum Umweltschutz – anpacken.“

Die heutige Gründung des Vereins „Deutsches Maritimes Zentrum“ ist der erste Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des deutschen maritimen Standortes zu erhöhen und das Knowhow sowie die Berufsperspektiven in der maritimen Wirtschaft zu stärken. Dazu gehört auch die branchenübergreifende Bearbeitung und Koordinierung von maritimen Querschnittsthemen.

Das Deutsche Maritime Zentrum ist Teil einer umfassenden Zukunftsoffensive für die maritime Wirtschaft. Das BMVI stellt für die Gründung des Deutschen Maritimen Zentrums bis 2019 rund 9 Millionen Euro bereit.

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Disney Cruise Line bestellt weiteres Schiff bei der Meyer Werft
VSM Newsletter Disney Meyer Werft

Bob Chapek, Vorsitzender der Disney Parks & Resorts, verkündete Samstagabend auf einer Sonderveranstaltung für Disney-Fans in Kalifornien den Bau eines weiteren Schiffes auf der MEYER WERFT. Mit diesem neuen Schiff wächst die Disney-Flotte auf insgesamt sieben Schiffe.

Im Frühjahr 2016 hatte Disney Cruise Line den Bau zweier Schiffe auf der MEYER WERFT mit Ablieferungen in den Jahren 2021 und 2023 bekanntgegeben. Das jetzt bestellte Schiff wird 2022 fertiggestellt.

Die drei Neubauten werden mit umweltfreundlichem LNG (Flüssigerdgas) angetrieben, sind 135.000 BRZ groß und haben Platz für etwa 1250 Gästekabinen. Damit sind die Schiffe etwas größer als die Disney Dream und die Disney Fantasy, die die MEYER WERFT in den Jahren 2010 und 2012 an Disney Cruise Line abgeliefert hat.

Das Auftragsbuch der MEYER WERFT wächst mit diesem Neubau auf zwölf Schiffe bis zum Jahr 2023.

www.meyerwerft.de

www.dclnews.com

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Abeking & Rasmussen verschiebt 74 m Motoryacht in größere Halle

Am Samstag, dem 1. Juli 2017, erblickte die aktuell bei Abeking & Rasmussen gebaute Motoryacht mit der Bau-Nr. 6502 während eines Verschiebevorgangs in eine größere Halle, erstmals das Tageslicht. Hier wird der Neubau bis zum Fertigstellungstermin im Juli 2018 weiter komplettiert und ausgerüstet.

Die Yacht bietet Platz für sechs Gästekabinen auf dem unteren Deck, eine Eigner Suite auf dem Hauptdeck und einen Panoramasalon auf dem Oberdeck. Über dem eingelassenen Steuerhaus, ein Deck höher auf dem großen und offenen Sonnendeck, befindet sich ein großzügiger Pool, der mit 8m Länge zum Schwimmen einlädt. Der schnittige Rumpf mit seinen feinen Linien und dem senkrechten Bug wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Burgess, Eidsgaard und Abeking & Rasmussen entwickelt. 

Das elegante Außendesign mit seinen großflächigen Glasbändern und die moderne Einrichtung wurden von Eidsgaard Design, London, entworfen. Die Innenausstattung wird von dem Lemwerderaner Yachteinrichter Rodiek angefertigt. Kundenseitig wird dieses Projekt von Burgess begleitet. 

www.abeking.com

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Brittany Ferries bestellt LNG-Fähre bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft

Thursday 22 June 2017

Almost exactly a year after the Brexit vote, Brittany Ferries has confirmed the order for a new LNG cruise ferry with a budget of around £175m. It will operate on the company’s busiest route from Portsmouth to Caen with a planned arrival in spring 2019 – as Brexit negotiations move towards completion.

The new ship will be named Honfleur after the charming seaside destination on the Seine estuary in Normandy. First details have been revealed today after contracts were signed with the Flensburger Schiffbau-Gesellshaft shipyard in Germany.

She will be powered by LNG (liquefied natural gas) and promises to be the most environmentally-friendly vessel operating on the English Channel. LNG emits less carbon dioxide than diesel following combustion and burns with no smoke. It is entirely free of sulphur and produces very low emissions of nitrogen oxide and particulate matter.

