VSM Verbandsnachrichten 57. Ausgabe
VSM Verbandsnachrichten 57. Ausgabe
Liebe Leserinnen und Leser,
der Bundeswirtschaftsminister ist nicht zu beneiden. Seit Jahren wachsen die Sorgen, die massiven, immer stärkeren Markteingriffe Chinas, der USA aber auch vieler anderer Nationen könnten dem deutschen Industriestandort allmählich ans Eingemachte gehen. Dann legt er endlich eine „Nationale Industriestrategie 2030“ vor und schon hagelt es von allen Seiten Kritik der ordnungspolitischen Gurus. Man habe doch schon genug Erfahrung mit Planwirtschaft gemacht, wurde herausposaunt. Zugespitzte Kommentierung in allen Ehren, aber diese Keule erscheint dann doch ein paar Nummern zu groß. Die Kommentatoren, die das Papier nun in Bausch und Bogen verurteilen sollten sich mal intensiver mit den Branchen auseinandersetzen, die China mit seiner „Made in China 2025-Strategie“ dezidiert angreift. In der Schiffbauindustrie fordern wir schon seit Langem eine umfassende und konsequente Antwort auf diese Herausforderung, die im Übrigen weit über spezifische Brancheninteressen hinausgeht, sondern unseren Liberalismus und unser Modell der Sozialen Marktwirtschaft in Frage stellt - unser Parlamentarischer Abend Ende Januar in Berlin hat dies gerade sehr eindrucksvoll untermauert.
Vieles in dem Papier des BMWi legt der gesunde Menschenverstand nahe: Es versteht sich von selbst, dass wir unsere Industrie nicht endlos weiter mit zusätzlichen Kosten wie immer neuen sozialpolitischen Wohltaten oder hohen Energiepreisen belasten können; dass wir unser Anreizsystem für Forschung & Entwicklung verbessern und ausbauen müssen, u.a. auch durch steuerliche Forschungsförderung; .Und auch die vorgeschlagenen Maßnahmen im Wettbewerbsrecht sind sinnvoll. Kuka ist ein Trauerspiel und es ist nur eines von Hunderten. Außerdem, wie konsequent ist ein Verbot des Alstom-Siemens Zusammenschlusses, wenn wir gleichzeitig chinesische Bahnhersteller von doppelter Größe als Anbieter auf dem europäischen Binnenmarkt zulassen? Minister Altmaier stellt also absolut die richtigen Fragen. Das ist gut so.
Schlimm daran ist nur die Tatsache, dass bei der Auflistung der industriellen Schlüsselbereiche die maritime Wirtschaft offenbar nur unter „unter anderem“ enthalten zu sein scheint. Gemeinsam mit VDR (Reederverband) und ZDS (Hafenverband) hatten wir den Minister bereits im Vorfeld der Veröffentlichung um Berücksichtigung gebeten. Das Papier ist zwar nur ein erster Aufschlag, hat aber dennoch schon jetzt konkrete Auswirkungen. Warum sollen die Chinesen oder die Koreaner unsere Kritik und unsere Forderungen ernst nehmen? Für sie hat das Thema Top-Priorität, für uns jedoch offenbar nicht. Auch für unsere langjährige Arbeit an einer europäischen maritimen Industriepolitik ist das alles andere als hilfreich. Gerade bei Industriefragen guckt die Europäische Kommission sehr genau, was Deutschland für wichtig hält.
Das Fehlen der maritimen Wirtschaft in dieser Auflistung zeigt deutlich die nach wie vor große Unwissenheit in großen Teilen von Politik und Verwaltung in Berlin hinsichtlich der maritimen Dimension. Dabei ist die Nutzung der Weltmeere für alle wesentlichen Zukunftsfragen sowohl unseres Planten als auch unseres rohstoffarmen, exportstarken Landes von zentraler Bedeutung. An dieser Stelle wird die „Nationale Industriestrategie 2030“ leider gleichzeitig zum Beispiel dafür, dass aufstrebende Nationen uns bereits ein großes Stück voraus sind: Die Maritime Industrie wird in den 21 Seiten des Bundeswirtschaftsministers einmal erwähnt, nämlich bei der Beschreibung von „Made in China 2025“.
Viel Spaß beim Lesen
Dr.Reinhard Lüken
(VSM-Hauptgeschäftsführer)
Inhaltsverzeichnis
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Industrie-News
Forschung & Entwicklung
GeMaX
Hamburg/Berlin 31.01.2019: „Gehen Sie nicht davon aus, dass Herausforderungen mit China künftig kleiner werden. Alle Planungsunterlagen der chinesischen Regierung deuten auf das Gegenteil hin.“ Mit diesen klaren Worten schloss der Gastredner Jonathan Holslag, Professor für internationale Politik an der Freien Universität Brüssel, seinen Vortrag vor 300 aufmerksamen Zuhörern auf dem Parlamentarischen Abend des Verbands für Schiffbau und Meerestechnik e. V. (VSM) in Berlin.
Staatssekretär Ingbert Liebing, Bevollmächtigter des Landes Schleswig-Holstein beim Bund begrüßte als Hausherr die VSM-Gäste, die wichtigsten maritimen Entscheidungsträger aus Politik, Administration, Wirtschaft und Wissenschaft, in der gemeinsamen Landesvertretung der Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein, und betonte in seinem Grußwort die Stärken des deutschen Schiffbau- und Meerestechnikstandortes.
Norbert Brackmann, MdB, der Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, ging in seinem Vortrag u.a. auf die Bedeutung des fairen Handels auf dem Weltmarkt und die zunehmenden Wettbewerbsverzerrungen ein. „Wenn wir bei der Bekämpfung des Protektionismus nicht einen deutlichen Schritt weiterkommen und Flagge zeigen, dann werden wir auf dem internationalen Markt große Probleme bekommen.“
Der Gastredner des Abends, der belgische Politologe Prof. Dr. Jonathan Holslag, analysierte in seinem aufrüttelnden Vortrag „ Clouds Ahead - Political Challenges to European Shipbuilding“ eindrucksvoll die aktuelle Lage und stellte fest: „Schiffbau steht nicht nur für High-Tech und hochqualifizierte Arbeitsplätze sondern auch an vorderster Weltmarkt Front. Die Entwicklungen in der Branche sind Beispiel für alles, was schief läuft in Europa. Europa muss sich jetzt entscheiden, ob es als Akteur oder als Spielplatz in der neuen internationalen Ordnung auftreten wird. In dieser neuen Ära der globalen Turbulenzen muss Europa die Initiative zurückgewinnen, die Stärke zu erhalten und neu zu definieren.“ Holslag machte dabei deutlich, dass die Thematik weit über wirtschaftliche Fragen hinausginge und es sich letztlich um eine Herausforderung des Liberalismus und der Sozialen Marktwirtschaft handele.
Auch Verbandspräsident Harald Fassmer hatte zuvor von einem chinesischen Tsunami gesprochen und an Politik und Industrie appelliert: „Nur wenn wir die Reihen schließen, sowohl national als auch europäisch, und konsequent alle Stellschrauben nutzen, können wir unsere herausragenden maritimen Fähigkeiten erhalten. Noch haben wir die Möglichkeit, um uns vorzubereiten und ein Gegenkonzept aufzustellen. Aber wir dürfen keine Zeit verlieren und müssen Tippelschritte durch Sieben-Meilen-Stiefel ersetzen.“
Viel Gesprächsstoff für die VSM-Gäste, die im Anschluss beim Buffet bis in den späten Abend die Gelegenheit zum offenen Austausch nutzten und gemeinsam einen gelungenen Jahresauftakt der Maritimen Industrie in Berlin erlebten.
Nach über zweijähriger Arbeit hat die VSM Arbeitsgruppe (unter Beteiligung des VDR und anderer Verbände und Organisationen) Green Shipping im Januar das Ergebnis ihrer Arbeit vorgelegt. Über 40 Firmen haben sich in die Beratungen eingebracht, um einen Vorschlag zu erarbeiten, wie eine Förderung aussehen könnte, die Schiffsbetreibern einen Anreiz gibt, freiwillig mehr in nachhaltige Technologien zu investieren, als sie gesetzlich müssen.
Der VSM Vorstand hat das Positionspapier am 30. Januar beschlossen. Zusammen mit dem VDR und dem ZVDS werden wir das Papier in den nächsten Tagen Bundesminister Scheuer vorlegen.
