VSM Verbandsnachrichten 79. Ausgabe / April 2022

VSM Verbandsnachrichten 79. Ausgabe / April 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

Dr. Reinhard Lüken

so wünscht man sich das Wirtschaftsministerium: engagiert, verantwortungsbewusst, entscheidungsstark. Robert Habeck weiß durch seine klare, sattelfeste Art der Kommunikation zu überzeugen, was zurzeit wahrlich nicht allen im Bundeskabinett ganz so umfänglich gelingt. Das schafft Vertrauen. Mit dem Osterpaket liegen darüber hinaus auch umfängliche Gesetzesänderungen auf dem Tisch. Inhaltlich muss sicherlich noch an einigen Stellen nachgebessert werden. So findet sich im Entwurf des neuen Wind-auf-See-Gesetzes leider immer noch nichts zu Wertschöpfungsfragen. Aber viel wichtiger ist jetzt loszulegen. Verbesserungen sind auch im weiteren Verlauf noch möglich.

Die Zeitenwende wird in Deutschland und Europa nicht nur die Sicherheitspolitik grundlegend ändern. Sie wird sich ebenso deutlich auf die Wirtschaftspolitik auswirken. Wie stark, lässt sich im Frühjahr 2022 wohl nur erahnen. Immer deutlicher wird: Die grundlegende Konfrontation zwischen Demokratie und Autokratie wird uns noch lange begleiten. Das Verhältnis zu Putin-Russland lässt sich nicht mehr heilen und es wird selbst nach einem Machtwechsel lange dauern, um Vertrauen zurückzugewinnen.

Unsere Abhängigkeiten von Russland sind dabei ein Klacks im Vergleich zu China. Zum Glück besteht im Falle Chinas zumindest derzeit noch kein vergleichbar großer Handlungsdruck. Aber das Überschreiten roter Linien kann jederzeit erfolgen. Es vergeht kein Tag an dem China nicht durch offizielle Verlautbarungen insbesondere aber durch eine erschreckende Propaganda im Inland seine Systemrivalität untermauert. Deshalb wird sich auch die Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern nachhaltig ändern, ändern müssen.

Für die maritime Industrie in Europa liegen darin Risiken aber auch große Chancen. Auch wenn China als Absatzmarkt durchaus wichtig ist, oft findet ein großer Teil der Wertschöpfung schon in China statt. Produkte Made in Germany kaufen Chinesen nur, wenn sie darauf angewiesen sind. Viel problematischer sind Abhängigkeiten in den Lieferketten nicht nur bei Chips und Seltenen Erden. Putins Brutalität hat uns in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet. Auch dafür, dass es nicht egal ist, woher Dinge kommen.

Die Verstärkung der Zusammenarbeit innerhalb des europäischen Binnenmarktes sowie mit den anderen demokratischen Partnern wird darum zukünftig noch wichtiger. Das ist auch der Gedanke hinter unserem Buy Blue Format, nämlich die Förderung neuer Partnerschaften im blauen Markt unter der blauen Flagge Europas. So kann die Industrie die Zeitenwende aktiv gestalten, Risiken abbauen und Stabilität fördern.

Dr. Reinhard Lüken

(Hauptgeschäftsführer VSM)

Inhaltsverzeichnis

Aktuelles

Aufträge/Ablieferungen

Chart of the month

Industrie-News

Forschung & Entwicklung

CMT

GeMaX

Information zu Mitgliedern

Inhaltsverzeichnis / Aktuelles
Termine

Wichtige Branchentermine auf einen Blick:

Weitere Infos finden Sie auf unserer Webseite: www.vsm.de

 

20. April 2022

VSM-Netzwerk MariLight: Sitzung des Arbeitskreises Brandschutz | Online

21. April 2022

VSM-Netzwerk MariLight: Sitzung des Arbeitskreises Engineering im Leichtbau | Online

22. April 2022

Maritime Innovation Update: Der maritime Digitale Zwilling – Herausforderungen, Chancen und Praxisbeispiele | Online

25. – 28. April 2022

Seatrade Cruise Global 2022 | Miami, USA

26. April 2022

DMZ Mitgliederversammlung 2022 | Online

29. April 2022

Maritime Innovation Update: Von der Natur lernen: Bionisches Knowhow für die maritime Wirtschaft | Online

02. Mai 2022

FSM Mitgliederversammlung 2022 | Online

05. Mai 2022

Ecoship60-Strategieworkshop | VSM, Hamburg

09. Mai 2022

VSM Mitgliederversammlung 2022 | Online

09. Mai 2022

Konstituierende VSM-Vorstandssitzung | Online

11. Mai 2022

Sitzung VSM-Ausschuss Finanzen und Steuern | Berlin

11. Mai 2022

VSM Parlamentarischer Abend 2022 | Berlin

16. -19. Mai 2022

Leistungsschau Schiffbau Italien | Navigo und Genua, Italien

16.-17. Mai 2022

 

Jährliches MariLight-Gesamtnetzwerktreffen 2022 | Papenburg

 

25. Mai 2022

Sitzung VSM-Arbeitskreis Innenausbau | VSM, Hamburg

30. Mai 2022

Sitzung VSM­-Fachgemeinschaft Hochschulen und Forschungsinstitute| VSM, Hamburg oder Online

02. Juni 2022

Sitzung VSM-Arbeitskreis Ausbildung | Kiel

20.-24. Juni 2022

 

 

Geschäftsanbahnungsreise Taiwan | Taiwan

 

 

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VSM begrüßt neue Mitglieder

Wir freuen uns, Ihnen unsere neuen Mitglieder vorstellen zu dürfen:

 

Eine ausführliche Übersicht aller VSM-Mitglieder finden Sie auf unserer Website.

Auf eine gute Zusammenarbeit!

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Buy Blue endlich wieder live

B2B-Gespräch - Face2Face

SPEED NETWORKING BUY BLUE des VSM ging erfolgreich in die dritte Runde

Hamburg 07.04.2022: B2B-Netzwerken als Schlüssel zum Erfolg: Um den Kontakt deutscher Zulieferer und Dienstleister zu Werften und Reedereien zu fördern, organisierte der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) im Rahmen seiner German Maritime Export Initiative (GeMaX) am 6. April zum dritten Mal das Speeddating-Event BUYBLUE. Ende 2021 musste die Veranstaltung coronabedingt ausfallen. Nun fand Buy Blue im Hotel Hafen Hamburg wieder in Präsenz statt. Die rund 100 Teilnehmer erwartete ein straffes Programm: Insgesamt standen rund 400 individuelle Einzelgespräche auf der Agenda. Ein intensiver Tag für alle.

Netzwerken als Schlüssel zum Erfolg

Das erfolgreiche Matchmaking-Event richtete sich in diesem Jahr an technische Werft- und Reedereieinkäufer, deutsche Zulieferunternehmen sowie maritime Dienstleister und bot auch kleineren Unternehmen wieder ideale Möglichkeiten, auf kurzem Wege ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und die Entscheidungsträger von Werften und Reedereien kennenzulernen. Fünfzehnminütige, vorab durch die Organisation nach Gesprächswünschen festgelegte Treffen dienten dem Erstkontakt. Um bei verstärktem Interesse den Austausch zu intensivieren, blieb ausreichend Zeit für weiterführende Gespräche in den Pausen. Schon das gelungene Networking-Dinner im Hafenclub am Vorabend bot Gelegenheit, das Eis zu brechen und ins Gespräch zu kommen.

Buy Blue ermöglichte den Kontakt in Serie, vor Ort und an einem Tag

VSM-Geschäftsführer CHRISTIAN SCHILLING ist überzeugt: „Die Bedeutung funktionierender Wertschöpfungsketten in Deutschland und Europa ist uns bewusster denn je. Deshalb will der VSM den Kontakt deutscher Zulieferer und Dienstleister untereinander und mit den europäischen Werften und Reedereien aktiv fördern. Mit einem Veranstaltungsformat wie BUYBLUE können wir effektiv und zielgerichtet unterstützen. Die durchweg positiven Rückmeldungen zeigen: Es hat sich für alle Teilnehmer gelohnt. Kurzfristige coronabedingte Ausfälle wurden gut aufgefangen und taten dem Gesamterfolg keinen Abbruch“.

GEMAX- und BuyBlue-Projektleiter ZARKO KNEZEVIC freut sich über das großartige Feedback der Teilnehmer: “Sowohl die Einkäufer als auch die Zulieferer waren von dem kompakten Veranstaltungsformat begeistert. Besonders genossen haben die Teilnehmer die persönlichen Gespräche und die lange vermisste Gelegenheit zum Networking nach der Pandemie. Ganz besonders freut mich, dass nahezu 100% angegeben haben, auch beim nächsten Mal wieder dabei zu sein.”

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Fassmer liefert vollelektrisches Forschungsboot
Fassmer Forschungsschiff

Neubau wird für Forschung zur autonomen Schifffahrt eingesetzt

Berne, 07. April 2022 – Fassmer unterstützt die Forschung zur autonomen Schifffahrt mit einem vollelektrischen Boot aus Aluminium. Am Mittwoch lieferte das Berner Unternehmen die Forschungsplattform zur Erprobung innovativer maritimer Systeme an das Oldenburger Institut „Systems Engineering für zukünftige Mobilität“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

„Seit Anfang des Jahres forschen wir in unserem neuen DLR-Institut zum komplexen Thema der Vertrauenswürdigkeit hochautomatisierter und autonomer Systeme“, erklärt Prof. Axel Hahn, Institutsleiter des DLR-Instituts für Systems Engineering für zukünftige Mobilität. „Mit unserem neuen Forschungsboot verfügen wir innerhalb unseres maritimen Testfelds eMIR über eine weitere Versuchsplattform. Die konstruktive Zusammenarbeit und die gute Kommunikation mit Fassmer vor und während der Bauphase hat dazu geführt, dass das Boot ideal auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist.“

Das Boot des Typs RHB 8.0 ist eine acht Meter lange Spezialanfertigung und eigens für die besonderen Anforderungen der Forschung entwickelt. Es ist enorm manövrierfähig und kann sogar auf der Stelle drehen. Je nach Projektziel kann die Forschungsplattform mit besonderen Sensoren ausgerüstet werden. Spezielle Module ermöglichen es, das Boot komplett vom Land aus zu steuern, um beispielsweise An- und Ablegemanöver zu testen. Zusätzlich zum Schwerpunkt der autonomen Schifffahrt wird das Boot auch für die Erprobung neuer Regelungen und der Simulation von Navigationseigenschaften von Schiffen eingesetzt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Teil dieses Projektes sein dürfen und mit unserem Boot einen wichtigen Baustein für die Forschung zu autonomer Schifffahrt stellen. Die Erkenntnisse, die künftig mit diesem Boot gewonnen werden, sind für uns als Werft natürlich im besonderen Maße von Bedeutung“, sagt Jan Henkel, Bereichsleiter Fassmer Maritime.  