In LNG-electric propulsion, four engines feed electric generators and two electric propulsion motors. This quieter and more efficient form of power delivery reduces vibration, meaning an even smoother ride for passengers.

Christophe Mathieu CEO of Brittany Ferries said: “It is important that we invest in new technologies and new vessels that respect the environment in which we operate. Equally, we must not forget that our customers expect Brittany Ferries ships to be comfortable, relaxing and adapted to the digital age. These objectives are compatible and I believe Honfleur will set a new standard for ferries operating on the Channel.”

Innovation goes beyond the powertrain. Every aspect of Honfleur’s interior has been carefully considered with the digital age in mind. Free Wi-Fi will come as standard in all cabins and public spaces, and a digital information lounge will serve as her focal point. Quiet lounges, panoramic views and reading areas will complement cabins designed to sooth and reflect the unique ambience of a short voyage by sea.

“This is a ship that has been truly designed with the customer at heart and Honfleur will be the first full-service cruise ferry to embrace the digital age,” added Mike Bevens Brittany Ferries commercial director. “She will reaffirm our position as a class-leading operator thanks to LNG propulsion and an interior that has been carefully considered to meet the needs of everyone. It’s a huge step forward for us, a clear statement of our intent for the future and a reassuring signal for our customers, 8 in 10 of whom are British.”

Brittany Ferries believes a journey by sea should be the richest way to travel. Honfleur will therefore offer a top-class, à la carte restaurant serving locally sourced meals prepared by French chefs on board.

Her digital information lounge will present inspiration for future visits on big screens, revealing the richness and variety of holiday destinations around the coastline of the European west, as well as information on current destinations for passengers. They will be able to research things like connection times, view recommendations suggested by other passengers and find out more about services on board.

In addition to the à la carte restaurant, Honfleur will host a self-service facility, café and bar serving light snacks. Two cinemas have been included in the design, alongside other areas designed to keep children and teenagers entertained. Like other ships in the fleet, she will feature boutique shopping and showcase original works of art by local artists.

Upon Honfleur’s arrival, Brittany Ferries’ cruise-ferry Normandie will move east to serve the Portsmouth-Le Havre route.

www.fsg-ship.de

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Rolls-Royce gewinnt Auftag zur Entwicklung und Ausstattung eines Stern Traweler für Island

Rolls-Royce has won a contract to design and equip a new Rolls-Royce NVC 375 WP Stern Trawler for Icelandic fishing company HB Grandi.

The 82 metre vessel will process various filet products and has a freezing capacity of 100 tonnes / 24 hours. It has an approximately 1600 m3 cargo hold capacity with an additional approximately 700 m3 meal hold. The holds are constructed for palletized cargo.

The trawler has a fuel-efficient Wave Piercing hull. The main equipment will also include a B33:45 diesel engine together with Promas integrated rudder and propeller system and a Hybrid Shaft Generator (HSG) system providing the most fuel efficient propulsion system available. The trawler will be equipped with electric driven winches including permanent magnet (PM) driven electric trawl winches.

Signing the contract with Armon, Vilhjálmur Vilhjálmsson, HB Grandi, CEO, said: “We have been considering building a freezer trawler for some time and after discussions lasting more than a year we decided to work with Armon and Rolls-Royce as we concluded that their design and experience would meet our need best.”

Monrad Hide, Rolls-Royce, Vice President Sales – Marine, said: "We have worked closely with HB Grandi to design a trawler which will optimise fuel-economy, environmental considerations, comfort, safety and performance at sea with a high level of flexibility, redundancy and efficiency in all operational modes. It will be one of the most effective and modern fishing vessels in the world." The vessel will be built at the Armon shipyard in Gijón, Spain and is due for delivery in the middle of 2019. This is the second fishing contract signed with the yard for a Rolls-Royce designed vessel. It follows a contract for a NVC 372 design Stern Trawler for the Norwegian fishing company Ramoen.

www.rolls-royce.com

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Rolls-Royce, DNV GL, NTNU und SINTEF Ocean wollen eine Plattform zur Entwicklung zukünftiger Schiffe gründen

Oslo, 03 July 2017, Rolls-Royce, The Norwegian University of Technology Science (NTNU), research organisation SINTEF Ocean, and classification society DNV GL have signed a memorandum of understanding (MoU) with the aim of creating an open source digital platform for use in the development of new ships.