Auf den 18 Seiten unterbreiten wir detaillierte Vorschläge für eine Förderung besonders emissionsarmer Dieselmotoren, alternativer Antriebe wie Antriebe mit elektrischer Energienutzung oder die Nachrüstung bestehender Antriebsanlagen mit Umwelttechnologien um Verbrauch und/oder Emissionen zu senken.
Neben einer Investitionsförderung nach dem Vorbild des Förderprogramms nachhaltige Modernisierung von Binnenschiffen schlagen wir auch vor, dieses Förderprogramm zu flankieren durch die Einführung eines ökologischen Faktors bei den NOK-Gebühren mit einem signifikanten Gebührenrabatt auf die NOK-Passage für die Schiffe die entsprechend des Förderprogramms mit umweltfreundlichen Technologien ausgestattet wurden.
Des Weiteren schlagen wir vor, dass die umstrittene LNG Förderrichtlinie in dem von uns vorgeschlagenen unbürokratischen Förderprogramm aufgeht und in eine Regelförderung umgewandelt wird.
Das Positionspapier finden Sie auch auf der VSM Homepage.
Wir freuen uns, unsere neuen Mitglieder begrüßen zu dürfen:
- FURUNO DEUTSCHLAND GmbH
www.furuno.de
- GoDiesel Unternehmergesellschaft
www.godiesel.de
- Möbius Dredging Service and Consulting GmbH
www.moebius-dredging.com
- S.M.I.L.E. Engineering GmbH
www.smile-engineering.de
Auf eine gute Zusammenarbeit!
Am 19. Februar 2019 wird in Hamburg, in den Räumlichkeiten des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik e.V., eine halbtägige Informationsveranstaltung stattfinden. Fach- und Länderexperten aus Malaysia und Singapur vermitteln allgemeine Informationen über die Zielmärkte, sowie Informationen zum Markteintritt in Malaysia und Singapur. Außerdem informieren bereits im malaysischen/singapurischen Markt ansässige (deutsche) Firmen über Geschäftserfahrungen vor Ort.
Malaysias und Singapurs geostrategische Lage im Zentrum der wirtschaftlich hoch dynamischen ASEAN-Region hat beide Länder zu einem Dreh- und Angelpunkt der maritimen Wirtschaft werden lassen. Jährlich passieren über 120.000 Schiffe die Straße von Malakka, der Meerenge zwischen der Malaiischen Halbinsel und der Nordostküste von Sumatra. Damit ist diese Meerenge die meist befahrene Wasserstraße der Welt und hat bereits eine große Zahl an Werften, Häfen und Containerterminals vorzuweisen. Vor dem Hintergrund des enormen Wirtschaftswachstums in Asien, bieten beide Länder daher optimale Voraussetzungen für eine rapide Weiterentwicklung der entsprechenden Industrien.
Die maritime Industrie Malaysias ist vor allem in Planung, Bau, Konstruktion, Reparatur, Wartung und Umbau von hochsee- und küstentauglichen Schiffen, sowie Passagier- und Fischereischiffen spezialisiert. Die malaysische Erdöl- und Erdgasindustrie bietet mit weltweit operierenden Unternehmen besonderes Potential im Bereich der Offshore-Technik, da der überwiegende Teil der Lagerstätten unter dem Meeresgrund liegen. Malaysia verfolgt weiterhin den „Malaysia Shipping Master Plan“, um bis 2022 ein überregional attraktiver Transport- und Schifffahrtsdienstleiter der internationalen Schifffahrtsbranche zu werden und fördert dabei insbesondere energieeffiziente, umweltschonende und insgesamt nachhaltige Konzepte.
Geprägt von einer leistungsfähigen Infrastruktur ist Singapur nach Shanghai der zweitgrößte Containerhafen der Welt und verzeichnete 2017 einen Umschlag von 30 Mio. Containern und über 600 Mio. Tonnen Fracht. Neben großen Werftkonzernen sind dort alle namhaften Reedereien mit ihrem Hauptsitz oder Niederlassungen vertreten.
Hohe Investitionen begünstigen beide Länder: Das Auftragsbuch für Schiffsneubauten malaysischer und singapurischer Reeder umfasst insgesamt 17,6 Milliarden US-$. Damit belegen sie zusammen Platz 4 im globalen Vergleich. Ein weiterer bilateraler Anknüpfungspunkt zwischen der maritimen Industrie Malaysias und Deutschlands ist durch die Übernahme der Werften in Wismar, Rostock und Stralsund entstanden. Die Hongkonger Niederlassung des malaysischen Schiffbau-Unternehmens Genting hat diese in 2016 für 230 Mio. Euro erworben, um vor allem Kreuzfahrtschiffe fristgerecht und kosteneffizient in hoher Qualität bauen zu können.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Wichtige Branchentermine auf einen Blick!
22. Februar 2019 |
VSM AK-Innenausbau | VSM, Hamburg |
19. Februar 2019 |
Informationsveranstaltung: Maritime Wirtschaft in Malaysia und Singapur | VSM, Hamburg |
20. Februar 2019 |
VSM Rechtsausschuss | VSM, Hamburg |
26. – 27. Februar 2019 |
Greentech in Shipping Global Forum | Radisson Blue, Hamburg |
05. – 06. März 2019 |
Auftaktveranstaltung des maritimen Lichtbau-Innovationsforums MariLight.Net | Hudson Event Loft, Bremen |
20. März 2019 |
5. HSVA - Reederseminar, Emissionsreduktion in der Schifffahrt - Beitrag von Entwurf und Hydrodynamik, east Hotel Hamburg |
29. März 2019 |
Seminar Update Vergaberecht 2019 - Die Vergabe öffentlicher Aufträge - Verfahren Rechtschutz Praxistipps | VSM, Hamburg |
09. April 2019 |
Vergaberecht spezial - Ausschlussgründe im Vergabeverfahren und Redationsmöglichkeiten der Unternehmen | VSM, Hamburg |
13. Mai 2019 |
VSM Mitgliederversammlung 2019 | Hotel Atlantic Kempinski, Hamburg |
17. Mai 2019 |
VSM AK Innenausbau | VSM, Hamburg |
22. – 23. Mai 2019 |
11. Nationale Maritime Konferenz | Friedrichshafen/ Bodenseekreis |
Brennbeginn der Boote 6-10
Mit dem traditionellen Brennbeginn läutete die Arbeitsgemeinschaft K130 die Fertigung der ersten von fünf neuen Korvetten am Bremer Lürssen-Standort ein. Vertreter aus Politik, Verwaltung, öffentlichem Auftraggeber (BAAINBw), Deutscher Marine und Industrie setzten mit dem Anfahren der Plasmaschneidanlage gemeinsam den ersten Stahlschnitt. Um einen schnellen Zulauf der Boote zu ermöglichen, erfolgen unter Federführung der Bremer Lürssen-Gruppe Konstruktions- und Fertigungsleistungen auf Werften im gesamten norddeutschen Küstenraum.
„Wir freuen uns, nach einer gestrafften Planungs- und Konstruktionsphase gemeinsam mit unseren Industriepartnern thyssenkrupp Marine Systems GmbH sowie GERMAN NAVAL YARDS KIEL GmbH den Fertigungsprozess zu beginnen“, sagte Tim Wagner, Geschäftsführer der Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG. Den Brennbeginn starteten Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen, der Inspekteur der Deutschen Marine, Vizeadmiral Andreas Krause sowie als industrieller Federführer und Vertreter der ARGE K130, Friedrich Lürßen, Gesellschafter der Lürssen-Gruppe, im Beisein zahlreicher Projektbeteiligter und Gäste, darunter auch Norbert Blumenthal, Stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung See des BAAINBw. „Mit dem im Zeitplan liegenden Brennbeginn bestätigen wir heute auch unsere Strategie eines ganzheitlichen integrativen Planungs- und Fertigungsprozesses, der alle beteiligten Partner einschließlich der Vertreter der Deutschen Marine als späteren Anwender einbindet und die Auftragsabwicklung sichtbar verbessert“, so Wagner weiter. Die Konstruktionsleistungen erfolgten bereits an den Lürssen-Standorten in Bremen, Hamburg und Wolgast sowie an den thyssenkrupp-Standorten in Emden und Hamburg.
Verteidigungsministerin von der Leyen bezeichnete den Brennbeginn als „weiteren Meilenstein auf dem Wachstumskurs unserer Marine und unserer Bundeswehr“.
