VSM Verbandsnachrichten 59. Ausgabe
VSM Verbandsnachrichten 59. Ausgabe
Liebe Leserinnen und Leser,
Wettbewerb belebt das Geschäft! Wer dauerhaft Erfolg haben will, muss immer wieder bequeme Denkmuster in Frage stellen und angesammelten Ballast abwerfen. Die gewaltigen Veränderungen in der Schiffbauindustrie in den vergangenen Jahrzehnten bieten viel Anschauungsmaterial.
Doch auch in der Politik sind ähnliche Prozesse an der Tagesordnung. Die Parteienlandschaft in Deutschland demonstriert das zurzeit. Die guten Umfragewerte der Grünen hängen vermutlich nicht zuletzt auch damit zusammen, dass man nichts mehr von sogenannten Realos oder Fundis hört. Die Regierungsparteien haben nicht nur ihre Parteispitzen neu besetzt sondern setzen sich auch mit inhaltlichen Akzenten deutlicher voneinander ab. Und auch die FDP schärft ihr Profil und betont verstärkt liberale Inhalte. Das sind gute Entwicklungen, die unsere Demokratie beleben und Politikverdrossenheit entgegenwirken. Die anstehenden Europawahlen, die Landtagswahl in Bremen und die Kommunalwahlen sind ein wichtiger Test, ob die Konzepte der Mitte wieder mehr überzeugen als haltlose Versprechungen von den Rändern.
Wir freuen uns, dass eine der wichtigsten Persönlichkeiten dieser Erneuerungsprozesse die anstehende Mitgliederversammlung des VSM bereichern wird: Frau Kramp-Karrenbauer erkennt trotz ihrer saarländischen Heimat die Bedeutung der maritimen Industrie und würdigt diese durch ihre Teilnahme am 13. Mai. Darauf freuen wir uns!
Eine gute Woche später folgt schon das nächste Highlight aus Schiffbau und Meerestechnik-Sicht: die 11. Nationale Maritime Konferenz. Sie verleiht der maritimen Wirtschaft bundesweite Aufmerksamkeit und ist ein zentraler Meilenstein für die Gestaltung maritimer Politik. Besonders wichtig ist dabei der bewusst gewählte Termin kurz vor der Europawahl. Für eine globale Industrie, die von gut funktionierenden Märkten abhängt und gleichzeitig von massiven Wettbewerbsverzerrungen beeinträchtigt wird, kommt Europa eine zentrale Funktion zu: Um für europäische Interessen selbstbewusst und mit größter Entschlossenheit gegenüber aggressiven Partnern effektiv einzutreten, sind die Mitgliedsländer einzeln zu klein. Doch mit dem Argument des gemeinsamen Binnenmarktes kann Europa kraftvoll auftreten.
Der neue strategische Ausblick der EU-Kommission auf China spricht nicht mehr nur die großen Chancen an, sondern erkennt auch den System-Rivalen. Erstmals wird deutlich, dass Europa auch zu Gegenmaßnahmen bereit ist, wo das bisherige Instrumentarium nicht greift. Wettbewerb belebt das Geschäft auch hier. In Zeiten in denen globale Lösungen zwar immer dringender gebraucht aber leider auch immer stärker hinterfragt werden, wird der europäische Zusammenhalt wertvoller denn je. Die Antworten der sogenannten Souveränisten fallen deshalb wenig überzeugend aus, wie das Chaos um den Brexit kaum deutlicher machen könnte. Geben Sie Europa am 26. Mai Ihre Stimme!
Alles neu macht der Mai. 2019 jedenfalls verspricht er ein spannender Monat zu werden! Interessante Neuigkeiten aus Schiffbau und Meerestechnik brachte auch schon der April, einige davon können sie hier nachlesen.
Dr. Reinhard Lüken
Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V.
(Hauptgeschäftsführer)
Inhaltsverzeichnis
Aktuelles
Aufträge/Ablieferungen
Forschung & Entwicklung
Industrie-News
Information zu Mitgliedern
GeMaX
Wir freuen uns, Ihnen unser neues Mitglied vorstellen zu dürfen:
- navalue GmbH
www.navalue.de
Auf eine gute Zusammenarbeit!
Alle Termine auf einen Blick!
06. – 09. Mai 2019 |
OTC 2019 |Houston, USA |
08. – 09. Mai 2019 |
8. Zukunftskonferenz Wind & Maritim | Lokschuppen im Stadthafen, Rostock |
09. Mai 2019 |
STRAAK-Forum Vortrag | Hochschule Bremen |
13. Mai 2019 |
VSM Mitgliederversammlung 2019 | Hotel Atlantic Kempinski, Hamburg |
14. Mai 2019 |
VSM Jahrespressekonferenz 2019 | VSM, Hamburg |
16. Mai 2019 |
VSM FG Technische Dienstleister | Neptun Ship Design, Rostock |
16. – 17. Mai 2019 |
European Maritime Day | Lissabon |
17. Mai 2019 |
VSM AK Innenausbau | VSM, Hamburg |
17. Mai 2019 |
VSM FG Binnen- und Küstenschiffbau | Neptun Werft, Rostock |
21. – 23. Mai 2019 |
Breakbulk Europe | Bremen |
22. – 23. Mai 2019 |
11. Nationale Maritime Konferenz | Friedrichshafen/ Bodenseekreis |
23. Mai 2019 |
“Bring your project to … Latin America“ - Euler Hermes AG Workshop | Hamburg |
28. Mai 2019 |
12. Schifffahrtsforum 2019 | Hamburg |
29. - 30. Mai 2019 |
CANSEC - Canada's Global Defence & Security Trade Show | Ottawa, Kanada |
4. – 5. Mai 2019 |
VSM AK Ausbildung, A&R, Lemwerder |
26.0 Juni 2019 |
VSM Akademie - "Entsendung aus sozialversicherungs- und arbeitsrechtlicher Sicht", VSM |
Kiel 03.05.2019: Das dritte von vier Ubooten der 209/1400mod-Klasse für die Marine der Arabischen Republik Ägypten wurde auf der Werft von thyssenkrupp Marine Systems
in Kiel getauft. Im Rahmen der Zeremonie gab Vizeadmiral Ahmed Khaled, Oberbefehlshaber der ägyptischen Marine, dem Boot offiziell den Namen „S43“.
www.thyssenkrupp-marinesystems.com
Rostock/Warnemünde, 3. Mai 2019 - Auf der NEPTUN WERFT wurde der erste Block für das Kreuzfahrtschiff Odyssey of the Seas auf Kiel gelegt. Dort entsteht das Maschinenraummodul des Neubaus für die Reederei Royal Caribbean International, der im Herbst 2020 auf der MEYER WERFT in Papenburg fertiggestellt wird.
Vertreter der Reederei Royal Caribbean International und Stephan Schmees, Mitglied der Geschäftsleitung Projektmanagement der MEYER WERFT, legten den Glückscent unter den Block, bevor das erste Bauteil des neuen Schiffes abgesetzt wurde. Damit startet nur wenige Wochen nach der Ablieferung der Spectrum of the Seas der Bau des nächsten Schiffes für Royal Caribbean International. „Mit der Kiellegung auf der NEPTUN WERFT wird erneut deutlich, wie gut unsere Teams an den verschiedenen Standorten zusammenarbeiten. Wir freuen uns, mit der Odyssey of the Seas einen weiteren Schritt in der langjährigen Zusammenarbeit mit Royal Caribbean International zu machen“, sagt Stephan Schmees.
Der Block ist einer der insgesamt 79 Blöcke des neuen Kreuzfahrtschiffes und hat ein Gewicht von 970 Tonnen. Mit dieser Kiellegung beginnt offiziell der Bau der Odyssey of the Seas, die mit einer Vermessung von rund 169.000 BRZ und Platz für etwa 4.200 Passagiere zu den fünf größten Kreuzfahrtschiffen der Welt zählt. Der erste Stahlschnitt für die Odyssey of the Seas fand im Februar 2019 im MEYER WERFT Laserzentrum statt. Erst im April 2019 hat die MEYER WERFT mit der Spectrum of the Seas den Prototypen der Quantum-Ultra-Klasse fertiggestellt. Die ähnlichen Schwesterschiffe Quantum of the Seas, Anthem of the Seas und Ovation of the Seas wurden 2014, 2015 und 2016 an die Reederei abgeliefert.
Die NEPTUN WERFT und die Unternehmen der MEYER Gruppe suchen in den kommenden Monaten weiter qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aktuell sind bei den Unternehmen der MEYER Gruppe in Deutschland mehr als 250 Arbeitsplätze zu besetzen.
Bremen/Hamburg/Kiel/Wolgast, 25.04.2019 | Nur zweieinhalb Monate nach Brennbeginn legt Lürssen das erste Boot von insgesamt fünf neuen Korvetten auf Kiel. Am Lürssen-Standort Wolgast (Peene-Werft) verfolgten zahlreiche Vertreter aus Politik, Verwaltung, öffentlichem Auftraggeber (BAAINBw), Deutscher Marine und Industrie das traditionelle Auflegen einer Münze auf die Pallung als Glücksbringer für Schiff und Seemannschaft.