The platform would allow the creation of so called “digital twins”. A digital twin is a digital copy of a real ship, including its systems, that synthesizes the information available about the ship in a digital world. This allows any aspect of an asset to be explored through a digital interface, creating a virtual test bench to assess the safety and performance of a vessel and its systems, both before its construction and through its lifecycle.

Asbjørn Skaro, Director Digital & Systems, Rolls-Royce – Marine said: “The platform will enable us to build digital twins of real ships, which in turn will form the basis for novel ways of designing, constructing, verifying and operating new maritime concepts and technology.”

Remi Eriksen, Group President and CEO, DNV GL said: “We are entering a new era with the accelerated uptake of more IT-technology in shipping. Digitalization of information flows will have a positive impact on safety and environmental performance. By creating ships and ship technology in a virtual environment new ideas and technology can be realized and tested in a shorter time frame. A platform like this could form the basis for future class services.”

Hans Petter Hildre, Professor and Chairman, NTNU said: “A simulation-based way of working lets us easily test multiple concepts before a final solution is selected. In addition, re-using digital models along the entire value chain will contribute to reducing costs.”

Henning Borgen, President, SINTEF Ocean said: “This is a very concrete example of how digitalization can contribute in making our most important ocean space industries more efficient. I believe we have the knowledge and data needed to contribute to this industrial revolution and look forward to be part of this.”

The project partners intend to open the platform for use by other parties, with some core aspects built on an open source framework – enabling designers, equipment and system manufacturers, yards, ship owners, operators, research institutes and academia to work together to co-create and innovate together. The platform is also designed to serve as a model library for different ship concepts, where concepts can be made generally available or kept part of projects with limited access. Following the signing of the MoU, the project partners are now working to form a steering group that will define and govern the development of the core platform system and its deployment.

www.dnvgl.com

www.rolls-royce.com

 

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Weiterhin starke Nachfrage nach Dual-Fuel-Motor

Der norwegische Schiffsbetreiber Knutsen OAS Shipping hat 4 × MAN B&W 5G70 ME-GI-Motors mit Abgasrückführungssystemen für zwei Neubauten von Flüssiggastankern mit einer Kapazität von jeweils 180.000 m³ bestellt. Nach der Auslieferung 2020 werden die Schiffe weltweit Frachten für zwei spanische Versorgungsunternehmen befördern. Mit der Bestellung befindet sich Knutsen im Kielwasser des multinationalen spanischen Konzerns Gas Natural Fenosa, der 2013 den Motor als Pionier bei der ME-GI-Technologie in vier Flüssiggastankern eingebaut hatte. 

Bjarne Foldager, Vice President Sales & Promotion, Two-Stroke Business, bei MAN Diesel & Turbo, sagt dazu: „Diese Bestellungen sind insofern bemerkenswert, als dass sie die Motoren Nummer sechs und sieben allein für Tankschiffe für spanische Versorgungsunternehmen in den letzten vier Jahren darstellen. Unsere G70 ME-GI-Motoren sind zu einer bevorzugten Wahl für Flüssiggastanker auf der ganzen Welt geworden. Dies ist weitgehend auf den Einsatz des Diesel-Prinzips beim ME-GI zurückzuführen, das ganz einfach die effektivste Methode ist, um Gasbrennstoffe in Antriebskraft umzuwandeln.“

Der neue Auftrag stammt von Christi Liquefaction, LLC, einer Tochtergesellschaft von Cheniere Energy, Inc. (NYSE MKT: LNG), die vor kurzem auf 20 Jahre angelegte Kaufverträge mit den beiden spanischen Versorgungsunternehmen abgeschlossen hat. Im Rahmen der jeweiligen Kaufverträge haben sich die Versorger zum Einkauf von insgesamt über einer Million Tonnen Flüssiggas pro Jahr verpflichtet. Die Lieferungen sollen nach Abschluss des Baus der Flüssiggas-Exportanlage bei Corpus Christi (Texas) beginnen. 