Beim traditionellen Brennbeginn werden die ersten Stahlteile, die anschließend zu Sektionen verschweißt werden, in einem automatisierten Vorgang geschnitten. Die vorgegebenen Schnittmuster werden zuvor in 3D-Modellen konstruiert und anschließend digitalisiert in die Fertigung übertragen.
Der Inspekteur der Marine blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Ich bin sicher, dass wir das gemeinsame Ziel erreichen und die erste der fünf neuen Korvetten planmäßig erhalten. Mit den Namen 'Köln', 'Emden', 'Karlsruhe', 'Augsburg' und 'Lübeck' werden die Korvetten einer langen und stolzen Tradition folgen. Fünf weitere Korvetten werden die Marine zum richtigen Zeitpunkt spürbar entlasten. Wir freuen uns, dass es losgeht“, betonte Vizeadmiral Andreas Krause.
Der am 12. September 2017 durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) erteilte Bauauftrag umfasst fünf zusätzliche Korvetten der Klasse 130. Die ersten fünf Einheiten befinden sich seit 2008 im Dienst und werden erfolgreich bei internationalen Bündniseinsätzen, etwa im Rahmen der Beobachtermission der UNO im Libanon (UNIFIL), eingesetzt. Die ab 2022 zulaufenden Boote sechs bis zehn werden durch die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) K130, bestehend aus der Fr. Lürssen Werft, thyssenkrupp Marine Systems und GERMAN NAVAL YARDS KIEL, geliefert. Der Vertrag umfasst neben Konstruktionsleistungen, der Fertigung, der Integration aller Systeme, Geräte und Anlagen auch die notwendige Gestaltung der Land- und Ausbildungsanlagen. Auch umfassende Logistik- und Servicedienstleistungen, darunter etwa die technische Dokumentation oder die Ausbildung der späteren Besatzungsmitglieder im Umgang mit dem Schiff und dessen Komponenten, sind Vertragsbestandteil. Beteiligt und integriert ist zudem eine Vielzahl von Zulieferunternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet.
Zwei Vorschiffe werden auf der Lürssen-Werft in Bremen, drei am Kieler Standort der German Naval Yards gefertigt und vorausgerüstet. Die Fertigung der fünf Hinterschiffe erfolgt auf der Wolgaster Peene-Werft. Den als Hochzeitsstoß bezeichneten Zusammenschluss von Vor- und Hinterschiff übernehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lürssen-Tochter Blohm+Voss. In Hamburg werden die rund 89 Meter langen Korvetten zudem endausgerüstet, in Betrieb genommen und durchlaufen von dort ihre Funktionsüberprüfungen und Abnahmen in Abstimmung mit den Fachabteilungen des öffentlichen Auftraggebers und der Deutschen Marine.
Um dem aktuellen Stand von Gesetzen und Vorschriften Rechnung zu tragen und dem Fortschritt der Technik zu entsprechen, wurden punktuelle Änderungen an den ursprünglichen Entwürfen des ersten Loses der K130 vorgenommen. So werden beispielsweise die bislang verwendeten Motorrettungsboote und 6,25-Meter-Bereitschaftsboote ersetzt durch die zwischenzeitlich in der Deutschen Marine eingeführten schnelleren 7,5-Meter-Bereitschaftsboote. Darüber hinaus werden die innerhalb der Bundeswehr aktuell geltenden Vorschriften zur IT-Sicherheit berücksichtigt und umgesetzt.
Papenburg, 1. Februar 2019 | Mit dem Brennen der ersten Stahlplatte beginnt der Bau des zweiten Schiffes für die neue Quantum-Ultra-Klasse mit der Baunummer S.713. Das Schiff erhält den Namen Odyssey of the Seas. Michael Bayley, CEO von Royal Caribbean International, und Tim Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT, drückten den Startknopf der computergesteuerten Brennmaschine und setzten damit die Bearbeitung der ersten Stahlplatte für das neue Kreuzfahrtschiff in Bewegung.
Dieser Neubau ist das fünfte Schiff einer Serie, die die Reederei Royal Caribbean International in den letzten Jahren bei der MEYER WERFT in Auftrag gegeben hat. Die Fertigstellung ist für Herbst 2020 geplant. Die ähnlichen Schwesterschiffe Quantum of the Seas, Anthem of the Seas, Ovation of the Seas und Spectrum of the Seas wurden im Herbst 2014, im Frühjahr 2015, im Frühjahr 2016 bzw. werden im Frühjahr 2019 an die Reederei abgeliefert.
An der kleinen Feierstunde anlässlich des Brennstarts im Laserzentrum nahmen Tim Meyer und Stephan Schmees, Geschäftsleitung MEYER WERFT sowie Richard D. Fain, CEO von Royal Caribbean Cruises Ltd., und Michael Bayley teil. „Wir freuen uns sehr, dieses innovative Schiff für Royal Caribbean International zu bauen und unsere langjährige Geschäftsbeziehung weiter zu vertiefen”, sagte Tim Meyer.
Lindau, 1. Februar 2019 | Vom Bodensee aufs Meer: Die ENGIE Refrigeration GmbH liefert Marenum-Kältemaschinen mit einer neuen Technologie an die Fr. Lürssen Werft. Verwendet werden die Maschinen in einem Großauftrag über fünf Korvetten der Klasse K130, den Lürssen als federführendes Unternehmen der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) K130 im zweiten Los erhalten hat. Aufgrund seiner besonderen Konstruktion ist der Marenum prädestiniert für den Einsatz auf hoher See. Wer auch bei starkem Seegang eine absolut zuverlässige Kälteversorgung beansprucht, ist mit der Marenum-Kältemaschine von ENGIE Refrigeration bestens ausgerüstet. Das weiß auch die NOSKE-KAESER Maritime Solutions GmbH, die seit 2018 zur ENGIE-Gruppe gehört. Gemeinsam wirken der Lindauer Kältespezialist und der Hamburger Spezialist für maritime Klima-, Kälte- und Feuerlöschtechnik an einem Bauauftrag von fünf Korvetten der Klasse K130 mit. Dabei handelt es sich um eine Ergänzungsbeschaffung von bereits fünf im Einsatz befindlichen Booten der Klasse K130, den die ARGE K130 – ein Zusammenschluss der Fr. Lürssen Werft, ThyssenKrupp Marine Systems und German Naval Yards Kiel – für das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINB) realisiert. Die 89 Meter langen Einheiten sollen ab 2022 sukzessive an die Deutsche Marine übergeben werden.
Marenum erfüllt höchste Anforderungen
Ausschlaggebend für die Auftragserteilung war die stark anwendungsorientierte Herangehensweise von ENGIE Refrigeration. Denn die neuen Kältemaschinen müssen sich in das bestehende Design der Korvetten mit sehr engen Platzverhältnissen einfügen – eine Herausforderung, die ENGIE Refrigeration mit Bravour meistert. „Für den Auftrag der ARGE K130 haben wir eine Marenum-Kältemaschine individualisiert, die sich kompakt in die vorhandenen Raumbedingungen einfügt und höchste Leistung sowie maximale Betriebssicherheit auf kleiner Fläche erzielt“, sagt Jochen Hornung, Geschäftsführer von ENGIE Refrigeration. „Ebenso hält unsere Kältemaschine höchsten Schock-, Schall- und Schwingungsanforderungen stand; somit entspricht sie strengsten technischen Ansprüchen.“ Dabei verwendet ENGIE Refrigeration für die Kaltwassersätze wartungsfreundliche und besonders geräuscharm laufende magnetisch gelagerte Verdichter. Dass die Kältemaschine und die installierte Hydraulik intelligent zueinander verschaltet sind, sorgt zudem für Ausfallsicherheit und einen absolut zuverlässigen Betrieb. Wie alle Marenum-Kältemaschinen, zeichnen sich auch die Modelle für die Ergänzungsbeschaffung durch höchste Energieeffizienz im Betrieb aus. Die spezielle Ausführung der Rohrböden und Hochleistungsrippenrohren garantiert eine besonders hohe Seewasserbeständigkeit.
Copenhagen, 2019-01-30 | MAN Energy Solutions has won an order to supply the engines for a new heavy-lift crane installation-vessel for Oslo-based OHT (Offshore Heavy Transport), the specialist heavy-transport-and-installation contractor. MAN’s scope of supply covers 4 × MAN 12V32/44CR GenSets with a total output of 28,800 kW.
The new vessel will be built at the shipyard of China Merchants Heavy Industry in Haimen/Nantong with delivery due in Q4, 2020. The order is for a single vessel, with options for three more.