Die zwei 360° drehbaren Pod-Antriebe werden rein batterie-elektrisch betrieben und haben eine Reichweite von über zwei Stunden bei einer konstanten Geschwindigkeit von 6 Knoten. Der Antrieb wird von zwei 12 kWh Batteriepaketen gespeist. Im geschlossenen Deckshaus finden neben vier Personen auch Arbeitsplätze sowie Werkzeuge und Elektronik Platz. Konzipiert ist das Boot für eintägige Fahrten in der Nord- und Ostsee.

Den Auftrag erhielt Fassmer nach erfolgreicher Teilnahme an der öffentlichen Ausschreibung im Juni 2021.  

www.fassmer.de

 

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MEYER WERFT beginnt Bau der Carnival Jubilee

Ein starkes Engineering-Team ermöglicht kurzfristige Anpassung an Kundenwünsche

Papenburg, 18. März 2022 – Mit dem traditionellen Brennstart hat die MEYER WERFT den Bau der Carnival Jubilee symbolisch gestartet. Der 344,5 Meter lange Neubau ist das erste Schiff, das die MEYER WERFT für die US-amerikanische Reederei Carnival Cruise Line baut und Ende 2023 abliefert. Mit der Mardi Gras hat MEYER TURKU bereits ein baugleiches Schwesterschiff abgeliefert, ein zweites folgt mit der Carnival Celebration Ende 2022. Passend zum aktuellen Jubiläum der Reederei stand auch die Zeremonie im Laserzentrum der MEYER WERFT ganz im Zeichen des 50. Geburtstags von Carnival Cruise Line.

Erst im Sommer 2021 hatte sich die Carnival Corporation entschieden, dieses Schiff innerhalb des Konzerns für eine andere Marke einzusetzen. Erstmals wird dazu ein Schiffsdesign von MEYER TURKU zur MEYER WERFT übertragen. „Das zeigt unsere Flexibilität und auch unsere Fähigkeiten, kurzfristig auf die Wünsche unserer Kunden einzugehen und diese umzusetzen“, sagt Jan Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT.

Dieser erhöhte Aufwand im Design und der Schiffsentwicklung sowie die zukünftige Auslastung der Produktion mit kleineren und neuartigen Schiffen erfordert deutlich mehr Engineering-Leistung. Die MEYER Gruppe hat bereits 2020 begonnen, alle Kompetenzen im Engineering übergreifend in einer Global Engineering Organisation mit mehr als 1000 Mitarbeitern zu bündeln. Dafür sucht die MEYER Gruppe aktuell an allen Standorten nach rund weiteren 100 Ingenieuren unterschiedlichster Disziplinen.

Highlight für die Passagiere ist eine Achterbahn an Bord

Die Carnival Jubilee wird wie ihre Schwesterschiffe mit dem emissionsarmen LNG betrieben, das aktuell als sauberster Brennstoff in der Schifffahrt gilt und beispielsweise den Ausstoß von Schwefeloxid und Rußpartikeln vollständig eliminiert.

Auf der Carnival Jubilee werden sich viele Attraktionen finden, die schon auf den Schwesterschiffen die Passagiere begeistern. Neben der spektakulären Achterbahn „Bolt“ ist das insbesondere das über drei Decks reichende Atrium, das dank einer riesigen Fensterfront einen atemberaubenden Blick aufs offene Meer bietet.

Eine Videogratulation der MEYER Gruppe an Carnival Cruise Line finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=CEuz7id8MoI

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NVL Group: Letzte Korvette auf Kiel gelegt

Kiellegung von Boot 10

Wolgast, 15. März 2022. Mit der heutigen Kiellegung läuft die Plattformfertigung der letzten von insgesamt fünf neuen Korvetten der Klasse 130 für die Deutsche Marine auf Hochtouren. Pandemie-bedingt erfolgte das feierliche Kiellegen auf der Peene-Werft im kleinsten Projektkreis im Beisein von Vertretern des Auftraggebers und der Patenstadt. Die neuen Korvetten (Boote 6-10) werden unter Federführung der NVL Group (ehemals: Lürssen Defence) an mehreren norddeutschen Werften gefertigt.

„Mit dem Eintritt in die Bauphase der letzten Korvette Anfang Februar und der heutigen Kiellegung haben alle am Projekt beteiligten Teams bewiesen, die hohe Taktung bei der Fertigung der fünf Plattformen trotz Pandemie-bedingt erschwerter Bedingungen erfolgreich umzusetzen“, sagte Tim Wagner, CEO der NVL Group.

Parallel zur Kiellegung des Hinterschiffes am Wolgaster NVL-Standort erfolgt auf der Kieler Werft der GERMAN NAVAL YARDS die Fertigung des letzten Vorschiffes. Vor- und Hinterschiff werden anschließend zum Zusammenschluss zum Hamburger NVL-Standort Blohm+Voss verholt. In Hamburg werden die rund 89 Meter langen Korvetten zudem in Betrieb genommen und durchlaufen von dort aus ihre Funktionsüberprüfungen und Abnahmen in Abstimmung mit den Fachabteilungen des öffentlichen Auftraggebers und der Deutschen Marine.

Aktuell befinden sich die Boote 6, 7 und 8 in unterschiedlichen Stadien der Endausrüstung, Boot 9 in der Fertigungsphase.

Der am 12. September 2017 durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) erteilte Bauauftrag umfasst fünf zusätzliche Korvetten der Klasse 130. Die ersten fünf Einheiten befinden sich seit 2008 im Dienst und werden erfolgreich bei internationalen Bündniseinsätzen, etwa im Rahmen der UN-Mission im Libanon (UNIFIL), eingesetzt. Die Boote 6-10 werden durch die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) K130, bestehend aus der federführenden NVL Group, thyssenkrupp Marine Systems und GERMAN NAVAL YARDS KIEL, geliefert.

Der Vertrag umfasst neben Konstruktionsleistungen, der Fertigung, der Integration aller Systeme, Geräte und Anlagen, die Gestaltung der Land- und Ausbildungsanlagen. Auch umfassende Logistik- und Servicedienstleistungen, darunter etwa die technische Dokumentation oder die Ausbildung der späteren Besatzungsmitglieder im Umgang mit dem Boot und dessen Komponenten, sind Vertragsbestandteil. Beteiligt und integriert ist eine Vielzahl von Zulieferunternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Konstruktionsleistungen erfolgten bereits an den NVL-Standorten in Bremen, Hamburg und Wolgast sowie an den thyssenkrupp-Standorten in Emden und Hamburg.

http://www.nvl.de/

http://www.thyssenkrupp-marinesystems.com/

http://www.germannaval.com/

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Ostseestaal/Ampereship beauftragt mit Bau einer E-Autofähre für die Trave

Stralsund, März 2022 – Die Stralsunder Ostseestaal GmbH & Co. KG hat von der Stadtverkehr Lübeck GmbH den Auftrag zum Bau einer Elektro-Autofähre erhalten. Das als Doppelendfähre konzipierte Schiff wird ab März 2023 den Lübecker Stadtteil Travemünde mit der ebenfalls zur Hansestadt gehörenden Halbinsel Priwall verbinden. Der 37 Meter lange Schiffsneubau kann für die 240 Meter lange Überfahrt über die Trave bis zu 300 Personen sowie 15 Fahrräder und 18 Pkw bzw. 12 Pkw plus zwei Lkw an Bord nehmen. Die aus Stahl gefertigte Elektro-Autofähre wird von den Firmen Ostseestaal und Ampereship gebaut.

„Mit der Priwall-Fähre realisieren wir zum zweiten Mal für die Binnenschifffahrt ein Neubauprojekt mit vollelektrischem Antrieb, das dafür ausgelegt ist, neben Fahrgästen auch Fahrzeuge zu transportieren“, hebt Dr. Thomas Kühmstedt, Technischer Direktor bei Ostseestaal und Geschäftsführer von Ampereship, hervor. Im Herbst 2017 hatte Ostseestaal mit der „Sankta Maria II“ die weltweit erste Elektro-Autofähre für Binnengewässer abgeliefert. Die emissionsfreie Fähre pendelt auf der Mosel zwischen den Ortschaften Oberbillig und Wasserbillig (Luxemburg).

„Bei der Priwall-Fähre handelt es sich um ein sehr komplexes und anspruchsvolles Schiffbauprojekt. Das Schiff wird so konzipiert, dass es im Nachgang mit minimalem Aufwand auf einen komplett emissionsfreien Antrieb umgestellt werden kann. Hier werden bewusst unterschiedliche Optionen wie Wasserstoff oder Batterievollelektrik offengehalten. Derzeit fehlt es am Einsatzort noch an der notwendigen Infrastruktur, so dass das Schiff einen sogenannten Range Extender in Form eines Diesel-generators benötigt, um die Reichweite der Fähre zu verlängern. Dennoch wird das Schiff schon in der ersten Phase täglich mehr als 50 Prozent vollelektrisch und in diesem Zeitraum komplett emissionsfrei betrieben werden können“, unterstreicht der verantwortliche Business Unit Manager Ingo Schillinger die schiffbau- und ingenieurtechnische Ambition des aktuellen Auftrages.

Angetrieben von zwei 231-kW-Voith-Antrieben wird die neue Elektro-Autofähre für die Trave täglich 24 Stunden im Einsatz sein, betont Manager Ingo Schillinger eine der besonderen Herausforderungen des Neubaus. Das Schiff verkehrt mit einer Dienst-geschwindigkeit von 6 km/h. Möglich ist eine maximale Geschwindigkeit von 14 km/h.