„Gemeinsam mit unseren beiden Industriepartnern, thyssenkrupp Marine Systems GmbH und GERMAN NAVAL YARDS KIEL GmbH, sowie unseren zahlreichen Zulieferunternehmen arbeiten wir von Beginn an mit Hochdruck an einem schnellen Zulauf der neuen Korvetten und freuen uns, das erste Boot bereits so kurz nach dem Brennbeginn im Februar auf Kiel zu legen“, sagte Tim Wagner, Geschäftsführer der Fr. Lürssen Werft. Voraussetzungen hierfür seien Konstruktions- und Fertigungsleistungen auf Werften im gesamten norddeutschen Küstenraum unter Federführung der Lürssen-Gruppe, eine komprimierte Planungs- und Konstruktionsphase sowie ein ganzheitlicher integrativer Fertigungsprozess unter Einbindung aller Projektbeteiligten. „Die zeitlich gestraffte Taktung der ersten Meilensteine ist auch das Ergebnis einer guten Teamleistung zwischen Auftraggeber, Deutscher Marine und Industrie sowie einem hierdurch kontinuierlich wachsenden Verständnis füreinander.“
Auch der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Andreas Krause, blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Wir können auch schnell sein: Nur gut zwei Jahre von der ersten Initiative bis zum Baubeginn am7. Februar 2019. Und keine drei Monate später bereits die Kiellegung. Wir sollten auch weiter schnell sein, denn die Männer und Frauen der Marine warten auf die Entlastung, die uns diese im Einsatz bewährten Korvetten bringen werden.“
Mit der Kiellegung folgt Lürssen einer jahrhundertealten Schiffbautradition, Boot und Besatzung eine allzeit gute Fahrt zu wünschen. Entsprechend dem Brauchtum nagelten Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen, Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und die Bundestagsabgeordneten Eckhardt Rehberg und Dr. Fritz Felgentreu ein graviertes Messingschild auf ein rund sechs Zentimeter dickes Holzstück. Die darauf gelegten Glücksymbole in Form zweier Münzen – in diesem Fall mit den Bremer Stadtmusikanten und dem Kölner Dom –wurden anschließend durch das Aufnageln eines weiteren Messingschildes fixiert. Das Aufnageln übernahmen diesmal BAAINBw-Vizepräsidentin Annette Lehnigk-Emden, Vizeadmiral Rainer Brinkmann, Kapitän zur See Andreas Czerwinski und Anne-Kathrin Klapper, Schiffbauerin bei der Peene-Werft. Im Anschluss daran wurde die bis dahin über dem Kielblockträger schwebende Stahlsektion mit einem Gewicht von 24 Tonnen auf die Pallung aufgelegt.
„Eine Kiellegung zu erleben, ist für Schiffbauer immer etwas Besonderes“, freute sich Harald Jaekel, Geschäftsführer der seit 2013 zur Lürssen-Gruppe gehörenden Peene-Werft. „Als Werft mit langer Schiffbautradition und hervorragenden Bedingungen für den Bau hochkomplexer Marine- und Behördenschiffe freuen wir uns, unseren Beitrag zu diesem wichtigen Projekt leisten und unsere schiffbaulichen Fähigkeiten einbringen zu können.“
Die Bedeutung dieses Ereignisses ordnete Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe wie folgt ein: „Der heutige Fertigungsstart der Hinterschiffe hier am Standort Wolgast leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesamtauslastung der Werft und wird damit das durch den Exportstopp erfolgte Auslastungstief etwas abfedern. Damit schlägt das industrielle Herz in Wolgast wieder kräftiger.“
Der am 12. September 2017 durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) erteilte Bauauftrag umfasst fünf zusätzliche Korvetten der Klasse K130. Die ersten fünf Einheiten befinden sich seit 2008 im Dienst und werden erfolgreich bei internationalen Bündniseinsätzen, etwa im Rahmen der UN-Mission im Libanon (UNIFIL), eingesetzt. Die ab 2022 zulaufenden Boote sechs bis zehn werden durch die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) K130, bestehend aus der Fr. Lürssen Werft, thyssenkrupp Marine Systems und GERMAN NAVAL YARDS KIEL, geliefert. Der Vertrag umfasst neben Konstruktionsleistungen, der Fertigung, der Integration aller Systeme, Geräte und Anlagen auch die notwendige Gestaltung der Land- und Ausbildungsanlagen. Auch umfassende Logistik- und Servicedienstleistungen, darunter etwa die technische Dokumentation oder die Ausbildung der späteren Besatzungsmitglieder im Umgang mit dem Schiff und dessen Komponenten, sind Vertragsbestandteil. Beteiligt und integriert ist zudem eine Vielzahl von Zulieferunternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Konstruktionsleistungen erfolgten bereits an den Lürssen-Standorten in Bremen, Hamburg und Wolgast sowie an den thyssenkrupp-Standorten in Emden und Hamburg.
Zwei Vorschiffe werden auf der Lürssen-Werft in Bremen, drei am Kieler Standort der German Naval Yards gefertigt und vorausgerüstet. Die Fertigung der fünf Hinterschiffe erfolgt auf der Wolgaster Peene-Werft. Den als Hochzeitsstoß bezeichneten Zusammenschluss von Vor- und Hinterschiff übernehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lürssen-Tochter Blohm+Voss. In Hamburg werden die rund 89 Meter langen Korvetten zudem endausgerüstet, in Betrieb genommen und durchlaufen von dort ihre Funktionsüberprüfungen und Abnahmen in Abstimmung mit den Fachabteilungen des öffentlichen Auftraggebers und der Deutschen Marine.
Um dem aktuellen Stand von Gesetzen und Vorschriften Rechnung zu tragen und dem Fortschritt der Technik zu entsprechen, wurden punktuelle Änderungen an den ursprünglichen Entwürfen des ersten Loses der K130 vorgenommen. So werden beispielsweise die bislang verwendeten Motorrettungsboote und 6,25-Meter-Bereitschaftsboote ersetzt durch die zwischenzeitlich in der Deutschen Marine eingeführten schnelleren 7,5-Meter-Bereitschaftsboote. Darüber hinaus werden die innerhalb der Bundeswehr aktuell geltenden Vorschriften zur IT-Sicherheit berücksichtigt und umgesetzt.
28. März 2019 | Das Konsortium Águas Azuis, bestehend aus thyssenkrupp Marine Systems, Embraer Defense & Security und Atech ist von der brasilianischen Marine für den Bau von vier Verteidigungsschiffen der Korvetten-Klasse Tamandaré (CCT) als bevorzugter Bieter ausgewählt worden. Das Ergebnis, das heute (28. März) bekanntgegeben wurde, stellt einen neuen Meilenstein für die maritime Verteidigungs- und Marineindustrie des Landes dar.
Unter der Führung von thyssenkrupp Marine Systems werden die Mitgliedsunternehmen des Konsortiums Águas Azuis ein Joint-Venture (Specific Purpose Company) für die Ausführungsphase des Programms bilden. Die Unternehmen und ihre Tochtergesellschaften haben eine langjährige Beziehung und eine starke Präsenz im Land. Diese solide und starke Partnerschaft in Brasilien zeichnet sich insbesondere dadurch aus, bereits unter Beweis gestellte Technologien nicht nur für das CCT Programm langfristig zu sichern, sondern auch zukünftige strategische Verteidigungsprojekte im Land weiterzuentwickeln.
„Wir schätzen es sehr, dass die brasilianische Marine uns den Bau der Korvetten der Tamandaré Klasse anvertraut. Die Teilnahme am CCT Programm stärkt unsere Führungsposition sowie die bewährten Technologien, die wir der maritimen Verteidigungsindustrie weltweit seit fast zwei Jahrhunderten anbieten“, kommentierte Dr. Rolf Wirtz, CEO von thyssenkrupp Marine Systems. „Diese Partnerschaft wird hoch qualifizierte Arbeitsplätze und Technologien ins Land bringen und die Verteidigungsindustrie von Brasilien stärken“, fügte Dr. Wirtz hinzu.
„Im Konsortium mit thyssenkrupp Marine Systems bieten wir ein solides nationales Partnerschaftsmodell mit der erwiesenen Fähigkeit an, den Technologietransfer nachhaltig zu sichern und dessen Weiterentwicklung für zukünftige strategische Verteidigungsprojekte in Brasilien zu ermöglichen. Wir waren immer zuversichtlich dass unser Angebot den operativen Bedürfnissen der brasilianischen Marine gerecht wird“, fügte Jackson Schneider, Präsident und CEO von Embraer Defense & Security hinzu.
Nationale Souveränität
Mit dem CCT Programm wird die brasilianische Marine ihre Flotte erweitern und modernisieren. Durch die Indienststellung der vier Korvetten zwischen 2024 und 2028 erhält die Marine neue Geleitschiffe. Deren Hauptaufgaben liegen in der Abwehr möglicher Bedrohungen, dem Schutz des Seeverkehrs und der Überwachung der brasilianischen Hoheitsgewässer – dem sogenannten „Blue Amazon“ mit einer Gesamtfläche von über 4,5 Millionen km². Die Geleitschiffe werden auch bei Friedensmissionen und humanitären Einsätzen eine bedeutende Rolle spielen, und somit einen wichtigen Beitrag zur brasilianischen Diplomatie leisten.
- Das CCT Programm wird wertvolle Beiträge für die brasilianische Wirtschaft leisten:
- Ein lokaler Anteil von mehr als 40% beim Schiffbau und der Entwicklung modernster Systeme;
- Schaffung von mehr als 1.000 direkten und ca. 4.000 indirekten Arbeitsplätzen;
- Förderung von Wettbewerbsfähigkeit, zur Erfüllung der zukünftigen Anforderungen der brasilianischen Marine und Export von Produkten der Marineverteidigung;
- Einbeziehung von Forschungs- und Entwicklungszentren;
- In-Service Support Fähigkeit für lebenslange Erhaltung von Hightech-Produkten.
Das Programm umfasst einen starken Technologietransfer für den militärischen Schiffbau sowie für die Führungs- und Plattform-Managementsysteme.
Als eine der modernsten Werften Brasiliens, wird die Aliança-Oceana als Schiffbauer des Konsortiums Águas Azuis der Empfänger des Technologietransfers im militärischen Schiffbau sein. Die Werft befindet sich in Itajaí (Bundesstaat Santa Catarina), einer Region mit einer stark entwickelten Schiffbauindustrie. Die Werft ist Teil der Oceana Offshore Group, ein Unternehmen mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Schiffbau und im Schiffsbetrieb für die Offshore-Ölforderung. Mit einer Fläche von rund 31 Hektar ist Oceana ausgerüstet um 4 bis 6 Offshore-Schiffe mit modernsten Engineering- und Bausystemen pro Jahr zu bauen - mit dem dazugehörigen hohen Automatisierungsgrad und Einsatz modernster Technik.