Lex Nijsen – Vice President, Head of Four-Stroke Marine at MAN Energy Solutions – said: “We are very pleased to have won this order. The MAN 32/44CR engine’s multiple references – as well as its excellent references for similar projects within this very segment – were a decisive factor in its selection.”
MAN Energy Solutions describes the MAN 32/44CR engine as future-oriented technology whose common-rail technology delivers significant fuel savings and low operating costs. Nijsen added that the engine meets the customer’s requirements for modern and reliable technology that would continue to deliver high outputs even at high ambient temperatures, a dynamic load response, and minimal exhaust emissions. The design of the 32/44CR engine with its proven robustness moreover contributes to the highest reliability, simple maintenance and long maintenance intervals. Additionally, and for many years now, all medium-speed engines from MAN Energy Solutions have been prepared for Online Service, which offers several benefits to clients like increased availability of engines, rapid and comprehensive support for the operating personnel.
Kiel, 23. Januar 2019 | Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens zur Einführung der neuen Fregattengeneration Type 31e zählt thyssenkrupp Marine Systems im Konsortium mit ATLAS ELEKTRONIK UK, ATLAS ELEKTRONIK GmbH sowie den britischen Werften Harland & Wolff und Ferguson Marine Engineering zu den ausgewählten Anbietern in der finalen Design- und Angebotsphase. Dies gab die Royal Navy im Dezember 2018 in London bekannt.
Dr. Rolf Wirtz, CEO von thyssenkrupp Marine Systems: „Wir sind stolz, die entscheidende Designphase für die Type 31e Fregatten erreicht zu haben. Basierend auf unseren bewährten MEKO A-200 Schiffen, werden wir der Royal Navy eine Mehrzweck-Fregatte anbieten, die auf unserer langjährigen Erfahrung basiert, hochleistungsfähige, modulare Marineschiffe zu entwickeln. Das angebotene Schiffsdesign ist bereits bei 2 Marinen im Einsatz und ist in seiner umfassenden Modularität und Ausbaufähigkeit einzigartig.“ Mit Unterstützung von thyssenkrupp Marine Systems würden die Schiffe von Harland & Wolff in Belfast sowie Ferguson Marine Engineering in Glasgow gefertigt – höchste Wertschöpfung an den genannten Standorten und in der gesamten Zulieferindustrie vor Ort ist garantiert.
Das Type 31e Programm gilt als eines der wichtigsten im Rahmen des umfassenden Modernisierungsprogramms der Royal Navy. Erstmalig erfolgt die Ausschreibung eines britischen Marineschiffbauprogramms international. Gemäß dem britischen Verteidigungsministerium soll das erste der insgesamt fünf Schiffe 2023 übergeben werden.
Kopenhagen, 29.01.2019 | MAN Energy Solutions hat den Eingang der ersten Bestellung für ein SCR-HP-System (Selective Catalytic Reduction – High Pressure) bekannt gegeben. Mitsui (MES) hat 3 × SCR-HP-Einheiten (Cluster 3) in Verbindung mit dem Bau von drei 87k-dwt-Massengutfrachtern für Ocean 21 Holdings bestellt.
Jeder Frachter wird von einem einzigen MAN B&W 6S46ME-B8.5-Langsamläufer mit 9.900 kW bei 84 U/min angetrieben, der von einem MAN TCA66 Abgasturbolader aufgeladen wird. Die Motoren erfüllen die IMO Tier III-Emissionsrichtlinien. Die Auslieferung der drei SCR-HP-Pakete ist für Dezember 2019 sowie für März und Mai 2020 vorgesehen.
Dazu Ralph Klaunig, Vice President, MAN Energy Solutions: „Das MAN SCR-HP ist das kompakteste System am Markt. Dennoch ist es immer eine Herausforderung und ein wichtiger Meilenstein, einen ersten Käufer zu finden, aber wir gehen davon aus, dass der Verkauf des MAN SCR-HP aufgrund dieses Auftrages gut laufen wird. Wir sind jetzt der einzige Hersteller, der beide Abgasnachbehandlungslösungen liefern kann: selektive katalytische Reduktion im Hochdruckverfahren und Abgasrückführung, inklusive ETB (Electrical Turbo Blower). Damit können unsere Zweitakterkunden die für ihre Situation am besten passende Option wählen. Es ist auch ein weiterer Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft des Schiffsverkehrs und des Welthandels insgesamt.“
Klaunig ergänzte: „Mit diesem, unter Lizenz von Mitsui gebauten, Motor und Turbolader und dem von uns im Werk Deggendorf produzierten SCR-HP kann MAN Energy Solutions sich zurecht als Anbieter von Komplettlösungen bezeichnen. Als Konstrukteur und Hersteller von Erstausrüstung besitzen wir dank unseres Produkt-Know-hows die höchste Kompetenz zur Entwicklung und Feinabstimmung von Lösungen, von denen unsere Kunden maximal profitieren.“
Der britische Luxusyacht-Hersteller Sunseeker International und Rolls-Royce haben vereinbart, im Jahr 2020 die erste Yacht mit MTU-Serienhybrid-Antriebssystem vorzustellen. Auf der weltweit größten und international bedeutendsten Bootsmesse Boot Düsseldorf präsentieren Sunseeker und MTU vom 19. bis 27. Januar das neue Hybrid-Antriebssystem am Stand B61 in Halle 6.
Sean Robertson, Vertriebsdirektor bei Sunseeker International, erläutert: „Sunseeker war auch in der Vergangenheit durch seine Innovationskraft und Einführung neuer Technologien stets branchenweit führend. So ist es nur konsequent, dass wir als erster Hersteller von leistungsstarken Luxusyachten den MTU-Hybridantrieb einsetzen. In den kommenden Jahren wird dies bei allen Kunden ein völliges Umdenken bewirken, was den Antrieb ihrer Yachten betrifft. Die Art und Weise, wie Kunden ihre Yachten nutzen, verändert sich ständig. Effizienz und Verringerung der Geräuschemissionen sind heute genauso wichtig wie Ausstattung und Größe. All diese Faktoren beeinflussen letztlich die Kaufentscheidung. Diese hochmoderne Hybrid-Technologie kommt in einem brandneuen Modell zum Einsatz, das 2020 eingeführt wird. Eigner haben dann die Wahl zwischen verschiedenen Betriebsmodi – vom vollelektrischen und völlig emissionsfreien Betrieb bis hin zum Einsatz der zwei effizienten 12-Zylinder-Dieselmotoren mit ihrer klassenweit besten Leistung. Wir richten unsere Arbeit stets an den Wünschen unserer Kunden aus, die nach maximaler Innnovation streben und damit nach der Erfüllung ihrer gestiegenen Ansprüche an das Fahrverhalten ihrer Yachten.“
Knut Müller, Leiter des Marine- und Behördengeschäfts bei MTU, erklärt: „Die Kombination von Diesel- und Elektromotoren sowie Batterien und deren variabler Einsatz bietet Yachteignern bedeutende Vorteile. Für den Komfort an Bord ist das leise, vibrations- und emissionsarme Fahren ein wesentlicher Gewinn. Auch diehohe Leistung, die Effizienz, die Umweltfreundlichkeit und die Flexibilität des Antriebs sind interessante Vorzüge für den Betrieb einer Yacht. In Zukunft liegt der Fokus in der Yachtbranche unserer Meinung nach immer mehr auf intelligenten und innovativen Systemlösungen und nicht mehr nur darauf, wie hoch die Antriebsleistung ist.“
Komplett integriertes Hybrid-Antriebssystem mit MTU-Motoren der Baureihe 2000
Die neue Sunseeker-Yacht wird ein integriertes hybrides MTU-Antriebssystem erhalten. Es umfasst zwei Zwölfzylinder-MTU-Dieselmotoren der Baureihe 2000 (jeweils 1.432 Kilowatt/ 1.947 PS), Bordaggregate, Elektro-Antriebsmodule, Getriebe, Batterien, Steuerungs- und Überwachungssysteme und kann modular erweitert werden. Die Yacht wird mit sechs verschiedenen Betriebsmodi ausgestattet, die einfach zu bedienen sind. Darunter sind die automatisierten Modi „Smart Hybrid“ und „Charge Hybrid“, durch die alle Leistungsquellen je nach Bedarf eingesetzt werden können. Im „elektrischen Modus“ erfolgen Yachtantrieb und Bordstromversorgung permanent über die Generatoren. So lassen sich Kraftstoffverbrauch und Komfort an Bord auch bei längerer Fahrt und über Nacht optimieren.“ Der „Silent Mode“, bei dem nur die Leistung der Batterien genutzt wird, ermöglicht pro Paar installierter Batterien 40 Minuten Antrieb und bis zu 120 Minuten Bordstrom ohne jegliche Emissionen.