Gegenwärtig befindet sich die geplante Priwall-Fähre in der Konstruktionsphase, die Fertigung startet im Mai 2022.

Im Verbund von Ostseestaal und Ampereship sind bisher zwölf Elektro-Solarschiffe für verschiedene Einsatzfälle gebaut worden. Im vorigen Jahr wurden die Usedom-Fähre „Antonia vom Kamp“ und die Rostocker Fähre „Warnowstromer“ abgeliefert. Sie befördern Personen und Fahrräder. Derzeit stehen weitere anspruchsvolle Neubauten von Elektro-Solar-Schiffen im Auftragsbuch der beiden Stralsunder Unternehmen. Drei baugleiche Fahrgastschiffe sind für die Schweiz bestimmt. Zudem hat die Reederei Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB) mit Sitz in Konstanz (Baden-Württemberg) ein Elektro-Solar-Fahrgastschiff für 300 Personen bestellt und sich eine Option für ein zweites Schiff bis Ende 2022 gesichert. Für zwei Schiffe ist inzwischen der Baustart erfolgt. „Bei den Fahrgastschiffen handelt es sich wie jetzt bei der Elektro-Autofähre für die Trave um eine neue Leistungs- und Größendimension“, so Manager Schillinger.

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Nobiskrug: Vertrag für „Black Shark“ unterzeichnet

Stilbildende Superyacht wird auf der Nobiskrug Werft gebaut

Rendsburg, 2. März 2022: Ihr markantes Design macht die „Black Shark“ zu einem der derzeit interessantesten Superyacht-Projekte. Jetzt haben Nobiskrug und der Eigner den Vertrag für den Weiterbau des Schiffes mit der Neubau-Nummer 793 unterzeichnet. Mit dem dritten Auftrag seit dem wirtschaftlichen Neustart setzt die Rendsburger Werft ihren erfolgreichen Kurs nach der Übernahme durch die Tennor Gruppe fort. Für Investor Lars Windhorst, der maßgeblich an den Verhandlungen für die „Black Shark“ beteiligt war, unterstreicht dieser Erfolg die Leistungsfähigkeit von Nobiskrug. Das aktuelle Orderbuch trägt so wesentlich zur Neuausrichtung der Werft bei.

„In intensiven Verhandlungen haben wir uns gegen starke Wettbewerber durchgesetzt und bewiesen, dass wir der beste Partner für unseren Kunden sind. Dass wir den Vertrag über den Bau dieses herausragenden Schiffes erneuern konnten, macht mich stellvertretend für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werft sehr stolz“, sagt der Philipp Maracke, Geschäftsführer von Nobiskrug. Der Bau der Superyacht wird auf der Werft in Rendsburg zu Ende gebracht.

Im Sommer 2023 soll die M/Y „Black Shark“ an den Eigner, der ungenannt bleiben möchte, übergeben werden. Gegenüber Nobiskrug übernimmt Imperial Yachts die Rolle des Brokers und der Eignervertretung.

Die „Black Shark“ wird nun in der Superyachthalle fertiggestellt, einem 160 Meter langen überdachten und klimatisierten Trockendock auf der Nobiskrug Werft. Hier werden die Ausrüstung und Einrichtung unter kontrollierten Bedingungen finalisiert. Dazu gehören unter anderem die Verlegung der Kabel, Rohrbauarbeiten, die Isolierung sowie die Installation der Klima- und Lüftungsanlagen. Anschließend stehen der luxuriöse Innenausbau und die Installation elektrischer Komponenten an, wie beispielsweise Beleuchtung und Entertainmentsysteme.

Parallel dazu werden bis zum Sommer an der Außenhaut die Spachtelarbeiten vollendet, bevor in mehreren Schichten die innovative matt-schwarze Lackierung aufgetragen sowie Fenster und Türen eingebaut werden.

Die 77-Meter-Yacht besitzt eine auffallende, nach vorn ragende Stevenkontur, einen sogenannten Negativ-Steven. Mit dem Mast auf einem silber-metallischen Aufbau, der an eine Haifischflosse erinnert, besticht sie durch eine besonders charakteristische Silhouette. Gleichzeitig imitiert die Lackierung des Schiffrumpfs die Haut eines Schwarzhais. Die Yacht besitzt fünf Decks, einen großen Spa-Bereich und Whirlpool sowie zwei Tenderboote.

Entworfen wurde das dynamisch-imposante Exterieur des Schiffes vom renommierten Studio Winch Design aus London. Der Entwurf des Interieurs stammt von Sinot Yacht Architecture & Design aus den Niederlanden.

Die „Black Shark“ wird unter Berücksichtigung der IMO Tier-3-Vorschriften, die strenge Emissionsgrenzen setzen, sowie dem Red Ensign Group Yacht Code Teil A gebaut.

www.nobiskrug.com

 

 

Inhaltsverzeichnis / Aufträge/Ablieferungen
MEYER WERFT und P&O Cruises feiern Kiellegung der Arvia

Zeremonie für größtes und umweltfreundlichstes Kreuzfahrtschiff auf dem britischen Markt

Papenburg, 16. Februar 2022 – Der Bau des neuesten Mitglieds der Flotte von P&O Cruises hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Das Team der MEYER WERFT hat das Schiff in einer symbolischen Zeremonie auf Kiel gelegt.

Dabei setzte der 800-Tonnen-Kran der Werft ein 570 Tonnen schweres Bauteil für das Unterwasserschiff der Arvia auf die traditionellen Kiellegungsmünzen. Zum Einsatz kamen dabei Geldstücke aus Barbados, dem künftigen Winter-Heimathafen des Schiffes. Das 184.000 BRZ große Schiff ist ein Schwesterschiff der Iona, die die MEYER WERFT bereits 2020 an die britische Reederei abgeliefert hat. Beide Schiffe gehören dank ihres innovativen LNG-Antriebs zu den umweltfreundlichsten Kreuzfahrtschiffen der Welt.

„Heute verbinden wir Tradition und Innovation: Die Kiellegung feiern Schiffbauer schon seit mehr als 2000 Jahren. Auch MEYER WERFT und P&O Cruises sind traditionsreiche Unternehmen mit einer langen Partnerschaft. Gemeinsam legen wir nun schon das zweite innovative Schiff mit LNG-Antrieb für P&O Cruises auf Kiel – das ist derzeit der umweltfreundlichste Brennstoff in der Schifffahrt“, sagte Thomas Weigend, Geschäftsführer der MEYER WERFT.

Die Arvia wird nun in den kommenden Monaten im größten überdachten Schiffbaudock der Welt auf der MEYER WERFT fertiggestellt und Ende 2022 abgeliefert. Ihre Jungfernfahrt wird die Arvia zu den Kanarischen Inseln unternehmen und während der anschließenden Wintersaison in der Karibik fahren.

www.meyerwerft.de

Inhaltsverzeichnis / Chart of the month
Energiewende in Europa:

30 Jahre Offshore-Windenergie

Inhaltsverzeichnis / Industrie-News
Containerschiff reduziert Treibhausgas-Emissionen durch Betrieb mit synthetischem Kraftstoff

Weltweit erster Einsatz von synthetischem Erdgas in der kommerziellen Schifffahrt erfolgreich

Augsburg, 6.4.2022: Das 1.036-TEU Containerschiff „ElbBLUE“ – ehemals „Wes Amelie“ − konnte im Betrieb mit einem beigemischten Anteil an klimaneutral hergestelltem, synthetischem Erdgas (SNG –Synthetic Natural Gas) seine Treibhausgas-Emissionen (GHG – Greenhouse Gases) um 27% im Vergleich zum ausschließlichen Betrieb mit herkömmlichem Flüssiggas (LNG) reduzieren. Verglichen mit Schweröl (HFO) lag die GHG-Emissionsminderung sogar bei rund 34%. Das ergaben Messungen, die im September 2021 an Bord des Schiffes durchgeführt wurden. Die „ElbBLUE“ hatte damals als erstes Containerschiff weltweit rund 50% seiner Tankfüllung durch SNG ersetzt.

„Mit diesem Projekt haben wir den Nachweis erbracht, dass unser Konzept der Maritimen Energiewende technisch trägt. Wir sind heute mehr denn je überzeugt, dass klimaneutral erzeugte, synthetische Kraftstoffe den Weg in eine grüne Schifffahrt weisen – und inzwischen auch weit darüber hinaus“, sagt Dr. Uwe Lauber, CEO von MAN Energy Solutions. „Die derzeitige weltpolitische Lage unterstreicht, welche Rolle synthetische Kraftstoffe künftig für eine diversifizierte Energieversorgung spielen können: Sie weisen den Weg hin zu weniger Abhängigkeit von Rohstoffvorkommen, -lieferanten und Preisschwankungen. Infolge des völkerrechtswidrigen, militärischen Angriffs auf die Ukraine sind etwa die LNG-Preise in den letzten Wochen massiv gestiegen und liegen mittlerweile auf einem ähnlichen Niveau wie SNG. Wenn es gelingt die Produktionskapazitäten zügig aufzubauen und dem Markt synthetische Kraftstoffe zur Verfügung zu stellen, kann SNG eine klimafreundliche und langfristig auch wirtschaftliche Alternative zu fossilen Energieträgern in der Schifffahrt sein.“

Vollständiger SNG-Betrieb kann GHG-Emissionen um mindestens 80% senken

„Wir haben mit diesem Pilotprojekt bewiesen, dass jedes mit LNG-betriebene Schiff auch mit grünem SNG aus Power-to-X betrieben werden kann“, sagt Stefan Eefting, Senior Vice President und Leiter von MAN PrimeServ in Augsburg. „Selbst bei nur 50-prozentiger SNG-Beimischung werden GHG- und Schadstoff-Emissionen bereits signifikant reduziert. Im ausschließlichen Betrieb mit SNG erwarten wir bei modernen Schiffen eine Reduzierung der GHG-Emissionen um mindestens 80%.“

Im Gasbetrieb reduzieren sich auch die weiteren Schadstoff-Emissionen gegenüber HFO drastisch: So konnte im Fall der ElbBLUE schon durch den Einsatz von LNG der Ausstoß von Stickoxid (NOx) um fast 87% verringert werden. Die Emissionen von Schwefeloxid (SOx) und Partikeln wurden fast komplett eliminiert (ca. 99%). Diese Werte wurden sowohl im ausschließlichen Betrieb mit LNG als auch im Mix mit SNG erreicht.