Das Unternehmen hat auch Einrichtungen in Niterói (Bundesstaat Rio de Janeiro), die als Logistik- und Servicestützpunkt für die brasilianische Marine dienen können. Atech, ein Unternehmen der Embraer Group, wird das CMS (Combat Management System) und IPMS (Integrated Platform Management System) für die Tamandaré Korvetten liefern und ist Empfänger des Technolgietransfers in Zusammenarbeit mit ATLAS ELEKTRONIK (einer Tochtergesellschaft von thyssenkrupp Marine Systems) und L3 MAPPS. Mit Büros in Rio de Janeiro (RJ) und São Paulo (SP) beschäftigt Atech mehr als 500 auf die Entwicklung von Soft- und Hardware für Verteidigungsanwendungen spezialisierte Ingenieure und verfügt über eine einzigartige Expertise im Systems Engineering sowie Technologien zur Lagebestimmung und Entscheidungsfindung.
Embraer Defense & Security wird die Sensoren und Waffen in das Einsatzsystem integrieren, und seine 50-jährige Erfahrung an Service-Support Lösungen in das Programm einbringen.
Die MEKO® Klasse – authentische Schiffe für die hohe See
Das Konsortium Águas Azuis hat der brasilianischen Marine ein Angebot unterbreitet, das auf dem bewährten Konzept der MEKO® Klasse basiert, eine weltweite Referenz bewährter Lösungen im Schiffbau. Der auf Modulen basierende Entwurf vereinfacht die lokale Integration von Systemen und den Technologietransfer, und trägt zur Senkung der Anschaffungs-, Wartungs- und Modernisierungskosten bei. Die MEKO® Klasse vereint modernste Technologie und robuste Kampffähigkeit und ist ein echtes Hochseeschiff. Die Schiffe verfügen über außergewöhnliche Eigenschaften in Bezug auf Reichweite und Standkraft. Dadurch verfügen mehrere Marinen weltweit über eine flexible, vielseitige Kampfplattform und fortschrittliche Schiffe für unterschiedliche Einsätze.
Seit 1982 sind 82 Korvetten und Fregatten der MEKO® Klasse an Marinen aus 14 verschiedenen Nationen geliefert worden, 37 dieser Schiffe wurden außerhalb Deutschlands gebaut und befinden sich noch im Einsatz – mit einer erwarteten Lebensdauer von mehr als 40 Jahren. Die MEKO® Klasse vereinigt die Vorteile von fünf Schiffsgenerationen dank ihrer kontinuierlichen Design-Optimierung, bei der die besten Konstruktionsmerkmale jedes Schiffes in die nächste Generation überführt und weiterentwickelt werden. Somit wird die Weitergabe der bereits unter Beweis gestellten soliden und bewährten Technologien, Materialien und Standards gewährleitstet.
Papenburg, 27. März 2019 | Mit dem Stahlschnitt begann am Mittwoch der Bau der Spirit of Adventure auf der MEYER WERFT in Papenburg. Das Schiff ist der zweite Neubau für die britische Reederei Saga Cruises und wird im Sommer 2020 abgeliefert.
Die Teams von Saga Cruises und der MEYER WERFT drückten den Startknopf der computergesteuerten Brennmaschine, die die erste Stahlplatte für das neue Schiff bearbeitet. Mit diesem Ereignis beginnt in der Produktion die Fertigung des Schiffes.
Die Spirit of Adventure wird wie ihr baugleiches Schwesterschiff Spirit of Discovery im Baudock I entstehen. Somit liefert die MEYER WERFT auch 2020 wieder insgesamt drei Kreuzfahrtschiffe an ihre Kunden ab.
Die Spirit of Adventure ist das zweite Schiff für den erfolgreichen Seereiseanbieter in Großbritannien. Die Schiffe haben eine Länge über alles von 236 Metern, eine Breite von 31,2 Metern und einer Vermessung von 58.250 BRZ. An Bord können 999 Passagiere untergebracht werden.
Die neuen Schiffe erhalten ein völlig neues Design, sind auf den englischen Markt zugeschnitten und so in jedem Hafen unverwechselbar. Sie werden hinsichtlich des Innendesigns und auch im Hinblick auf die Technik neue Maßstäbe setzen.
Papenburg / Bremerhaven, 11. April 2019 | Die MEYER WERFT hat heute die Spectrum of the Seas an die Reederei Royal Caribbean International abgeliefert. Das erste Kreuzfahrtschiff der Quantum-Ultra-Klasse ist mit 169.000 BRZ vermessen, 347,1 Meter lang, 41,4 Meter breit und bietet 4246 Passagieren Platz.
Wie die Schwesterschiffe Quantum of the Seas, Anthem of the Seas und Ovation of the Seas verfügt der jüngste Neubau der MEYER WERFT über den gläsernen North Star, den Surfsimulator Flow Rider sowie den Skydiving-Simulator Rip Cord. Neu ist der Sky Pad, ein Bungee-Trampolin am Heck des Schiffes, auf dem die Passagiere ein Virtual-Reality-Headset tragen, um in unterschiedliche Erlebniswelten einzutauchen.
Als eine Weiterentwicklung der Quantum-Klasse verfügt die Spectrum of the Seas wie ihre drei Schwesterschiffe über modernste Abgasreinigungsanlagen wie sogenannte Hybrid-Scrubber. Sehr energieeffiziente technische Systeme, eine optimierte Hydrodynamik, Wärmerückgewinnung sowie ein äußerst effektiver Unterwasser-Anstrich und ein extrem energiesparendes Beleuchtungssystem mit LED-Leuchtkörper führen zu erheblichen Energieeinsparungen. Ein diesel-elektrischer Pod-Antrieb, umfangreiche Alarm- und Sicherheitsanlagen, interaktive Kommunikationssysteme sowie neueste Bühnentechnik garantieren Sicherheit und Unterhaltung an Bord nach den höchsten technischen Standards.
Das Kreuzfahrtschiff, hat insgesamt 18 Decks und bietet in 2137 Kabinen bei Doppelbelegung Platz für 4.246 Gäste.
Nach der Ablieferung an die Reederei verlässt die Spectrum of the Seas Bremerhaven. Am 18. April startet in Barcelona die Jungfernfahrt in Richtung Asien.
Norderney, 29. März 2019 | Die seit Jahren im Verkehr zur Insel Juist bewährte, kleinste Inselfähre der AG Reederei Norden-Frisia, die MS „Frisia IX“, kehrte nach fast viermonatigem Aufenthalt auf der Diedrich Werft in Oldersum in den Norddeicher Hafen zurück.
Die im Rahmen der Werftzeit ausgeführten, umfangreichen Renovierungsarbeiten betrafen die Erneuerung der Außendeckbeschichtung, die komplette Erneuerung der Toilettenanlagen sowie die Erneuerung der Fußböden in den Fahrgastsalons. Der in den Salons ursprünglich ausgelegte Teppichboden ist dem auf den übrigen Fährschiffen der Reederei bereits vorhandenen und bewährten Fußboden in Holzoptik gewichen. Die Toilettenanlagen für Damen und Herren sowie für Behinderte erstrahlen jetzt in freundlicheren hellen Farben. Die Bodenbeschichtung der Außendecks wurde komplett entfernt und neu aufgebaut. Mehrere Farbschichten werden hierbei übereinander aufgetragen und zum Schluss rutschfest versiegelt.
In einem zweiten Schritt sollen in der kommenden Werftzeit Herbst/Winter 2019/20 dann die beiden Hauptmotoren des Schiffes sowie ein Hilfsaggregat ersetzt werden. Die Maschinen vom Typ Volvo Penta TAMD 162 mit einer Gesamtleistung von 600 kW haben in den vergangenen knapp 30 Jahren zuverlässige Dienste geleistet. Die vorgesehenen neuen Dieselaggregate vom Typ Volva Penta D16 verfügen demgegenüber über eine höhere Antriebsleistung von zusammen 736 kW; es sind zudem Motoren der neuesten Generation, das heißt sparsamer im Verbrauch und daher emissionsärmer. Darüber hinaus ist dieser Typ auch auf anderen Schiffen der Reedereiflotte erfolgreich im Einsatz.
„Nach den aufwändigen Maßnahmen auf der „Frisia II“ im Herbst/Winter 2017/18, ist die umfangreiche Renovierung und Instandsetzung der „Frisia IX“ ein weiterer, für uns wichtiger Schritt zur Qualitätsverbesserung für unsere Fahrgäste an Bord“, so Projektleiter Holger Eilers von der Inspektion. „Das Gesamtinvestment für die im Rahmen der beiden Werftzeiten ausgeführten Modernisierungsmaßnahmen der „Frisia IX“ beträgt rund 1,2 Mio. EUR, so Reedereivorstand Carl-Ulfert Stegmann.
Havila Kystruten AS and KONGSBERG have signed a ten year long “Power-by-the-Hour” service agreement for four new coastal cruise vessels that are currently under construction. The contract value is 150 MNOK.
“It’s extremely important for Havila Kystruten to operate our new fleet with as little downtime as possible due to service requirements or equipment failure. Power-by-the hour is a tool made possible in the age of digitalisation, and we are looking forward to experience it’s benefits for our customers,” says Per Sævik, Chairman of Havila Kystruten.
Power-by-the-Hour was launched in 2017, and was first sold to the cargo operator NorLines the same year. The agreement means that the vessel owners is handing the responsibility for service planning and performance back to the equipment’s supplier, Kongsberg Maritime. The customer pays a fixed charge per hour of operation, per ship. Kongsberg Maritime monitors the equipment aboard each vessel from on shore, collecting data from onboard sensors. KONGSBERG’s engineers will be able to connect to the ship and carry out service activities remotely or, if necessary, send out a service engineer to do the job. The agreement also covers planned maintenance, while day-to-day maintenance aboard ship will be carried out by the shipping company itself.