Nachdem in den vergangenen Wochen bereits zwei RoRo-Passagierfähren der britischen Reederei für Überholungs- und Wartungsarbeiten bei der Hamburger Werft Blohm + Voss eingetroffen waren, traf bei EWD in Emden im Februar als Erstes die mittlerweile 28 Jahre alte „Pride of Canterbury“ ein, die im Trockendock der Werft zehn Tage überholt wird. Für Ende Februar wird das baugleiche Schwesterschiff „Pride of Kent“ bei EWD erwartet.
Wir freuen uns bekannt geben zu können, dass Abeking & Rasmussen’s Superyacht “ELANDESS” beim diesjährigen BOAT International Design & Innovation Award in Cortina d’Ampezzo gleich vier Mal die begehrte Neptun Statue in Empfang nehmen durfte. Die Jury entschied sich in den folgenden Kategorien für diese außergewöhnliche Superyacht:
- Best Exterior Styling Motor Yachts 60m and above
- Best Interior Design Motor Yachts 500 GT and above
- Best General Arrangement & Deck Design
- Best Lifestyle Feature Design
„Gemeinsam mit Harrison Eidsgaard sind wir sehr stolz darauf, diese wichtigen Auszeichnungen gewonnen zu haben. ELANDESS ist ein einzigartiges Schiff - randvoll mit innovativen Design-Elementen und einer inspirierenden Ästhetik. Gleichzeitig gratulieren wir den Eignern, Designern und der gesamten Belegschaft, die gemeinsam beim Bau dieser bemerkenswerten Yacht mitgewirkt haben" sagt Till von Krause – Sales Director Yacht.
Exterior
ELANDESS begeistert mit einer Vielzahl von imposanten Wohn- und Aufenthaltsbereichen; angefangen bei der Neptun Lounge unterhalb der Wasserlinie bis hoch zum 8m x 2,5m großen Swimming Pool auf dem endlos großen Sun Deck. Man mag kaum vermuten, dass sich hinter den schlanken und modernen Außenlinien solch großzügige und ausgedehnte Wohnflächen verbergen. Raumhohe Fensterfronten sorgen für lichtdurchflutete Räume und einmalige Aussichten auf die Umgebung.
Interior
„Sobald man das erste Mal an Bord von ELANDESS ist, spürt man pure Individualität. Kein Raum gleicht dem anderen. Jeder Bereich hat seinen eigenen Charakter, der mit jedem Detail neue Aufmerksamkeit und Interesse erzeugt. Das abgestimmte Design der Inneneinrichtung verleiht dieser eleganten Yacht ihre eigene Seele!“ erläuterte Harrison Eidsgaard den ausgefallenen Entwurf.
Best Lifestyle Feature – Neptun Lounge
Harrison Eidsgaard beschreibt diesen beeindruckenden Raum, in dem man Zeit und Raum vergisst: „In der Neptun Lounge ist die Verbindung zum Wasser am eindrucksvollsten. In diesem Unterwasser-Amphitheater lädt ein dunkelblaues Sofa zum Verweilen ein. Es ist auf mehreren treppenförmigen Etagen angeordnet, so dass die 3 m hohen und 4,5 m breiten Fenster mit spektakulären Ausblicken unterhalb und oberhalb der Wasserlinie umrahmt werden.“
Technische Details
Länge: 74.5 m │ 244.4 ft
Breite: 12.8 m │ 42 ft
Naval Architect: Abeking & Rasmussen
Exterior Designer: Harrison Eidsgaard
Interior Design: Harrison Eidsgaard
Wismar, 1. Februar 2019 | Die Mitarbeiterzahl von MV WERFTEN Fertigmodule ist nun dreistellig: Mit Verena Riebe als neuer Strategischen Einkäuferin begrüßte das Kabinenbau-Unternehmen den 100. Mitarbeiter.
„Ich freue mich sehr, bei MV WERFTEN Fertigmodule eine neue berufliche Herausforderung gefunden zu haben und nun Teil der MV-WERFTEN-Familie zu sein“, sagte die 36-Jährige. „Als gebürtige Wismarerin und auch aus familiärem Hintergrund hatte ich schon immer einen Bezug zur Werft.“
Zum Aufgabenbereich von Verena Riebe, die zuvor zehn Jahr in der Einkaufsabteilung eines Sägewerks tätig war, gehören unter anderem Vertragsverhandlungen, Beschaffung und strategische Lieferantenentwicklung. Gleichzeitig mit ihr eingestellt wurde Ehemann Matthias. Er beginnt einen Job als Arbeitsvorbereiter – als Mitarbeiter Nummer 101.
„Ich war vorher über zehn Jahre beruflich in ganz Deutschland unterwegs“, berichtet der 38-Jährige. „Nun kann ich in meiner Heimatstadt arbeiten und MV WERFTEN Fertigmodule beim Bau von Fertigkabinen für die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt unterstützen – der reinste Glücksfall für mich!“
Volker Asmus und Johannes Gößler, Geschäftsführer von MV WERFTEN Fertigmodule GmbH, hießen Verena und Matthias Riebe im Namen der gesamten Belegschaft herzlich willkommen. „Wir werden den Aufbau unseres Unternehmens weiter fortsetzen, neue Einstellungen vornehmen und unsere Mitarbeiter stetig weiterbilden, um qualitativ hochwertige Fertigmodule termingerecht abzuliefern“, so Volker Asmus.
Im vergangenen Jahr wurden 55 neue Mitarbeiter eingestellt. Weitere Einstellungen werden je nach Produktionsanforderungen noch bis ins Jahr 2020 hinein erfolgen. Bei voller Produktionsauslastung werden zwischen 180 und 200 Mitarbeiter in der Kabinenfertigung beschäftigt werden. Derzeit werden vor allem Mitarbeiter für die Bereiche Produktion und Lager/Logistik gesucht, insbesondere Tischler, Elektriker, Schlosser, Gas-Wasser-Installateure und Lüftungsbauer. Auch Quereinsteiger sind willkommen. Bewerbungen sind unter www.mv-werften-fertigmodule.com möglich.
Wismar, 31. Januar 2019 | Feierstimmung in Wismar: Zwölf Azubis – sechs Konstruktionsmechaniker, vier Anlagenmechaniker und zwei Fertigungsmechaniker – aus Wismar, Rostock und Stralsund erhielten heute ihre Abschlusszeugnisse. Dreieinhalb Jahre Ausbildung liegen hinter den jungen Männern.
Auf der Feierstunde anwesend waren Vertreter der Geschäftsführung von MV WERFTEN, die Ausbilder der drei Standorte, die Betriebsräte sowie Vertreter der Berufsschulen und der Industrie- und Handelskammern zu Schwerin und Rostock. Besonderen Grund zur Freude gab es in diesem Jahr durch zwei Auszubildende aus Stralsund. Sie haben ihre Ausbildung früher, nach zweieinhalb Jahren, und mit einem sehr guten Ergebnis abschließen können.
„Wir gratulieren Ihnen recht herzlich. Den ersten Meilenstein Ihrer beruflichen Laufbahn haben Sie heute gelegt“, sagte Raimon Strunck, Chief Technology Officer und Mitglied der Geschäftsführung, während der Übergabe. „Top ausgebildete Mitarbeiter sind das Fundament unseres Unternehmens. Dabei genießt die Ausbildung eigener Nachwuchskräfte bei uns einen besonders hohen Stellenwert.“
Bereits am 1. Februar beginnt für die frisch gebackenen Facharbeiter ein neuer Lebensabschnitt: Sie alle werden von MV WERFTEN in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. „Wir freuen uns, dass sich alle Azubis entschieden haben, ihren Berufsweg bei MV WERFTEN fortzusetzen und tatkräftig mit uns diese einmaligen Schiffbauprojekte umzusetzen“, so Strunck weiter.