Die Messungen wurden auf der Fahrt zwischen Brunsbüttel und Rotterdam mit einem SNG-Anteil von circa 50% im Erdgasgemisch bei 85% Motorenlast durchgeführt. Angetrieben wird die ElbBLUE von einem MAN 51/60DF-Viertaktmotor. Als Mehrstoffmotor ermöglicht das Aggregat neben dem Betrieb mit HFO auch den mit flüssigem Erdgas (LNG) als Kraftstoff. Die Testfahrt des Schiffs hat belegt, dass dieser ohne Motorenmodifikation durch SNG ersetzt werden kann.

ElbBLUE – Pionier der Maritimen Energiewende

Das 1.036-TEU Containerschiff ElbBLUE befindet sich im Besitz der deutschen Reederei Elbdeich und befährt – betrieben vom Charterer Unifeeder – die Nord- und Ostsee. Bereits 2017 sorgte sie – noch unter dem Namen Wes Amelie − für Schlagzeilen, als die MAN 8L48/60B-Hauptmaschine zur jetzigen MAN 8L51/60DF-Viertakt-Einheit umgebaut wurde, die den Dual-Fuel-Betrieb mit Gas ermöglicht. Es handelte sich weltweit um die erste Umrüstung eines Containerschiffs auf den Mehrstoffbetrieb mit klimaschonendem LNG.

Im September 2021 hat das Schiff einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Schifffahrt erreicht: Im Elbehafen der Brunsbüttel Ports bunkerte die ElbBLUE als weltweit erstes Containerschiff rund 20 Tonnen an klimaneutralem snythetischem Schiffskraftstoff. Das verflüssigte SNG wurde in einer Power-to-Gas-Anlage der kiwi AG in Werlte hergestellt und zu 100% aus erneuerbarer Energie gewonnen.

MAN arbeitet an weiterer Reduktion des Methanschlupfes

SNG gilt als klimaneutraler Treibstoff, da bei seiner Verbrennung nur so viel CO2 freigesetzt wird wie zuvor bei seiner Produktion mit der Power-to-X-Technologie gebunden wurde. Allerdings besteht SNG genau wie LNG größtenteils aus Methan (CH4). Im Betrieb kann es daher zum Entweichen geringer unverbrannter Mengen des Gases kommen, sogenanntem Methanschlupf. Methan gilt als Treibhausgas, das, unverbrannt in die Atmosphäre entwichen, 28-mal klimaschädlicher wirkt als CO2 . MAN bietet in Zweitakt-Motoren schon heute Lösungen für einen Methanschlupf-freien Betrieb an. Bei Viertakt-Motoren arbeitet das Unternhehmen an verschiedenen Lösungen, um das Entweichen von Methan aus dem Brennraum weiter zu reduzieren.

„Wir konnten den Methanschlupf in unseren Dual-Fuel-Viertaktmotoren in den letzten Jahren durch innermotorische Maßnahmen bereits um die Hälfte reduzieren“, so Eefting. „Weiteres Potenzial sehen wir im Bereich der Abgasnachbereitung. Wir entwickeln aktuell spezielle Oxidations-Katalysatoren, mit denen wir im Labortest den Methanschlupf um weitere 70% senken konnten. Im nächsten Jahr werden wir den Katalysator erstmals an Bord eines Schiffes testen und erwarten für das Jahr 2025 eine marktreife Technologie.“

Die Maritime Energiewende

MAN Energy Solutions setzt sich seit vielen Jahren für eine maritime Energiewende hin zu einer klimaneutralen Schifffahrt ein. Aus Sicht des Unternehmens setzt dies den branchenweiten und massiven Einsatz klimaneutraler Kraftstoffe voraus, da eine direkte Elektrifizierung der Hochseeschiffahrt über Batterien technisch nicht darstellbar ist. Der Aufbau und die Umstellung der dafür benötigten Infrastruktur und weltweiten Kraftstoff-Lieferketten kann nur im Schulterschluss von Schifffahrtsindustrie und politischer Regulierung erfolgreich bewältigt werden. Hierfür tritt MAN Energy Solutions energisch ein.

www.man-es.com

Inhaltsverzeichnis / Industrie-News
DNV to lead Nordic Roadmap partnership for zero-carbon ship fuels

Oslo, 6 April 2022: The Norwegian Ministry of Climate and Environment has awarded DNV and its partners a contract to develop a roadmap for the introduction of sustainable zero-carbon fuels across the Nordic region. The “Nordic Roadmap” aims to accelerate the transition to zero carbon fuels by reducing the key barriers to their uptake and creating a platform for cooperation across the region. Working together with DNV on the development of the Nordic Roadmap are Chalmers, IVL, MAN Energy Solutions, Menon, and Litehauz.

The IMO has already set the maritime industry an ambitious timetable for decarbonization – but one that will require the significant deployment of zero-carbon fuels for shipping. although steps are being made – there is significant room for the transition towards greater sustainability to accelerate. The Nordic Roadmap looks to drive this acceleration in the region through identifying and reducing the key barriers to sustainable zero-carbon fuels, examining the onboard, onshore and market barriers and setting out concrete action that can be taken to overcome them.

“This is a project that takes co-operation for green shipping in the Nordic region several steps further and will make an operational contribution to the roll-out of sustainable zero-emission fuels in the Nordic region,” said Minister of Climate and Environment Espen Barth Eide. “We have many shipping routes in the Nordic region and a close maritime cooperation that gives us many advantages in the development of green maritime solutions. It is important that we take advantage of this, and I look forward to following this project further.”

“The Nordic Roadmap is a significant project because it signals the intent of our region to take the initiative on zero-carbon fuels and drive the energy transition forward in our industry,” said Tuva Flagstad-Andersen, Regional Manager Region North Europe, DNV. “Across the Nordics we have the technical knowledge base, both in terms of technology development, but also vitally in establishing the safety and regulatory frameworks to support these fuel technologies. In addition, there is a spirit of cooperation and knowledge exchange across institutions and companies that can really turbo charge this transition.”

The Nordic Roadmap is centred around the establishment of a Nordic Cooperation platform to facilitate knowledge sharing, alongside the launch of pilot projects and studies that will build experience in new fuels, to establish “green corridors” and the enabling infrastructure. The collaboration platform is envisaged as a forum when partners can not only share and discuss the progress of the Nordic Roadmap, but receive briefings on new policy, R&D, and other linked programmes, and potentially develop projects outside this project.

The focus of the project is on “sustainable zero-carbon fuels” from a Well-to-Wake perspective. The project uses a Fuel Scorecard, where zero-carbon fuels such as ammonia and hydrogen will be evaluated by applying a variety of KPIs for performance and sustainability, conducting a Life Cycle Assessment (LCA), and assessing the regulatory and safety challenges. In addition, the sea traffic in the region will be analysed through AIS mapping, as well as possible bunkering and infrastructure possibilities and challenges, leading to the creation of an infrastructure development plan to supply vessels across the region.

“MAN Energy Solutions is very happy to work with a broad variety of industry partners and to share our particular expertise on this mutual path to decarbonization,” said Mikael C. Jensen, Vice President and Head of Engineering, MAN Energy Solutions. “The Nordic Roadmap is as timely as it is necessary, and we welcome the opportunity to advance the uptake of sustainable fuels on this inexorable path to net-zero.”

“By focusing on accelerating the uptake of alternative fuels, knowledge-sharing and establishing green corridors the Nordic roadmap project can play an important role in fuelling the green shift in shipping in which the Nordic countries already play a key role,” said Harald Solberg, CEO of the Norwegian Shipowners’ Association.

“At IVL we are very happy to be involved in this Nordic collaboration that will help transfer the shipping sector away from fossil fuels, said Erik Fridell, manager of the Transport and Mobility group at IVL. "IVL hope we can contribute with our knowledge on marine fuels and environmental solutions for shipping."

The Nordic Roadmap has already received strong support from many of the leading maritime companies and stakeholders in the region, including: Wärtsilä (Finland), the Norwegian Shipowner’s Association, DFDS (Denmark), Yara (Norway), Samorka (Iceland), Gasum (Finland), the Norwegian Maritime Administration, Swedbank (Sweden), Centre for High North Logistics/Nord University (Norway) and Port of Oslo (Norway). As the project develops, DNV anticipates that even more stakeholders will be invited to take part and participate in the Nordic Collaboration Platform, as well as be involved in pilot projects and welcomes other parties who are interested in contributing.

The Nordic Roadmap project has been funded by the Nordic Council of Ministers and will run for four years.

Image caption: The Nordic Roadmap was launched at the Ministry of Climate and Environment, in Oslo. (L-R Terje Sverud, Head of Section Environment Advisory at DNV Maritime, Espen Barth Eide, the Norwegian Minister of Climate and Environment, and Øyvind Endresen, Environmental Consultant, DNV).

 www.dnv.com/maritime

 

 

 

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MAN Energy Solutions und DNV: Gemeinsam die Dekarbonisierung und Digitalisierung in der maritimen Industrie vorantreiben

Die beiden Unternehmen unterzeichnen eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit in drei gemeinsamen Interessenbereichen: Dekarbonisierung, Digitalisierung und Wasserstoff

Kopenhagen, 22.03.2022

Am 9. März 2022 unterzeichneten MAN Energy Solutions und die Klassifikationsgesellschaft DNV im Rahmen einer digitalen Zeremonie ein Memorandum of Understanding (MoU). Die Absichtserklärung gilt ab sofort für einen Zeitraum von drei Jahren.

Im Rahmen der Vereinbarung werden die beiden Unternehmen bis zum 30. Juni 2022 detaillierte Aktionspläne in den Bereichen Dekarbonisierung, Wasserstoff-Wertschöpfungskette und Digitalisierung erstellen.