dieselturbo.man.eu

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MWB Marine Service GmbH: Strategische Neuausrichtung mit starkem Partner

Die Motorenexperten in der Bremerhavener German Dry Docks AG (GDD) können Gas geben. Zum 1. Juli nimmt die MWB Marine Service GmbH ihre Arbeit auf. Die Kartellbehörden haben grünes Licht für die strategische Neuausrichtung gegeben. Mit der Zeppelin Power Systems GmbH & Co KG (ZPS) aus Hamburg hat die Motorensparte der GDD Gruppe einen starken Partner an ihrer Seite. Das neue Unternehmen verbindet am Standort Kaiserhafen die Tradition der MWB Motorenwerke Bremerhaven mit Antworten auf die künftigen Herausforderungen in der internationalen Schifffahrt.

Mit der MWB Marine Service GmbH setzt GDD konsequent den Kurs zur Optimierung der eigenen Marktposition und der Stärkung des Standortes Bremerhaven fort. „Wir bewegen uns zunehmend in einem internationalen Umfeld und Wettbewerb, in dem wir uns auf einer soliden Basis mit einem breiten Produkt- und Serviceportfolio aufstellen werden“, betont GDD-Group Vorstand Guido Försterling.

Das Unternehmen will die Geschäftsaktivitäten im Bereich Reparatur und Wartung von Schiffsmotoren deutlich ausweiten. Deshalb konzentriert GDD diese Aufgaben in der MWB Marine Services GmbH. Der bisherige GDD-Unternehmensbereich ist spezialisiert auf herstellerunabhängige Wartungs- und Reparaturdienstleistungen an Motoren und Aggregaten sowie den Verkauf von Ersatzteilen bestimmter Motoren- und Komponentenhersteller. Außerdem kann das Unternehmen auf eine ganze Reihe von Großreparaturen wie den Austausch oder Umbau von Motoren zurückblicken.

Zukünftig wird das neue Unternehmen MWB Marine Services GmbH Arbeiten und Dienstleistungen für weitere Motorenhersteller übernehmen und auf dem internationalen Markt anbieten. Außerdem ist ein Ausbau des Ersatzteilhandels geplant. Damit einhergehen soll ein kontinuierlicher Ausbau des Geschäfts. Der traditionsreiche Geschäftsbereich Blockheizkraftwerke bleibt unter der bisherigen Marke MWB Power am Markt.

ZPS und GDD arbeiten seit langem im Service für Motoren und Antriebssysteme aus dem ZPS-Portfolio sehr eng zusammen, beispielsweise bei Wartungsarbeiten auf Flusskreuzfahrtschiffen. Durch die wachsende Nachfrage in der Schifffahrt unter anderem nach Abgasreinigungssystemen und der Umrüstung von Schiffsmotoren für den Dual-Fuel-Betrieb haben sich die Gemeinsamkeiten beider Unternehmen in der jüngeren Vergangenheit noch ausgeweitet.

Die Partnerschaft mit GDD im neuen Unternehmen ist für ZPS aus strategischen Gründen interessant. „Die Partnerschaft mit MWB Marine Services erlaubt es Zeppelin zukünftig komplexe Lösungen bei der Reparatur und Wartung von Motoren und Antriebssystemen sowie Remotorisierungsprojekte direkt in den Docks von GDD durchzuführen“, betont Volker Poßögel, Geschäftsführer von Zeppelin Power Systems. Dr. Harald Wilms, Leiter der Unternehmensentwicklung, verweist auf die Möglichkeiten zur Internationalisierung innerhalb des Zeppelin-Netzwerkes.

www.germandrydocks.com

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Zeppelin Power Systems liefert Optimarin Ballastwassersystem an Ahrenkiel Steamship

Zeppelin Power Systems wird an Bord der MV Stadt Gera von Ahrenkiel Steamship ein Optimarin Ballastwassersystem (OBS) installieren. Der Kunde hat sich für eine Turn-Key-Lösung entschieden, welche die vollständige Installation (mechanisch und elektrisch), Dokumentation sowie die Abstimmung mit der Klassifikationsgesellschaft umfasst. Die geplante Anlage OBS 334-BK hat eine Kapazität von maximal 334m³/h und wird im August 2017 in einer europäischen Werft installiert.