Derzeit lernen 220 Azubis und 33 Dualstudenten an den drei Standorten der Schiffbaugruppe. Zum Start des neuen Ausbildungsjahres am 2. September 2019 stellt MV WERFTEN 67 Azubis und sechs Dualstudenten ein. Neben Industriemechanikern, Konstruktionsmechanikern, Fertigungsmechanikern, Elektronikern für Betriebstechnik und Fachkräften für Lagerlogistik werden ab diesem Jahr erstmalig technische Produktdesigner sowie Industriekaufleute ausgebildet. Bewerbungen sind unter www.mv-werften.com möglich
Rostock, 31. Januar 2019 | Nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung haben am Donnerstag auf der NEPTUN WERFT in Warnemünde sechs Auszubildende ihre Facharbeiterbriefe überreicht bekommen. In den zurückliegenden dreieinhalb Jahren waren die Azubis in verschiedenen gewerblich-technischen Berufen aus-gebildet worden. Mit den Zeugnissen erhielten sie zudem ihre Arbeitsverträge. Alle sechs ehemaligen Azubis werden von der Werft übernommen. Wie zuvor schon sechs weitere Azubis des gleichen Ausbildungsjahrganges, die bereits im Juli 2018 ihre Lehre vorzeitig abschließen konnten. Die zur MEYER-Gruppe gehörende Werft hatte bis dato jahrgangsübergreifend in der Regel 50 Azubis unter Vertrag. Die Ausbildungsquote wird mit Beginn des neuen Lehrjahres 2019 um 50 Prozent erhöht, kündigte Manfred Ossevorth, Geschäftsführer der NEPTUN WERFT, an. Statt durchschnittlich zwölf Azubis pro Jahr nehmen künftig 18 junge Menschen eine Berufsausbildung im Unternehmen auf. „Wir setzen verstärkt auf die Ausbildung eigener Fachkräfte, die zur Bewältigung der künftigen Aufgaben beim Bau von Flusskreuzfahrtschiffen und Maschinenraum-Modulen benötigt werden“, unterstreicht Geschäftsführer Ossevorth.
Auf der NEPTUN WERFT werden u.a. Anlagen-, Industrie- und Konstruktions-mechaniker sowie Industrieelektriker und Elektroniker für Betriebstechnik ausgebildet. Nach absolvierter Berufsausbildung bietet das Unternehmen den jungen Kollegen weiterführende Qualifizierungen an, die attraktive berufliche Perspektiven eröffnen. Zahlreiche aktuelle Industriemeister und Führungskräfte auf der NEPTUN WERFT haben den Grundstein ihrer Karriere in der Berufsausbildung im Unternehmen gelegt. Zum Ausbildungsangebot gehören auch Aufenthalte auf ausländischen Werften im Rahmen eines von der Europäischen Union geförderten Projektes für gemeinsame Berufsausbildung im südlichen Ostseeraum. Für die hohe Kontinuität und Qualität in der Ausbildung wurde die NEPTUN WERFT 2018 zum elften Mal in Folge von der Industrie- und Handelskammer zu Rostock als „TOP-Ausbildungsbetrieb“ geehrt.
Die NEPTUN WERFT baut und liefert innerhalb der MEYER-Gruppe hochkomplexe Maschinenraum-Module für seegängige Kreuzfahrtschiffe, die in Papenburg und im finnischen Turku entstehen. Aktuell umfasst das Auftragsportfolio 22 Kreuzliner. Zudem baut die NEPTUN WERFT hochmoderne Flusskreuzfahrtschiffe. In den letzten zehn Jahren verließen mehr als 60 dieser „schwimmenden Hotels“ die Werft. Um künftig die herausfordernden Aufgaben zu bewältigen, werden 2019 zusätzlich 100 Arbeitsplätze entstehen. Gesucht werden Fach- und Führungskräfte in den Bereichen Qualitäts-sicherung, Arbeitsvorbereitung und Fertigung sowie Transport und Logistik. Derzeit beschäftigt die Werft 600 Mitarbeiter. Jobangebote unter www.meyercareer.com.
Stralsund, Januar 2019 | Die Stralsunder Spezialfirma Ostseestaal GmbH & Co. KG hat im Jahr 2018 den Umsatz und die Anzahl der Mitarbeiter im Vergleich zum Jahr 2017 jeweils um 20 Prozent auf 30 Millionen Euro bzw. 180 Beschäftigte gesteigert. „Damit hat sich einmal mehr die Unternehmensstrategie erfolgreich bewährt, neben dem Kerngeschäft der 3D-Kaltverformung von Stahlblechen für die maritime Industrie kontinuierlich die Produktionspalette zu erweitern“, hebt Ostseestaal-Geschäftsführer Bert Doldersum hervor. Das Zulieferunternehmen, das zur internationalen Firmen-gruppe Central Industry Group (CIG) mit Hauptsitz im niederländischen Groningen gehört, ist Technologieführer in der 3D-Kaltverformung von Stahlblechen. Am Standort in Stralsund werden Werkstoffe von höchster Qualität wie Stahl, Edelstahl, Aluminium und Speziallegierungen verarbeitet. Mit dem wachsenden Trend zum Bau von Spezialschiffen im internationalen Schiffbau konnte Ostseestaal seine führende Position auf diesem Markt weiter festigen.
Neben den Herausforderungen im Schiffbausektor realisierte Ostseestaal im zurückliegenden Jahr zahlreiche innovative Projekte für neue Industriekunden, für die Offshore-Industrie sowie im Bereich der Erneuerbaren Energien. Seit längerer Zeit ist das Unternehmen ein zuverlässiger und gefragter Partner der deutschen und internationalen Windenergiebranche. Im Verlauf von 2018 wurde mit der Gründung der Ampereship GmbH, einer 100prozentigen Firmentochter von Ostseestaal, das seit einigen Jahren erfolgreiche Engagement zur Entwicklung und zum Bau von Elektro-Solar-Schiffen für die Berufsbinnenschifffahrt untermauert. „Wir wollen uns mit Ampereship stärker auf diesen Zukunftsmarkt fokussieren und als führender Anbieter etablieren“, so Ampereship-Geschäftsführer Dr. Thomas Kühmstedt. Für die Entwicklung und den Bau der weltweit ersten vollelektrischen Elektro-Solarauto-binnenfähre „Sankta Maria II“, die auf der Mosel verkehrt, erhielt Ostseestaal im vergangenen Jahr den „European Solar Prize 2018“ in der Kategorie „Transport und Mobilität“ der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR.
Im Jahr 2019 setzt Ostseestaal den eingeschlagenen Kurs fort, neue Geschäftsfelder zu erschließen und die Angebotspalette zu erweitern. Erste Impulse dazu gibt es etwa aus dem Industrie- und Architekturbereich. Um den daraus resultierenden Anforderungen gerecht werden zu können, setzt das Unternehmen stringent auf die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter. Außerdem werden zusätzliche qualifizierte Fachkräfte gesucht. Geplant ist auch, umfangreich in den Ausbau der IT-Infrastruktur des Unternehmens zu investieren. „Das ist neben engagierten Mitarbeitern einer der wichtigsten Schlüssel zum Erfolg“, resümiert Geschäftsführer Doldersum.
Garching bei München, 17. Januar 2019 | Der Aufsichtsrat der Zeppelin GmbH hat am 14. Januar 2019 den Vertrag von Peter Gerstmann als Vorsitzenden der Geschäftsführung um weitere fünf Jahre verlängert. Damit wurde der Diplom-Betriebswirt bis zum Jahr 2024 im Amt bestätigt.
Peter Gerstmann ist bereits seit dem Jahr 2000 für den weltweit agierenden Zeppelin Konzern aktiv. Nach unterschiedlichen Managementpositionen übernahm er 2010 als Vorsitzender der Geschäftsführung die Leitung des Konzerns.
Andreas Brand, Aufsichtsratsvorsitzender der Zeppelin GmbH, kommentiert die Verlängerung: „Mit Peter Gerstmann haben wir einen sehr erfahrenen Manager an der Spitze des Zeppelin Konzerns. Nachdem er 2010 die Führung des Konzerns übernommen hat, wurden durch seine werteorientierte Unternehmensführung Umsatz, Gewinn und Mitarbeiterzahl nachhaltig gesteigert und das Unternehmen stabil im Markt positioniert. Mit der Vertragsverlängerung unterstreichen wir unsere Anerkennung für sein hohes Engagement und sehen darin eine nachhaltige Sicherung unseres Stiftungsunternehmens, das durch Herrn Gerstmann auch für die digitale Zukunft bestens gerüstet ist.“
„Ich freue mich, dass Peter Gerstmann weitere fünf Jahre den Zeppelin Konzern führen wird. Im Namen der Belegschaften, welche ihn als verlässlichen Manager und Partner schätzen, gratulieren wir ihm. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit, wünschen ihm für die Fortführung seiner Aufgaben weiterhin gutes Gelingen und unterstützen ihn weiterhin sehr gerne“, schließt sich Heribert Hierholzer, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Zeppelin GmbH, an.