Dr. Uwe Lauber, CEO, und Dr. Gunnar Stiesch, Head of Engineering, unterzeichneten die Absichtserklärung im Namen von MAN Energy Solutions, und Remi Eriksen, CEO, sowie Jon Rysst, Global Business Development Director, unterzeichneten im Namen von DNV.

Uwe Lauber erklärte: „Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, muss die Schifffahrtsindustrie ihren Kohlenstoff-Fußabdruck erheblich verringern. Wir begrüßen die Gelegenheit, mit Gleichgesinnten sowohl innerhalb als auch außerhalb der Branche, auf diesem unvermeidlichen Weg zur Netto-Null zusammenzuarbeiten.“

Remi Eriksen fügte hinzu: „Die Dekarbonisierung und die Digitalisierung verändern die maritime Industrie. Durch eine enge Zusammenarbeit können wir diesen Wandel bewältigen, und gemeinsam mit MAN Energy Solutions werden wir Lösungen entwickeln, die für unsere beiden Unternehmen und insbesondere für unsere Kunden von Nutzen sind.“

Gregory Puckett, Head of Group Digital, MAN Energy Solutions, ergänzte: „Bei MAN Energy Solutions sind wir uns bewusst, dass kein einzelnes Unternehmen über alle Daten, digitalen Kompetenzen und Fähigkeiten verfügt, die für einen erfolgreichen Übergang zu sauberen, dekarbonisierten Lösungen in der maritimen Industrie erforderlich sind. Wir sind daher davon überzeugt, dass eine branchenübergreifende Zusammenarbeit unerlässlich ist. Für uns ist die Zusammenarbeit mit DNV, der größten Klassifikationsgesellschaft der Welt, von gegenseitigem Nutzen. Sie ermöglicht es uns, das jeweilige Fachwissen des anderen zu nutzen.“

Gregory Puckett, Gunnar Stiesch und Jon Rysst werden während der Laufzeit der Vereinbarung als Hauptansprechpartner zwischen den beiden Unternehmen fungieren.

www.man-es.com

 

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Wärtsilä to deliver first dedicated methanol fuel supply system

The technology company Wärtsilä has developed a dedicated fuel supply system for methanol, MethanolPac, as interest grows in the methanol pathway to decarbonisation. Combined with the recently introduced Wärtsilä 32 Methanol engine and the company’s well-proven retrofit and system integration capabilities, MethanolPac enables Wärtsilä to deliver methanol-capable fuel and power systems across a wide range of vessel segments.

Methanol is a widely available fuel that is carbon neutral when produced from renewable sources and is easier to handle than many other alternative fuels. But with very few vessels currently operating on methanol, industry experience of integrating such systems is limited.

“MethanolPac will reassure ship owners who may not know where to turn for help designing their methanol fuel and power system,” said Mathias Jansson, Director, Fuel Gas Supply Systems, Wärtsilä Marine Power. “Wärtsilä does not just provide the methanol engine, we have the systems and capabilities to help customers realise methanol-fuelled vessels in full.”

MethanolPac includes both the low- and high-pressure parts of the fuel supply system as well as the related control and safety functions. This includes the high-pressure Methanol Fuel Pump Unit, low-pressure pump module, fuel valve train, bunkering stations and tank instrumentation.

MethanolPac will gain its first reference alongside the debut installation of the Wärtsilä 32 Methanol engine, on a wind turbine installation vessel under construction for Dutch dredging and offshore ship operator Van Oord. The newbuild Wärtsilä 32 Methanol engine combines long-established methanol fuel injection technology – first developed for the converted Wärtsilä Z40 engines onboard ropax Stena Germanica in 2015 – with the cutting-edge control and automation systems of the well-established Wärtsilä 32 platform.

 

Methanol fuel injection can also be retrofitted to any of the more than 5,000 conventionally fuelled Wärtsilä 32 engines in operation. MethanolPac means that such retrofits can be dramatically simplified, with one supplier providing both engine and fuel supply system.

For many vessel segments, the Wärtsilä 32 Methanol and MethanolPac are among the first commercially available technologies for using methanol as a fuel. The Wärtsilä 32 Methanol is applicable either as a main engine or auxiliary generator on a wide range of vessel types from offshore support vessels to deep-sea merchant ships.

Wärtsilä is investing heavily in research and development to ensure that ship operators have the technologies needed to use new fuels as they become available. Wärtsilä will develop an ammonia-fuelled engine concept by 2023, and a hydrogen concept by 2025.

Wärtsilä Corporation, Trade Press release, 17 March 2022

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Kongsberg Maritime introduces new wireless video solution for subsea operations

15 MARCH 2022:  – Kongsberg Maritime (KM) is proud to announce the launch of its cNODE Mantis – an exciting new addition to the cNODE product range of acoustic modems which introduces the new capability to stream a live video feed for a variety of subsea installation tasks.

Having established itself over the years as an acoustic positioning system of unmatched reliability and robustness, the cNODE has set the standard for subsurface operational technology. The same principles of technical innovation and tough build quality have been brought to bear in the expanded functionality of the cNODE Mantis: the addition of a live video solution significantly increases the number of applications and services for which cNODE systems could be used.

“In many cases, the cNODE Mantis could be a vital asset for increasing efficiency in challenging operations by supplementing high-quality video from an ROV with acoustic video streaming from a remote camera placed on the seabed, or on a structure which is being lowered,” explains Jan Erik Faugstadmo, Product Line Manager, Kongsberg Maritime. “During subsea installation projects, being able to visually monitor placement of structures on the seabed is obviously of prime importance, so in some scenarios it will be advantageous to have a second view to assist the ROV, or indeed to provide a view from an angle where it is impractical or impossible for an ROV to be positioned.”

The full potential of the cNODE Mantis as ‘a second set of eyes’ in this respect is easily realised. The live video it streams is transmitted to a receiver installed either on the ROV’s TMS (Tether Management System) or on the vessel itself, at ranges of up to 500m. As the wireless video transfer works on a high-speed acoustics link it will function in both murky and clear water conditions and is unaffected by background light. With a bit-rate of up to 70 kbit/s, it allows for the transfer of live video with a typical quality of 420 x 380p at four frames per second.

“With the cNODE Mantis solution, live images can be streamed from an AUV or drone to a surface vessel equipped with a HiPAP 502 system upgraded with a Mantis receiver, or towards a separate receiver installed on a surface vessel,” adds Spencer Collins, VP Sales, Kongsberg Maritime. “Its adaptability makes it as useful a tool for applications such as marine research as it does for the construction, surveying and maintenance of offshore assets.”

www.kongsberg.com

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MAN investiert bis zu 500 Millionen Euro in Wasserstoff-Hochlauf

Wasserstoff-Tochter H-TEC SYSTEMS soll marktführende Position einnehmen

Augsburg, 2.3.2022: MAN Energy Solutions wird in den kommenden Jahren bis zu 500 Millionen Euro in sein Tochterunternehmen H-TEC SYSTEMS investieren, um den Wasserstoffspezialisten so schnell wie möglich zu einem Großserienhersteller für PEM-Elektrolyseure zu entwickeln.

„Unser Plan ist klar“, erklärt Uwe Lauber, CEO von MAN Energy Solutions. „Wir entwickeln H-TEC SYSTEMS zu einem der weltweit führenden Player auf dem Gebiet der PEM-Elektrolyse. In den kommenden 5-10 Jahren wird grüner Wasserstoff einer der wichtigsten primären Energieträger einer sich fortschreitend dekarbonisierenden Weltwirtschaft werden. H-TEC SYSTEMS beherrscht mit der PEM-Elektrolyse eines der wichtigsten Verfahren für die industriell skalierte Wasserstoff-Gewinnung aus erneuerbaren Energien. Die Technik ist ausgereift und bereits erfolgreich am Markt platziert. Es geht daher im nächsten Schritt um die Skalierung und den Aufbau einer Serienfertigung mit hohem Automationsgrad, und hier wollen wir mit hohem Tempo vorangehen.“

Auf seinem Weg an die Marktspitze profitiert das Unternehmen nicht nur vom globalen Vertriebsnetz und der Großprojekterfahrung von MAN Energy Solutions, sondern auch vom direkten Zugang zu Kompetenz und Erfahrung der Volkswagen Gruppe, vor allem im Bereich der Produktionsskalierung und im zuliefererbasierten Seriengeschäft.

Der Volkswagen-Konzern unterstützt die Wachstumspläne, hebt der Aufsichtsratsvorsitzende von MAN Energy Solutions und Mitglied des Volkswagen Konzernvorstandes, Gunnar Kilian, hervor: „Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielt Wasserstoff für Sektoren wie die internationale Schifffahrt oder industrielle Prozesse, bei denen eine direkte Elektrifizierung nicht möglich ist, eine Schlüsselrolle. Daher ist es elementar, dass unser Tochterunternehmen MAN Energy Solutions seine strategische Position im Zukunftsmarkt für Power-to-X und synthetische Kraftstoffe mit der Investition in die Wasserstoffherstellung weiter stärkt. Unser gemeinsames Ziel der Klimaneutralität erreichen wir nur in einer koordinierten Anstrengung. Dazu leistet MAN Energy Solutions einen entscheidenden Beitrag.“

H-TEC SYSTEMS ist bereits mit Lösungen für die Elektrolyse von Wasserstoff am Markt erfolgreich und bietet seinen Kunden integrierte Containerlösungen im Megawatt-Bereich an. Für die Umsetzung der nun beschlossenen Wachstumsstrategie stellt sich das Management-Team des Spezialisten neu auf: Robin von Plettenberg, bislang bei MAN Energy Solutions Leiter des Servicegeschäfts mit Turbomaschinen, kommt als CEO und Sales-Verantwortlicher (CSO) neu an Bord. Frank Zimmermann übernimmt die Rolle des Chief Financial Officers (CFO). Marius Zasche, zuvor Leiter des Komponentengeschäfts bei MAN, komplettiert das Vorstandsteam als Chief Technology & Operations Officer (CTO/ COO).