Das Ballastwassersystem von Optimarin hat Ahrenkiel Steamship auf ganzer Linie überzeugt: „Die Anlage ist robust, einfach zu installieren und zu bedienen und nimmt zudem nicht viel Platz ein“, sagt Walter Koglin, Vessel Optimisation Manager bei Ahrenkiel Steamship. „Im Gegensatz zu anderen Systemen funktioniert die Anlage auch bei schwierigen Betriebsbedingungen einwandfrei, verursacht dabei aber nur sehr geringe operative Kosten.“

Mit dem Ballastwassersystem OBS 334-BK setzt Ahrenkiel Steamship auf einen nachhaltigen Schiffsbetrieb und damit auf einen schonenden Umgang mit der Umwelt sowie den Schutz der Ökosysteme. Die Anlage filtert das Ballastwasser zuerst und behandelt es im Anschluss effektiv mit nur zwei Mitteldruck-UV-Lampen mit einem breiten Leistungsspektrum. Die Behandlung funktioniert zuverlässig ohne den Einsatz von Chemikalien und Bioziden und trägt damit zum Schutz des Ökosystems bei. Durch hohe Oberflächentemperaturen von bis zu 800 °C am Quarzglas erzielt die Anlage einen selbstreinigenden Effekt, sodass Reinigungsmodule, Wischer und Abstreifer überflüssig sind.

Seit 2014 ist Zeppelin Power Systems offizieller Partner von Optimarin, dem norwegischen Hersteller für Ballastwassersysteme. Das Unternehmen ist einer der größten Anbieter für diese Systeme und bereits seit dem Jahr 2000 am Markt. Die Anlagen entsprechen dem IMO D2-Standard und damit den Anforderungen aller gängigen Marine-Klassifikationsgesellschaften. Die Optimarin Technologie ist zudem die erste ihrer Art, die das Type Approval der United States Coast Guard (USCG) für Ballastwassersysteme erhalten hat.

www.zeppelin-powersystems.com

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Neues Aida-Schiff geht mit Siemens-Automatisierungstechnik in Betrieb

Aida Perla, das zwölfte Kreuzfahrtschiff der Aida Flotte, wurde am 30. Juni 2017 im spanischen Palma de Mallorca getauft. Siemens rüstete das neue Flaggschiff mit Automatisierungstechnik aus, um wichtige Bordfunktionen zu steuern und zu überwachen. Aida Perla bietet mit rund 1.600 Kabinen Platz für insgesamt 3.300 Passagiere. Das neue Passagierschiff ist bereits das neunte mit Siemens-Technik ausgerüstete Aida-Schiff.

Für den reibungslosen Betrieb eines Schiffes ist eine große Anzahl parallel ablaufender, vollautomatisierter Prozesse erforderlich. Das Schiffsautomatisierungssystem Siship Imac von Siemens basiert auf dem Simatic PCS 7 Leitsystem und übernimmt auf der Aida Perla sämtliche Überwachungs-, Alarm- und Steuerungsfunktionen an Bord, um die Sicherheit und auch Wirtschaftlichkeit des Betriebs zu gewährleisten. In Siship Imac sind auch das Safety-Managementsystem, die Klimasteuerung und -regelung sowie das autark arbeitende Emergency-Shutdown-System integriert.

Aida Perla ist das zweite Kreuzfahrtschiff, das von der Werft Mitsubishi Heavy Industries in Nagasaki, Japan gebaut wurde. Bereits Anfang Mai lief das neue Clubschiff aus der Werft, um sich auf ihren rund 15.000 Kilometer langen Seeweg ins westliche Mittelmeer zu machen. Seit dem 1. Juli bereist das 300 Meter lange und 37,6 Meter breite Schiff das westliche Mittelmeer. Palma de Mallorca sowie Barcelona sind die Start- und Zielhäfen für die siebentägigen Reisen.