Peter Gerstmann freut sich über die Bestätigung seiner Verantwortung als Vorsitzender der Zeppelin GmbH: „Ich freue mich besonders, dass ich in diesen spannenden Zeiten weiterhin an der Spitze des Unternehmens stehen darf. Es ist eine herausfordernde und hochinteressante Aufgabe, ein traditionsreiches Stiftungsunternehmen wie Zeppelin in das Zeitalter der Digitalisierung zu führen. Es ist mir eine Freude und Ehre, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit meinen Kollegen auch in den nächsten Jahren fortführen zu können. Ich danke dem Aufsichtsrat und dem Gesellschafter für ihr Vertrauen.“
Papenburg, 7. Februar 2019 - Seit der Gründung des MEYER WERFT Rohrzentrums am 01.01.2010 ist heute das millionste Rohr über das Band gelaufen. Das Unternehmen ist ein zentraler Dienstleister und Zulieferer für die MEYER Gruppe. Pro Kreuzfahrtschiff müssen etwa 52.000 Rohre hergestellt werden. Insgesamt werden für ein Kreuzfahrtschiff rund 400 km Rohre verarbeitet.
Mit Hilfe unserer Ingenieure und Techniker erreichen wir, dass unsere Standards und komplexen Fertigungsprozesse auch in Zukunft weiterentwickelt und betreut werden. Der hohe Automatisierungsgrad erfordert dabei eine optimale Planung und Steuerung aller Fertigungsbereiche. „Die rund 215 sehr gut ausgebildeten und hoch motivierten Mitarbeiter sind das höchste Gut unseres Unternehmens. Wir können auf die Leistung unseres Teams stolz sein und mit voller Zuversicht in die Zukunft schauen“, so Darko Čvoro, Geschäftsführer des MEYER WERFT Rohrzentrums.
Das gute Auftragsbuch der MEYER WERFT und die innovative Ausrichtung des Unternehmens sichern die Arbeitsplätze der Mitarbeiter des MEYER WERFT Rohrzentrums auch in den kommenden Jahren.
Das MEYER WERFT Rohrzentrum ist seit 2011 im Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2015 zertifiziert. Darüber hinaus wurde in diesem Jahr ein funktionierendes Energiemanagement nach ISO 50001:2011 und das Arbeits- und Gesundheitsmanagement nach BS OHSAS 18001:2007 durch ein Zertifikat bestätigt.
Stralsund, Januar 2019 | Die Ostseestaal GmbH & Co. KG erweitert ihre Produkt-palette. Künftig werden am Standort in Stralsund auch große Tankdächer gebaut. Dafür gründet das Spezialunternehmen eine neue Produktionsfirma, die Ostsee Tank Solutions GmbH. Die Abdeckungen, die in Leichtbauweise aus recyceltem Aluminium gefertigt werden, erreichen eine Spannweite von 25 bis 150 Metern. Sie schirmen die Tanks, deren Inhalte bereits durch „schwimmende Dächer“ geschützt werden, zusätzlich vor Witterungseinflüssen ab und verhindern zudem die Emission von Schadstoffen in die Umwelt. Ostsee Tank Solutions wird die aus dreieckigen Aluminium-Platten zusammengesetzten Tankdächer im Auftrag von internationalen Projektgesellschaften herstellen, die weltweit Tanklager für verschiedenste Auftraggeber und Einsatzzwecke errichten. Bevorratet werden darin unter anderem Wasser, Mineralölprodukte oder Flüssiggas (LNG). „Vor allem der verstärkte Einsatz von umweltschonendem LNG etwa als Treibstoff in der Schifffahrt erfordert neue Tankkonzepte und Tanktechnologien“, erläutert Thomas Schmidt, Business Development Manager bei Ostseestaal. „Mit unserem Know-how in der Verarbeitung von hochwertigen Werkstoffen bieten sich damit neue Marktchancen.“
Ostseestaal ist Technologieführer in der 3D-Kaltverformung von Stahlblechen für den Schiffbau, realisiert aber auch innovative Projekte für Industriekunden, die Offshore-Industrie sowie im Bereich der Architektur und Erneuerbaren Energien. Die Herstellung von Tankdächern wird voraussichtlich Mitte 2019 starten. Da Ostseestaal und Ostsee Tank Solutions am gleichen Standort unweit des Stralsunder Frankenhafens angesiedelt sind, „können Synergieeffekte zum Beispiel in der Arbeitsplanung und Logistik genutzt werden“, betont Dr. Kühmstedt, Technischer Direktor bei Ostseestaal. Zur Vorbereitung der Tankdächer-Produktion werden zunächst vier Mitarbeiter bei Ostsee Tank Solutions eingestellt. In der weitgehend automatisierten Fertigung entstehen anfänglich ca. 20 Arbeitsplätze, für die ab sofort qualifizierte Fachkräfte gesucht werden.
Nach Gründung der Tochterfirma Ampereship GmbH im vergangenen Jahr, die sich speziell der Entwicklung und dem Bau von Elektro-Solarschiffen für die Berufs-binnenschifffahrt widmet, treibt Ostseestaal mit der Gründung der Ostsee Tank Solutions GmbH unternehmensstrategisch die Erschließung neuer Geschäftsfelder voran. „So wappnen wir uns als Spezialunternehmen rechtzeitig für veränderte Marktbedingungen, um schnell und flexibel auch sehr anspruchsvolle Kundenwünsche erfüllen zu können“, unterstreicht Dr. Kühmstedt. Ostseestaal hat auch 2018 den Umsatz und die Beschäftigung kontinuierlich steigern können. Das Zulieferunternehmen ist Teil der internationalen Firmengruppe Central Industry Group (CIG), die ihren Hauptsitz in Groningen in den Niederlanden hat (www.centralindustrygroup.com), und gehört der niederländischen Investitionsfirma Nimbus (www.nimbus.com). Um den künftigen Anforderungen gerecht werden zu können, setzt das Unternehmen konsequent auf die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und investiert in den Ausbau der IT-Infrastruktur des Unternehmens.
Wismar, 17. Januar 2019 | Neptun Ship Design in Rostock wird ein eigenständiges Tochterunternehmen der MV-WERFTEN-Gruppe und künftig für den Werftenverbund Konstruktionsleistungen erbringen. Neben den eigenen Konstrukteuren in Wismar, Rostock und Stralsund und einem europaweiten Designer-Netzwerk werden weitere wichtige Engineering-Kapazitäten unter einem Dach vereint. Die Werftengruppe vergrößert sich durch den Kauf um 120 Experten.
„Wir freuen uns über den Zugewinn und die neuen, erfahrenen Kolleginnen und Kollegen in unserem Team. Ihr Know-how ist uns bestens aus einer intensiven Zusammenarbeit bekannt. Wir schätzen uns, wir brauchen dieses Potential und wir freuen uns daher umso mehr über das neue Familienmitglied“, so Peter Fetten, Geschäftsführer von MV WERFTEN.
MV WERFTEN konzentriert sich derzeit auf die Global Class sowie auf das Expeditionsschiff „Crystal Endeavor“. Die neuen Konstrukteure und Designer werden hauptsächlich für das Basic Design neuer Schiffsprojekte eingesetzt. Hochkomplexe Schiffe zu entwerfen und zu designen, geschieht nun gemeinsam in einem erweiterten Team.
Stephan Merkel, Geschäftsführer Neptun Ship Design, sagte: „Wir sind stolz auf unsere bisherige Entwicklung, aber nun ist es Zeit, auch die Herausforderungen beim Engineering der modernsten Passagierschiffe der Welt sowie für das gesamte jetzige und kommende Produktportfolio von MV WERFTEN anzunehmen. Es ist zweifellos eine große Chance für unser Land. Diese wollen wir nunmehr direkt mitverantworten und verwirklichen.“
Der Kaufvertrag wurde von allen Parteien am 16. Januar in Wismar unterzeichnet und wird nach kartellrechtlicher Zustimmung wirksam. Über die Struktur der Transaktion und die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart.