“Power by the hour harnesses the power of “big data”. The system enables us to offer ships better and more comprehensive service agreements than before,” says Egil Haugsdal, President, Kongsberg Maritime.
From January 2021, Havila Kystruten will operate four passenger ships on the coastal route between the cities of Bergen in south western, and Kirkenes in northern, Norway. The ships will be equipped with a large equipment package from Kongsberg Maritime, including main propulsion thrusters of type Azipull with Permanent Magnet (PM) drive motor, PM tunnel thrusters, and stabilisers. Kongsberg also delivers the ships LNG systems, which include four Rolls-Royce Bergen gas engines.
Kopenhagen, 03.04.2019 |Eine italienische Fähre mit einem maritimen LNG-Brenngasversorgungssystem ist in Betrieb gegangen. MAN Cryo, eine Tochtergesellschaft von MAN Energy Solutions und Hersteller von LNG-Brenngasanlagen für die Schifffahrt, installierte das System auf der Sefine-Werft in Yalova (Türkei) an Bord der „Elio“. Die Elio ist eine RoPax-Doppelendfähre, die von LMG Marin für die italienische Reederei Caronte & Tourist entwickelt wurde. Die MAN Cryo Anlage wird die drei Dual-Fuel-Antriebsmotoren der Fähre, die hauptsächlich auf der Straße von Messina zwischen dem italienischen Festland und der sizilianischen Stadt Messina eingesetzt wird, mit Gas versorgen.
Der Lieferumfang von MAN Cryo umfasste:
vakuumisolierter, zylindrischer Tankbehälter Typ C (150 m3)
- TCS mit Druckschleuse, Ventilen, Rohrleitungen und Verdampfungseinrichtungen
- Bunkerstation
- Wärmetauschereinheit
• freistehende Steuerung und Notabschalteinrichtung
Louise Andersson, Leiterin von MAN Cryo, erklärte: „Dieses Projekt ist von strategischer Bedeutung, da es sich um das erste RoPax-Schiff im Mittelmeer handelt, das mit LNG betrieben wird. Es entspricht der Vision von MAN, ein führender Anbieter in den Regionen zu werden, in denen wir eine stark wachsende Nachfrage nach LNG-Lösungen feststellen können.“
Die 133 m lange und 21,5 m breite Fähre kann auf zwei Fahrzeugdecks bis zu 290 Fahrzeuge und 1.500 Passagiere befördern und erreicht eine Betriebsgeschwindigkeit von 18,5 Knoten.
Luigi Genghi, General Manager von Caronte & Tourist, bemerkte: „Caronte & Tourist ist mit der Leistung der von MAN Energy Solutions gelieferten LNG-Anlage sehr zufrieden. Da die Elio täglich mit einem engen Zeitplan fährt, ist es wichtig, dass das Gasversorgungssystem unter allen Umständen reibungslos funktioniert. In dieser Hinsicht ist MAN Energy Solutions ein vertrauenswürdiger Partner.“
Selçuk Bakanoglu, Business Development Manager der Sefine-Werft, ergänzte: „Die Sefine-Werft ist mit dem hohen Qualitätsstandard der Anlage, der Inbetriebnahme und dem After-Sales-Service von MAN Cryo im Rahmen des Projekts 'Elio', der ersten mediterranen Fähre mit LNG-Antrieb, sehr zufrieden.“
Hamburg, 16.04.2019 | Auf der rumänischen Werft SNC in Konstanza wurde der größte in Europa nach den harmonisierten CSR-Regeln gebaute Chemikalientanker getauft. Das Schiff vom IMO Typ II mit dem Namen HISTRIA ATLAS hat eine Tragfähigkeit von 41.000t und einem Laderaumvolumen von 49.500m3. Das von der italienische Klassifikationsgesellschaft RINA abgenommene Schiff wurde vom Ingenieurbüro SDC Ship Design & Consult in Hamburg entworfen, auf Brennstoffverbrauch optimiert und bei der HSVA ausgiebig getestet.
In einer feierlichen Taufzeremonie wurde am 11. April auf dem Gelände der Werft Santierul Naval Constanta der 41.000 Tonnen Zuladung tragende Chemikalientanker mit der Baunummer 589 auf den Namen Histria Atlas getauft.
Die Histria Atlas ist das erste einer Serie von 3+3 Neubauten, die bei SNC gebaut und von Histria Shipmanagement in Fahrt gebracht werden. Der Neuzuwachs in der Flotte wird eine bedeutende Stellung im Welthandel einnehmen, da er Häfen und Terminals mit begrenztem und flachem Fahrwasser anlaufen kann, die für andere vergleichbare Schiffe nicht erreichbar sind.
Das Schiff ist bei RINA klassifiziert und besitzt zehn mit Epoxidharz beschichtete Ladetanks sowie weitere zwei Slop-Tanks bei einer Länge von 180m, einer Breite von 32,26m und einem maximalen Tiefgang von 11,20m.
Der Antrieb erfolgt durch einen Zweitaktmotor des Typs MAN B&W 6S50ME-C9.5.
Highlights des, von dem in Hamburg ansässigen Ingenieurbüro SDC Ship Design & Consult GmbH entwickelten, Entwurfs sind unter anderem:
- Innovation & Leistungsfähigkeit nach neuestem Stand der Technik; 80% der zugelieferten Ausrüstung stammen aus der EU.
- Besonders effizienter Schiffsentwurf, der auch die EEDI-Anforderungen für Neubauten nach 2025 erfüllt
- Optimierte Ladekapazität für raffinierte Mineralölprodukte und Chemikalien bei einer maximalen Zuladung auf geringem Tiefgang, die das Anlaufen von Häfen mit Tiefgangsbeschränkungen ermöglicht.
- Von der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt (HSVA) optimiertes und ausgiebig getestetes Unterwasserschiff
- Exzellente Manövriereigenschaften durch optimiertes Ruder und angepasste Rudermaschine. In Verbindung mit dem Bugstrahler kann sich das Schiff in Häfen und Flüssen ohne Schlepper-Unterstützung bewegen.
- Hoechster Komfort für die Besatzung durch optimierte Raumaufteilung des Deckshauses
SDC Ship Design & Consult GmbH ist ein weltweit tätiges, schiffstechnisch beratendes
Ingenieurbüro, im Bereich Schiffsentwurfs, Schiffshydrostatik und Schiffskonstruktion mit Fokus
auf dem effizienten und brennstoffoptimierten Schiffsbetrieb. Der Kundenstamm reicht von
Werften und Ingenieurbüros über Reeder bis hin zu den Klassifikationsgesellschaften.
- Integriertes Brücken-Design, das die Be- und Entladungssteuerung in die Brückeninstrumente einbindet
Als Taufpatin fungierte Gabriella Salerno, die Ehefrau des Vorstandsvorsitzenden der Klassifikationsgesellschaft RINA, Ugo Salerno. An der Feier nahmen am Donnerstag über 250 geladene Gäste aus der maritimen Wirtschaft und des Finanz- und Versicherungssektors teil, außerdem Vertreter der beteiligten Firmen und Behörden und viele weitere.
In seiner Ansprache anlässlich der Schiffstaufe ging Gheorghe Bosinceanu, Präsident sowohl der Werft SNC sowie der Histria Shipmanagement, auf die über 125-jährige Geschichte der Werft ein, die am 24. Oktober 1892 gegründet wurde. In fünf Generationen wurden dort mehr als 6000 Schiffe eingedockt und 461 gebaut. Die letzten 21 gebauten Schiffe waren 41.000TDW Öl- und Chemikalientanker als Teil eines erfolgreichen rumänischen Projekts. Diese Serie wird jetzt durch den neuen Typ „ECOMAX MR1“ abgelöst. Aufbauend auf die langjährigen Erfahrung, so Bosinceanu, sei es möglich gewesen, der maritimen Transportwirtschaft dieses innovative und in seiner Klasse konkurrenzlose 41.000DWT Tanker-Projekt vorzustellen, das SNC in Zusammenarbeit mit dem deutschen Schiffsentwerfer SDC entwickelte. Die konstruktiven Eigenschaften, wie die große Ladekapazität, der geringe Treibstoffverbrauch, weitgehende Automatisierung der Bordtechnik und nicht zuletzt die Einhaltung höchster Umweltschutz-Standards würden den langfristigen Erfolg des neuen Schiffstyps und der Werft garantieren. Die Histria Atlas sei ein weiteres Beispiel für das Durchhaltevermögen und die Flexibilität der Handelsmarine, auch in Krisenzeiten.
Der „ECOMAX MR1“ ist das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit von Santierul Naval Constanta, SDC und Histria Shipmanagement, deren Stärken sich optimal ergänzen, um solche komplexen Vorhaben umzusetzen.
23. April 2019 |The Wärtsilä WXJ series of modular waterjets, recently introduced by the technology group Wärtsilä, has quickly been selected for its first installation. A new 100 metres long, wave-piercing catamaran ferry being built for the Government of Trinidad and Tobago at the Incat shipyard in Tasmania, Australia will be powered by four Wärtsilä WXJ1200 waterjets. The order was booked in March 2019.
The WXJ series was officially launched in early March, and the booking of the first order within the same month of its release indicates that the clear benefits it offers are immediately recognised by the market. The series is a further development and upgrading of the Wärtsilä LJX waterjets. Even greater efficiency has been achieved, and the cavitation and underwater noise levels are lower than with the LJX series. The small transom interface dimensions, and the best-in-class weight remain from the earlier series, but the overall performance is improved.