„Derzeit ist der Markt für die Wasserstoffproduktion aus erneuerbaren Energien auf eine dezentrale Gewinnung und lokale Nutzung fokussiert“, erklärt Robin von Plettenberg die Wachstumsstrategie. „In den nächsten Jahren werden wir zunehmend größere Projekte sehen, etwa für die Anbindung ganzer Windparks. Wir rechnen zunehmend mit Projekten in der Größenordnung von mehr als 100 Megawatt und mittelfristig über einen auch strukturell veränderten Markt für Multi-Gigawatt-Großanlagen, die insbesondere dem Export von Wasserstoff und der weltweiten Versorgung der industriellen Sektoren dienen.“

Auch die Belegschaft des in Augsburg und im schleswig-holsteinischen Braak beheimateten Unternehmens soll kräftig weiterwachsen: „Wir sind schon in den vergangenen Jahren personell stark gewachsen und haben die Anzahl der Mitarbeitenden allein 2021 verdoppelt“, sagt Frank Zimmermann. „Dieses Wachstum wird sich fortsetzen, wir planen die Neueinstellung von mehreren hundert hochqualifizierten Mitarbeitenden in den kommenden Jahren, vor allem in Entwicklung und Produktion.“

 

Für weitere Informationen besuchen Sie: http://www.man-es.com/de/unternehmen/pressemitteilungen

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Weiterer Meilenstein für die Fregatten F126

Damen und Lockheed Martin schließen Vertrag über MK-41 Senkrechtstartsystem

Damen Naval hat Lockheed Martin mit der Lieferung des Senkrechtstartsystems MK-41 (VLS) für die Fregatten F126 beauftragt. Damit wird Lockheed Martin den Bau der neuen Fregatten für die Deutsche Marine maßgeblich unterstützen.

Der Vertrag über den Kauf des MK-41-VLS wurde am 31. Januar 2022 unterzeichnet. Jorge Ciappi, International Business Development Manager für das MK-41-VLS bei Lockheed Martin, freut sich über das Vertrauen von Damen Naval sowie über die Vorauswahl durch die Bundeswehr, die Lockheed Martin auf die Liste der Lieferanten genommen hatte. Der Liefer- und Leistungsumfang von Lockheed Martin umfasst die Herstellung und Lieferung von zwei 8-zelligen MK-41-VLS Evolved Sea Sparrow Missile Block-2-fähigen Modulen für jedes der vier Schiffe einschließlich Anpassungsleistungen und Zubehör.

Sowohl die Deutsche als auch die Königlich Niederländische Marine betreiben dieses System bereits. Damen verfügt durch seine Arbeit an der niederländischen Luftverteidigungs- und Kommandofregatte (ADCF) und verschiedenen anderen Marineschiffen für den Export über Erfahrung mit dem MK-41-VLS-System. Darüber hinaus ist das System seit mehr als 25 Jahren bei der Deutschen Marine im Einsatz, unter anderem auf den Fregatten der Brandenburg-Klasse F123 und der Sachsen-Klasse F124.

Hein van Ameijden, Managing Director von Damen Naval, sagt: „Dieser Vertrag ist der nächste logische Schritt im außerordentlichen Projekt F126. Darüber hinaus ist es ein hervorragendes Beispiel für finanzielle, technische und operative Vorteile durch bi-nationale Zusammenarbeit in Europa. Die Wahl des MK-41-Systems von Lockheed Martin für die neuen deutschen Fregatten knüpft an die guten Erfahrungen an, die die Deutsche und die Königlich Niederländische Marine bereits mit diesem System gemacht haben.“

Das MK-41-VLS wurde von Beginn an so konzipiert, dass es gleichzeitig Flugabwehr-, Bodenabwehr-, Angriffs- und U-Boot-Abwehrraketen verwenden kann und hat sich damit heute als das weltweit beste Überwasserraketensystem etabliert. Dank der „Jede Waffe/jede Zelle“-Konzeption kann eine MK-41-Zelle jeden integrierten Flugkörper abfeuern und bietet so maximale Flexibilität.  Mit über 14.000 VLS-Zellen, die auf mehr als 150 Schiffen eingesetzt werden, sind mehr als 4.500 Betriebs- und Testabschüsse sowie eine Betriebsverfügbarkeit von mehr als 99 Prozent ein beeindruckendes Zeugnis der Leistungsfähigkeit des MK-41-VLS. Mit diesem System, in Verbindung mit den anderen Systemen und Sensoren an Bord, wird die F126 in der Lage sein, weltweit auch in den komplexesten maritimen Umgebungen zu operieren und somit einen internationalen Beitrag zur Sicherheit und Stabilität zu leisten.

Damen Naval baut die zunächst vier Fregatten der Klasse 126 gemeinsam mit seinen Partnern Blohm+Voss und Thales. Damen Naval wurde im Jahr 2020 nach einem mehrjährigen europäischen Ausschreibungsverfahren als Lieferant ausgewählt. Das erste Schiff soll im Jahr 2028 an die Deutsche Marine ausgeliefert werden. Der Bau der Schiffe findet vollständig in Deutschland auf Werften in Kiel, Hamburg und Wolgast statt.

 

www.damennaval.com

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Eplan Marketplace: Einfach mit Profis vernetzen

Lösungsanbieter Eplan stellt einen neuen Service vor: Der Eplan Marketplace ist eine internationale Platt-form, die Anwender der CAE-Software und Anbieter von Services – beispielsweise in Engineering, Schaltschrankbau und Consulting – miteinander vernetzt. Der schnelle Zugang zu Dienstleistern im Themenumfeld von Eplan sichert ein reibungsloses Arbeiten im Projekt, auch bei Ressourcen-Engpässen.

Monheim, 02. März 2022 – Jetzt ist er live: Der neue Eplan Marketplace, der Unternehmen weltweit einen schnellen Zugang zu Dienstleistern im Themenumfeld verschafft. Auf der Plattform, deren Zugang über die Website des Lösungsanbieters bereitgestellt wird, können Interessierte nach Anbietern suchen, die Services rund um die Anwendung von Eplan anbieten.

Nicht lange suchen – besser finden

Für die Initiatoren bei Eplan ist die Zielsetzung klar: „Wir möchten, dass unsere Kunden weltweit erfolgreich arbeiten“, bringt Marco Litto, Senior Vice President Strategy & Corporate Program, es auf den Punkt. Denn das Tagesgeschäft zeigt, dass es häufig Hürden im Projektgeschäft, bei Datenaufbereitung und Integration gibt, die Unternehmen nicht im Alleingang stemmen können. Vielfach sind es auch die personellen Ressour-cen, die Unterstützung verlangen. Dann stellt sich die Frage: Welcher Anbieter im Themenumfeld der CAE-Software, konkret im Umfeld von Eplan, ist hier geeignet? Gerade in weiträumigen Ländern mit geringerer Abde-ckung von Eplan Know-how beginnt dann eine mühsame Suche. Bislang hilft der Vertrieb von Eplan, Kontakte zu bekannten Firmen herzustellen. Dieser Suchprozess wird mit dem Marketplace vereinfacht.

Schneller Zugang zu internationalen Anbietern

Der Eplan Marketplace gliedert sich in drei Bereiche. Der Sektor „Engineering“ umfasst Leistungen wie die Erstel-lung von Schaltplänen, Hardware-Design oder das Anlegen von Artikeldaten. Unternehmen können hier fündig werden, um beispielsweise Engpässe in Projekten auszugleichen. Der Bereich „Module Manufacturing“ adressiert Leistungen im Schaltschrankbau, der Kabel-konfektionierung sowie der Kabelbaumerstellung. Im „General Consulting“ finden sich Anbieter, die gemeinsa-me Kunden in den Bereichen ERP, PLM oder der Softwareentwicklung (SPS, Visualisierung etc.) beraten. Über eine Suche nach eingesetzter Software, Art der Dienstleistung oder länderspezifischer Region können Interessierte filtern, welcher Anbieter für welche Aufga-benstellung in Frage kommt. Über die Plattform lässt sich direkt Kontakt aufnehmen.

Geprüfte Qualität ist die Maxime

Wie funktioniert der Prozess? Anbieter können sich auf einer Internetseite kostenfrei registrieren. Die Vorausset-zungen für eine Teilnahme am Eplan Marketplace sind eine nachweisliche Qualifikation – beispielsweise die Ausbildung eines Mitarbeiters zum Eplan Certified Engineer sowie eine Beurteilung durch mindestens einen Referenzkunden. Die Verantwortlichen von Eplan validieren Anbieter und Qualifikation und nach erfolgrei-cher Prüfung wird das Unternehmen im Marketplace gelistet. Die Listung wie auch die Nutzung sind kostenfrei. Über ein Kontaktformular kann ein Nutzer eine Anfrage an den Anbieter stellen – Leistungen werden unabhängig außerhalb des Marktplatzes vereinbart und verrechnet. In der Plattform lässt sich eine Beurteilung hinterlegen, die anderen Interessierten Hilfestellung bei der Wahl ihres künftigen Anbieters geben kann.

Bereits 60 klein- und mittelständische Unternehmen sind zum Start gelistet und Lösungsanbieter Eplan will das Angebot ausweiten. Unternehmen mit entsprechender Kompetenz im Engineering-Umfeld sind international aktiv aufgefordert, sich im Marketplace zu registrieren

www.eplan.de 

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Kongsberg Digital’s Vessel Insight awarded the industry's first type approval for vessel end-to-end data infrastructure from DNV

Nor-Shipping, 4th April 2022 - World leading classification society DNV has awarded Kongsberg Digital’s Vessel Insight and its end-to-end data infrastructure and cybersecurity its D-INF(P) and Cyber secure SP1 certifications. With these certifications, Vessel Insight is the first solution to meet the D-INF(P) end-to-end requirements. In addition to D-INF(P), DNV has approved the infrastructure with additional cyber security requirements and achieved Cyber secure Essential (SP1) approval.

“This is a very important milestone for Kongsberg Digital and the Vessel Insight team as this is a huge acknowledgement of the work we do and the products we deliver. The most important aspect of data collection from a vessel is to keep and protect the integrity of the vessel operation. This is why we invest a lot in cyber security and class validation audit and verification. As D-INF(P) is the first certificate of its kind under DNV Class, we are very proud to lead the way and get a certificate that proves that our product is of the highest level of quality and can be trusted by existing and potential clients and partners” says Sondre Mortensvik, VP Digital Ocean in Kongsberg Digital.