 

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Metalock Denmark wird zu MAN PrimeServ On-site Recovery

Metalock Denmark, das weltweit aktive Spezialunternehmen für Wartungen im Bereich Schiffe, Windkraftanlagen und Industrieanwendungen, wird in die Or-ganisation von MAN PrimeServ integriert, die weltweite After-Sales-Division von MAN Diesel & Turbo und firmiert künftig unter dem Namen MAN Prime-Serv On-site Recovery. MAN Diesel & Turbo hatte Metalock im Jahr 2008 übernommen. Das Unternehmen bietet von seinem Hauptsitz in Kopenhagen aus Wartungsleistungen auf der ganzen Welt an.

Per Rud, Head of PrimeServ Diesel: „Dies ist für uns ein bedeutender strate-gischer Schritt. Durch die Umfirmierung von Metalock mit seinen ganz beson-deren Kompetenzen und die Eingliederung als MAN PrimeServ On-site Recovery können wir unser Angebotsportfolio noch geschlossener und für den Kunden übersichtlicher darstellen. Ich heiße MAN PrimeServ On-site Recovery willkommen und bin sicher, dass dieser Schritt der jetzt gewachse-nen PrimeServ-Familie und den Kunden gleichermaßen Vorteile bringen wird."

Stig Holm, Head of MAN PrimeServ On-site Recovery, sagt: „Die weitere In-tegration in den MAN-Konzern bietet größere Synergien für unsere Kunden mit einem leichteren Zugang zu einem globalen Support, über das MAN Pri-meServ-Netzwerk. Kunden mit Bedarf an on-site Serviceleistungen in unseren Hauptsegmenten, wie etwa der maritimen Industrie und Uptower-Reparaturen für die Windindustrie, können nun unter dem Markendach von MAN Prime-Serv bedient werden. Unsere Marktmission und unser Versprechen an den Kunden bleibt dabei unverändert: wir wollen die Ausfallzeiten der Anlangen unserer Kunden minimieren."

dieselturbo.man.eu

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Rolls-Royce soll die weltgrößte Hybrid-Fähre mit Energie versorgen

Rolls-Royce has received an order for four B33:45L diesel engines to power the world’s largest hybrid ferry being built for the Norwegian cruise and transport company Color Line.

The ferry is designed by Fosen and will be built at Ulstein Verft in Norway. When completed by the summer of 2019, it will operate on the crossing between Sandefjord in Norway and Strømstad in Sweden.

The new Color Line ferry will be a plug-in hybrid combining diesel and electrical power. The batteries will be recharged via a power cable with green electricity from Color Line’s own shore facilities or recharged on board by the ship's generators. The 160-metre long vessel will have a capacity for 2,000 passengers and 500 cars.

The four engines from Rolls-Royce are scheduled to be delivered in March 2018. The contract comes with an option to provide engines for a second vessel.

Kjell Harloff, Rolls-Royce, VP Engines – Marine, said: "The shipbuilding industry in Norway has lately proven its competitiveness internationally in the cruise and ferry market, and we are proud to be part of these innovative new building projects. Our Bergen engines have now been sold to nine vessels in this particular segment over the past year. It is a track record which demonstrates a highly attractive and competitive engine range."

The Bergen B33:45 In-line diesel engine from Rolls-Royce was first introduced at SMM, Hamburg, in September 2014. Available with six, eight or nine cylinders, close to sixty engines have been sold to date. Orders have been received for various vessel types from all over the world including Norway, UK, Spain, Canada, China, Singapore and New Zealand. Last month, during the Nor-Shipping event in Oslo Rolls-Royce also launched an expansion of the engine range in this series, with a new a V-line version to address a bigger portion of the marine and land market.

The Norwegian company Color Line represents more than 100 years of continuous line of traffic between Norway and Europe. The company was established in 1990, based on the Kosmos-2

companies Jahre Line and Norway Line. Today they are Norway's largest and one of Europe's leading cruise and transport shipping companies, and operate six RoRo passenger ferries in regular traffic between Norway, Sweden, Denmark and Germany.

www.rolls-royce.com

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Ship Management löst Diplom-Wirtschaftsingenieur für Seeverkehr an der Hochschule Bremen ab

An der Hochschule Bremen hat der Internationale Studiengang Ship Management B.Sc. (ISSM) erfolgreich den Studiengang zum Diplom-Wirtschaftsingenieur für Seeverkehr abgelöst. Zum 31. August 2017 wird somit der letzte verbliebene Diplomstudiengang an der Hochschule Bremen geschlossen.