“We are proud to have been selected again to deliver our Wartsila waterjets for this new high-speed ferry. The well-proven design of Wärtsilä’s waterjets has led to a significant number of repeat orders from world-renowned fast ferry builders, such as Incat. Also, the Government of Trinidad & Tobago is already operating multiple catamarans powered by Wärtsilä waterjets, which means that both the yard and the owners are very familiar with the best-in-class quality and performance of our waterjet solutions,” says Lars Anderson, Director Propulsion, Wärtsilä Marine.
“We have worked with Wärtsilä for many years already, and we have complete confidence in their waterjets. The new WXJ series takes the performance to an even higher level, bringing even greater value to this exciting new vessel,” says Tim Burnell, CEO, Incat Tasmania.
In addition to the four WXJ waterjets, Wärtsilä will also supply the Wärtsilä ProTouch operational control system. The equipment is scheduled for delivery in May 2020, and the ferry is expected to be handed over to the owners in late 2020.
The ferry will be capable of a service speed of 36 knots. It will be able to carry up to 1000 passengers and 239 cars, or a combination of trucks and cars.
17. April 2019 | Eine verbesserte Kommunikation bei Such- und Rettungseinsätzen ist das Ziel eines Forschungsvorhabens, das die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit weiteren Verbundpartnern realisiert. Kern des Projektes ist die Entwicklung eines automatischen Transkriptionssystems für UKW-Funksprüche bei gleichzeitiger Absenderlokalisierung und -identifizierung.
Das System soll über UKW-Funk verbreitete Sprachmitteilungen automatisch verschriftlichen und sie Einsatzkräften bei Such- und Rettungseinsätzen auf bordeigenen Geräten anzeigen. Im Gegensatz zu bereits existierenden Systemen ist die Anforderung, dass dies sprach- und sprecherunabhängig funktioniert. Funkpeiltechnik und AIS-Datenauswertung werden zur Lokalisierung und Identifizierung von Funkspruchabsendern herangezogen. In der Entwicklung arbeiten die Seenotretter mit dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) zusammen. Verbundpartner sind das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML und die Firma RHOTHETA Elektronik GmbH. Die Auftaktveranstaltung für das Projekt fand am Dienstag, 16. April 2019, in der Zentrale der Seenotretter in Bremen statt.
Eine Herausforderung des Projektes liegt in der stark variierenden Sprach- und Signalqualität der zu verschriftlichenden Mitteilungen. Zudem soll das System lokal und ohne Internetverbindung funktionieren, um an Bord von Such- und Rettungsfahrzeugen eingesetzt werden zu können. Eine weitere Herausforderung ist die Entwicklung einer zuverlässigen Zuordnung von Absendern, wenn mehrere Schiffe auf einem Peilstrahl liegen und damit alle als Absender in Frage kommen.
Bisher ist bei Rettungseinsätzen unter erschwerten Bedingungen wie rauer See, Dunkelheit und erheblicher Geräuschkulisse eine präzise Dokumentation der Gespräche nicht möglich. Da besonders bei komplexen Einsatzlagen die Kommunikation ausschlaggebend für Erfolg oder Misserfolg einer Rettungsaktion sein kann, soll das System eine erhebliche Arbeitserleichterung für die Einsatzkräfte seegehender Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben schaffen.
Möglich wäre später auch ein Einsatz im Bereich der Verkehrslenkung sowie die Integration einzelner Funktionen in Stabs- und Leitstellensoftwaresysteme.
Das Projekt wird im Zuge der Bekanntmachung „Anwender-Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ der Bundesregierung gefördert (www.sifo.de).
Papenburg, 17. April 2019 | Reinhold Hilbers, niedersächsischer Finanzminister, besuchte die MEYER WERFT in Papenburg und informierte sich vor Ort über die Situation im Schiffbau und besonders über die Herausforderungen beim Bau von energieeffizienten modernen Kreuzfahrtschiffen. Dabei zeigte sich der Minister sehr beeindruckt: „Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Unternehmen über 200 Jahre am Markt existiert und heute in siebter Generation im Familienbesitz geführt wird. Da spürt man viel Leidenschaft und Herzblut. Die Meyer Werft ist hochinnovativ und genießt zu recht weltweit einen exzellenten Ruf - insbesondere beim Bau von Spezialschiffen und modernen und großen Kreuzfahrtschiffen. Und natürlich ist die Meyer Werft auch ein wichtiger Arbeitgeber für viele Tausend Menschen und deren Familien vor Ort“, betonte der Minister. Darüber hinaus ging es in dem Gespräch um die standortübergreifende Integration der Werften sowie um den wachsenden Bedarf an Mitarbeitern.
Bei der Werftbesichtigung ging es vor allem über die Herausforderungen beim Bau dieser innovativen und anspruchsvollen Großprojekte wie beispielsweise der AIDAnova und zuletzt der Spectrum of the Seas. Neben dem Finanzminister nahmen Bernd Busemann (MdL) sowie Vertreter der Stadt Papenburg, des Landkreises Emsland und Nico Bloem (Betriebsratsvorsitzender) an dem Termin teil. Die Geschäftsführer der Werft zeigten dem Minister praktische Beispiele der Innovationskraft der MEYER WERFT. Mit der AIDAnova wurde erst kürzlich das größte je in Deutschland gebaute Passagierschiff und das erste Kreuzfahrtschiff der Welt mit LNG-Antrieb fertiggestellt. „Insgesamt ist die Auftragslage weiterhin sehr gut. Die Beschäftigung ist bis Ende 2023 gesichert. Insgesamt ist die Anzahl der Mitarbeiter in der Meyer Gruppe in Deutschland im letzten Jahr um mehr als 400 Personen gewachsen“, so Tim Meyer, Geschäftsführer. Nahezu alle großen Kreuzfahrtreedereien der Welt gehören zum Kundenkreis der Werft.
Die gute Auftragslage in Papenburg, Rostock und Turku mit dem Bau von insgesamt 25 Kreuzfahrt- und Flusskreuzfahrtschiffen bietet hervorragende Bedingungen für die Weiterentwicklung der Standorte. Aufgrund des Wachstums sind weitere Arbeitsplätze vor allem in der IT und im Ingenieurbereich kurz- und mittelfristig zu besetzen. Der Kreuzfahrtmarkt insgesamt wächst und auch das Team der MEYER WERFT wächst stetig. Die Werft hat volle Auftragsbücher und im Rahmen eines Standortsicherungsvertrages sogar eine Beschäftigungsgarantie bis 2030 gegeben. Weitere Investitionen in den Standort sind geplant und die Unternehmen der MEYER Gruppe suchen weiter qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Høvik, 2 April 2019 | Classification society DNV GL has presented ShipInox with an Approval in Principle (AiP) for its new small-scale LNG carrier/bunker vessel design. It is the first ever class-approved design based on an offshore supply vessel (OSV). With a length of 92 meters the ship will have a carrying capacity of 6,000 cubic meters.
Interest in gas as a marine fuel is on the rise in the shipping industry. DNV GL’s most recent forecast predicts that by 2050 over 20 per cent of total shipping energy will be provided by LNG. In the shorter term, with the Sulphur cap on fuel entering into force in January 2020, the combination of technical maturity, efficiency, availability, and emissions reduction means that LNG is a viable option for many vessels, especially for newbuilding projects.
“The enthusiastic support we have received throughout the challenging development of this design makes us feel very humble,” says Rune Østbøe, CEO of ShipInox. “Not only DNV GL and the Norwegian Maritime Authority (NMA), but a diverse range of companies spanning Innovation Norway, to the LNG-specialists at Torgy, and Fearnleys have all enabled us to deliver on this design. We are now in a position where we can help to accelerate entries into small-scale LNG with this fast-to-market and low-cost LNG carrier.”
“We are very proud that ShipInox asked us to be part of this interesting and innovative project,” says Trond Hodne, Senior Vice President at DNV GL – Maritime. “This design could be a viable option for owners looking to move into different segments in a challenging market, especially as the gas segment continues to gain importance in shipping.”
“This AiP is the result of an excellent cooperative process that included a feasibility workshop with the designers, the Norwegian Maritime Authorities, an OSV owner, and DNV GL experts,” says Johan Petter Tutturen, Business Director for Gas Carriers, DNV GL – Maritime. “We have been able to ensure that this novel design is in full compliance with the 2016 IGC Code and with the relevant class rules. It is a testament to the expertise and engagement of all parties involved that we could realise this challenging concept, and we look forward to seeing the first projects hit the water.”
“Our strong focus on green shipping and fuel development and our experience in handling novel designs make us an asset in projects that challenge the standard set-up,” says Karolina Lundgren, Norwegian Maritime Authority. “We are pleased that Shiplnox decided to involve us early in the process. For future developments, it is a great advantage that the most problematic issues have been carefully considered both by Shiplnox and DNV GL and that the need for alternative designs has already been identified.”
An Approval in Principle is an independent assessment of a concept within an agreed framework, confirming that the design is feasible and no significant obstacles exist to prevent the concept from being realized. The AiP is typically carried out at an early stage of a project to confirm its feasibility towards the project team itself, company management, external investors or future regulators.
23. April 2019 | Antworten auf diese Fragen gibt die Maritime Connectivity Platform MCP. Die Kommunikationsplattform stellt neue, auf offenen Standards basierende Anwendungen für die Schifffahrt und maritime Transportsysteme bereit mit dem Ziel, einen effizienten, sicheren, zuverlässigen und nahtlosen elektronischen Informationsaustausch zu ermöglichen. Die MCP basiert auf einer betriebssystemunabhängigen Open-Source-Technologie, die für registrierte Nutzer mittels unterschiedlicher Übertragungsprotokolle zugänglich ist und die nahtlose digitale Verbindung von verschiedensten Kommunikationssystemen und Endgeräten ermöglicht. Die Plattform wurde ursprünglich als „Maritime Cloud“ konzipiert, doch erst seit 2015 hat sich die Entwicklung der Inhalte und die Ausweitung der Nutzerkreise beschleunigt, als sich die beiden EU-geförderten Projekte "EfficienSea2", "STM Validation Project" sowie das "SMART Navigation Project“, dieses finanziert von Südkorea, auf die gemeinsame Nutzung und Weiterentwicklung der Technologie verständigt haben. Mittlerweile haben sich fast 100 Nutzer der Plattform angeschlossen.