The Vessel Insight end-to-end solution data collection infrastructure is now type approved according to D-INF(P), of which provides customers the confidence of knowing that when they are collecting data from the ships automation system, navigation system and other sensors on board to optimize performance, the systems they are entrusting this data to has been assured to rigorous standards of the highest quality.

“With the D-INF approval DNV has verified that you can trust that the data gathered from the ship is the actual data, and that the data management process ensures that high data quality is maintained. This is vital for owners to build trust in value-chain stakeholders, from class and reporting authorities, through to insurance providers, financiers, cargo owners and charterers. In addition, as the risk of cyber-attacks continues to rise, in both frequency and sophistication, we applaud Kongsberg Digital’s decision to take the extra step for their customers and build in additional cyber security barriers to the system,” said Jarle Coll Blomhoff, Group leader Cyber Safety & Security at DNV.

https://www.kongsberg.com

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DNV awards KNCC AiP for high pressure LCO2 transport concept

Oslo, 5 April 2022: At the Nor-Shipping trade fair today, DNV presented Knutsen NYK Carbon Carriers (KNCC) with an Approval in Principle (AiP) for their new PCO2 tank system for the transportation of liquefied CO2 (LCO2). KNCC is a new joint venture company established by the Knutsen Group and the NYK Group to provide CO2 transportation and storage solutions. Knut Ørbeck-Nilssen, DNV Maritime CEO, presented the AiP to Trygve Seglem, owner of Knutsen and Vice Chair of KNCC, President and Chief Executive Officer of NYK Group Europe Ltd., Svein Steimler, Managing Executive Officer of NYK Line and Chair of KNCC, Anders Lepsøe, CEO of KNCC, and Per Lothe, the Technical Advisor in KNCC.

Many of the world’s decarbonization goals can only be met through use of carbon capture and storage (CCS) technologies. But to make a meaningful impact on the climate challenge, all of the CCS chain must be deployed and then scaled rapidly. Transport of CO2 is an essential part of this chain and shipping will be a vital part of this emerging industry.

Ship transport of CO2 for commercial use is currently carried out via small ships at medium pressure. For the expansion of the CCS value chain larger ships will be required to maximise transportation efficiency. The KNCC PCO2 concept aims to tackle the scaling challenge by transporting liquefied CO2 at high (35-45 bar) pressure and temperatures in the range of 0-10°C.

The PCO2 concept is based on a cylinder type CO2 containment system applying principles used in compressed natural gas (CNG) transportation. The CO2 is stored in bundles of vertically stacked small-diameter pressure cylinders, rather than large cylindrical tanks.

“KNCC is pleased to have reached an important milestone in the commercial and technical development of our company,” said Anders Lepsøe, CEO of KNCC. “The close cooperation with DNV, representing world class expertise in the area of marine transportation of liquefied CO2 has been both constructive and valuable, and KNCC is now prepared to take the next step with the PCO2 technology into this emerging shipping segment. Further, our ability to form an integral part of the CCS value chain and by that contributing to reach global climate goals is essential both to our owners and KNCC.”

“We would like to thank KNCC for placing their trust and confidence in DNV as the class partner of choice for this exciting new project,” said Knut Ørbeck-Nilssen, CEO of DNV Maritime. “This is a real testament to the expertise we have in the CO2 transport segment, which underpins our projects and rules for low, medium, and high-pressure ship transport. The combination of experience, expertise, and the validation offered by DNV rules really represents the best of all worlds when it comes to developing new concepts to tackle the challenges of today.”   

By focusing on the transport of liquefied CO2 under high pressure at roughly ambient temperatures, the PCO2 concept looks to significantly scale potential transport volumes compared to existing solutions. In addition, the concept aims to maintain a relatively uniform product across the LCO2 transport chain, in terms of pressure, temperature and state, from capture through transport, to offshore injection.  

The PCO2 concept has been reviewed under the IGC code, DNV rules for Gas Carriers Pt.5 Ch. 7 and “Compressed natural gas tankers”, Pt.5 Ch. 8, and will result in the DNV class notation Tanker for CO2. An Approval in Principle (AiP) is an independent assessment of a concept within an agreed framework, confirming that the design is feasible, and no significant obstacles exist to prevent the concept from being realized.

www.dnv.com

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MEYER-Start-up ALFRED Maritime digitalisiert Schiffbau und Schiffsbetrieb
  • Entwicklungen zur Digitalisierung von Werften und Schiffen, um Schiffbau und Schiffsbetrieb klimaneutral zu stellen
  • Team soll mit Experten für Künstliche Intelligenz weiter wachsen

Hamburg/Papenburg, 7. März 2022 – Das Ziel der MEYER-Gruppe ist die grüne Schifffahrt und der grüne Schiffbau. Dazu gehören auch die Digitalisierung und Industrie 4.0. Deshalb hat die MEYER Gruppe bereits im Jahr 2019 das Start-up ALFRED Maritime als Think Tank für die Digitalisierungsthemen der MEYER Gruppe gegründet. Nun befindet sich das junge Unternehmen auf Wachstumskurs. Die Mission von ALFRED Maritime ist es, dafür zu sorgen, dass Schiffe nicht nur möglichst energieeffizient gebaut, sondern auch möglichst nachhaltig betrieben werden.

"Vor drei Jahren haben wir ALFRED Maritime gegründet, um die Digitalisierung an Bord unserer Schiffe voranzutreiben. Unser Spezialistenteam ist herausragend, da es unsere  Fähigkeiten in den Bereichen Internet of Things und Künstliche Intelligenz mit dem Schiffbau-Fachwissen der Werft kombiniert. Es ist ein einzigartiges Team, das datengesteuerte Lösungen zur CO2-Reduzierung auf Schiffen entwickelt. Als Familienunternehmen denken wir langfristig und bereiten uns auf die Zukunft vor. Und wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir bald erste Produkte einführen werden", sagt Dr. Paul Meyer, CEO von ALFRED Maritime und Chief Information Officer der MEYER-Gruppe.

ALFRED Maritime mit Sitz in Hamburg agiert als agiles Team innerhalb der MEYER Gruppe mit ihren drei Werften in Papenburg, Rostock und im finnischen Turku. Ziel der MEYER Gruppe ist es, Schiffbau und Schiffsbetrieb mit innovativen Lösungen in Richtung Klimaneutralität zu entwickeln. "Wir sind ein Start-up und agieren als solches, aber wir sind Teil der starken MEYER Gruppe, die auf dem Weltmarkt angesehen und erfolgreich ist", so Meyer weiter.

Ein wichtiger Baustein ist dabei der Nutzen der Digitalisierung: Dank ALFRED Maritime können Daten für die Reduzierung des Energieverbrauchs sowie die Dekarbonisierung des Schiffsbetriebs nutzbar gemacht und sogar das Kundenerlebnis der Passagiere verbessert werden. In dieser Mission arbeitet ALFRED Maritime als Team von "Daten-Butlern", um Werften und Schiffseigner zu unterstützen.

"Die Zukunft des Schiffbaus ist grün. Das erfordert auch intelligente IT-Systeme, um das Gesamtprodukt Schiff auf unserem Weg zur kohlenstofffreien Schifffahrt kontinuierlich zu verbessern", sagt Malte Poelmann, Chief Technology Officer der MEYER-Gruppe.

 

Weitere Informationen finden Sie unter https://alfred-maritime.com.

Inhaltsverzeichnis / Forschung & Entwicklung
Wärtsilä coordinates EU funded project to accelerate ammonia engine development

A powerful consortium of shipping stakeholders is aiming to develop demonstrators for two-stroke and four-stroke marine engines running on ammonia fuel. The Ammonia 2-4 project aims to advance viable concepts for ammonia fuel.

Wärtsilä Corporation, Trade press release, 5 April 2022 : The project is coordinated by technology group Wärtsilä, with participation from naval architects C-Job, classification society DNV, ship owner MSC and the National Research Council (CNR) of Italy. It has secured funding of €10 million from the European Union through the Horizon Europe research funding initiative.

“Ammonia is one of main candidates in shipping’s search for future fuels,” explains Sebastiaan Bleuanus, General Manager, Research Coordination & Funding, Wärtsilä Marine Power. “Wärtsilä has already proven an engine concept running on blends of up to 70% ammonia so far and will have a concept running on pure ammonia by 2023. This project is a fantastic opportunity to accelerate development of the solutions shipping will need.”

The outcomes of the project will include a lab-based demonstrator for the four-stroke ammonia engine, and a lab-based test engine followed by a vessel retrofit for the two-stroke version by 2025. As well as advancing the engine concepts, the Ammonia 2-4 project will further develop concepts around fuel handling and safety as well as contributing inputs towards a regulatory framework for ammonia.

Niels de Vries, Lead Naval Architect at C-Job Naval Architects, said: “Thanks to the project set-up, we’ll be able to show the application of ammonia as a marine fuel for both ships using fuel direct configurations and ships using fuel electric configurations. We’re excited to take this next step and apply our knowledge and experience in Ammonia 2-4 together with our partners.”

“Ammonia as fuel has great potential, especially for deep-sea shipping. Collaborative efforts to put safe, reliable and environmentally friendly engine technology in place are essential for ammonia to enter the fuel mix. We are therefore very pleased to team up with such esteemed partners in this project and look forward to supporting it with our expertise in assessing health, safety and environmental concerns, as well as helping to close regulatory gaps surrounding its use as a marine fuel,” said Hans Anton Tvete, Programme Director Maritime, Group Research and Development, DNV.