Der Weg in die Nautische Schiffsoffizierslaufbahn führt seit dem Wintersemester 2012/13 über den Bachelor-Studiengang ISSM. Deutschlandweit ist er der einzige nautische Studiengang, der komplett in englischer Sprache angeboten wird. In sieben Semestern führt er zum Abschluss „Bachelor of Science“. Zusammen mit 12 Monaten praktischer Ausbildung auf See kann somit das nautische Befähigungszeugnis erworben werden. Im ISSM erlangen die Absolventinnen und Absolventen Kompetenzen, mit denen sie innerhalb des komplexen Systems Schiff im Rahmen des Spannungsfeldes Technik, Management und Personalführung sowie Umwelt sicher, effizient und effektiv agieren können.

www.hs-bremen.de

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte die Rostocker Schiffswerft TAMSEN MARITIM

Im Rahmen seines offiziellen Antrittsbesuches im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern besuchte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemeinsam mit seiner Gattin am Dienstag, dem 18. Juli 2017, die Rostocker Schiffswerft TAMSEN MARITIM. Dort sprach er mit den Mitarbeitern und Auszubildenden des Unternehmens um Geschäftsführer Christian Schmoll und warf einen Blick hinter die Kulissen des modernen Schiffbaus und der Schiffsreparatur. Begleitet wurde das Staatsoberhaupt von der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig.

Im Fokus des Informationsbesuches standen u. a. die Bewältigung des Strukturwandels, die

Fachkräftegewinnung und -sicherung, sowie die guten Perspektiven des Unternehmens. Während des Werftrundgangs konnte sich Bundespräsident Steinmeier selbst ein Bild von den Arbeitsweisen und den Technologien der TAMSEN MARITIM machen. Der Einsatz technologischer Innovationen gehört zum Alltag und zur Grundstruktur der Werft und wird durch die hohe Motivation der Mitarbeiter ergänzt.

Im Unternehmen TAMSEN MARITIM werden jährlich ca. 50 Reparaturen und längerfristige

Umrüstungen sowie Neumotorisierungen durchgeführt. Dabei gehören die Deutsche Marnie mit ihren Booten sowie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit ihren Seenotkreuzern zu den größten Kunden. Hinzu kommen Aufträge von etwa 30 weiteren privaten Reedern. Allein für die DGzRS ist bis 2019 der Bau von sieben Seenotrettungsbooten vorgesehen. Ein weiteres Standbein der TAMSEN MARITIM ist der Formbau für die Windenenergie. Mit Europas größtem 5-Achs-CNC Fräszentrum ist das Unternehmen in der Lage, hochfeste Urmodelle bei absoluter Präzision z. B. für Windenergieanlagen in Leichtbauweise zu fertigen. Flügellängen um 75 Meter mit einer Präzision im Zehntelmillimeterbereich gehören hier zum alltäglichen Geschäft.

tamsen-maritim.de

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Lehrzeit auf der Meyer Werft erfolgreich abgeschlossen

Papenburg, 30. Juni 2017 - 17 Auszubildende der MEYER WERFT sowie der EDL Ems Dienstleistung haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Die Ausbildungsleitung gratulierte den jungen Fachkräften zu ihrem Erfolg und wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute.   Besonders stolz sind die Ausbilder auf Lara Reemts, Jannik Schute und Jonas Vinke. Sie schlossen ihre Abschlussprüfung zur/m Industriemechaniker/in und Mechatroniker mit „Sehr gut“ ab. Steffen Baumann wurde für das beste Prüfungsergebnis 2017 im Land Niedersachsen im Ausbildungsberuf Vermessungstechniker mit dem Landespreis der Geodäsieverbände ausgezeichnet. 

www.meyerwerft.de

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