„Der Kauf berücksichtigt selbstverständlich auch die Abwicklung aktueller Aufträge und die Fortführung unserer Forschungs- und Schiffsentwicklungsprojekte, also die Fortführung unserer Traditionen und unseres Innovationsgeistes. Dass wir dies nun unter einem neuen Dach und mit direkter Beteiligung an den Megaprojekten tun, motiviert uns zusätzlich“, so Stephan Merkel weiter.
Hamburg, 23. Januar 2019 | Mit der MARINE INTERIORS Cruise & Ferry Global Expo, powered by SMM, erweitert die Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) ihr maritimes Portfolio noch in diesem Jahr um eine Fachmesse für den Innenausbau von Passagierschiffen und wird so besonders der Nachfrage im boomenden Kreuzfahrt-Markt gerecht. Die MARINE INTERIORS Cruise & Ferry Global Expo wird erstmalig vom 11. bis 13. September 2019 auf dem Gelände der Hamburg Messe durchgeführt. Auf der maritimen Fachmesse werden innovative Zulieferer aus allen Bereichen des Schiffsinnenausbaus als Aussteller auftreten. Sie treffen dort besucherseitig auf Einkaufsverantwortliche, Innenarchitekten und sonstige Entscheider der weltweit führenden Reedereien und Werften.
Dem Launch der MARINE INTERIORS Cruise & Ferry Global Expo gingen intensive Marktanalysen voraus. Aussteller und Besucher profitieren künftig noch stärker von der langjährigen Erfahrung und dem Netzwerk der ebenfalls von der HMC veranstalteten Weltleitmesse SMM – the leading international maritime trade fair. Ein weiterer Erfolgsgarant ist die Parallelität der neuen Messe zur Seatrade Europe – Cruise and River Cruise Convention, die bereits heute tausende hochrangige Vertreter der Kreuzfahrtindustrie auf das Messegelände in der Hansestadt lockt. Bei der MARINE INTERIORS Cruise & Ferry Global Expo tritt das britische Unternehmen UBM, das zur Seatrade Europe bereits seit Jahren eng mit der HMC zusammenarbeitet, als Veranstaltungspartner auf.
„Mit der MARINE INTERIORS Cruise & Ferry Global Expo schaffen wir eine Plattform für Trends und Innovationen, die das Erlebnis „Kreuzfahrt“ noch luxuriöser, unterhaltsamer und einmaliger machen“, erklärt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress. „Zudem folgen wir dem Wunsch vieler Aussteller, eine eigenständige Fachmesse für den stark wachsenden Bereich Innenausbau von Passagierschiffen zu etablieren. Bereits auf der SMM 2018 waren mehr als 300 Aussteller aus diesem Segment vertreten.“
Der Standort Hamburg ist ideal für die MARINE INTERIORS Cruise & Ferry Global Expo. So macht die neue Messe sich die hohe Dichte der in Deutschland und im restlichen Europa ansässigen Reedereien, Werften und Zulieferer zunutze. Zusätzlich punktet sie mit der Attraktivität der Hansestadt für die aus aller Welt erwarteten Besucher. Gleichzeitig baut Hamburg mit der MARINE INTERIORS Cruise & Ferry Global Expo seine Position als einer der weltweit führenden Kreuzfahrt-Standorte weiter aus.
Über die MARINE INTERIORS Cruise & Ferry Global Expo, powered by SMM
Die MARINE INTERIORS Cruise & Ferry Global Expo, powered by SMM, findet künftig jeweils in ungeraden Jahren statt. Erwartet werden zur ersten Veranstaltung am 11. – 13. September 2019 Aussteller aus allen Bereichen des Schiffsinnenausbaus, während auf Besucherseite u.a. Entscheider von Reedereien, Werften und Architekturbüros begrüßt werden. Die neue Messe wird parallel zur Seatrade Europe – Cruise and River Cruise Convention stattfinden. Besucher erhalten kostenlosen Eintritt zu beiden Veranstaltungen. Anmeldestart für Aussteller ist Anfang Februar 2019. Weitere Informationen erhalten sie auch unter www.marineinteriors-expo.com.
INMEX SMM India covers the entire spectrum of maritime technologies and services and offers providers of respective products the ideal starter platform into the South-Asian market or the opportunity to expand their business relations in the region.
In 2017, more than 6,300 maritime technology leaders from 31 countries gathered at INMEX SMM India to survey the products and technology of 295 exhibitors from 23 countries. Three days of networking and concurrent conferences reinforced the importance of this truly international platform for the Indian maritime and shipping industry.
Grab the market potential as well, especially within the sectors of Inland and Coastal Shipping, Navy Shipbuilding, and Ports, and contact us now for your individual stand offer (more information on current maritime developments in India can be found here). Companies can profit from exhibiting independently or within one of the national pavilions from Germany, USA, the Netherlands, Norway, Greece, Korea, Finland, Turkey, and the UK.
We look forward to hearing from you.
Der erste Band des Buches „A Holistic Approach to Ship Design" ist erschienen und beschreibt ganzheitliche Optimierungs-Ansätze für den Schiffsentwurf. Hier wird sowohl auf den wissenschaftlichen Hintergrund moderner computergestützter Entwurfsverfahren als auch auf die technischen, ökonomischen und ökologischen Berechnungs- und Datenmodelle eingegangen, die für den Entwurf des komplexen Systems Schiff erforderlich sind.
Das Buch stellt Ergebnisse des von der EU unter Horizon 2020 geförderten Projektes HOLISHIP - HOLIstic optimisation of SHIP design and operation for life cycle - dar, an dem die Fachrichtung Schiffbau und Meerestechnik der Hochschule Bremen in mehreren Arbeitspaketen beteiligt ist.
Drei Professoren der Hochschule Bremen - Hans Gudenschwager, Andreas Kraus und Gregor Schellenberger - sind Co-Autoren des Kapitels „Parametric Optimisation in Concept and Pre-contract Ship Design Stage". In diesem Kapitel werden rechnergestützte Optimierungsmodelle beschrieben, die es ermöglichen, bereits in dem entscheidenden sehr frühen Stadium des Schiffsentwurfs Aspekte wie Sicherheit, Kosten und Umwelt zu betrachten - unter Berücksichtigung der gesamten Lebensdauer des Schiffes.
Asker, January 23, 2019 | Kongsberg Digital has unveiled an innovative new simulator solution for training officers and crew in advanced firefighting. Providing vital education for preparedness in accordance with the STCW Code requirements, K-Sim Safety offers high fidelity simulation covering all aspects of fire safety. K-Sim Safety contributes to reducing the impact of fire on board as well as planning strategies and tactics to control fire in various parts of the ship, enabling a safer and more effective response to incidents when they occur.
K-Sim Safety delivers practical exercises simulated in a realistic environment and meets the STCW regulation VI/3, section A-VI/3 table A-VI/3-1, where methods for demonstrating competence in firefighting, and search and rescue on board are described as: Control firefighting operation on board ships; Organize and train fire teams; and inspect and service fire detection and extinguishing systems and equipment.
K-Sim Safety is based on a detailed 3D representation of a 152,000 dwt double hull Suez Max crude oil carrier with 7 decks, which allows trainees to assess situations and determine the best response strategy, implement it and then observe the consequences of their decisions during a debriefing. Integration with K-Sim Engine and K-Sim Cargo simulators, as well as K-Sim Navigation also offers the possibility for crew resource training where actions on one simulator will directly affect others. This approach engenders more focus on clear communication between different roles on board.
As a full mission training system, K-Sim Safety includes two separate fire team muster stations with a detailed 3D virtual hotel & machinery space application, visualised in an interactive 3D walk-through animation of the entire engine room and four upper decks. It features high quality object and equipment models combined with powerful incidental visuals including fire & smoke, flooding, and missing persons to ensure a highly realistic scene.
During excercises, each fire team – consisting a team leader, an assistant and two smoke divers – can walk around selected areas of the ship using an Xbox controller. Should the scenario call for smoke divers to split from the team, they can move to a separate area and continue the exercise using their own controllers and monitors. K-Sim Safety also includes the same state-of-the-art instructor, monitoring and assessment system used on KONGSBERG’s K-Sim Engine and K-Sim Cargo simulators, providing deep control of exercises and extensive debriefing and advisory tools.
“Traditional fire safety training methods can be complex, costly and time consuming, placing pressure on both company and crew,” said Leif Pentti Halvorsen, Vice President Products, Maritime Simulation. “By migrating training to a simulated environment using K-Sim Safety, ship officers and crew can experience an incident as if it happened in real-life, while maritime training providers can develop a more streamlined safety training strategy with a low investment and increased pedagogical value.”