Die MCP adressiert zunächst die e-Navigation-Ziele der International Maritime Organization IMO. Zu ihnen zählen die standardisierte und automatisierte Berichterstattung, sowie die Verbesserung von Navigationsinformationen, graphischen Anforderungen und Kommunikation mit dem Vessel Traffic Service. Darüber hinaus möchte die MCP die Digitalisierung im maritimen Bereich insgesamt befördern und den Zielen der südkoreanischen und EU-Initiativen für die elektronische Navigation Rechnung tragen.
Hauptbestandteile für die Umsetzung der Dienste der MCP sind neben dem Identitätsmanagement (Maritime Identity Registry) der Nutzer das Servicemanagement (Maritime Service Registry) und der Maritime Messaging Service. Im Servicemanagement können Nutzer kostenlose und kostenpflichtige Dienste unterschiedlicher Anbieter nutzen. Potenzielle kommerzielle und nichtkommerzielle Institutionen können selber Anbieter werden, indem sie ihre eigenen Anwendungen oder nur Spezifikationen auf der Plattform zur Verfügung stellen. Während des STM Validation Projektes wurde z.B. das Voyage Information Service (VIS) spezifiziert und designt. Die Spezifikation wurde über die Service Registry zur Verfügung gestellt und verschiedene interessierte Partner haben Instanzen implementiert, die für reale Tests benutzt worden sind. Der Maritime Messaging Service ermöglicht den Austausch öffentlicher und privater Informationen über unterschiedliche Systemgrenzen hinweg und verbessert so nachhaltig den Datenaustausch zwischen Schiff und Land.
Am 8. Februar 2019 wurde das Maritime Connectivity Platform Consortium (MCC) auf der Konferenz „e-Navigation underway 2019“ mit einer feierlichen Unterzeichnung gegründet. Aufgabe des Konsortiums sind der Betrieb einer Testumgebung für die Maritime Connectivity Platform sowie die Entwicklung und Überwachung von deren Rahmenbedingungen.
Um diese Entwicklungen zu begleiten wird das MCC als neutrales und unabhängiges Konsortium von interessierten Parteien etabliert. Es wird als Koordinator für die Bereitstellung von Richtlinien und Normen fungieren. Das MCC übernimmt die offene Struktur des World Wide Web Consortium (W3C) und interessierte Parteien werden ermutigt, sich anzuschließen, um eigene Ideen und Kompetenzen einzubringen.
Gründungsmitglieder des MCC sind OFFIS, Deutschland, KRISO, Republik Korea, RISE, Schweden, Universität Kopenhagen, Dänemark sowie die General Lighthouse Authorities of UK and Ireland. Die dänische Schifffahrtsbehörde (DMA), die Schwedische Schifffahrtsverwaltung (SMA) und das Ministerium für Ozean und Fischerei der Republik von Korea (MOF) treten als Regierungsbeobachter bei.
Als Konsortiumsmitglied wird das CML mit seinen Kompetenzen in der Entwicklung von Informationssystemen und seiner Expertise in der maritimen Branche einen großen Beitrag in der Weiterentwicklung von Standards zum sicheren und nahtlosen Informationsaustausch über die MCP leisten. MCP hat das Potential, die Digitalisierung in der Schifffahrt mit großen Schritten fokussiert und zukunftsorientiert voranzutreiben.
Hamburg, 02. Mai 2019 | 1919 machten sich ein Konstrukteur bei der Werft Blohm+Voss und ein Freund selbstständig und gründeten gemeinsam eine Spezialfabrik für die Herstellung von Schiffsinstallationsmaterial aus Messing in Hamburg-Eimsbüttel: Hoppmann & Mulsow. 1933 entsteht in einem Gespräch zwischen den Gründern Wilhelm Hoppmann und Hermann Mulsow die Idee vom Namen WISKA – als Abkürzung für „wasserdichte isolierstoffgekapselte Kabelarmaturen“, der fortan zum Firmennamen wird. Dieses Jahr feiert das Familienunternehmen 100-jähriges Bestehen.
„Während der gesamten WISKA Geschichte sind wir neue Wege gegangen und standen für individuelle Lösungen. Angefangen bei den Gründern, die mit der Idee, Produkte für die extremen Anforderungen auf See zu fertigen, den Grundstein für unsere Ausrichtung gelegt haben – bis zum heutigen Tag.“, sagt der Enkel des Firmengründers Ronald Hoppmann, der das Familienunternehmen mit seiner Schwester Tanja Hoppmann in 3. Generation führt.
Die Gründer von WISKA sahen 1919 die Chance, auf Basis des zwei Jahre zuvor gegründeten Handelsschiff-Normenausschusses, Schalter, Steckdosen und Abzweigkästen aus robustem Messing kosteneffizient in Serie zu fertigen.
Heute beschäftigt das Familienunternehmen 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland und 50 in Tochtergesellschaften weltweit. Am Hauptstandort in Kaltenkirchen, in der Nähe von Hamburg, werden neben Installationsmaterial, wie Kabeleinführungen und Abzweigkästen, auch Scheinwerfer, Strahler, Kühlcontainersteckdosen und Videoüberwachungssysteme für den weltweiten Einsatz entwickelt und produziert. Der Werkstoff der Wahl ist dabei immer häufiger Kunststoff. In der WISKA eigenen Fertigung arbeiten dreißig Spritzgussmaschinen mehrschichtig, zehn von ihnen im Zwei-Komponenten-Spritzguss-Verfahren.
Um höchste Qualität zu liefern, steuert WISKA die gesamte Wertschöpfungskette selbst, von der Entwicklung bis zur Lieferung liegt alles in einer Hand. „Um auch in Zukunft qualitativ hochwertige Produkte “Made in Germany” zu bieten, wollen wir weiter in unseren Standort Kaltenkirchen investieren und die Fertigung ausbauen. International werden wir unsere Vertriebsstruktur und unsere Tochtergesellschaften weiter stärken.“, verrät Ronald Hoppmann.
Über WISKA
1919 in Hamburg gegründet, sind wir heute einer der führenden Hersteller von Elektroinstallationsmaterial, Lichtprodukten und CCTV-Videoüberwachung für Handwerk, Industrie und Schiffbau. Neben einer eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung haben wir eine direkt angeschlossene Fertigung am Firmensitz in Kaltenkirchen. Mit unserem weltweiten Vertriebsnetz aus Vertragshändlern und Tochtergesellschaften stellen wir eine schnelle und persönliche Kundenbetreuung vor Ort sicher. Die WISKA Gruppe beschäftigt heute weltweit 260 Mitarbeiter.
Wismar, 16. April 2019 | Die Industrie- und Handelskammern (IHK) zu Rostock und zu Schwerin zeichneten zum wiederholten Male die drei Standorte von MV WERFTEN als „TOP Ausbildungsbetriebe“ aus. Spitzenreiter ist dabei die Stralsunder Werft mit der elften Prämierung. Rostock und Wismar erhielten die Trophäe bereits zum zehnten bzw. neunten Mal.
Hinter dem Gütesiegel stehen innovative Ideen bei der Berufsorientierung, interessante Konzepte für die Einbindung der Azubis in das Unternehmen sowie eine gesicherte Betreuung und Förderung während der gesamten Ausbildungszeit. Weitere Kriterien sind u. a. eine angemessene Bezahlung der Auszubildenden sowie die kostenlose Bereitstellung von Arbeitsmaterialien. Außerdem konnte MV WERFTEN mit dem Angebot von Schülerpraktika, regelmäßigen Gesprächen mit Azubis und der Unterstützung von ehrenamtlichen Tätigkeiten weitere Punkte sammeln.
„Mit der Auszeichnung zum ‚TOP Ausbildungsbetrieb‘ haben wir bewiesen, dass die Ausbildung bei MV WERFTEN diesen Anforderungen gerecht wird“, sagte Björn Cleven, Direktor Personal. „Es liegt in unserer Verantwortung, jungen Menschen eine qualitativ hochwertige und vielseitige Ausbildung zu ermöglichen, um sie optimal auf das Berufsleben vorzubereiten, zu fördern und so die Fachkräfte von morgen zu sichern.“
Der Ausbildungsbereich genießt auf den Werften seit jeher einen hohen Stellenwert. Derzeit lernen 202 Azubis und 30 Dualstudenten an den drei Standorten der Schiffbaugruppe. Bei entsprechenden Leistungen erhalten alle jungen Fachkräfte nach Abschluss unbefristete Arbeitsverträge.
Zum Start des neuen Ausbildungsjahres am 2. September stellt MV WERFTEN 67 Azubis und sechs Dualstudenten ein. Neben Industriemechanikern, Konstruktionsmechanikern, Fertigungsmechanikern, Elektronikern für Betriebstechnik und Fachkräften für Lagerlogistik werden ab diesem Jahr erstmalig Technische Produktdesigner sowie Industriekaufleute ausgebildet.
Innovative and proven design, propulsion and handling systems extend Kongsberg Maritime’s ‘The Full Picture’ portfolio with unified solutions for sustainable, safe and secure marine operations.
Following European Commission approval, Kongsberg Maritime parent company Kongsberg Gruppen has today completed the acquisition of Rolls-Royce Commercial Marine (RRCM). Officially part of Kongsberg Maritime, RRCM will operate under the KONGSBERG brand and the Kongsberg Maritime legal entity.