Dr Paolo Sementa and Dr Cinzia Tornatore, researchers at CNR’s Institute of Sciences and Technologies for Sustainable Energy and Mobility, said: “CNR will be involved in the activities of Ammonia 2-4 making use of the strong knowhow on internal combustion engines and on alternative fuels. Ammonia is a promising alternative fuel with potential to make a major contribution to the decarbonisation of shipping and to the reduction in greenhouse emissions. For this reason, this ambitious project will represent a milestone in reducing the environmental impact of marine transport sector.”

https://www.wartsila.com/media/news-releases 

Inhaltsverzeichnis / CMT
Einladung: Jährliches MariLight-Gesamtnetzwerktreffen 2022

Das jährliche MariLight-Gesamtnetzwerktreffen nimmt 2022 „Zukunftsperspektiven des maritimen Leichtbaus“ ins Visier. Auf der Agenda der zweitägigen Präsenzveranstaltung, die im Forum Alte Werft in Papenburg stattfinden wird, stehen hochrangige Keynotes aus Politik und Wirtschaft, Fachvorträge zu zukunftsträchtigen maritimen Innovationen und zu sektorübergreifendem Technologietransfer ebenso wie eine Podiumsdiskussion zu einer Roadmap für den maritimen Leichtbau.

Einblicke in die Praxis erhalten Teilnehmer bei einem Besuch der Meyer Werft und in einer begleitenden Ausstellung. Gelegenheit zur Vernetzung bietet zudem ein Meet & Eat am ersten Veranstaltungstag.

Zur Teilnahme sind alle MariLight-Netzwerkpartner und am maritimen Leichtbau Interessierten eingeladen. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie  hier.

https://marilight.net/

Gefördert vom Bundeministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

 

Inhaltsverzeichnis / GeMaX
GeMaX Mitglieder
Inhaltsverzeichnis / Information zu Mitgliedern
Lloyd Werft: Bundeskartellamt erteilt Freigabe
Heinrich Rönner Gruppe

Übernahme der Lloyd Werft durch Zech-Rönner-Gruppe:

Das Bundeskartellamt hat mit Beschluss vom  25. März 2022, die Freigabe zur Übernahme der Lloyd Werft durch die Zech-Rönner-Gruppe erteilt.

Damit sind die Voraussetzungen für die Rücknahme des Insolvenzantrags und für die Übergabe der Lloyd Werft an die Zech-Rönner-Gruppe in der kommenden Woche gegeben.

www.hr-gruppe.de

 

Inhaltsverzeichnis / Information zu Mitgliedern
Vollrath Schuster übernimmt die Leitung der R&M Group im Juli

Am 31. März 2022 wird Thomas Töpfer (CEO), der die Leitung der R&M Group im Juli 2018 in einer sehr schwierigen Situation übernommen hatte, R&M planmäßig verlassen. Nach erfolgreicher Restrukturierung und Neuausrichtung des Unternehmens ist R&M heute solide aufgestellt und kann sich zielgerichtet weiterentwickeln. Über eine Tätigkeit im Advisory Board wird er weiterhin mit R&M verbunden bleiben.

Zum 01. April 2022 wird Vollrath Schuster als neuer CEO die Nachfolge antreten. Neben seiner Position als derzeitiger Geschäftsführer der deutschen R&M Gesellschaft ist Vollrath Schuster bereits für verschiedene internationale Aufgaben innerhalb der R&M Group zuständig.

Thomas Töpfer: „Ich freue mich sehr darüber, dass Vollrath Schuster die Aufgabe als CEO der R&M Group übernimmt. Er hat seine Qualifikation für die Aufgabe nachhaltig unter Beweis gestellt und ist ein seit vielen Jahren anerkannter Experte in unserem Markt.“ Sein designierter Nachfolger, Vollrath Schuster: „Nach 30 Jahren bei R&M in verschiedenen, verantwortlichen Positionen freue ich mich auf die neue Herausforderung. Es gibt noch einige Bereiche in unserem Marktumfeld, in die wir uns entwickeln können und wollen.  Ich möchte mich bei Thomas Töpfer für die geleistete Arbeit bedanken und freue mich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit im Advisory Board.“

www.rm-group.com

Inhaltsverzeichnis / Information zu Mitgliedern
MEYER WERFT bildet 54 neue Fachkräfte erfolgreich aus

Unternehmen mit IHK Qualitätssiegel TOP AUSBILDUNG ausgezeichnet

Papenburg, 16. Februar 2021 – 46 Auszubildende und fünf Duale Studierende der MEYER WERFT sowie zwei Auszubildende von EMS PreCab und ein dualer Student von ND Coatings haben ihre Ausbildung trotz der erschwerten Bedingungen der Corona-Krise erfolgreich abgeschlossen. Die Prüfungsergebnisse zeigen wie in den Vorjahren ein hervorragendes Bild der Leistungen der jungen Fachkräfte.

„Ich gratuliere allen Absolventen zu ihren Leistungen. Ich bin sehr froh, dass wir trotz der aktuellen Krisensituation vielen von ihnen eine berufliche Zukunft innerhalb der MEYER Gruppe bieten können“, sagt Bernard Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT.

Zudem hat die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg die MEYER WERFT mit dem Qualitätssiegel TOP AUSBILDUNG für ihre hervorragende Ausbildungsqualität ausgezeichnet. In einem dreistufigen Prüf- und Auditierungsverfahren hat die MEYER WERFT ihre Kompetenzen in der Berufsausbildung unter Beweis gestellt, um dieses Gütesiegel zu erhalten. „Das ist eine große Anerkennung für unsere Ausbilder und gleichzeitig auch ein Ansporn, unsere Ausbildungsqualität weiter hoch zu halten“, so Ausbildungsleiter Erwin Siemens.

Anders als in den vergangenen Jahren können leider nicht alle Auszubildenden weiterbeschäftigt werden. Gemeinsam mit dem Betriebsrat wurde darüber eine Betriebsvereinbarung unterzeichnet.

Die neuen Fachkräfte wurden von der MEYER WERFT in den folgenden Berufen ausgebildet:

Konstruktionsmechaniker/in Schiffbau

Rilana Hirse, Luca Heiko Swart, Joost Oltrop, Jürgen Maier, Mirko Baalmann, Justus Theil, Jan Niemann

Konstruktionsmechaniker/in Ausrüstung

Jonas Krüger, Christian Brands, Jendrik Dreesmann, Florian Cordes-Kleen, Luca Janssen, Mathias Herlyn, Franziska Schulte

Konstruktionsmechaniker Schweißtechnik

Jan Leonhardt, Maurice Kreutz, Safa Sancak, Jonas Schulte, Dennis Brand, Jacobus Marinus Eeman

Industriemechaniker/in Maschinen- und Anlagenbau

Lasse Kremer, Annika Raasch, Jens Fehn, Ben Litke, Wilko Brandt, Fynn Wester, Klaas Marks

Mechatroniker

Tobias Bahnes, Philipp Jelken, Daniel Hanken, Marc Noah Bruns, Cedric Abheiden, Jan Anton Sinnigen

Elektroniker/in für Betriebstechnik

Nils Sonnenberg, Jan Wittrock, Malte Lehmhaus, Enno Wallenstein, Mattes Kramer, Thaite Bloedorn, Wenke Modderman, Oliver Schmidt

Technische/r Produktdesigner/in Produktgestaltung und –konstruktion

Lina Stera, Kim Julia Kröger, Marje Krüger, Saskia Rösken, Dominik Uhlig

EMS PreCab

Technische/r Produktdesigner/in Produktgestaltung und -konstruktion

Janek Vogt, Maria Wegmann

Duale Studenten

Konstruktionsmechanikerin Schiffbau + Schiffbau und Meerestechnik

Jana Jessen

Technischer Produktdesigner Produktgestaltung und -konstruktion + Schiffbau und Meerestechnik

Jan-Niklas Buttler

Technischer Produktdesigner Produktgestaltung und  -konstruktion + Maschinenbau und Design

Sören Tomhave

Konstruktionsmechaniker/in Schweißtechnik + Wirtschaftsingenieurwesen

Sarah Knopp, Simon Fuhler

ND Coatings

Konstruktionsmechaniker Schweißtechnik + Wirtschaftsingenieurwesen

Frederic Humpert

 

www.meyerwerft.de

Inhaltsverzeichnis / Information zu Mitgliedern
Erweiterung der Geschäftsführung der Hatecke-Gruppe

Per 01. April 2022 wurde Mandus Witt zum Geschäftsführer der Hatecke GmbH berufen und ergänzt damit Peter Hatecke. Mit seinem kaufmännischen Hintergrund liegt sein Schwerpunkt in den Bereichen Finanzen, IT, Personal und Einkauf. Zusammen mit dem bestehenden Management-Team wird er ein weiterhin nachhaltiges Wachstum und Effizienzsteigerungen vorantreiben.

Die Hatecke-Gruppe verstärkt ab April 2022 die Geschäftsführung: Mandus Witt wird zukünftig neben Peter Hatecke die Geschäftsführung der Hatecke GmbH übernehmen. Der 35-jährige Diplom-Kaufmann und Wirtschaftsjurist bringt seine achtjährige Beratungserfahrung mittelständischer Familienunternehmen ein. Zuletzt war er als Senior Manager für die Beratungsgesellschaft FTI-Andersch tätig. Sein Fokus lag in dieser Zeit auf der Schaffung und Optimierung kaufmännischer Strukturen und Prozesse mit dem Schwerpunkt auf Anlagenbau bzw. Projektgeschäft.

„Ich freue mich, das Management-Team und die Mitarbeiter der Hatecke-Gruppe von nun an als Geschäftsführer unterstützen zu dürfen. Für mich ist das Unternehmen ein Vorbild für die Verbindung von Bodenständigkeit und Innovationskraft. International schätzen unsere Kunden die Verlässlichkeit, Qualität und Flexibilität unserer Arbeit. Meine Hauptaufgabe sehe ich darin, Rahmenbedingungen zu schaffen, um ein weiterhin profitables, nachhaltiges Wachstum sicherzustellen und junge Talente für unser Geschäft zu begeistern.“ erklärt er. Peter Hatecke ergänzt: „Wir freuen uns, mit Mandus Witt eine erfahrene Führungskraft gewonnen zu haben, die zugleich mit unserer Region verbunden ist und über eine fundierte, kaufmännische Ausbildung verfügt. Die Ergänzung des Managements um seine kaufmännische Expertise ist ein wesentlicher Schritt für den erfolgreichen Generationenwechsel und schafft Kapazitäten für strategisches Wachstum und Innovation innerhalb der Unternehmensgruppe.“

www.hatecke.de