Kongsberg Gruppen announced its intention to acquire RRCM, an established and trusted global supplier of maritime technology and engineering products, in July 2018. With the unification of Kongsberg Maritime and RRCM, KONGSBERG is represented in 40 countries, has more than 11,000 employees and an annual turnover of more than NOK 22 billion. A fleet of more than 30,000 vessels depends on the organisation’s combined expertise.
“I have looked forward to this day for a long time. Together we are now well positioned in the market and our ambition is to lead the development of the future maritime industry globally in close cooperation with customers and partners. We shall be the ocean space expert. We have spent a long-time planning and preparing, now the work of ensuring a successful integration begins,” says Geir Håøy, CEO of KONGSBERG.
With RRCM, Kongsberg Maritime expands its global presence and customer proximity, supporting, empowering more sustainable, safe and secure marine operations for all vessel types through cutting-edge operational technology including automation, navigation and control systems. RRCM’s expertise also strengthens KONGSBERG’s leadership in maritime digitalisation, ship intelligence and enabling technologies for autonomous vessels.
“Our goal is to further develop our track record of innovation and dedication in helping our customers meet the evolving challenges of the maritime industry be it through cutting-edge autonomy and digital solutions or highly reliable power and propulsion systems,” said Bård Bjørløw, EVP Global Sales and Marketing, Kongsberg Maritime. “As we continue to create new future-proof answers to today’s challenges, we’re confident that that integration possibilities of the next generation of The Full Picture will unlock new efficiencies and contribute to sustainability.”
Papenburg, 26. April 2019 | Die MEYER WERFT ist traditionell einer der größten und begehrtesten Ausbildungsbetriebe in der Region und stolz auf dieses Zeichen der regionalen Verbundenheit. „Schon seit Generationen hat die berufliche Bildung einen hohen Stellenwert auf der MEYER WERFT. Gerade im harten globalen Wettkampf innerhalb des Schiffbaus ist es wichtig, hervorragende Spezialisten auszubilden, um auch in der Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben. Gut ausgebildete und innovative Facharbeiter sind unser Rückgrat“, so Geschäftsführer Tim Meyer.
Die MEYER WERFT bietet schon heute ausbildungsintegrierte sowie praxisintegrierte duale Studiengänge an. Neben den dualen Studiengängen Maschinenbau & Design, Schiffbau & Meerestechnik, Elektrotechnik und Wirtschaftsinformatik wird ab August 2019 erstmals der ausbildungsintegrierte Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen auf der MEYER WERFT angeboten.
Der neue Studiengang findet in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück Standort Lingen statt. Für das Jahr 2019 werden insgesamt 18 Plätze für duale Studenten angeboten, davon vier Plätze im neuen Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen.
Auch im vergangenen Jahr sind zahlreiche Bewerbungen für diese Studiengänge eingegangen. Erstmals setzte die Personalentwicklung Assessment Center in den Auswahlverfahren ein. Für den Studienbeginn 2020 sind die Bewerbungsportale ab Mai 2019 geöffnet.
Ebenso wie die Anzahl der Schiffe und der Kreuzfahrtmarkt soll auch das Team der MEYER WERFT größer werden. Die MEYER WERFT hat für die nächsten Jahre volle Auftragsbücher und im Rahmen eines Standortsicherungsvertrages sogar eine Beschäftigungsgarantie bis 2030 gegeben. Die MEYER WERFT und die Unternehmen der MEYER Gruppe suchen daher in den kommenden Monaten weiter qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aktuell sind bei den Unternehmen der MEYER Gruppe in Deutschland mehr als 250 Arbeitsplätze zu besetzen.
Rostock, 25. April 2019 | Für die hohe Kontinuität und Qualität in der beruflichen Ausbildung ist die NEPTUN WERFT in Warnemünde zum 12. Mal in Folge von der Industrie- und Handelskammer zu Rostock (IHK) als „TOP-Ausbildungsbetrieb“ geehrt worden. Damit hat das Unternehmen diese Auszeichnung in jedem Jahr seit Bestehen dieses Preises erhalten.
„Wir setzen verstärkt auf die Ausbildung eigener Fachkräfte, die zur Bewältigung der künftigen Aufgaben beim Bau von Flusskreuzfahrtschiffen und Maschinenraum-Modulen benötigt werden“, sagt Manfred Ossevorth, Geschäftsführer der NEPTUN WERFT. Deshalb wird mit Beginn des Lehrjahres 2019 die Ausbildungsquote um 50 Prozent erhöht, so dass künftig 18 junge Menschen jährlich eine Berufsausbildung auf der NEPTUN WERFT aufnehmen werden.
Auf der NEPTUN WERFT werden unter anderem Anlagen-, Industrie- und Konstruktionsmechaniker sowie Industrieelektriker und Elektroniker für Betriebstechnik ausgebildet. Nach absolvierter Berufsausbildung bietet das Unternehmen den jungen Facharbeitern weiterführende Qualifizierungen an, die attraktive berufliche Perspektiven eröffnen. Zahlreiche aktuelle Industriemeister und Führungskräfte auf der NEPTUN WERFT haben den Grundstein ihrer Karriere in der Berufsausbildung im Unternehmen gelegt.
Um künftig die herausfordernden Aufgaben zu bewältigen, werden 2019 weitere 100 Arbeitsplätze auf der NEPTUN WERFT entstehen. Gesucht werden Fach- und Führungskräfte in den Bereichen Qualitätssicherung, Arbeitsvorbereitung und Fertigung sowie Transport und Logistik. Derzeit beschäftigt die NEPTUN WERFT 600 Mitarbeiter. Jobangebote gibt es unter www.meyercareer.com.
Die NEPTUN WERFT baut und liefert innerhalb der MEYER-Gruppe hochkomplexe Maschinenraum-Module für seegängige Kreuzfahrtschiffe, die in Papenburg und im finnischen Turku entstehen. Aktuell umfasst das Auftragsportfolio 25 Kreuzfahrtschiffe. Zudem baut die NEPTUN WERFT hochmoderne Flusskreuzfahrtschiffe. In den letzten zehn Jahren verließen mehr als 60 dieser „schwimmenden Hotels“ die Werft.
Gezielte Digitalisierung und Akquisitionen tragen zu Erfolg bei
- Konzernabschluss erstmals nach internationalem Standard IFRS
- Konzernumsatz: 2,9 Mrd. Euro
- Konzernergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag: 131 Mio. Euro
- Mitarbeiterzahl im Jahresdurchschnitt: 8.502 (FTEs, inklusive Auszubildende)
- Konzerngeschäftsführung erwartet für 2019 weitgehend stabile Rahmenbedingungen
Garching bei München, 29. März 2019 | Der Zeppelin Konzern schließt das Geschäftsjahr 2018 mit dem höchsten Umsatz der Firmengeschichte ab und konnte das Ergebnis des Vorjahres nochmals übertreffen. Der Konzernumsatz beträgt 2,9 Mrd. Euro (Vj. 2,62 Mrd. Euro). Das Konzernergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag wurde auf 131 Mio. Euro (Vj. 97,7 Mio. Euro) gesteigert. Die Creditreform Rating AG hat die Kreditwürdigkeit des Zeppelin Konzerns im Jahr 2018 zum dritten Mal in Folge mit dem Qualitätsurteil A- bewertet und mit einem stabilen Ausblick versehen. Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug rund 279 Mio. Euro. Das Unternehmen prognostiziert für 2019 weitgehend stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen.
„Mit einem Umsatz von 2,9 Mrd. Euro blickt der Zeppelin Konzern auf das bisher beste Geschäftsjahr in der Firmengeschichte zurück“, sagt Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH. „2018 konnten wir sowohl unseren Auftragseingang als auch den Umsatz weiter steigern. Wir haben uns darauf konzentriert, die digitale Transformation unserer bestehenden Geschäfte und die Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle voranzutreiben.“ Christian Dummler, Geschäftsführer und CFO der Zeppelin GmbH, ergänzt: „Zeppelin hat den Konzernabschluss 2018 erstmals nach den internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS erstellt und auch die Vorjahreswerte auf den neuen Rechnungslegungsstandard angepasst. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Bonität Zeppelins können nun durch nationale und internationale Geschäftspartner deutlich besser beurteilt werden. Wir tragen damit unserer wachsenden internationalen Bedeutung Rechnung und sind damit im Berichtswesen und der Finanzmarktkommunikation sehr zukunftsfähig aufgestellt.“ Das Ergebnis des Konzerns lässt Andreas Brand, Vorsitzender des Aufsichtsrats des Zeppelin Konzerns, zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr blicken: „Das erneute Rekordergebnis von Zeppelin ist ein Beweis für die außerordentliche Einsatzbereitschaft und den Leistungswillen aller Mitarbeiter des Konzerns. Das ist die beste Grundlage für eine weiter gute, stabile Entwicklung im Jahr 2019.“
Entwicklung der Geschäftseinheiten
Zeppelin profitierte von der anhaltend guten Lage in der Baubranche, so dass die Strategische Geschäftseinheit (im Folgenden: SGE) Baumaschinen EU ihre führende Stellung in den Baumaschinenmärkten in Deutschland, Österreich, Tschechien und der Slowakischen Republik auf hohem Niveau halten oder leicht ausbauen konnte und den Umsatz des Vorjahres übertraf. Neue Produkte, wie die Cat Kettenbagger 320 GC, 320 und 323, welche in der 20- bis 25-Tonnen-Klasse neue Maßstäbe setzen, trugen ebenso zum Ergebnis bei wie die weiter entwickelten und ausgebauten digitalen Services.
Die SGE Baumaschinen CIS konnte die Umsatzleistung deutlich steigern und das Geschäftsjahr trotz der zunehmenden wirtschaftspolitischen Einschränkungen, wie z. B. der Erhöhung von Importzöllen seitens Russland, erfolgreich abschließen. Die Entwicklung wird durch die stabile Konjunktur in den meisten Absatzmärkten der SGE getragen; die Baumaschinenindustrie zeigt nahezu durchgehend in allen Märkten Zuwachsraten und Zeppelin konnte den Absatz von Neumaschinen im zweistelligen Prozentbereich steigern. Von Geschäftsaktivitäten, deren Entwicklung hinter den wirtschaftlichen Erwartungen zurückgeblieben ist, hat sich Zeppelin getrennt. Dazu gehört der Geschäftsbereich Landmaschinen in einigen Regionen Russlands und die Aufgabe des kleinen russischen Händlergebietes für den Vertrieb von Nutzfahrzeugen.
Die Umsatzleistung 2018 der SGE Rental hat das sehr gute Vorjahr nochmals deutlich übertroffen. Zeppelin konnte am Marktwachstum überdurchschnittlich partizipieren und hat durch den Erwerb der Baustellen-Verkehrs-Technik GmbH seine bundesweite Präsenz im Bereich Baustellen- und Verkehrssicherung weiter gestärkt.
Der Umsatz der SGE Power Systems beruht vor allem auf dem hohen Absatz von Neumotoren und der sehr guten Auslastung im Service- und Ersatzteilgeschäft. Als besonders stark hat sich hier der Vertrieb und Service von Industriemotoren erwiesen. Mit der AIDAnova hat Zeppelin das weltweit erste Kreuzfahrtschiff mit MaK Dual-Fuel-Motoren von Caterpillar ausgestattet und ist bestens für das gestiegene Interesse an Flüssigerdgasmotoren (= Liquefied Natural Gas, LNG) gerüstet. Alternative Gasanwendungen sind auch bei Groß- und Komplettanlagen der Energieerzeugung, wie Blockheizkraftwerken (BHKW), gefragt. So errichtete Zeppelin als Generalunternehmer z.B. ein neues BHKW für die Stadtwerke Aachen.
Die SGE Anlagenbau erzielte einen sehr hohen Auftragseingang durch mehrere Großaufträge, die für den Bau von Kunststoff-Produktionsanlagen in China gewonnen wurden. Bei den Nahrungsmittelanlagen für die Backindustrie hat Zeppelin Produktinnovationen wie das Knetsystem CODOS NT oder den KROMix auf den Markt gebracht. Die Marktposition im Bereich Gummi- und Reifenherstellung konnte 2018 durch den Erwerb des italienischen Unternehmens Nuova Ciba S.p.A. gestärkt werden.
Die SGE Z Lab widmet sich der Entwicklung digitaler Lösungen für die Bauindustrie und nutzt dabei agile Methoden und innovative Technologien, um die Baustelle der Zukunft effizienter, vernetzter und automatisierter zu gestalten. 2018 wurde eine Managementlösung für die Bestandsführung und Disposition von Bauequipment entwickelt, deren Markteinführung unter dem Namen zamics 2019 erfolgt. Außerdem wurde an der Entwicklung von klickcheck, einer Lösung zum digitalisierten und automatisierten Ausgabe- und Rücknahme-Prozess von Mietgeräten, gearbeitet. Das Angebot wird durch die Plattformen klickrent für die Vermietung von Baumaschinen und klickparts für den Vertrieb von Ersatzteilen für Baumaschinen ergänzt.
Neugestaltung des Corporate Designs
In Zeiten der Digitalisierung und einer immer weiter anwachsenden Informationsflut ist der Wiedererkennungswert einer Marke essentiell für Unternehmen, um wettbewerbs- und zukunftsfähig zu bleiben. Zeppelin hat daher im Dezember 2018 seine Wortmarke um eine Bildmarke ergänzt und die Schriftfarbe von Grau auf Indigo-Blau umgestellt. Der Schriftzug Zeppelin, welcher das Unternehmen bereits seit den 1970-er Jahren begleitet, und der Corporate Claim „We Create Solutions“, ein wichtiger Ausdruck der Konzernidentität, blieben unverändert erhalten.
Ausblick Geschäftsjahr 2019
Der Zeppelin Konzern geht für das Geschäftsjahr 2019 von grundsätzlich stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aus, wenngleich die Wachstumsdynamik in einzelnen Marktsegmenten rückläufig sein dürfte. Die unsichere geopolitische Situation könnte sich vor allem dämpfend auf die Märkte in Russland und den CIS-Ländern auswirken.
Es ist ein anhaltend hoher Baubedarf zu erwarten, insbesondere für Ingenieurbauwerke wie Brücken und Verkehrswege. Besondere Impulse für das Baumaschinengeschäft sowie für die Maschinen- und Gerätevermietung, die temporäre Infrastruktur und die Baulogistik erwartet Zeppelin von der im April stattfindenden weltgrößten Baumesse bauma 2019 in München.
In der Energie- und Antriebstechnik wird sich bei den industriellen Anwendungen der Trend zu kleineren Motoren fortsetzen, im BHKW-/ Gasmotorenbereich hingegen gewinnen Großanlagen ab 20 MW an Bedeutung. Der Konzern geht von einer weitgehend stabilen Nachfrage nach Drive-Train-Lösungen im Schienenfahrzeugbereich sowie von Diesel-Notstromanlagen im Data Center-Segment aus.
Notwendige Schüttgutlösungen im Bereich des Recyclings und der Batterieproduktion bieten Wachstumschancen in neuen Märkten für den Anlagenbau.
Die gute Ausgangslage und der hohe Auftragsbestand des Zeppelin Konzerns ermöglicht einen positiven Ausblick auf das Jahr 2019.
Bauma 2019
Auf der bauma wird Zeppelin gemeinsam mit seinem Partner Caterpillar 64 verschiedene Baumaschinen in allen Größenklassen zeigen, darunter alleine 20 Neuvorstellungen – so viele wie noch nie. Mit großem Interesse wird für die Minibagger der nächsten Generation gerechnet, die bereits alle mit verbrauchsarmen Motoren der Abgasstufe V ausgestattet sind. Alternative Antriebe, die Baumaschinen sauberer, effizienter und leiser machen, sind ebenfalls gefragt: Zeppelin und Caterpillar stellen die erste vollelektrisch betriebene Variante des kompakten Radladers Cat 906 vor.
Auch im Bereich digitale Produkte und Lösungen präsentiert Zeppelin Neuheiten wie z. B. die virtuelle Begehung eines Motoreinbauprojektes mit einer VR-Brille, die bereits in der Planungsphase eines Motoreinbaus Optimierungspotential erkennen lässt. Mit den neuen Verkehrstelematik-Lösungen wird ein höheres Maß an Sicherheit im Straßenverkehr, die Verringerung von Staus und erhöhter Umweltschutz erreicht. Neue digitale Anwendungen für ein innovatives Gerätemanagement werden die logistischen Abläufe auf Kundenseite vereinfachen.
Weitere Informationen rund um die bauma unter https://wearebauma.com
VSM is the association of the German shipbuilding and ocean industry, which organises this event as a contribution to strengthen the cooperation within the European shipbuilding community. GeMaX is an initiative of German maritime companies offering a VSM-hosted financing and procurement platform.
VSM and GeMaX cordially invite European shipping companies, shipyards and German equipment and service providers to the 2nd BuyBlue event on 10th September 2019 at the Empire Riverside Hotel - Hamburg.
Environmental regulations, market requirements and new technological possibilities are contributing to changes in shipbuilding with increasing speed. As a result, our industry is undergoing tremendous changes.
To withstand these changes in an increasingly competitive market, it is crucial for decision-makers in the maritime industry to keep up with the latest shipbuilding developments, including marine equipment and services.
The German maritime supply industry continues to hold a leading market position. Especially the areas of safety, energy saving and environmental technology are led by the German maritime supply industry. In this context, procurement managers, decision makers and purchasers of shipyards and ship-owners cannot avoid face-to-face discussions in order to obtain detailed expertise in the individual areas. The usual sources of information, such as the Internet and relevant literature, do not provide adequate substitutes here.
BuyBlue aims to promote communication within the European shipbuilding community. To bring both parties together, BuyBlue offers a matchmaking approach. The positive experience from the last BuyBlue makes us very confident that the participating decision-makers from shipyards and shipping companies will again have interesting discussions with companies that were previously unknown to them but which could help them to maintain their market position.
Our non-profit approach will also allow the participation of smaller maritime companies, offering interesting solutions that might otherwise not be noticed by buyers and technical managers.
All participants will be provided with a list of attendees and asked to inform us about their desired contact persons. Once the registration process is complete, the final meeting schedules will be distributed.
Take part in BuyBlue and benefit from the unique opportunity to generate business and network in one location while saving time, costs and planning activities. We look forward to welcoming you to Hamburg!
BENEFITS for purchasing agents from European shipyards and technical managers from European ship-owners:
Open new sourcing channels with German suppliers of equipment and services!
BENEFITS for German suppliers:
Offer your services and products to International ship-owners and shipyards!
Registration and fees:
Registration deadline 05.07.2019
For buyers:
Free of charge
→ klick here for: registration for buyers only
For suppliers:
Benefit from the early-bird option and register until 17.05.2019
→ klick here for: registration for suppliers only
Please find our Pricelist here!
(Invoices will be issued / sent upon completion of the event.)
Agenda:
September 09th: 18:00 h – 21:00 h
Networking & Dinner for all attendees
Venue: Hafen-Klub Hamburg - Bei den St. Pauli Landungsbrücken 3, 20359 Hamburg
September 10th: 08:30 h – 19:00 h
Main event BuyBlue:
meeting sessions with several breaks offering networking opportunities.
Venue: Empire Riverside Hotel Hamburg - Bernhard-Nocht-Straße 97, 20359 Hamburg
Please find the full agenda here!
If you require accommodation in Hamburg during the event please find here!
For further information or inquiries please contact or visit www.vsm.de/2ndBuyBlue:
Zarko Knezevic
Project Leader GeMaX -
Tel.: +49 (0)40 - 28 01 52 39
Mobil: +49 (0)1522 – 3615809
E-Mail: knezevic@vsm.de